Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,1%
  2. Ein anderer GF Sport

    50,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    18,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,5%
  5. Neue Spieler

    66,7%
  6. Keine neuen Spieler

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  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,0%
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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    "Ein Fisch fängt stets am Kopf zu stinken an."
    "Ein kluges Pferd springt nur so hoch wie es springen muß"


    Diese beiden Redewendungen sind zwar keine Antwort auf deine v.g. Fragen, jedoch spiegeln sie mMn die dahingehende Situation bei Werder ganz gut wider.

    Denn die Erwartungshaltung der Bosse bei Werder an Trainer und das kickende Personal wirkt überwiegend nicht besonders hoch. Das sorgt zwar für viel Harmonie, geht jedoch zu Lasten der Forderung und in Folge dessen auch dem Erbringung von Leistung. Dass in 2022/23 der Klassenerhalt geschafft wurde, ist ohne Frage positiv gewesen. Jedoch gehört zum Fazit der Saison 2022/23 auch, dass Werder die zweitschlechteste Mannschaft der Rückrunde gewesen ist - nur die etwas bessere... bzw. etwas weniger schlechte Tordifferenz verhinderte den letzten Platz der Rückrunde. Das hinderte den Geschäftsführer Sport jedoch nicht daran, dem Trainer OW, und somit auch der Mannschaft, eine sehr gute Arbeit der Mannschaft zu konstatieren. D.h. die Beurteilung von FB beinhaltete nur nur "Weiß" , obwohl einige unübersehbare schwarze Nuancen unter dem Strich für ein "Grau" sorgten. Was auch normal ist, denn es gibt kein "nur Weiß" bzw. "nur Schwarz", sondern es sind viele Grautöne dabei.

    Diese sehr beschönigenden Äußerungen suggerieren, ob nun so gewollt oder nicht, ein Art von "Ruhekissen". Doch "Ruhekissen" und "Wettbewerb" sind Widersprüche in sich. Denn gerade bei geringeren wirtschaftlichen Möglichkeiten ist es um so wichtiger, dass Bosse u.a. hellwach sind, kluge wie weitsichtige Entscheidungen treffen und die richtige Balance in der Mitarbeiterführung zwischen Förderung und Forderung, zwischen Lob und Tadel etc. finden. Nicht nur im Profifußball, sondern in den meisten Berufen auch.

    Bei Werder wirkt es jedoch so, dass diese richtige Ausgewogenheit nicht nicht vorhanden ist. Hier erscheint es schon seit Jahren so, dass die Anzahlen von guten bis zufriedenstellenden Auftritten und der dessen, was von den Führungskräften an positiven nach außen kommuniziert wird, sich nicht selten diametral gegenüberstehen. Dementsprechend wäre es nicht verwunderlich, dass die Mannschaft sich (un)bewusst für stärker hält, als sie tatsächlich ist - und somit (un)bewusst zu oft nicht mit der Einstellung in die Partien geht, die für Spiele gegen unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt erforderlich ist.

    Das ist sicherlich nicht die alleinige Erklärung, aber eine (möglich) von mehreren Ursachen, warum wir Gegner oft auf die Beine helfen.
     
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  2. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Moin,
    die Gesamtsituation ist aktuell in meinem Augen mannschaftlich zerklüftet.
    Das mag auch an einem nun größeren Mannschaftsumbruch liegen der hier auch mit den Hauptakteuren Keita Verpflichtung und Füllkrug Abgang vollzogen werden musste.
    Die jungen neuen Spieler drängen zusätzlich durch Leistung nach vorne und die zwei Entscheidungen Friedl weiterhin vom Trainer zum Kapitän zu erklären und aktuell Leo auszubooten haben dem Mannschaftsgefüge Schritt für Schritt nicht gut getan.

    Hinzu kam nach einer zu dem Zeitpunkt unnötigen Vertragsverlängerung von Werner nach der schlechten Rückrunde, zunächst die anfangs schlecht kommunizierte Transferphase, die erst spät nach Aussen verständlich nochmal erklärt wurde, dann das direkte Ausscheiden im Pokal gegen einen Drittligisten und ein erneut unglücklicher Ligastart trotz Keita Euphorie.

    Wie ich schon häufig erklärt habe, macht Werner leider viel zu viele handwerkliche Fehler, die Schritt für Schritt zu dieser Entwicklung und auch Unzufriedenheit und dem aktuellen Iststand geführt haben.
    Dies kann aktuell durch die Zerklüftung (Friedl aktuell schwacher Kapitän und Leo Step by Step ausgebootet) nicht kompensiert werden.

