Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,1%
  2. Ein anderer GF Sport

    50,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    18,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,5%
  5. Neue Spieler

    66,7%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,0%
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  1. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ja, sind wir unterschiedlicher Meinung. Finde 47 Punkte als Ziel nicht übertrieben. Das sind 8 Punkte mehr als letzte Saison.
     
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  2. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    91 km bis zum Weserstadion
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    ...die Kommunikation nach Aussen war nicht immer optimal, die Aussagen zu Buchanan, oder die von Filbry, in diesen Artikel ist es besser dargestellt.

    Und wie ich gelesen habe, scheint es ja einen Kandidaten zu geben, der im Winter Ablösefrei ist.
    Vielleicht hat man sich jetzt die Sommerablöse gespart und holt diesen im Winter nun Ablösefrei.
     
  3. Wer ist der Kandidat und aus welcher Liga? Russland, Norwegen?
     
  4. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    ...ich meine USA
     
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  5. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn wir eine Mannschaft hätten, die in Gesamtbetrachtung der letzten Saison eine einigermaßen gut funktionierende Einheit bildete, hätten wir in der Tat eine Basis, um 47 Punkte (~ Platz 9) als realistisches Ziel zu erreichen. Doch beim Vergleich von unserer Performance 22/23 und der, die die Mannschaften zeigten, die letzte Saison in diesen Punktebereich mitspielten, ist es offensichtlich, dass wir zum Erreichen dieses Niveaus v.a. im defensiven Bereich noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen haben. 47 Punkte holt man nicht mit dem Mund (bzw. der Tastatur) ;)
     
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  7. Naja, wir haben uns zumindest auf einer wichtigen defensiven Position verstärkt und wenn die Jungs vorne nicht immer so schnell den Ball verlieren, dann sieht unsere Abwehr vielleicht auch mal nicht ganz so dämlich aus.
     
  8. rudi1980

    rudi1980

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    Wilhelmshaven
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    Das eine ist, wie schätzen wir den jetzigen Kader ein, wir wissen jetzt das der mindestens bis zum Winter so aussehen wird. Viel wird im Winter nicht passieren. Da werden höchstens ein oder zwei je nach Bedarf geholt. Aber bis dahin müssen wir mit diesen Kader leben, so wie er ist.

    Er ist anders und es wird anders gespielt, wie bisher. Das können wir schon mal festhalten. Ja es war "nur" Mainz aber die ansetze waren gegen Freiburg und sogar gegen Bayern schon da. Nur da war eben noch das alte Sturmduo und nun jetzt der neue Sturm. Dieser hat sich jetzt schon Ausgezeichnet in Zehne gesetzt. Das sieht mir sehr nach den "Offensiven Markenkern" vor denen hier immer alle vor Angst haben, weil dieser nicht nur Tore sondern auch viele Gegentore bringt. Aber schaut euch das Spiel gegen Mainz nochmal an. Die letzten 10 Min hatten die Mainzer mehr angst den Ball zu verlieren, weil es sonnst Gegentore hageln könnte, als das die sich noch getraut hätten nach vorne zu spielen um wenigstens noch ein Ehrentreffer zu markieren.

    Na ja, schau dir jetzt die Mannschaften an, die um diese Punkte herum lagen und wo diese jetzt sind. Deren Performance ist derzeit auch nicht gerade gut. Und mal schauen was unsere Defensive jetzt mit den neuen Kader und neuen Spielweise so drauf hat. Bisher und da zähle ich jetzt extra nur das Spiel gegen Mainz stehen da 0 Gegentore. Die ersten beiden Spiele liefen ja noch unter der alten Spielweise. Da gab es in den beiden Spielen zusammen 5 Gegentore. Es haben bereits jetzt 11 Mannschaften aus drei Spielen 5 oder mehr Gegentore. Soviel zu der Performance der Defensive der Liga. Wie du vielleicht bemerkt haben könntest, fallen derzeit deutlich mehr Tore als sonnst in der Saison. Wenn das so weiter geht, dann werden nur die Teams, die um die Meisterschafft spielen und das sind ja nicht viele unter 40 Gegentore bleiben. Der Rest kann froh sein wenn es nicht 60 Gegentore werden.

