Gesamtsituation der Mannschaft

Geld spielt eine Rolle für nachgewiesene Qualität, logisch. Aber was ist z.B. mit Leipzig?! Die haben keine großen Namen im Team....erst solche, die es mal werden. Und die zahlen auch keine Unsummen. Die haben so einen Zulauf, da müsste man doch auch welche finden, die es drauf haben und dort z.B. durchs Raster fallen.
Oder U 23 / U 21.....warum kümmert sich Werder nicht? Wenn man schon der eigenen Jugend nichts zutraut (sonst würden mehr zum Einsatz kommen).......im Süden, Westen und Osten der Republik oder in der 2. Liga wird doch auch Fussball gespielt. Abgesehen davon: Niklas Schmidt ist Jugendnationalspieler im DM....auch der bekommt jetzt keine Chance mehr. Was ich nicht begreifen kann. Ein Fritz, Grillisch, Petsos sind im DM für mich nicht so dominant, als dass es da weit und breit nichts Besseres gäbe....

 

Dann musste dir mal die Doku über das Leistungszentrum dort anschauen, dann wirst du auch verstehen, was da für gravierende Unterschiede in der Jugendarbeit sind. Die haben dort extrem krasse Möglichkeiten und da muss man sich dann auch nicht wundern, warum die Spieler alle relativ gut sind. Nicht zu vergessen, hauen die auch viel Kohle raus oder holen sich dann gute Spieler von Salzburg. Täusche dich nicht mit dem "keine Unsummen...", die Verträge, die da teilweise ausgehandelt werden, sind inzwischen jenseits von Gut und Böse. Und wie gesagt, der SVW ist auch nicht mehr so interessant für Spieler, wie er es mal war... Das ist auch noch ein entscheidender Punkt. Guck dir das jetzt mit bsp. Eggestein an, das ist halt auch nicht gerade förderlich, wenn du keine Einsatzzeiten bekommst und das verfolgen ja auch andere junge Spieler.
Das mit NS verstehe ich allerdings auch nicht.

 

Jor, so als Aufsteiger 50mio in die Hand nehmen sind quasi Peanuts

Aber Geld hin, Namen her, Leizig hat einen sehr gut zusammengestellten Kader. Da sieht man was geht wenn man ein Team zusammenstellt das ein paar Jahre in Ruhe arbeiten und langfristig planen kann. Dazu ein hohes Budget und du bekommst RBL.

 

Gehe da grundsätzlich mit. Allerdings ist die Regelung mit ME, JE und NS ais meiner Sicht schon okay. Sie sind, insbesondere aber JE und NS
hoffnungsvolle Talente die langsam herangeführt werden müssen. Außerdem ist die momentane Situation bei den Profis für die Entwicklung der Spieler nicht gerade förderlich.
Es wäre besser sie würden in einem stabilen Kader integriert. Nach und nach an die Aufgaben im Sinne von Gewöhnungprozessen herangeführt.
Ein NS unterliegt selbst in der U23 noch Schwankungen und ein JE spürt man noch den Anpassungsprozess. Da kann man auch eine Menge
kaputt machen. Übrigens bin ich ein Fan von NS (8er) und auch ein Fan von JE, aber die absolut vorhandenen Fähigkeiten müssen noch auf Buli-Ebene entwickelt und stabilisiert werden. Dann und erst dann werden sie richtig wertvoll ..... allerdings wahrscheinlich nicht lange für uns.
Hier machen die Verantwortlichen durchaus einen verantwortlich Job. Ebenfalls glaube ich, dass FK das sehr gut im Griff hat.

 

Das ist unbestritten, allerdings ist das hier halt dauerhaft sehr schwierig mit einem stabilen Kader, wenn Jahr für Jahr gute Spieler verkauft und ersetzt werden müssen... Dauernd muss sich neu eingespielt werden, weil wichtige Stützen wegbrechen.

 

Allerdings sollte diese "Not" so langsam aber auch mal geringer werden, jetzt so der Haushalt wieder ausgeglichen ist.
Die letzten Jahre musste ja aufgrund immenser Gehälter immer das Tafelsilber verscherbelt werden.

In nächster Zeit sollte man schon versuchen, sein Gerüst zu behalten.

 

sehe ich haargenauso!

 

Man ganz abgesehen, daß durch eine zwingend notwendige (und massive) Kaderverkleinerung einfach nochmal ein paar Taler eingespart werden können!

Es muss einfach mal wieder aufgebaut werden - abgebaut worden ist hier in den letzten 6 Jahren jetzt genug!

 

Gegen Hertha brauchen wir Härte, Kompaktheit und mit Sicherheit wenigstens wieder so eine Leisutng, wie vs. Ingolstadt, deshalb Mf dicht machen oder hinten eine 5er Kette. Wenn wir offensv agieren werden, wird uns Hertha vorführen!