    Baumfritz und die Werderfamilie trauen sich seit Jahren nicht externe Erfahrung ins Boot zu holen, sei es mit einer sportlichen Kompetenzbesetzung im AR und auch seit Jahren auf der wichtigen Trainerposition.
    Ist es Angst mehr Interna zu offenbaren als einen lieb ist, man weiß es nicht, aber sinnvoll für einen wichtigen sportlichen Schritt ist es sicherlich nicht.

    Ich finde den Kader mit den gegebenen finanziellen Voraussetzungen wirklich spannend und gut zusammengestellt.

    Entweder gesteht man sich selbst jetzt den erneut dummen und wiederholten Fehler der zu frühen Vertragsverlängerung ein und tauscht jetzt den Trainer aus und versucht einen "erfahrenen" Trainer ins Boot zu holen der schnellstmöglich den Kader wieder strukturiert und wirklich Schritt für Schritt mit großer Werderempathie und Bock auf eine spannende Aufgabe genau jetzt wirklich voran bringt.

    Oder es müssen umgehend ALLE wieder voll ins Boot geholt werden in der Mannschaft und ein echter geschlossener Schlachtplan her.

    Für mich gehört dazu auch ein sofortiger Formationswechsel erstmal weg vom 5-3-2 .
    In den Aufstellungen und Tipps ist auch die in meinen Augen jetzt sinnvolle 4-3-3 Formation dargestellt.

    Leo muss ENDLICH wieder ins Boot zurück, Keita gehört für mich in die Startelf und Leo ist für mich der erste Positionsgetreue Ersatz für Keita im Spielverlauf.

    Als nächster Schritt sollte eine interne Gesprächsrunde mit Friedl erfolgen.

    Wir brauchen als Kapitän einen richtigen Häuptling, der auch die entsprechende Leistungs- UND kommunikative Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz ist, ohne das ihn dieses Amt sportlich belastet.

    Langfristig muss Jahns jetzt den nächsten Fokus als Kaderplaner auf die Strukturierung der Innenverteidigung legen.

    Das ist in meinen Augen die aktuell besorgniserregende Gesamtsituation der Mannschaft, zumindest aus der Wahrnehmung.

    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.
    Wir brauchen JETZT zeitnah Schritt für Schritt Lösungen.

    Friedl und Leo sind da aktuell wichtige Spieler für das gesamte Mannschaftsgefüge die nun hoffentlich gestärkt zurück kommen und auch mit Leistung glänzen und sei es auch nach Einwechslung, aber am Ende geht es in einer Mannschaft nur gemeinsam und mit voller Kraftanstrengung.

    Es bleibt spannend.:popcorn:
     
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  3. das händchenhalten mit friedl, jung und groß, ausbooten von bittencourt, das sind doch typische begleiterscheinungen bei OW - viele zt unverständliche maßnahmen, prognosen vor jedem spiel, die dann nicht der realität auf dem platz entsprechen und danach das ungläubige staunen und die ewig gleiche erkenntnis, daß man nicht versteht, wie man so spielen konnte usw usw - für mich steht fest, daß die kommunikation zwischen trainer und mannschaft entweder aneinander vorbei läuft oder gar nicht mehr vorhanden ist - das ist bei anderen vereinen in der regel der zeitpunkt, wo die reißleine gezogen wird, aber eben nicht bei werder (siehe FK) - ich bleibe dabei, daß der kader gut genug für die liga ist, aber den passenden trainer braucht - ich traue OW nicht zu, daß er mit der mannschaft noch die kurve kriegt !
     
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  4. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    ...da hat sich Baumann mal wieder selbst ins Bein geschossen als Wiederholungstäter mit der Vertragsverlängerung, jetzt fällt ihm genau das finanziell zusätzlich unnötig auf die Füsse, war alles vermeidbar.
    Ich bin wirklich gespannt, welche internen Schritte nun folgen.
    Es müssen Lösungen her um schnellstmöglich wieder eine echte Einheit auf und neben dem Platz zu bilden und sich zusammen zu zerreißen für den Erfolg.
    Die Voraussetzungen sind alle da, aber es wurden viele unnötige Fehler gemacht. Aktuell fehlt die "Erfahrung" und Führungsqualität. Isso.
     
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  5. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Vernutlich sollte mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung der Trainer insoweit gestützt werden, dass die Mannschaft 100% hinter ihm steht.
    Das kommt heutzutage natürlich nicht mehr glaubhaft rüber, wo selbst ein Nagelsmann mit mehreren Restjahren Vertragslaufzeit freigestellt wurde.
     
