Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    12,8%
  2. Ein anderer GF Sport

    44,9%
  3. Ole Werder als Trainer

    23,1%
  4. Ein anderer Trainer

    43,6%
  5. Neue Spieler

    65,4%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    2,6%
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  1. Na das sind doch erfreulich stabile Aussagen die ich noch von früher kenne. Genau so. Wir schauen auf uns. Und wenn Werder das Optimum aus seinen Möglichkeiten rausholt wird das auch sicherlich keinem verborgen bleiben ... Erfolg ist anziehend!
     
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  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Der VfB hat die Vorteile, über ein größeres Stadion zu verfügen und zwei Weltkonzernen als Aktionäre im Rücken zu haben. Aber mal abgesehen davon, dass der Einstieg von Mercedes beim VfB den Abstieg 19/20 und die Abstiegsk(r)ämpfe 21/22 + 22/23 nicht verhindern konnte, kracht es bei dem VfB immer mal wieder hinter den Kulissen. Selbst in dem für den VfB überwiegend erfolgreichen Kalenderjahr 2024. Denn in diesem Jahr wurde Präsident Vogt abgewählt, für die Abwahl seines Vizes stimmten zwar "nur" ca. 70% der anwesenden Mitglieder (erforderlich für eine Abwahl wären 75% gewesen), jedoch trat Adrion nach diesem deutlichen Ergebnis am Folgetag zurück. Das Problem dabei: denn anders als bei der großen Mehrheit der Mitglieder war Vogt bei den bei den meisten VfB-Fans sehr beliebt. Da ist neuer Zoff beinahe schon vorprogrammiert. Und dass im Erfolg oft die meisten Fehler gemacht werden, wissen wir Werder-Fans ja aus eigener leidvoller Erfahrung. Dies könnte uns ggf. entgegenkommen - allerdings nur dann, wenn wir unsere Hausaufgaben sehr gut machen.
     
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  3. Das die immer wieder für Chaos gut sind ist mir klar, waren die Bayern auch lange. Trotzdem sollten die besseren Voraussetzungen langfristig genug Vorteile bringen.Wenn wir Stuttgart hinter uns ließen, also Erfolg hätten, sollten wir ja genauso unsere Fehleranfälligkeit steigern deiner These nach.
     
  4. Genau. Werder setzt seit Jahrzehnten auf die eigene Kernkompetenz und holen sich nun externe Berater im Kerngeschäft Fußball? Das sie bei Prozessoptimierung externe Firmen holten, ist richtig. D.h. aber nicht, dass sie Andere fragen, was zu tun innerhalb des Kaders sei oder ob man ins Invest gehen sollte? Das werden FB und MB am Ende sein. Da kann man auch die Frösche fragen, ob man den Teich trocken legen soll. Deren Ambitionen endeten in der 2.Liga.
     
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  5. Grundsätzlich macht Jeder Fehler. Da ist niemand vor gefeit. Werder hat nur in den vergangenen Jahrzehnten aus nahezu identischer Motivationslage bei Veränderungen der Rahmenbedingungen innerhalb der Liga Fehlentscheidungen getroffen, die sie bis heute perpetuieren. Das haben KDF und WL auch schon damals zugegeben. Halten aber an ihrem Werderweg beharrlich fest. Wenn seit 2011 es kaum bis gar keine Weiterentwicklung (vgl. Abstieg) gibt, sollte der Club seine Herangehensweise zumindest hinterfragen. Mag ja sein, dass der Abstieg eine heilsame Lehre war, aber alleine nur die finanzielle Konsolidierung wird nicht reichen. Ich fordere hier keine neuen Spieler. Das kommt von OW und manchem Ankerspieler selbst, die eine Auffrischung des Kaders schon im Sommer öffentlich eingefordert haben. Die Reaktion des Vereins ist, den Kader weiter auszudünnen und PN verkündet, dass es wohl keine Neuzugänge aktuell geben wird? Kann auch nur ein Manöver sein? Muss man sehen. Werder hat schon mit den kleinsten Kader der Liga. Dünnt man ihn weiter aus, dann sind die Probleme vorprogrammiert. Nur darum geht es.
     