Also wachsam sein und Härte demonstrieren! Beste Grüße an Drobny

 

Eigentlich schon, aber man weiß eigentlich nicht, was hier einen konkret erwartet... Bis heute hat man keine Antworten auf solche Fragen bekommen wie: was soll eine vernünftige Strategie für die Zukunft sein? Wo will man hin? Wie will man dann dieses gewisse Ziel erreichen? Und wie will man dann auch mal wieder in sichere Gewässer kommen? Das wirkt alles sehr planlos, nach dem Motto "wird schon irgendwie klappen", aber mit einer vernünftigen Strategie hat das nichts zu tun... Zukunftsorientiertes und überzeugendes Arbeiten sieht definitiv anders aus.

 

Da teile ich Deine Auffassung nur bedingt. Kompaktheit ja, Mittelfeld stärken ja, aber man muss Hertha auch offensiv beschäftigen und damit das Mittelfeld entlasten. Wenn wir nur reagieren, geht das in die Hose

 

Sehen ja wohl alle so....aber dann wird Werder keine eigenen Talente mehr durchbringen. Da der BL-Kader Werders seit Jahren instabil ist und vermutlich noch einige Zeit bleibt, muss man den Talenten IMO etwas mehr zumuten in Form von Einsätzen. Und dann nicht gleich wieder "Auswechseln" schreien, wenn es mal einige Spiele nicht läuft. Fritz und Grillitsch bspw. bekommen die Einsatzzeiten, die Leistungssteigerung ist auch bei ihnen noch nicht eingetreten.
Die U 23 ist sportlich schwach, und dort bekommen JE oder NS nicht die Gewöhnung an den BL-Betrieb. Meine Meinung.
@ Lübecker:
Werder ist spielerisch nicht so stark, auswärts ein Team wie Berlin zu beschäftigen. Weder spielerisch noch konditionell.

 

Also ich finde unsere U23 nicht wirklich sportlich schwach. Sie spielt in der 3.Liga, die es mehr als in sich hat! Klar ist die nicht so stark wie die 1.Liga, aber in den letzten Jahren ist unsere Bundesligaelf regelmäßig gegen eine Mannschaft aus der Liga aus dem Pokal gekegelt worden!
Das die U23 da nicht um Platz 3 mitspielt, versteht sich für mich von selbst.
Es wird auch immer wieder versucht, eigene Talente einzubinden. Leider werden die dann meistens von Fans und Publikum schnell "abgesägt", weil sie ihre anfänglich guten Leistungen nicht immer bestätigen können.
Wir haben keinen kleinen Messi in unserer U23, aber doch mehrere Spieler, die sich langfristig in der 1. Liga durchsetzen könnten, wenn sie ihre Zeit von den Fans und Publikum bekämen.
Meine Meinung!

 

Da bin ich bei Dir. Aber sie setzen sich nur in der BL durch, wenn sie dort spielen. Im Abstiegsstrudel der 3. Liga gewinnen sie nicht die Fähigkeiten, damit sie in der BL besser zurechtkommen. Ansonsten muss man klar sagen, dass Bremens U 23 schon schwach ist, immer unten mitspielt und keins der Teams ist, das einen Bundesligisten im Pokal weggefrühstückt hat. Letzteres wiederum ist natürlich kein Qualitätskriterium für die U 23-Spieler Werders. Aber eben auch kein Argument, dass Werders Nachwuchs dort die bestmögliche Förderung bekommt in Richtung BL-Spieler.

 

Ich habe demletzt einen Beitrag über die 2. Wahl Werders auf entscheidenden Positionen gelesen. Weiß aber nicht mehr wo.

Auf der trainerposition wird nach VS jetzt mit AN wieder nur der nächst beste Trainer installiert. Keine Investition in einen gestandenen Bundesligatrainer.

Gleiches gilt für die Torhüter.
Nach Wiese kam mit Miele der Ersatzmann. Wolf war nicht besser, dann mit Wiedwald auch nur die Nr. 2 von einem Konkurrenten verpflichtet.
Jetzt mit drobny auch wieder nur die nr. 2.
hier fehlt auch die Investition in einen guten Bundesligatorwart.

Da muss man sich über den sportlichen Erfolg nicht wundern oder warum man seit Jahren zur Schießbude der Liga gehört.

Jetzt steht mit Casteels übrigens die nächste Nr. 2 zur Diskussion.

