Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,2%
  2. Ein anderer GF Sport

    49,2%
  3. Ole Werder als Trainer

    16,9%
  4. Ein anderer Trainer

    49,2%
  5. Neue Spieler

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  6. Keine neuen Spieler

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  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,1%
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  1. Da wäre ich mir nicht so sicher. Bei einer Reli Schalke vs. HSV wüsste ich auf wen ich mein Geld setzen würde.
     
  2. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Meintest du mit "am besten geeignet" das gute Gefühl, dass keine Fantasiesysteme durchgedrückt werden?
    Oder wird mittlerweile nun doch mehr Fantasie im System gefordert?
     
  3. Ich meine das genau so wie es da steht, danke für die Zitate.
     
  4. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Bitte.
    Kannst du mir derweilen noch erklären, was in dem Zusammnhang ein Fantasiesystem ist?
     
  5. Aber sicher. Das ist diese Geschichte die MA bei uns versucht hat zu implementieren, mit einrückenden Wingbacks die den alleinigen 6er unterstützen, auch auf Kosten der Außen wenn der Gegner kontert. Das ist grundsätzlich sehr spannend ehrlich gesagt (also in der Theorie), funktioniert aber nur wenn du so Typen wie Lahm und Kimmich in der Mannschaft hast, die außerdem noch Fähigkeiten als Flügelläufer wie Kostic (oder eben Weiser) aufweisen. Hast du solche Leute nicht (und stellst obendrein "alle" deine Spieler auf einer Position auf, auf die sie nicht gehören), überforderst du alle und dann sieht das so aus, wie es bei uns eben einige Zeit in der 2. Liga ausgehen hat bis Anfang zu seinem Glück gezwungen worden ist. Ein einfaches 4-3-3, 4-4-2 oder 3-5-2 war für ihn nicht genug.
     
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  6. @FatTony
    Er wiederholt es immer wieder und es wird dadurch natürlich nicht richtiger, weil er hier Spielsysteme falsch interpretiert.
    Ich kann es ja verstehen, wenn man sich Dinge anliest und diese dann nicht richtig interpretieren kann.
    Wingbacks, macht Eindruck, ist aber eine Erfindung vom Unwissenden. Ob MA nun 4 -1 - 4 - 1 oder 4 - 3 - 3 hat spielen
    lassen in keinem dieser Systeme spielten "einrückende Wingbacks".
    Vielleicht solltest du dich mal mit den Systemen an sich sowie deren Auslegung beschäftigen. Wie alle Systeme leben sie
    von der konsequenten Auslegung/Anwendung. Jedes System birgt Stärken und Schwächen und dafür sind letztendlich
    die Spieler verantwortlich.
    Wenn du die Theorie der Systeme "spannend" studiert hast, hätte es dir auffallen müssen, dass Nachteile eines Systems
    zum Tragen kommen, wenn die Aufgaben nicht oder nur unzulänglich erfüllt werden.
    Allerdings haben wir gerade im 4 - 1 - 4 - 1 eine relativ hohe Dichte und eben keine Räume, wenn die taktischen Vorgaben
    eingehalten werden. Zwischen den beiden 4er-Ketten agiert der einzelne 6er. Entscheidend sind die Abstände zwischen den
    Ketten welche nicht zu hoch sein dürfen, weil sich dadurch zu große Räume zwischen den Ketten ergeben würden.
    Ein großer Vorteil liegt beim 4 - 1 - 4 - 1 System darin, dass es sehr variabel ist. Es kann schnell in ein 4 - 3 - 3/4 - 1 - 2 - 3) oder
    4 - 1 - 3 - 2 System verwandelt werden.
    Interessant das er alle Spieler positionsfremd aufgestellt hatte. Beispiele bitte ......
    ....... oder verwechselst du ihn mit FK???
    Übrigens 4 - 3 - 3 und 3 - 5 - 2 hat er spielen lassen, aber du hast deine Informationen ja zum größten Teil vom Hörensagen oder
    lesen.
    Du:
    überforderst du alle und dann sieht das so aus, wie es bei uns eben einige Zeit in der 2. Liga ausgehen hat bis Anfang zu seinem Glück gezwungen worden ist.
    Steile These von einem der sehr , sehr selten im Stadion war und wenn dann nur der Unterhaltung wegen.
     