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  6. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Der Vertrag hatte sich doch automatisch durch den Klassenerhalt mit grottenschlechter Rückrunde verlängert um ein Jahr, darum war es ja so komplett unnötig nochmal so lange zusätzlich zu verlängern.
    Wir sprechen hier immer von Geduld und Entwicklung, da hätten wir auch die Geduld und Entwicklung dieser Hinrunde in Ruhe abwarten können, um dann z.B. im Winter Gespräche zu führen und das alleine schon aufgrund der Erfahrungen der nahen Vergangenheit mit jungen unerfahrenen Trainern.
     
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  7. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Es ist immer nervig einen Trainer freizustellen. OW würde jedoch bis 2024 wieder eine Anstellung in der 1. bzw. 2. Liga finden.
    Zum Vergleich: Alleine Rafael Borré kostet uns pro Jahr ca. das was Werner pro Jahr bekommt.
     
  8. rudi1980

    rudi1980

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    Man hätte auch ihn in der Rückrunde rausschmeißen können. Dann hätte man auch Geld sparen können, sollte man ihn jetzt freistellen müssen. Was wohl auch nötig sein wird, auch wenn es jetzt noch eine Frage der Zeit ist.
     
  9. 100% Agree. Es wird hier über leere Konten und Standortnachteile geheult. Aber wenn es um die voreilige Vertragsverlängerung mit einem Trainer geht, werden hohe finanzielle Risiken ignoriert.
     
  10. Welche Schritte folgen? Zumindest eine Vertragslängerung für Baumann...
     
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  11. Sollte die VVL tatsächlich als Stütze des Trainers gegolten haben, ist es ein weiterer Beweis für die völlige Inkompetenz von FB, wie aber
    auch von KF. Sie agieren wie schon in der Causa VS (16/17) in der Annahme, dass ein solches Mittel ausreicht, um eine Mannschaft
    zur "Räson" zu bringen. Dieser Versuch scheiterte kläglich. Ohne VVL, aber mit einem enormen Gegenwind der Mannschaft, scheiterte
    ein Jahr später die Causa Nouri. Der dritte im Bunde war dann Kohfeldt, wenn auch anders gelagert. Anfang hat es sich selbst besorgt und
    nun folgt die Arie um Ole Werner unter ähnlichen Vorzeichen wie bei Skripnyk.
    Sollte diese VVL tatsächlich ein Stilmittel darstellen, dann hat man nicht nur aus der Vergangenheit nicht gelernt sondern zeigt wenig
    Kompetenz im Umgang (Mangel an Feingefühl) mit der Mannschaft.
    Ein Grundübel in der Struktur und Philosophie des Unternehmens Werder ist, dass man eben Werder als Verein/Behörde führt und die
    wesentlichen unternehmerischen Faktoren nicht beherrscht oder nicht berücksichtigen will. Bei Behörden ist es ein probates Mittel sich
    der Karriereleiter über Postenschieberei und entsprechendes protegieren von Günstlingen Einfluss zu wahren. Oftmals spielt hier weniger
    die Qualifikation eine Rolle als mehr die Folgsamkeit. Dies ist natürlich auch bei Unternehmen nicht ausgeschlossen, bleibt aber in der
    Regel nicht ohne Folgen. Dies sieht bei Behörden schon anders aus. Ein weiterer gewichtiger Punkt im Unterschied zwischen der Führung
    einer Behörde und einem Unternehmen ist der weniger ausgewiesene Leistungsgedanke.
    Zu deinem letzten Satz, vergleiche man die Ära Rehhagel mit der heutigen Situation. Die sportliche Ausrichtung ging einher mit einer
    damals noch kleinen unternehmerischen Philosophie, welche sich in den 2000er Jahren mehr entwickelte.
    Nagelsmann ist ein gutes Beispiel. Ein Unternehmer (Bayern) sagt sich, wenn mein Produkt am Markt an Wert verliert muss ich was machen.
     
  12. Ganz schön viele Wenn's. Schaut nicht gut aus irgendwie
     
  13. das war auch für darmstadt gemeint, aber trifft natürlich immer zu!
     