    Mannschaften zeigten, die letzte Saison in diesen Punktebereich mitspielten, ist es offensichtlich, dass wir zum Erreichen dieses Niveaus v.a. im defensiven Bereich noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen haben. 47 Punkte holt man nicht mit dem Mund (bzw. der Tastatur) ;)

    Na zum Glück erreicht man die Punkte nicht mit der Tastatur oder mit dem Mund :kaffee: Es sei denn man hat eine Prüfung abzulegen aber dann sollte man tunlichst mehr als 47 Punkte erreichen wollen :ugly: Selbstverständlich müssen die Spieler das auf dem Platz richten. Dazu gehört aber auch alles drum herum. Uns ständig klein Reden, nur weil uns das Geld fehlt, das ist mir mit diesen Kader und auch mit dem letzten Kader viel zu wenig.

    Realistisches Ziel sollte schon die 47 Punkte sein. Wenn die Vereinsführung oder das Team sich das nicht als Ziel setzen, dann können wir Fans und Mitglieder des Vereins dieses Einfordern. Und das sollten wir auch tun. Wir sind nicht Heidenheim oder Elversberg sondern WERDER BREMEN :opa:
     
  9. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn du mit der wichtigen defensiven Position die des 6er meinst, so saß diese Verstärkung in den beiden letzten Partien zu Spielbeginn auf der Ersatzbank...

    Na ja, wenn weniger Bälle verloren gehen sollten, wäre es schon mal ein guter Anfang. Doch das hilft nur marginal, wenn die Dämlichkeiten in der Defensivarbeit nicht signifikant reduziert werden. Es müssen mehrere Zahnräder ineinander greifen.
     
  10. Ja, nur wenn der Gegner erst gar nicht an den 16er kommt, besteht nicht die Gefahr, dass die Abwehr Slapstick macht... ;)
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Vollkommen richtig. Aber für sie gilt das gleich wie uns. Auch sie müssen sich wieder finden, und und auch deshalb haben gerade einmal 3 absolvierte Spieltage, wenn überhaupt, wenig Aussagekraft für den Saisonverlauf.


    Richtig, wir sind Werder Bremen. Wir agieren jedoch nicht wie Werder Bremen - zumindest agieren nicht mit den Tugenden, die maßgeblich Werder Bremen zu den erfolgreichen Zeiten führten: Kluge, weitsichtige Entscheidungen, hanseatisch-kaufmännisches, verantwortungsbewußtes Handeln. Und nicht abseits des Platzes HSV-like große Sprüche über (zu) ambitionierte Ziele zu klopfen, sondern auf dem Platz zu zeigen,
    ambitionierte Ziele erreichen zu können.. Tugenden, mit denen Freiburg und Union uns in den letzten Jahren überholten. ;)
     
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  12. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    wobei wir haben sonnst immer auch gesagt wo es hin gehen soll. Wenn wir den Pokal holen wollten, haben wir das auch in der Regel auch gemacht oder wir sind im Finale gescheitert um es dann im folge Jahr besser zu machen.

    Wenn es nach Europa gehen sollte, dann haben wir das auch in der Regel geschafft. Nur wenn man Scheitert, wie beim letzten Versuch sollte man auch so ehrlich sein, dass das Ziel zu hoch gesteckt war. Oder man sagt, egal, wir versuchen es eben wieder. Das hat man nicht gemacht. Sondern hat sich seinen Schicksal ergeben. Anstatt den Kader im Jahr danach noch etwas besser aufzustellen oder dann eben zu erkennen, das es vielleicht nicht allein am Kader lag sondern am Trainer. Das ist das was ich vermisst habe. Im Jahr reichte es ja nicht mal für den Kampf um den Klassenerhalt, weil man nicht mehr das Risiko gehen wollte erneut zu scheitern und man hat den Kader ausgedünnt um das Finanzielle Risiko zu minimieren und somit gab es den erbitterten Kampf um den Klassenerhalt.

    Nur bei unserer letzten Meisterschafft war das eben nicht so, umso Euphorischer wurde die letzte Meisterschafft gefeiert.

    Jetzt hat man scheinbar kein Konzept wie man vorne angreifen kann ohne viel Geld aus zu geben zu müssen. Weder EL noch CL scheint so ganz ohne Plan möglich zu sein.

