Gesamtsituation der Mannschaft

@Ostfriese: Stimme Dir voll zu.....Kurz vor der Winterpause macht Werder wieder vieles, um die rote Laterne zu erkämpfen und mit in die Vorbereitung für die Rückrunde zu nehmen. In Hamburg muss man nach aktuellem Eindruck von einem Spiel Not (HSV) gegen Elend (Werder) ausgehen, wobei die Not gewinnen wird.
Ich hoffe, dass Nouri erkennt, dass seine favorites (Fritz z.B.) zwar über viel Erfahrung verfügen, aber nicht in der Lage sind, diese Erfahrung in irgendeiner Form für die Mannschaft hilfreich einzubringen. Ein Niklas Schmidt mag noch jung sein, aber schlechter als Fritz kann er nicht spielen. Und selbst wenn er genauso schlecht spielen würde, ist er immer noch schneller und insofern klar besser.

 

Und was nutzt die ganze Freistoßschinderei? NIX, weil wir daraus null,nix Kapital schlagen. Wir waren mal gut im Freistoß ausüben, davon ist momentan rein gar nicht zu sehen, genau so wie unser Zweikampfverhalten. Das sieht manchmal so aus wie das Kaninchen vor der Schlange, sehenden Auges in den Tod.

 

wie bargfrede sagt: hsv wegputzen ist pflicht - volle zustimmung - hoffentlich trifft es ein und wenn nicht kommt danach wieder das übliche, daß wir seit jahren kennen - mich würde mal nouri's begründung interessieren, warum juno, fritz, tgs u.a. immer wieder spielen und andererseits johansson, yatabare, kainz, bauer (!!) petsos u.a. ignoriert werden! würde mich nicht wundern, wenn am samstag mane wieder aufläuft!

 

Wenn Johannsson so gut wäre wie alle hier behaupten, wäre er nicht bei Werder. Und wenn er doch hier wäre (siehe Gnabry), würde er spielen. An solchen Ausnahmespielern kann kein Trainer vorbei.

 

natürlich ist er kein ausnahme spieler, aber er bekommt ja keine chancen sich zu beweisen, nein dawird immer ein thy vorgeschoben.... Im mittelfeld doch genauso. und bei bauer ebenso. Sorry aber Nouri hat es bei mir langsam durch, hab ihm ne chance gegeben. Aber mehr als motivationsreden scheint er nicht zu haben.

 

Johannsson hat sich hier nix vorzuwerfen. Er war stets professionell und hat seine Leistung gebracht. Natürlich würde er hier nicht spielen wenn er zu gut wäre, keine Frage. Definitiv beurteilen kann diese Situation niemand von uns. Der Trainer macht sich Tag für Tag ein Bild. Was mich mehr aufregt ist die Tatsache, dass Grillitsch und Junuzovic konstant Dreck zusammenspielen und Woche für Woche auflaufen. Selbst ein Fritz, trotz seinen Einsatzes, nicht mehr der Heilsbringer sein kann, sollte jedem klar sein. Gebre Selassie, sorry aber das ist nix. Wieso hat ein Bauer auf links sehr ordentlich gespielt und ist jetzt als eigentlicher rechter Verteidiger chancenlos? Fehlt die Sympathie? Hat er seinen Unmut intern geäußert so wie einige Andere wie Johansson oder Petsos? Man weiß es nicht. Fakt ist, dass viele unterirdisch spielen und dennoch aufgestellt werden.

 

Das stimmt wohl, dass sie im Spiel unterirdisch sind....Frage ist, ob im Training von den anderen genug kommt, dass Nouri mal wechseln wird. Wenn das noch weniger ist, wählt er vielleicht das kleinere Übel.....?!

 

Johannsson ist für mich das Paradebeispiel für eine Legendenbildung auf der Basis von: "Der spielt nicht, der muss besser als der Rest sein."

 

Ich erwarte, dass das Leistungsprinzp von Spieltag zu Spieltag auf Grund von gezeigten Trainingsleistungen angewandt wird.
Aber ich vermute dies ist nicht das Prozedere von A. Nouri!

Ebenfalls verstehe ich auf Grund des Fußball einmal eins nicht, weshalb ein Junu auf links spielt, wenn wir für diese Pos. mind. 3 andere hervorragendere Positionsspieler haben! Klar Junu hat unter VS ein paar gute Spiele dort gemacht. Zu dieser Zeit gab es auf den Außen auch nur Bartels.
Und das kotzt mich richtig an, wir haben derzeit so viele potenzielle Außenspieler und wir rumpeln immernoch dahin!