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  6. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ergänzend dazu, sehe ich eine Gefahr, dass wenn der sportliche Erfolg so weiter geht (so dünn das Alles momentan auch sein mag) es ein "weiter so" gibt und man sich und den Werderweg bestätigt fühlt.
    Bin da zwiegespalten, natürlich kann man im Moment wenig meckern aber die Frage nach der Nachhaltigkeit kann man schon stellen, finde ich.
     
  7. Es ist nicht Aufgabe des AR sich um den Kader zu kümmern. Das wäre ja so, als wäre die Gesamtsituation der Mannschaft Aufgabe des AR und nicht des Trainers.
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Richtig, bessere Voraussetzungen sollten langfristig genug Vorteile bringen. Aber was nützt ein Tiger im Tank, wenn langfristig überwiegend Esel am Steuer sitzen? Denn wenn man betrachtet, was z.B. der HSV oder Hertha trotz ihrer wirtschaftlich besseren Voraussetzungen in den letzten 35-40 Jahren fabriziert haben, stehen wir trotz der überwiegend desaströsen Saisons 10/11 bis 20/21 noch vergleichsweise gut da.
     
  9. Cih weiß gar nicht, was ich angestellt habe, plötzlich in so eine "Werderweg" "Vergangenheit" "Nichts gelernt" Debatte gelandet bin. Das wollte ich nicht.
    Wenns´s denn sein muss..
    Ja wir haben Fehler gemacht, machen grade welche, werden wieder welche machen.
    Nein seit 2011 hat sich viel getan.
    Nein man kann zwar aus seinen Fehlern lernen, wird auch bei "Werder" geschehen sein, aber ein Abstieg ist niemals deswegen mit einer positiven Note zu versehen oder gar heilsam.
    Jein, ich glaube nicht, dass Werder den Kader weiter ausdünnen wird, im Gegenteil, ich erwarte eine sukzessive Aufrüstung, dauert halt nur länger, als es sich hier einige wünschen. An Winterzugänge glaub ich auch eher nicht. Böser Wille oder Festhalten am Werderweg oder so wird allerdings nicht der grund sein.
    Werder ist noch immer DIE ärmste Sau in der Liga. Aber so Finanzgedönse ist echt nicht meins, meine Steuererklärung hab ich mit ner App gemacht :p (k.A. warum Köln und Darmstadt dabei sind)
    Die Abschlusstabelle 2024 in Bezug auf die Finanzen der Bundesliga-Clubs
    20. Werder Bremen 2 3 (abgeschlagen letzter)
    https://www.meenzer-on-tour.de/blog/category/fussball/finanz-bundesliga/2023-2024/


     
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  10. @Cyril Sneer
    "Bin da zwiegespalten, natürlich kann man im Moment wenig meckern aber die Frage nach der Nachhaltigkeit kann man schon stellen, finde ich."
    Das wie sich der Verein versucht aufzustellen ist doch eben Nachhaltig. Nicht abzuheben, weil es sportlich gut läuft. Langsam die Kaderqualität, Kaderbreite, Infrastruktur auf- und die Verschuldung abzubauen.

    @Bremen #47272
    Ich gehe davon aus, dass über lange Sicht immer mal wieder Esel egal wo regieren und am Ende bleibt dann halt der Standortvorteil. Auch Herta und der HSV müssten uns demnach wieder ein- und überrunden können, auch wenn es momentan anders aus sieht. Zwangsläufig ist eh fast nichts.
     
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  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das haben die handelnden Personen doch bereits getan.