    Daher, ja wir haben immer auf den Platz gezeigt was möglich ist. Aber wir haben auch Ziele ausgeben um diese auch zu erreichen, das hat man dann auch auf dem Platz gesehen. Die Ziele wurden nie zu hoch gesetzt. Aber gesetzte Ziele wurden bei uns sehr oft erreicht und das haben hier viele vergessen. Das man ein Ziel verpasst, das es ein Ansporn sein muss es in der nächster Saison mit den gegebenen Mitteln noch besser machen zu wollen um das Ziel hinterher doch noch zu erreichen. Auch das hat vorher immer funktioniert. Der HSV setzte sich immer Ziele angelegt an unsere Leistungen. Nach den Motto das was Werder schafft schaffen wir noch besser. Die sind dann immer an sich gescheitert, weil die dann dafür immer mehr Geld ausgegeben als was man hätte bekommen können für die erreichten Ziele und man ist beim HSV vom Geld her immer Finanziellen in Vorleistung gegangen. Das ist bei uns nie passiert. Aber du hast Recht @Bremen unsere Erfolgreiche Zeit haben wir vor allem Kluges Kaufmännisches Verhalten und Denkweise zu verdanken. Aber da gab es auch immer einen Plan wo man hin möchte. Und der Plan war ganz häufig das erreichen des Internationalen Geschäfts. Denn man hat damals schon erkannt ohne dem können wir in Bremen kein Geld machen.

    Nur so ist man an Zahlungswillige Sponsoren gekommen, nur so konnte man Spieler zu unseren Bedingungen verkaufen und konnten uns mit Klugen TransFairs unser Kader weiter verstärken. Ohne großes Risiko gehen zu müssen. Das alles vermisse ich bei Baumann, dabei ist er gelernter Kaufmann. Die genaue Berufsbezeichnung braucht mir aber bitte keiner nennen. Gelernt ist gelernt. Kaufmännisches denken kann man nicht verlernen. Ohne dem fällt man durch jede Kaufmanns Prüfung. Wenn man dieses denken nicht mit bringt muss es erlernen aber das kann man. Und das vermisse ich.

    Wie gesagt um uns wider nach vorne zu bringen, reicht es nicht einen Kader zusammen zu stellen um nicht mehr erreichen als nur den Klassenerhalt. So kann man sich auf Dauer nicht in der Liga halten, sondern man muss mehr wollen als nur Klassenerhalt. Auch wenn man jetzt sagt, diese Saison ist nur Klassenerhalt drin, dann sollte man zumindest im Hinterkopf haben, das der Kader in ein oder zwei Jahren so ausgerichtet werden muss, das es für mehr reichen kann und auch soll. Ob man dann sagt, das es nach Europa gehen soll oder man einfach sagt, man möchte dann einen Einstelligen Tabellenplatz erreichen das ist ganz egal. Nur man sollte dann das Ziel auch erreichen. Wenn man sagt, man möchte Langfristig nach Europa, dann sollte man da auch Schritt für Schritt da hin kommen wollen. Das heißt jede Saison eine Schippe drauf legen und zwar auf den Platz. Oder man sagt, wir wollen den Pokal gewinnen, dann sollte man sich auch darauf konzentrieren aber der Kader sollte dann auch stark genug sein, doppelt Belastungen stand zu halten. Also Rückschläge in der Liga durch der Doppelbelastung im Pokal darf sich dann auch nicht ewig auswirken.

    Der Kader macht Mut und Hoffnung auch wenn es nur ein Spiel gewesen ist, mit dem endgültigen Kader, leider konnten noch nicht alle Spieler eingesetzt werden. Aber anderer Seitz kommen nun auch Gegner, die man auch mit kleinen Schwächen schlagen müsste und auch könnte.
     