  7. liam

    liam Guest

    Mit einkippenden Wingbacks und anspruchsvollen taktischen Formationen möchte ich mich nicht beschäftigen, aber ich habe es schon im Trainer Thread geschrieben: Ein Plan B, bzw. ein 2. System wird langsam wichtig und unverzichtbar, weil wir seit 18 Monaten den gleichen Stiefel spielen und damit nicht mehr sonderlich erfolgreich sind.

    Ich könnte mir zum Beispiel eine Doppel 6 mit Gruev und Stage vorstellen, weil beide lauf- und kampfstark sind. Ohne viele Veränderungen könnte Werner vom normalen 3-5-2 auf ein 3-4-3, 4-3-3 oder 4-4-2 wechseln, einfach in dem er von der Mittelfeld Positionierung seiner 8er auf einen klaren 10er und 2 Absicherungen dahinter setzt. Oder gleich auf 3 Spitzen. Da unsere 8er allesamt nicht wirklich zu überzeugen wissen, würde man keinen Schaden anrichten, wenn man da mal was neues trainiert und ausprobiert.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. April 2023
  8. War ja auch genug sich damit ein paar Wochen auf dem Platz beschäftigen zu müssen, das muss reichen ;)

    Ich will gar nicht sagen, dass die Mannschaft in der Lage sein muss wechselhaft zwei (oder mehr) Systeme als Startformation spielen zu müssen. Die wenigsten Mannschaften können das bzw. es gibt eigentlich immer ein Grundgerüst innerhalb dessen sich eine Mannschaft einspielt. Und in genau so einem Gerüst wird dann auch getauscht, siehe z.B. Hoffenheim wo dann die vermeintlich spielerische Variante mit Schmid/Schmidt gewählt wird, ansonsten aber die Grundordnung gleich bleibt. Aber auf einen Spielstand zu reagieren, das sollte schon gehen und zwar nicht nur indem man einfach immer mehr Offensive reinwirft sondern indem systemisch reagiert wird. Wie du es auch schreibst, der Plan B. Und bevor das @Bremen gleich wieder falsch versteht: Das muss nicht notwendigerweise bedeuten, dass man offensiver wird. Das kann zb auch schlicht bedeuten mehr Zugriff im Mittelfeld zu bekommen (Anfang hat das auf seine Art und Weise versucht und ist bekanntlich damit gescheitert).

    Dafür fehlt uns tatsächlich zur Zeit das Personal mMn. Ducksch (oder MP) müsste dann Flügel spielen, Weiser wäre dafür natürlich ideal. Aber dann brauchen wir einen RV in der Viererkette den wir zZt nicht haben. Leo kann das wohl in einer 5er Kette machen, ob das aber dauerhaft in ner Vierkette auch klappen würde....fraglich. Agu natürlich, wäre er denn verfügbar.
     
  9. So könnten wir in der Tat mehr Gewicht/Zugriff im offensiven Mittelfeld und weitere Anspielstationen im Sturm erzeugen.

    Ansonsten gefällt mir Deine Idee mit Gruev und Stage als Doppel-6, und auch die "Umstellung" auf einen 10er mit zwei "Flügelmännern" zur Absicherung/Unterstützung.
    Ein bisschen mehr Variabilität bei der Spielsystemwahl schadet definitiv nicht!

    GWG aus dem Schwabenland
     
  10. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    ...sicher? ;)
     
  11. klingt alles nicht sehr optimistisch und die analysen in der kreiszeitung zum spiel und zur taktik bestätigen das - dazu kommt werner's eigene aussage, warum er so aufgestellt hat und das klingt eher ratlos - wenn schon nicht gegen mainz und freiburg, dann kommt hoffentlich in berlin und schalke punktemäßig was zustande, ansonsten wirds aber richtig kritisch! es gab (ganz) früher mal trainer bei werder, die aus dieser mannschaft erheblich mehr rausgeholt hätten - das laste ich aber nicht werner an - solche trainer persönlichkeiten gibts einfach nicht mehr - außer auf st. pauli!
     
  12. Eine "hätte " Vermutung bleibt was sie ist.

    Unser Grundproblem bleibt in meinen Augen zwei nicht Bundesliga taugliche Innenverteidiger
    oder sagen wir es mal so,
    alle drei können nicht ohne Fehler.
    (immer wieder lässt man den Ball aufspringen, gibt dem Angreifer die Möglichkeit, an den Ball zu kommen
    und ein Torwart, der bei Flanken nicht raus kommt).
    Man kann da auch nicht nach dem Leistungsprinzip gehen,
    wenn jeder mal dabei ist.