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  14. Whythat

    Whythat

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    Ich sehe die 3er/5er Kette nicht als.das Problem an. Letztendlich sehe ich das Hauptproblem in den schwankenden Leistungen diverser Spieler vor allem in der Defensive bzw. In der Defensivarbeit. Das fängt in der IV an geht aber dann bis hin zu den Stürmern.. Gegen Darmstadt war z.B ein Weiser defensiv unterirdisch..Deman hat auch noch Unsicherheiten in der Defensivarbeit..Ich verstehe nicht, Inwiefern eine 4er Kette das Defensivverhalten ohne es vorher einzustudieren nachhaltig verbessern soll..Man nimmt einen IV raus, was bedeutet, dass zumindest die Außen in der 4er Kette mehr defensiv mitarbeiten müssen..Ich sehe das bei o.g. Spielern einfach nicht..In einem 4-3-3 könnten die Außen in der 4er Kette nicht mehr so offensiv auftreten bzw wenn sie das tun und nach vorne stoßen müssen andere Spieler drauf achten zur Not für diese mit nach hinten zu arbeiten bei Kontersituationen..ne , das sehe ich einfach ohne einstudiert nicht ..würde mMn. die Situation nicht verbessern..Der Trainer kann/muss die Spieler dabei unterstützen, jedes Spiel von Anfang an voll konzentriert zu Werke gehen und 100% Leistung auf den Rasen zu bringen. Das war zuletzt häufig nicht der Fall..da muss dringend dran gearbeitet werden..geht das gegen Hoffenheim und Co so weiter bzw wird es noch schlimmer , dann muss.gehandelt werden ..vielleicht dann mit nem Magath o.ä.die Saison zu Ende bringen und dabei parallel schauen, welcher Trainer nachhaltig Werder besser machen kann.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2023
    The Shining und Ailton10 gefällt das.
  15. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Es reicht vollkommen wenn sich zwei Innenverteidiger hinten rum den Ball hin und her schieben, denn der Torwart ist zur Not immer noch die letzte Anspielstation hinten.

    Der Weg über den dritten Innenverteidiger nimmt als weitere Anspielstation nur Tempo aus dem Spiel hinten raus.

    Durch die Viererkette ergibt sich eine "wichtige" weitere Anspielstation vorne im Mittelfeld, wir haben mit Stage und Keita laufstarke 8er die pendeln können und die Räume bereits weiter vorne zuschieben können, somit hält man auch den Ball weiter vorne von der eigenen Abwehr weg in den eigenen Reihen, die Bälle können also wesentlich schneller weiter vorne auch erobert werden und das Umschaltspiel nach vorne hat dadurch direkt kürzere Wege.

    Wir haben größtenteils zu langsame Innenverteidiger, wenn diese dann den Auftrag wie in Darmstadt haben, so hoch zu schieben, werden sie einfach überrannt.

    Ich bin ENDLICH für einen längst überfälligen Formationswechsel zum 4-3-3 für den wir auch definitiv das richtige Personal haben.
     
    jannek03 und kl5tti gefällt das.
  16. (Unter-)Durchschnittliche Spieler scheinen dazu zu neigen, nach einem Erfolg sofort in lähmende Selbstzufriedenheit zu verfallen - obwohl sie noch REIN GAR NICHTS erreicht haben. Anders kann man sich Auftritte wie in Heidenheim und Darmstadt nicht mehr erklären - und da geht es neben dem Endresultat in erster Linie um das Auftreten selbst, katastrophal. Ob es einem 90-Minuten-Keita wirklich gelingen wird, den Rest dieser Truppe in jedem Spiel aufzuwecken und wachzuhalten, darf bezweifelt werden. OW scheint dies jedenfalls seit fast einem Jahr nicht mehr zu gelingen.
     
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  17. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Mir würde zunächst ein 50 bis 60 Minuten Keita von Beginn an reichen, der dann durch Leo abgelöst wird, damit wir ENDLICH wieder über die Teamgeschlossenheit zum Erfolg kommen und da gehört Leo einfach mit dazu, seine Komplettausbootung habe ich nicht verstanden, ja er hat im Bayernspiel gemeckert, aber Emotionen gehören zum Fussball mit dazu und sind ein wichtiges Element.
    Er ist gereift und hat trotz gewisser Defizite immer gekämpft wie ein Löwe auf dem Platz.
    Trotz einer gewissen Extrovertiertheit ist er gereift und ich wünsche mir einfach wieder eine echte Einheit auf und neben dem Platz, die geschlossen jeden verdammten Tag alles für den sportlichen Erfolg von Werder reinhaut, wirklich jeden Tag.
     
