Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,1%
  2. Ein anderer GF Sport

    50,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    18,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,5%
  5. Neue Spieler

    66,7%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,0%
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  1. :tnx:
     
  2. Das ist bildhaft dargestellt so ähnlich wie folgendes:

    Man versucht eine bunte Silvester-Rakete, die gerade bewußt gen Himmel gestartet wurde,
    anschließend mit einem Seil einzufangen (und man ist Meister im Umgang mit dem Seil).
    Ergebnis:
    Die Silvester-Rakete kommt völlig vom Kurs ab oder zerschellt sogar am Boden/verschwindet im Erdreich ...
    Allein der Versuch diese einzufangen sollte schon strafbar sein. ;)

    O.K., alles etwas überzeichnet - Aber so versteht man´s halt besser.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. August 2023
    Exil-Ostfriese gefällt das.
  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es war nicht nur eine richtig schlechte Fortsetzung der Rückrunde. Sondern auch eine Fortsetzung vieler unsäglicher Pokal-Auftritte bei unterklassigen Gegnern seit der Saison 10/11. Das betrifft leider auch die unseren aktuellen Coach OW. Denn auch er hat bisher kein Rezept dagegen gefunden, dass sich in unserer Defensive derart Fehler häufen, dass uns zweit- bis viertklassige Gegner häufig ein Bein stellen können.
     
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  4. Bremen

    Bremen Moderator

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    Und davon 6 in den letzten 13 Jahren...
     
    mezzo19742 und Weserpizarro24 gefällt das.
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Grundsätzlich richtig was du schreibst. Aber trotz aller (v.a. durch die Keita-Verpflichtung ausgelöste) Euphorie war es schon vor dieser erneuten Pokalblamage offensichtlich, dass in der Defensive dieser Kader nur bedingt erstligatauglich ist. Und damit meine ich nicht nur die Defensivspieler, sondern auch das gesamtmannschaftliche /Defensiv)verhalten. In "schöner" Regelmäßigkeit häuf(t)en sich so wie z.B. gestern massive Abstimmungsprobleme - und das bei einer Mannschaft mit 15 eingesetzten Spielern, die mit Ausnahme von den Leih-Rückkehrern Rapp und Burke in der letzten Saison bereits den Kern der Truppe bildete.
     
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  6. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Für mich ist das alles zuviel Drama um das Pokalaus derzeit. Es ist in meinen Augen absolut kein Zufall, dass es immer wieder uns oder z.B. den HSV erwischt und hier die Schuld bei Mannschaft, Trainer oder sonstigen Verantwortlichen zu suchen, ist mir definitiv zu einfach, auch wenn sie natürlich nicht frei jeder Schuld sind (darum geht es mir aber hier jetzt nicht). Ist eine ähnliche Situation wie bei Schiedsrichterfehlern.

    Punkt 1: Wir erwischen überdimensional oft spielstarke Drittligisten. Mal ein Viertligist oder gar Fünftligist, das ist extrem selten, ganz im Gegensatz zu z.B. Bayern München, die gefühlt ständig die ganz kleinen kriegen. Diesen Punkt habe ich jetzt nicht überprüft. Ist nur mein Gefühl.

    Punkt 2: Seit einer gefühlten Ewigkeit haben wir Probleme gegen tiefstehende oder vor allem aggressiv hoch verteidigende Gegner. Dies macht sich vor allem im Pokal bemerkbar, wo der unterklassige Verein mit Mann und Maus verteidigt. Wir haben nicht die enorm starken Mittelfeldspieler wie z.B. die Bayern, die den kleinen Gegner spielerisch an die Wand spielen und dadurch dem Sturm massenhaft Möglichkeiten erspielen.
    Unsere Spieler werden hektisch, vertendeln den Ball oder spielen Fehlpässe. Besonders gegen Ende hat man sehr stark gesehen, dass unsere eigentliche Stärke (sich spielerisch aus Drucksituationen befreien), aus Angst vor Gegentoren überhaupt nicht mehr zum Tragen kam. Die Bälle wurden nur noch auf Sicherheit nach vorne gebolzt, wodurch Köln immer wieder den Ball bekam.
    Je länger das Ergebnis knapp ist, desto stärker wird der unterklassige Verein. Wir können es aber nicht früher entscheiden, weil wir nicht genug Torchancen kreieren. Und so passiert genau das, was wir wieder einmal gesehen haben. Eine klare Führung zur Pause und der Drops ist gelutscht.