Des Weiteren ist es kokolores, wenn ein Gnabry 1. auf rechts und 2. mehr Defensivarbeit leisten muss als unser RV TGS und noch vorne viel zu wenig agiert. Und warum musste er die 2. HZ spielen! Er war müde. Da häte man richtig wechseln müssen, z. B. Hajrovic!

Und hey, wenn ich 1:0 zur HZ führe, dann darf ich den Dreier nicht mehr aus der Hand geben! Wenn man als Zuschauer (Trainer) sieht, dass "das Heute nix mehr locker mit einem 2:0 wird, dann wechsel ich Fighter ein, die das verteidigen, hätte auch vs. die Frankfurter total Sinn gemacht.

Man, man, man ey

 

Da machst du es dir finde ich etwas leicht. Johannsson hat nach seiner langen Verletzung gezwungenermaßen wieder gespielt und zu unser aller Überraschung ziemlich gut. Dann kam die Rote Karte und er ist vollständig aus dem Kader geflogen. Nicht auf die Bank, auf die Tribüne. Statt dessen dürfen wir dann über Wochen einen technisch wie sonstwie überforderten Manneh auf dem Feld erleben. Niemand fordert einen AronJo nach so langer Zeit als Konstante 90 Minuten einzuplanen. Aber bei Betrachtung von Manneh durfte schon die Frage erlaubt sein, was diesen für 90 Minuten qualifiziert und den technisch ohne Zweifel weit besseren Johannsson nicht mal für die Bank. Für mich ist die Antwort mittlerweile gegeben, es regiert das Prinzip Hoffnung. Man bringt den jungen Nachwuchsspieler und hofft über Wochen stumpfsinnig auf eine sich selbst erfüllende Prophezeihung. Und weil man nicht zu viel Unruhe ins Team bringen will wechselt man auch sonst nicht, obwohl wir Woche für Woche schlechte Leistungen einzelner sehen und obwohl es Konkurrenz gibt wird nicht gewechselt. Und für mich gilt da nicht mehr das Argument, daß der Trainer seine Spieler jeden Tag sieht und wir nur Couchpotatoes sind. Wenn ein Spieler über Wochen nur Grütze spielt, dann gebietet das Konkurrenzprinzip, daß mal ein anderer ran darf, und sei es nur für eine Halbzeit. Aber es läuft wie erwartet, erst wird Wochenlang an sich selbst erfüllenden Prophezeihungen festgehalten und wenn sie sich dann wie durch ein Wunder doch nicht erfüllen, sind sie abgemeldet und spielen nicht etwa nur noch weniger sondern gar nicht mehr. Siehe Manneh, siehe Hajrovic.

 

Meiner bescheidenen Meinung nach hat Johannsson bisher nie das gezeigt, was die Hoffnung in ihn rechtfertigt. Weder bei seinen paar Auftritten letztes Jahr, noch dieses Jahr.

Dass er "ziemlich gut" war in den kurzen Auftritten diese Saison, sehe ich zB ganz und gar nicht so.

 

Gut im Sinne dessen was nach einem Jahr Pause zu erwarten wäre. Da waren ein paar schöne Spielzüge vor allem zusammen mit Gnabry dabei. Ich erinnere nur an den Chip vor dem Tor des Monats von Gnabry, aber nicht nur den. Insgesamt einiges ausbaufähiges aber wenn man nicht spielt kann man natürlich nicht ausbauen. Statt dessen dürfen wir wochenlang bewundern wie ein Manneh sich redlich bemüht, ansonsten aber komplett überfordert ist im Zusammenspiel. Konsequenz: Nouri holt gegen ein technisch unterlegenes Team den langen Hafer raus. Ich dachte, nur Skripnik bringt sowas zustande, doch weit gefehlt.

 

Dass man sich in den betreffenden Spielen für Manneh entschieden hat, fand ich aufgrund der Pressing-Idee nicht für grundlegend falsch.
Darum gehts mir aber nicht.

Mir gehts darum, dass sich mir der Eindruck aufdrängt, nach dem was ich hier und im Worum über AronJo lese, dass niemand diese Personalie nachvollziehen kann. Und dass mit ihm alles besser gelaufen wäre. Und das glaube ich eben nicht, weil die gezeigten Sachen von AronJo mich nicht überzeugt haben, als dass es große Sprünge gegeben hätte, auch weil man die Spielidee anders hätte auslegen müssen.

 

So...

nach langer Schockstarre nach dem Frankfurt Spiel faß ich mal meine persönliche Einschätzung zusammen. Nach etwa 70 Minuten des Spiels sagte der Sky Reporter :

Das ist nicht mehr das Werder Bremen der letzten Wochen.Man spielt nicht mehr so vogelwild in der Abwehr,es gibt wieder Spielstruktur und man kommt zu Chancen.Kaum eine Mannschaft hat sich soviele Chancen gegen Frankfurt in dieser Saison erarbeitet wie Werder.Langzeitverletzte kommen zurück und damit auch Qualität. Direkt nach Abpfiff sagte er : Als Reporter bin ich ja zur Neutralität verpflichtet,aber ich sage ihnen ganz ehrlich,mir tut Werder leid. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen .So in der letzten Minute zu verlieren,das ist bitter...