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  18. Weil vom Verein nichts anderes als Mittelmaß vorgelebt wird. Niemand hat hier den Anspruch wieder konstant unter die ersten 10 zu kommen. Man hört nur "wir müssen drin bleiben". Wie lief das die letzten 13 Jahre? "Wir sind der underdog" oder "wir sind kein Favorit". Das wurde so vorgelebt bis zum bitteren Ende (Abstieg). Und es geht momentan weiter. Keiner hat hier Lust auf eine positive Entwicklung. Ich will hier auch keine Vergleiche zu anderen Vereinen ziehen - aber man sieht die Unterschiede in der Führungsebene. Eine Wohlfühloase schafft nur Komfort anstatt Leistungsbereitschaft und das merkt man. Kaum hat man vier Punkte aus zwei Spielen geholt kommt die Überheblichkeit. Danach der tiefe Fall und alles ist wieder Scheisse. Es gibt einfach keine Konstanz. Alles ist hier seit 13 Jahren gleich. Stillstand bedeutet Untergang. Das haben die Bosse augenscheinlich noch immer nicht verstanden.
     
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  19. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    Wenn hier gesagt wird, dass wir keine höheren Ambitionen haben, können wir den Spielbetrieb sofort einstellen, nach dem bitteren Abstieg, muss aber unser Ziel von Jahr zu Jahr der "frühzeitige" Klassenerhalt sein, um "frühzeitig" Planungssicherheit zu haben und früher als andere Vereine die Transferplanungen der neuen Saison anzugehen.
    Nur so werden wir uns Schritt für Schritt stabilisieren!

    DAS bedeutet aber doch nicht, nach einem "frühzeitigen" Klassenerhalt die Saisonziele anzupassen!
    In der aktuellen Situation von Europa zu träumen ist überhaupt nicht zielführend, alleine aufgrund der finanziellen Situation und der damit verbundenen Voraussetzung immer wieder Leistungträger am Ende einer Saison abgeben zu müssen!!!

    Je früher ein Klassenerhalt sicher ist, desto besser die Voraussetzungen einer frühzeitigen Planung und auch in der Platzierung der wichtigen Fernsehgelder weiter nach oben zu klettern. Bestes Negativbeispiel die letzte Rückrunde, in der wir nach einer starken Hinrunde richtig Geld verbrannt haben, alleine durch die indiskutablen Leistungen und der schlechten Platzierung und zusätzlich noch dem Ausscheiden in Runde 1 des DFB Pokals gegen einen Drittligisten direkt am Anfang dieser Saison, denn auch der Pokal bringt wichtige Gelder und zusätzliche wichtige Spielpraxis in der sich eine Mannschaft zusätzlich stabilisieren kann und es mehr Einsatzmöglichkeiten für den gesamten Kader gibt.
    Auch diese Möglichkeit wurde kläglich durch das frühe Ausscheiden liegen gelassen!

    Die Grundvoraussetzung für höhere Ziele, die uns irgendwann hoffentlich an die wichtigen Geldtöpfe führt ist der möglichst frühzeitige Klassenerhalt und muss das wichtige Ziel sein von Jahr zu Jahr, um die stetigen Voraussetzung an diesem Standort zunächst mal zu gewährleisten und bedeutet aber in keiner Weise, dieses wichtige Minimalziel nicht nach dem Erreichen dann dementsprechend anzupassen zum richtigen Zeitpunkt in einer Saison.

    Und auch der Pokal ist für uns eine wichtige Einnahmequelle, die kläglich verspielt wurde.

    Tja, dumm gelaufen mal wieder, fehlende Erfahrung und Führungsqualität, vielleicht am Ende doch das, was uns seit Jahren fehlt auf wichtigen Führungsposition, um am Ende doch wieder höhere sportliche Ziele nicht nur anzustreben, sondern auch gezielt zu erreichen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2023
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  20. Gustav Jacobi

    Gustav Jacobi

    Ort:
    Wietmarschen/Block 52
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    Das ist so nicht richtig...

    Nach der Saison 2018/2019 ist man hingegangen und hat nicht den Abstiegskampf, sondern den Kampf um die Europapokalplätze ausgerufen. Florian Kohfeld - übrigens Trainer des Jahres 2018 (Zitat Spiegel "Frischer, begeisternder und erfolgreicher Fußball") - hat Anfang der Saison 2019/2020 gesagt, dass man positive Ziele braucht. Einen 9. oder 10. Platz könne man den Fans nicht mehr als Erfolg verkaufen.

    Das Resultat ist bekannt. Und nach den letzten 4 Jahren inklusive Corona Pandemie sollte sich jeder vorstellen können, wie es finanziell um Werder steht. Deshalb kann ich die Zielvorgabe des Vereins verstehen und werde sie als Fan voll mit tragen.