    Punkt 3: Der unterklassige Verein ist schon wesentlich länger wieder in Spieltagsform, während es für uns das erste Pflichtspiel ist. Dazu kommt, dass wir uns in der Vorbereitung auf die Saison komplett auf die Bundesliga fokussieren, nicht auf unterklassige Gegner. Das ist eine völlig andere Spielweise. Auch die Vorbereitung auf die zweite Liga damals war völlig anders.

    Jetzt stellt sich die Frage, was man da machen kann in Zukunft und ich denke, dass man da nicht viel machen kann, außer ein stärkeres Mittelfeld aufzubauen. Letztendlich ist es immer eine Frage der Tagesform. Letztes Jahr hatten wir es auch schwer, waren aber am Ende der Sieger.
    Wir spielen nun einmal Offensivfußball und ich denke nicht, dass der Verein in dieser Strategie irgendwie abweichen wird in Zukunft, denn u.a. dafür steht Werder Bremen. Unser einziges Mittel ist also, dass wir als Mannschaft stärker werden und damit nicht mehr so anfällig.

    Es ist ja auch nicht so, als würde die erste Pokalrunde aufzeigen, wozu eine Mannschaft in der Saison fähig ist. Es hat überhaupt keine Aussagekraft auf die Saison. Das sieht man schon allein daran, wenn wir weiterkommen, dann landen wir häufig im Halbfinale oder mindestens Viertelfinale, wo wir dann gegen Mannschaften wie RBL oder Bayern rausfliegen.


    Also Mund abputzen und den Frust an den Bayern ablassen.
     
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  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es geht mMn weniger um dieses eine Pokal-Aus, sondern um die Häufung, dass wir gegen unterklassige Mannschaften scheitern. In den 13 Pokalwettbewerben seit 11/12 sind wir 9x (!) an einem unterklassigen Gegner gescheitert, davon 6x gleich in der 1. Runde.


    Selbst wenn wir überdimensional oft spielstarke Drittligisten erwischen, so sind haben wir als Erstligist dennoch stets die Favoritenrolle inne. Und im Gegensatz zu deinem Gefühl waren Zulosungen von 4.-/5.-Ligisten zumindest n den letzten Jahren nicht extrem selten, denn nicht weniger als 3x spielten wir bei einem Viertligisten - 22/23 Energie Cottbus (und selbst dort haben wir uns es schwer getan), 20/21 bei Carl Zeiss Jena und 18/19 Wormatia Worms und 19/20 sogar gegen den Fünfligisten Atlas Delmenhorst.


    Mal ganz abgesehen davon, dass i.d.R. wohl jede unterklassige Mannschaft ihr Heil darin sucht, mit Mann und Maus zu verteidigen: hier schreibst du, dass wir besonders im Pokal unsere Probleme mit tiefstehenden Gegnern haben, was ja auch richtig ist. In Punkt 1 schreibst du jedoch von spielstarke Drittligisten, was das Gegenteil von mit Mann und Maus verteidigt ist. Womit möchtest du nun unser gehäuftes Scheitern nun argumentieren? Mit spielstarken Drittligisten oder mit Mann und Maus verteidigen?



    Dass vor der 1. DFB-Pokalrunde kein Erstligaspiel stattfindet, davon sind jedoch nicht nur wir, sondern auch 15 unserer 17 Erstligarivalen auch betroffen, und trotzdem haben diese mehrheitlich ihre Pokalspiele gewinnen können. Bzw. hatten wir in 21/22, als wir Zweitligist beim Drittligisten VfL Osnabrück verloren, sogar ein Punktspiel mehr absolviert als unser Gegner.
     