Und genauso hab ich das auch gesehen.Nach der Punkteserie gegen Wolfsburg,Darmstadt und Leverkusen folgte ein ordentlicher Auftritt in Leipzig.Dann eine verdiente Niederlage gegen Freiburg.Auf Schalke stellenweise auch einige gute Szenen,genauso wie gegen Eintracht.Neben dem Tor,Chancen von Gnabry,Kruse,Pizarro. Aber unser Manko in all den letzten Spielen sind immer individuelle Aussetzer, quer durch die Mannschaft.Ob Junu,Grillitsch,Gebreselassie,Wiedwald oder nun Kruse..Diese Aussetzer sorgen immer für ein Gegentor.Wenn immer nur ein oder zwei Spieler diese Blackouts haben,dann kann man sie auswechseln.Aber da sich jeder beteiligt ist es schwer.Ist der eine mal fehlerfrei,dann glänzt ein anderer mit einer Gurke...

Dann geben wir im Spielaufbau viel zu schnell Bälle wieder her oder sind zu ungenau.Aus der Abwehr mal ins Mittelfeld gebolzt,vielleicht kann einer ja den Ball sichern.Wenn nicht,hat der Gegner oft genug den Ball und sofort ist der Druck wieder da.Vielleicht lieber mal den Ball etwas hin und her laufen lassen und Ruhe ins Spiel bringen. Unser Mittelfeld ist viel zu wenig aggressiv,da läuft man als Begleitschutz mal alibimäßig nebenher,statt mal auf die Socken zu gehen. Und im Spielaufbau fehlen kreative Ideen.Ich hoffe sehr,das Bargfrede zu guter Form findet,und die Defensive entlastet.Wär auch schön wenn Junu mal zu alter Stärke findet,solange er die nicht hat sollte aber zumindest Gras fressen angesagt sein.Wenn Gnabry weiterhin in guter Form bleibt und Kruse und Pizza das zeigen was sie eigentlich können ist zumindest offensiv Potenzial.

Falls wir in Hamburg nicht punkten,dann wird fast die gleiche Unruhe da sein wie am Anfang der Saison...

 

Vollkommen richtig und genau das bricht uns jeden Spieltag das Genick. 2,x Gegentore pro Spiel sind bei uns derzeit sicher und das ist einfach zu viel!

Die Fehler passieren, weil wir es nicht hin bekommen einfachste Pässe zu spielen. Gefühlt geht fast jeder dritte Ball zum Gegner und so werden auf simple Weise Fehler erzwungen.

Solange wir das nicht abgestellt bekommen, werden wir auch keinen dreier mehr sehen, es seie denn, wir spielen zufällig gegen den Chancentot.

 

Sehe ich ähnlich. In Hamburg sollte man versuchen, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, eher mal hinten rum spielen und ruhig aufbauen. Und was mir aufgefallen ist, wenn Werder aus der Abwehr nach vorne spielen will, fehlen die Anspielstationen aus dem Mittelfeld, da ist der Abstand zu groß. Was bleibt ist der weite Ball nach vorne, Ergebnissse sind bekannt.

 

Auch Nouris Gerede vom "im Training anbieten" und "Argumente liefern" bla bla ist langsam nicht mehr glaubwürdig. Wir brauchen keine Trainingsweltmeister die regelmäßig unterdurchschnittliche oder schlechte Leistungen bringen wenn es drauf ankommt. Wir brauchen Spieler, die auf dem Platz funktionieren, wenn ein Gegner drauf steht.

Das tun, Stand heute, Junuzovic, TGS & Grillitsch nur teilweise bis gar nicht. Da müssen mal Alternativen geprüft werden und wenn es nur darum geht, diesen Spielern, die Augen zu öffnen und den Kopf zu waschen.

 

Das geht nur, wenn der Gegner dich nicht anläuft. Und für so bescheuert halte ich nicht mal Gisdol. Ist doch weithin bekannt, dass es bei Gegenpressing zappenduster wird bei den Grün - Weißen.

 

Man hätte es aber wenigstens probieren können und sei es durch eine Einwechslung. Und bei Manneh habe wiederum ich sehr, sehr wenig gesehen, dass dessen Einsätze von Beginn an rechtfertigte. Im Gegenteil. Für mich der Inbegriff eines Rumpelfußballers ohne jedwede Spielintelligenz und taktisches Verständnis.