 

@ frenkywou: 1000 Prozent Zustimmung.
Es muss nicht immer schlecht sein, die Stellvertretung zum neuen Verantwortlichen zu machen. Allerdings: Wenn die Stellvertretung nicht auffällt in Zeiten, in denen alle Posten besetzt sind, ist es fraglich, ob das Know-how zum neuen Verantwortlichen reicht, wenn der Vorgänger entlassen wurde.
Als alleiniges Modell für die Zukunft ist dieses Vorgehen jedoch ein geistiges Armutszeugnis.

 

P.S. Beim GF Sport sieht es ja bezüglixh 2. Wahl genauso aus.

Erst einen vom Eishockey und dann einen der früher Scout war. Das sogar eher mäßig erfolgreich und schon in der Position in den sack gehauen hat...

 

Werder II ist nicht schwach, sondern ich betrachte das als unerfahren. Die anderen Mannschaften haben das, was man nicht lernen kann, Erfahrung eben. Schaue Dir mal den Altersschnitt der Mannschaften aus der 3.Liga an http://www.transfermarkt.de/3-liga/durchschnittsalter/wettbewerb/L3, vielleicht wird dadurch deutlich was ich meine.

 

Vor unserer erfolgreichen Zeit waren 2 Bewerber um den Geschäftsführerposten: Klaus Allofs und Hansi Müller (wenn ich mich recht erinnere). Beide mit Null Erfahrung, und wo es uns hingebracht hat, weißt Du.
Deswegen finde ich z.B. die Einordnung "......einen vom Eishockey" despektierlich, zumal TE Erfahrungen aus der Buli sowie Erfolge als Manager mitbrachte

 

Eine Strategie ist sehr wohl in dem Werderweg erkennbar. Man hat sich zum Ziel gesetzt, traditionell diesen Club zu führen. Die Frage der Nachhaltigkeit dieses Konzeptes steht im Raume und wird von den Befürwortern nicht beantwortet.
WL & KDF sehen und sahen sich als Taktgebers dieses Weges und haben ihre Nachfolger dementsprechend ausgesucht.
In den Jahren 2004-2009 hätte man zB den sportlichen Erfolg mit seiner GmbH & Co KG aA in Akquise von strategischen Partnerschaften ummünzen können, wie es andere Vereine getan haben, um von sportlichen Erfolg respektive Misserfolg finanziell unabhängiger zu werden. Das Duo hat zusammen mit dem ASR dagegen entschieden und dieses Potential auf dem Altar ihrer politischen Überzeugungen und Wertevorstellungen geopfert. Es gabe keine Opposition sowohl innerhalb als auch außerhalb des Vereines. Kontinuität ist nicht nur ein Schlagwort bei ihnen. Was dabei zu wenig Beachtung findet, ist die jeweiligen vergangenen Erfolge in den Kontext der damaligen sportlichen Gesamtsituation zu setzen.
Mit dem Fortschreiten der Kommerzialisierung ging eine Professionalisierung der Liga insgesamt einher. Man kann als Unternehmen nur an seiner Ursprungsstrategie festhalten, wenn man eine USP besitzt. Demnach sollte man seine Strategie anpassen, wenn man diese nicht hat.
Ein richtiges Denkmal haben sie sich mit dem Stadionumbau und dem Finanzplan gesetzt. So hat man auch dem Treiben von KATS immer nur zugeschaut, um jene Kontinuität zu bewahren. Als Allofs ging, wollte man TS lebenslang an sich binden und holte letzten Endes eine billige, smarte Lösung mit TE, der aber kaum Fußballkompetenz besaß und bis heute besitzt.
Mit Bode ist nun jemand in ihre Fußstapfen getreten, der meint, dass durch die Bewahrung der Werderwerte und im Zusammenspiel mit alten Kämpen der Erfolg sich wiederholen ließe. Dann werden solche Kapriolen geschlagen, in dem man wider besseren Wissens den Vetrag mit einem TE verlängert und gleichzeitig zulässt, dass ein FB den Ast, auf dem TE saß, absägt. Deswegen hatte auch ein RS hier nie eine echte Chance, als Vertreter für TE ernsthaft in Betracht gezogen zu werden. Man will einen Werderaner.
Vor diesem Hintergrund mag es verständlich sein, mit seinem alten Freund VS den Weg weiter zu gehen, aber vorausschauend war es nicht. Die Katastrophenvorstellungen Vorbereitung + erste Spiele haben sie dann völlig unvorbereitet getroffen. Nur müssen sie sich die Frage gefallen lassen (oder auch nicht siehe JHV), warum sie mit einem angeschlagenen, dem K.O. nahe Boxer (=VS) 12 Runden in den Ring gestiegen sind. Ihre jetzigen Aktionen mit FB zeugen auch nicht von Souveränität, so dass sie diese Saison trotz einem passablen Kader zu den ersten Anwärtern auf den Abstieg zählen.