  8. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Diese spielstarken Kölner waren in den letzten Jahren 9., 13., 13., 12. in der 3. Liga. Davor haben sie Regionalliga gespielt. Selbst mit 10 Mann muss man den Unterschied merken, dass da noch eine ganze Liga dazwischen ist. Jede Kritik ist IMHO berechtigt. Und wer, wenn nicht Trainer und Mannschaft sollen denn sonst Schuld sein? WIR? Die Balljungen? Ne, sorry. Das hat das Team komplett alleine ver-k-a-c-k-t.
     
  9. Auch wenn ich in großen Teilen deine Auffassung nicht teile und darin zu viel "Schöngerede" sehe , bekommst du ein gefällt mir, alleine schon für deine Mühe, *Eisbaer* !:top:
    Es geht m.E. nicht ausschließlich darum, dass wir ausgeschieden sind, sondern wie. Mir zumindest macht es Mühe, zu kapieren, was der Trainer da gestern vorhatte. Das war Angsthasen Fußball. Ich habe da keinen wirklichen Plan mehr erkennen können und die Statements nach dem Spiel sind allesamt hahnebüchen. Sicherlich ist eine Menge Frust dabei, aber ich meine, seit der Winterpause eine Tendenz zu erkennen, die gar nicht gut ist. Ich erinnere mich auch noch an den verbalen "Ausraster" von Bittencourt gegen die Taktik nach dem desaströsen Spiel in Köln. Das wurde heruntergespielt, aber letztendlich sagte das auch schon etwas über die Stimmung in der Mannschaft aus. Die jungen Spieler gehen, weil sie keine Zukunft im Team sehen und das finde ich sehr bedenklich!
    Ich prognostiziere und hoffe inständig, dass ich falsch liege, dass wir mit Werner keine 15 Punkte bis zum 17.Spieltag holen werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2023
    brementerrier gefällt das.
  10. Jetzt habe ich die Zusammenfassung gesehen und muss sagen, dass es den Eindruck macht, dass unsere Spieler im Kopf nicht die allerschnellsten waren, und das hat sich dann auf die Beine übertragen.
    Pieper bei seinem Rot-Einsatz stand klar näher zum Ball und hat es einfach nicht antizipiert, so sacht man es wohl heute. Früher beschrieb man es als Dumm.
    Die Gegentore entstanden allesamt mit kompletter Spielerzahl von Werder in der eigenen Hälfte.
    Bei Gegentor No. 01 stehen 2 Werderaner näher zum Ball als der Torschütze und denken sich: nimm du ihn - ich hab ihn sicher!
    Bei Gegentor No. 02 schauen unsere zu, wie der Drittligist kombiniert und agieren nicht, sondern sie lassen eine Reaktion vermissen.
    Bei Gegentor No. 03 schauen unsere zu, wie der Drittligist kombiniert und agieren nicht, sondern sie lassen eine Reaktion vermissen.

    Allesamt sind die Gegentore durch die Kombinationsgabe des Gegners entstanden, nicht nach Kontern, sondern wir standen alle in der eigenen Hälfte.
    Allesamt sind die Gegentore auf unserer linken Abwehrseite entstanden. Nicht dort, wo ein Abwehrspieler wie Burke neu eingesetzt wurde, sondern auf der Friedel- und Jungseite.

    Da liegt schon was im Argen und ziemlich brach, und die verantwortlichen Funktionäre kriegen das Fehlverhalten nicht raus aus der Mannschaft.
    Da nützen auch keine neue Spieler wie Stark oder Pieper, es ist die Art und Weise, wie die Mannschaft trainiert und aufgestellt wird, samt Einwechslungen.
    Da braucht es schon besondere Trainer und Menschen wie Rehhagel z.B., um etwas zu bewegen.
     
    T0RSTIN0 und brementerrier gefällt das.
  11. die haben sich eben werder zum vorbild genommen, die das ja seit jahren perfekt beherrschen und scheinbar bleibt es dabei!
     