    Denn im November d.J. reiste eine Werder-Delegation um um die Geschäftsführer Tarek Bauer und Clemens Fritz zu einem Kurzbesuch bei Athletico Bilbao mit dem Ziel, dass man bei dem baskischen Club, der für seine hervorragende Nachwuchsförderung bekannt ist, Eindrücke zu sammeln, sich mit den dortigen Verantwortlichen auszutauschen und sich an deren Methoden orientieren möchte um die eigene Nachwuchsförderung zu optimieren. Wobei TB erklärte, so dass weitere Reisen dieser Art geplant sind.

    Es reicht allerdings nicht, nur externe Berater zu konsultieren, sondern man sollte deren Empfehlungen auch umsetzen. Denn in den Frühjahren 2018 und 2019 holten FB und FK zwar den mit FK befreundeten Berater und Werder-Fan Jan de Witt ins Boot, der den Werder-Verantwortlichen ein paar "Hausaufgaben" mitgab (zu enge persönliche Bindungen verhindern erforderliche Aussprachen / infrastrukturelle Baumaßnahmen beim NWLZ erforderlich / Verbesserung der medizinischen und physiotherapeutischen Betreuung / Personelle Qualitätsoffensive zur individuellen und somit zielführenden Nachwuchsförderung / Mehr Einsatzzeiten für Talente bei den Profis / Reduzierung der Anzahl an kostenintensiven Profis in der 2. Reihe zu Gunsten der eigenen Talente) und warnte:

    Dieser empfohlene sofortige Kulturwandel erfolgte jedoch nicht. Was folgte, ist bekannt...
     
    The Shining, syker1983 und Eisenfuss57 gefällt das.
  12. Mag sein, besser geht ja auch per se irgendwie immer, besonders retroperspektiv betrachtet. Noch einfacher ist es, wenn man wie wir alle hier ohne Detailwissen uns unser Bild aus recht dünner Faktenlage selber konstruieren müssen.
    Wenn man mit der Entwicklung seit dem Abstieg mehr unzufrieden ist, als dass man die vielen guten Entwicklungsschritte sieht, wird es halt eh bitter für einen bleiben aus meiner Sicht.
    Ich gebe Werder mal die Abinote 1,7 seit dem Abstieg und bin mehr oder weniger verzückt wie es seitdem läuft. Selbst wenn wir als 15 abschließen würden, würde sich die Note nicht krass nach unten bewegen.
     
  13. Ich meine nicht irgendwelche öffentlichkeitswirksamen Dinge. Ich rede vom hier jetzt aktuellen AR der vermeintlich über keine Expertise im Fußball verfügt. In meiner Welt reden die Menschen miteinander. Und zwar häufiger als man denken würde, auch ich, nach Chatham House Rules. Nehmen wir mal Axel Plaat, ist es soooo unwahrscheinlich, dass er ein paar Kontakte in jenen Fußball hinein hat, dem er seit den 70er Jahren verbunden ist? Oder das ein Harm Ohlmeyer derart bei Adidas aufsteigen konnte, ohne das er so seine Pappenheimer aka Netzwerk hat, an die/das er sich im Zweifel wenden könnte? Und der hier auch vom syker angesprochene FB als Investor des SV Werder Bremen ist mit Sicherheit nicht aus der Welt. Also ja, man kann den AR als fragiles Konstrukt bezeichnen, wenn man das möchte, weil es dort vermeintlich keinen Fußballsachverstand gibt (im Gegensatz zum Werderforum ;) ). Ich glaube, so funktioniert die Welt nicht, aber das ist ja mein Problem.
     
    suppenschlund gefällt das.
  14. Ja das sehe ich ebenso. Die Mannschaft macht einen wirklich guten Eindruck und der Eindruck wurde kürzlich noch bestärkt durch die Antwort von PN auf die Frage, ob man im Winter auf die Ausfälle von KT und JN reagiert. Der Verein und die Mannschaft bewegen sich unübersehbar in die richtige Richtung, das wird auch in der außerbremischen Presse so wahrgenommen. Wenn man das mit dem Abstieg aber nicht verarbeiten konnte und man dann (neidisch) nach Stuttgart guckt (und deren beiden Investoren Daimler und Porsche ignoriert), bleibt aber sicherlich ein bitterer Geschmack und man kann das alles nicht so genießen.
     