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  13. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Wir sind offensichtlich dazu in der Lage, dass wir diese Leistung abrufen. Das haben wir letzte Hinrunde bewiesen. Es gilt lediglich, diese Leistung auch dauerhaft abzurufen. Für eine Zielsetzung würde ich aber genau davon ausgehen und nicht vom worst case. Bzw. ich würde etwas darunter ansetzen. Mit dem Punkteschnitt vor der WM wären wir bei 54 Punkten. 47 sind da aber schon realistischer.
    Weiß auch gar nicht warum das so abwegig sein soll. Macht ihr das nur an Füllkrug fest? Wir haben unseren Kader punktuell verbessert und sollten theoretisch in der Lage sein, nochmal ein paar Punkte oben draufzusetzen. Maßstab für die Zielsetzung sollte nicht unsere Rückrunde sein, denn dann könnten wir direkt für die zweite Liga planen. Die Rückrunde spiegelte aber zu keinem Zeitpunkt die Leistungsfähigkeit der Mannschaft wieder.
     
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  14. Immerhin wird er eingewechselt und mit der Zeit sollte Lynen S11 spielen und durchspielen.
    Vielleicht ja schon in den nächsten spielen, Gross läuft dem Ball zu viel hinterher und macht Räume auf.
    Lynen scheint offensiver zu denken und gleichzeitig ein besseres Gefühl für Räume zu haben.
    Wäre sehr wünschenswert. Unsere Verteidiger müssen lernen Bälle nicht zu klären indem man den Gegner den Ball zupasst. Vielleicht ist das neue MF hilfreich. Auch der neue Sturm ist beweglicher, wird alles interessant.
    Werder könnte sein Umschaltspiel und Tempo verbessern und auch damit den Gegner zwingen mehr abzusichern und nicht mit 10 Mann in unsere Spielhälfte eine ruhige Kugel zu schieben.
    Absolut Zustimmung, die Zahnräder müssen besser zusammenarbeiten und das Zusammenspiel besser funktionieren.
    Lynen, Deman und Keita lassen vielleicht die anderen Spieler besser aussehen.
    Irgendwie habe ich aktuell mehr Phantasie das wir gute Spiele abliefern werden, muss sich noch alles einspielen, aber sehe dort eine Chance das Werder sich von den Abstiegsplätzen fernhalten kann.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ja und Nein. Es ist richtig, dass wir früher diese Ziele oft (fast) erreichten. Allerdings mit den entscheidenden Unterschieden: 1. wurden die Ziele Meisterschaften und Pokalsiege nicht zu Saisonbeginn herausposaunt (wäre unter Meister-wird-man-nicht-mit-dem-Mund-Rehhagel ohnehin ein Tabubruch gewesen wäre), sondern dies unverbindlich passierte, mit Formulierungen wie z.B. „Wir wollen so weit wie möglich kommen“ 2. waren die jeweiligen Kader qualitativ entsprechend bestückt und brachten 3. meistens ihre „PS auf die Straße“ - Aber eben nicht immer, wie z.B. 2006/07 als nach der bockstarken Hinrunde überheblich getönt wurde, dass wir uns nur noch selber schlagen können – uns es auch taten…


    :tnx: Das ist der springende Punkt.


    :tnx: Korrekt, kaufmännisches Denken – und Handeln - kann man nicht verlernen, sondern es wird "nur" richtig oder falsch entschieden. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, dass ist kein Drama. Es wird jedoch zu einem Drama, wenn falsche - besonders strategisch verkehrte - Entscheidungen getroffen werden, die sich zu wenig an den Anforderungen der jeweiligen Märkte gekoppelt sind. So wie hier das jahrelange Festhalten an dem offensiven Markenkern, auf dem der Fokus so stark war/ist, dass Werders Defensive seit vielen dermaßen vernachlässigt wurde, so dass der SVW in den 2010er Jahren mit großem Abstand zur Schießbude der Top-5-Ligen Europas wurde; und auch in dem bisherigen Jahrzehnt überdurchschnittlich viele Gegentore in der 1. Liga kassierte. - und dass obwohl es seit Jahren, um nicht zu sagen seit Jahrzehnten offensichtlich ist, dass nur mit einer Ausgewogenheit zwischen Offensive und Defensive sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg im Profifußball möglich ist.



    :tnx: Auch hier gehe ich mit dir d’accord. Um dem Erreichen eines Ziels wie z.B. Europa Nachhaltigkeit zu verleihen, ist es zwingend erforderlich, Schritt für Schritt hierfür ein solides Fundament zu schaffen. Denn große Sprünge bergen die große Gefahr, dass das Erreichen des Ziels Europas eine Einmaligkeit bleibt, der ein jäher Absturz folgt.

    Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass wir uns gerade einmal im 2. Jahr nach dem Wiederaufstieg befinden und wir rückblickend betrachtet den Klassenerhalt v.a. dem guten Saisonstart in den ersten 9 Spielen zu verdanken haben, in denen wir fast genau doppelt so viele Punkte je Spiel geholt haben (1,67) als in den 25 Partien danach (0.84), wo unsere Darbietungen v.a. defensiv oftmals nur bedingt erstligatauglich waren. Ebenso gilt es zu berücksichtigen, dass für einen Aufsteiger, der im 1. Jahr die Klasse halten konnte, das 2. Jahr in einer Liga schwieriger werden kann; vor allem nach dem Verlust von Leistungsträgern. Es ist jetzt noch nicht absehbar, wie wir den Verlust von Lücke verkraften werden. Es ist jetzt noch nicht absehbar, wie oft der verletzungsanfällige Keita uns zur Verfügung steht. Es ist jetzt noch nicht absehbar, wie gut Keita und die anderen Neuzugänge hier einschlagen werden. Unter den Aspekten der Vorsaison, wo kaum Ansätze für nachhaltige Entwicklungen zu erkennen waren und den zu diesem Zeitpunkt noch vielen Unbekannten ist es überambitioniert, eine Zielvorgabe vom 47 Punkten - also satte 11 Punkte mehr als in der Vorsaison - auszusprechen. Solche Quantensprünge bergen nur wenig bis keine Chancen für eine nachhaltigen Aufbau; dafür um so größere Gefahren eines jähen Absturzes.
     
    The Shining, liam und Eisenfuss57 gefällt das.
  16. rudi1980

    rudi1980

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    Eines vergisst du nur leider, bei unseren ersten Wideraufstieg ist es besser gelungen uns wieder zu intrigieren. Ja, Damals war die Lücke zwischen Reich und Arm nicht so Groß oder auch kaum merkbar. Bei den Vereinen die schon öfters abgestiegen oder irgendwann mal wieder hochgekommen sind. Ja da ist das 2. Jahr nach dem Wiederaufstieg oder eben auch nach den Aufstieg bei denen vorher noch gar nicht in der Liga waren, tatsächlich Statistikbetrachtet immer das schwerste. Und viele sind im 2. Jahr wieder abgestiegen.

    Ja, wir haben einen Leistungsträger angeben. Wir haben aber ansonsten nur Bankwärmer veräußert. Wir haben gesehen, das die Spieler die dazu gekommen sind gut in das neue Spielsystem passen. Das heißt, ja Lücke war Leistungsträger mit dem alten Spielsystem auch passend. Nun gibt es ein neues Spielsystem und es fand endlich im 3. Spieltag seine Anwendung. Das ist nun unseren Zugängen geschuldet. Offensichtlich möchte man also genau so spielen wie gegen Mainz. Gegen Heidenheim wird uns so auch gelingen. Leider können wir nicht abschätzen gegen wem diese Spielweise neben Mainz und vermutlich Heidenheim noch aufgeht. Aber immer dann wenn diese Spielweise aufgeht, dann werden wir wahre Freude an unserer Mannschafft haben.

    Da wir auch in der letzten Saison mit einen schlechteren Spielsystem 47 Punkte bei einen besseren Saisonverlauf auch hätten erreichen können, halte ich diesen Sprung von 11 Punkten mehr als nicht viel. Wir können mit der Verzahnung verschiedener Systeme können wir diese so gar noch übertreffen.

    Warten wir mal ab, wie die Saison weiter verläuft. :beer:
     
  17. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Es gibt Leute - jetzt nicht explizit du - die haben während der letzten miserablen Rückrunde behauptet, dass die Flaute auf Spielpech beruhte, während die Hinrunde mit mehr Spielglück versehen war.
    Demnach wäre es egal worauf wir aufsetzen. Es sei denn wir können Glück & Pech erzwingen.
     
  18. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Was ja nicht falsch ist. Wir gewinnen nie deutlich und verlieren eher selten deutlich. Von daher sind knappe Ergebnisse die Regel und am Ende entscheidet das Spielglück.
    Ist also die Lösung, dass wir hingehen zu deutlicheren Ergebnissen, sodass nicht das Spielglück entscheidet.