  12. das ist die sichtweise, die vor allem trainer und mannschaft in schutz nimmt und zukünftige ausreden rechtfertigen soll - so kommt werder nicht weiter - kann mir auch nicht vorstellen, daß da irgendein fan deiner meinung ist - offenbar war die ganze teure vorbereitung für die katz!
     
    mezzo19742, Dennis81 und T0RSTIN0 gefällt das.
  13. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Eigentlich mag ich ja Menschen wie Ole Werner, ruhig und besonnen, kein Schnacker vor dem Herrn (als Gegenpart nehme ich mal Tim Walter),
    aber überträgt sich diese Ruhe nicht zu sehr auf die Mannschaft? Braucht es nicht auch mal den berühmten Tritt......MIr war die Mannschaft zu lethargisch, @Grüner.Rasen hat es beschrieben, wobei mir das 3:2 besonders in Erinnerung geblieben ist.
     
    T0RSTIN0 gefällt das.
  14. Nene, gegen das war Werder nu wirklich harmlos.
     
  15. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Wie gesagt, sieh meinen Post losgelöst von Individualkritik an Mannschaft oder Trainer. Es gibt immer eine Schuld der Spieler und Trainer, allerdings passiert uns das alles unabhängig von Mannschaft und Trainerstab seit zig Jahren. Das Hauptproblem liegt also nicht dort.
    Man könnte das Spiel nun zerpflücken und an einzelnen Dingen festmachen, aber das ändert nichts daran, dass uns das jedes Jahr aufs Neue passiert.

    @Bremen
    Mit Mann und Maus verteidigen meine ich die grundlegende Einstellung, nicht die Spielweise. Zur Verteidigung gehört auch Pressing und Ballbesitz. Die Kölner haben uns im eigenen Strafraum attackiert und wir haben nur noch Bälle weggebolzt, wodurch der Ball wieder bei Köln landete. Und Köln war spielstark. Die haben Fußball gespielt und nicht einfach blind Bälle nach vorne geschlagen und alles reingeworfen. Damit hätten wir vermutlich weniger Probleme gehabt.


    Grundsätzlich war mir die Reaktion auf meinen Post klar. Es wird halt lieber die sportliche Leistung zerpflückt. das ist ein grundsätzliches Problem im Fußball. Leider löst dies selten das eigentliche Problem, siehe Trainerwechsel während der Saison, die meist nur kurzfristig Erfolg bringen.
    Sportliche Leistungen sind immer ein Resultat aus anderen Dingen. Dazu gehört nicht nur die Einstellung der Mannschaft oder die Leistung des Trainers. Wenn sich das aber über Jahre hinweg immer und immer wieder zeigt, dann gibt es tiefgreifendere Gründe dafür. Kritik an der Mannschaft oder am Trainer wird also verpuffen, weil es im nächsten Jahr dennoch wieder exakt genauso laufen wird.
    Darauf zielte mein Post ab.
     
    Gustav Jacobi gefällt das.
  16. Friedl-Vejlkovic-Gedächtnisgegentor und deshalb ist die Kritik seitens Clemens Fritz an Füllkrug der sich zurecht nachdem Spiel über diese Schnarchnasen aufgeregt völlig unbegründet, das war individuelles schlechtes Abwehr(nicht)verhalten und nicht der schlechten Mannschaftsleistung geschuldet was noch hinzu kommt ist das es im jedem Spiel vorkommt egal wie gut die restliche Mannschaft sonst ist.
     
    MiroKlose gefällt das.
  17. Durch das unnötige Aus in der Nachspielzeit im DFB-Pokal gibt es jetzt nur noch eine Bühne:
    Die Bundesliga.

    Ablenkende Pokalträume sind damit erledigt und das schon vor Beginn der Bundesliga-Saison. Das ist schon per se eine Leistung.

    Der volle Fokus liegt nun auf der Bundesliga und hier steht Werder jetzt jedes WE unter Beobachtung.