    suppenschlund und rudi1980 gefällt das.
  15. Und schon wieder die nächste Verzwergungsaussage, PK von OW zum Union Spiel bzgl. Wintertransfers so ca. ab der 112 Sek. auf der Deichstuben Seite. Die Finanzielle Situation steht über allem bei der Frage ob man was machen kann. Genau das meine ich, das weiß doch jeder, das ist bei allen seriös handelnden Unternehmen das gleiche. Es gibt nur einen Unterschied, die reden nicht so häufig drüber. Fürchterlich diese Überbetonung der finanziellen Situation. Er ist der Trainer er sollte fordern.

    Ansonsten gute Aussagen von OW bzgl. des Union Spiels und auch Frings gefällt mir mit der Aussage "Werder kann jeden schlagen" ... endlich mal ein Ehemaliger der sich was traut ....
     
  16. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Ich habe mir das mal angesehen (den Zusammenschnitt und die volle PK). Wie du daraus eine negativ konnotierte "Verzwergung" machst ist mir schleierhaft. Selbst in der DS Variante.

    "Er ist der Trainer er sollte fordern." - Er scheint aber bedeutend weitsichtiger zu sein als du. Dein "Fordern" erinnert mich an den Wunschzettel von meinem 6 jährigen Sohn auf dem zig Lego-Sets für hunderte Euro stehen. DEM kann ich ja noch nicht böse sein deswegen.

    Werde mal versuchen, diese Themen hier zu meiden...
     
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  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ach, in deiner Welt wird auch häufiger miteinander geredet? Prima, da sind wir ja schon mindestens 2 ;)

    BTT: ich sehe es wie du, dass gute Netzwerke elementar wichtig sind. Auch deshalb plädiere ich ja stets dafür, dass der Werder bzw. generell Schlüsselpositionen nicht überwiegend mit langjährigen Weggefährten unter dem selben Dach besetzt werden sollten. Somit kann es grundsätzlich auch nicht verkehrt sein, dass AR-Mitglieder bei Ausübung dieser Funktionen optional auf ihre persönliche Netzwerke zurückgreifen. Und gerade nach den ca. 15 Jahren, in denn Werders Aufsichtsräte wegen der langjährigen engen, persönlichen Bindungen zu den Entscheidern im operativen Geschäft öfters den Eindruck eine Abnickrats hinterließen, ist externer Input in diesem Gremium besonders wichtig.
     
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  18. Selber Ahnung von der Materie haben oder ein Netzwerk zu haben, an das man sich im Zweifelsfall wenden kann, das sind für mich 2 verschiedene Dinge.

    Und dass man Leute im AR sitzen hat, welche Probleme aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten (hier konkret aus wirtschaftlicher/sportlicher Sicht) erreicht man nicht indem man da nur Leute hinsetzt, die sich erstmal extern Ratschläge einholen müssen um sich selbst eine ausgewogene Meinung bilden zu können.
     
  19. Gegenvorschlag .... warum sagt er nicht .... mal sehen ob sich im Winter etwas ergibt ... und dann seinen Text das das zum Kader passen muss und läßt das finanzielle weg. So sieht es nach Stallorder aus als groß angelegtes Kommunikationskonzept zur Absenkung jeglicher Erwartungen und damit letztlich als Absicherung. Wirkt auf mich so, kann ich nicht ändern. Wäre schön wenn wir jetzt als Fans mal wieder die Gelegenheit bekommen Werder im sportlich erfolgreichen Kontext wahrnehmen zu können und nicht nur als finanzielles Sorgenkind. Das haben alle bereits verstanden ... es darf auch Fans geben die durchaus noch Bock auf Erfolg haben ....
     
  20. Siehst de ;)