    Das nächste Spiel ist immer das wichtigste und es zählt jeder einzelne Punkt. Und das geht nur über Einsatz bis zum Umfallen und das Ziel jedes Spiel gewinnen zu wollen! Aufwärts in der Entwicklung der Mannschaft geht es nur, wenn das für jeden klar ist.

    Wir haben nichts zu verschenken, aber rein gar nichts - Ausnahme: ein paar Trikots nach erfolgreichen Spielen. :schal:
     
  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Danke für die Erläuterung, denn "Mit Mann und Maus verteidigen" klingt für mich eher nach defensiver Spielweise als Eistellung


    Richtig, Trainerwechsel im Laufe einer Saison haben i.d.R. wenn überhaupt nur kurzzeitige positiven Effekte. Das haben wir bei Werder in den letzten Jahren ja mehrmals erlebt. Aber auf Gedeih und Verderb an einen Coach mit längerem Negativlauf festzuhalten, geht i.d.R. ebenfalls nach hinten los. Auch das haben wir in den letzten Jahren bei Werder erlebt. Denn es wäre wohlmöglich besser gewesen, nach Ende der Saison 11/12 bei Schaaf, 15/16 bei Skripnik und 19/20 bei Kohfeldt unmittelbar einen Schlussstrich zu ziehen, um mit einem neuen Coach den Kader für die folgende Spielzeit zusammenzustellen, der mit diesem dann in die Vorbereitung für die bevorstehende Saison geht. Scheuen die Verantwortlichen einen solchen Schnitt nach Saisonende, so fördern sie damit die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Trainer im Laufe einer Saison dann doch entlassen (müssen) - und somit fördern sie damit auch die Gefahr, dass ein solcher Trainerwechsel meist nur kurzfristigen Erfolg bewirkt.
     
  19. gersche

    gersche

    Ort:
    südlich von Berlin
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    +1
    naja grundsätzlich schon... ich denke es geht darum, dass er das in der Öffentlichkeit macht. Auch wenn er es am Ende noch versucht hat zu relativieren, waren die Spitzen schon eindeutig abgefeuert. Ein bisschen unnötig, da so einen Keil reinzutreiben, zumal die Offensive jetzt auch nicht so gut war, wie er es versucht darzustellen. 2 Tore gegen einen Drittligisten (inkl. strittigem Elfmeter), auch wenn in Unterzahl, sind jetzt auch kein Grund zum Freudentänzchen, da hätte mehr kommen müssen.
    Ich glaube das wird auch der Grund gewesen warum er gleich in die Kabine ist, der wird richtig sauer gewesen sein und hat unseren Kapitän in der Kabine falten wollen.
     
    Flutlicht82 gefällt das.
  20. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Das ist absolut richtig, löst aber auch nicht das Problem dahinter, denn häufig ist der Trainer gar nicht die grundlegende Ursache für Negativserien, auch wenn sie lange anhalten. Der "Neue Trainer"-Effekt bringt meist kurzfristig Erfolg durch die Euphorie und dann kommt das eigentliche Problem wieder zum Tragen. Was das konkret dann ist, ist nicht pauschal zu beantworten, aber bei uns wurde das Problem letztendlich durch den Abstieg zwangsläufig gelöst. Unser größtes Problem war nämlich schon sehr lange, dass der Kader einerseits aus vielen Mitläufern bestand und zum anderen nie eine wirklich anhaltende Erfolgsserie kam. Wir hangelten uns von einer Abwärtsspirale in die nächste. Spielerische Probleme können im Abstiegskampf nicht gelöst und neue Spieler können kaum integriert werden. Die zweite Liga war sozusagen ein Neuanfang für uns und ich denke, dass wir auch mit Anfang besser geworden wären, auch wenn Werner für mich der bessere Trainer ist.

    So oder so gehen die "Ole Werner raus"-Rufe derzeit völlig am Thema vorbei. Er muss sich Kritik gefallen lassen, aber das ist in der Gesamtbetrachtung doch Jammern auf hohem Niveau.
     
    beckstown gefällt das.