    Das offensive Mittelfeld hat mich gegen Hoppenheim auch gewundert,
    da im Mittelfeld eine große Lücke war.
    Ist aber auch eine Frage,
    ob unsere Techniker den Plan gegen die Langen in der Hoppenheimer Abwehr umgesetzt haben,
    lange Bälle auf Lücke waren da uneffektiv.
    Die Grundannahme da vertikal hineinzustoßen sah man nur in Steilpässen ohne Abnehmer.

    Unser Grundproblem bleibt,
    dass unsere hochstehenden Außen nicht immer zurückkommen können,
    die Absicherung fehlt,
    die Innen rausrücken müssen, und innen Freiraum entsteht.

    Dieses Angriffsmuster sehen wir bei jedem Gegner
    und werden es auch wieder gegen Mainz sehen.
    Die Außen wollen dann sicher tiefer stehen
    und unsere Angriffe sollen dann über die 8 ter laufen,
    wenn die Schmid/ts das man auch könnten und täten.
    Und bekanntlich muss man sich auch Spielglück verdienen.

    (apropo
    einen Systemwechsel gegen Ende der Saison halte ich für Harakiri,
    würde diese Mannschaft nur verunsichern,
    von den medialen Auswirkungen und Ausreden will ich noch gar nicht reden,
    nicht mit diesem Personal).

    :schal:
     
  13. Es geht nicht um einen Systemwechsel. Das die Defensive zusammen mit unserem MF unglaubliche Schwächen hat, kann man an der Tabelle und den Gegentoren ablesen. Aber wie kann es sein, dass wir unmittelbar nach der Hz immer Gegentore fangen? Das kann mal passieren aber doch nicht permanent. Dazu Wechsel sehr oft viel zu spät. Was soll das ab der 85.Minute, wenn man schon länger zurückliegt? Auch eine Aufstellung mit beiden Schmid/Schmidt ist aufgrund deren immanenten defensiven Schwäche zusammen mit Groß (= das ist ein Viertligaspieler) viel zu riskant. Sich nur auf Füllkrug zu verlassen, ist zu leicht zu verteidigen. Diese Saison irgendwie überstehen und dann muss man schauen, was im Sommer passiert.
     
    Bremen gefällt das.
  14. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Richtig, es wurde ja schon in der 1. Hälfte der Hinrunde, wo es bei uns für einen Aufsteiger insgesamt gut lief, bemängelt, dass OW auf sichtbare Schwächen nicht zielführend reagiert - was nicht gleichbedeutend mit einer systemischen Reaktion sein muss, denn es kann z.B. auch nur ein personeller Wechsel reichen - bzw. OW oft erst dann eingreift, wenn durch diese Schwächen begünstigte Gegentore bereits gefallen waren. Und ich gehe auch mit dir d'accord, dass der Zugriff im MF unzureichend ist - auch wegen der dünnen Personaldecke im ZM. Doch personelle Engpässe sowie ein zaudernder Coach können keine alleinige Erklärungen für die hohe Häufung an folgenreichen Fehlerketten sein, die wie zuletzt gegen die Hopps zu zu vielen billigen Gegentoren - v.a. zu Beginn einer 2. HZ - führten. Denn dass die Truppe durchaus ordentlich verteidigen kann, hat sie in dieser Saison ja schon gezeigt - jedoch leider viel zu selten.
     
    Ewiger Fan gefällt das.
  15. Meine Güte hier wird gerade momentan so getan dass das eine oder andere Spielsystem der heilige Gral sind um wieder in die Erfolgsspur zu kommen das sehe ich persönlich ein bisschen Anders. Der Hauptgrund für die momentanen Misserfolge ist in der Einsatzbereitschaft der Mannschaft bzw. den individuellen Fehlern einzelner Spieler zuzuschreiben. Unabhängig vom Spielsystem stimmt des Öfteren auch das Spiel ohne Ball nicht gerade auch denn wenn die Mannschaft vorne in Gegners Hälfte im Ballbesitz ist, da wird vielfach von der Defensive nur auf das geschaut was gerade in der gegnerischen Hälfte passiert und vergisst dabei die Offensiven des Gegners die sich in ihrer Nähe befinden auf den Füssen zu stehen um einen möglichen Konter frühzeitig zu unterbinden.
     
    Flutlicht82, Lübecker und rudi1980 gefällt das.
  16. Meine Erklärung: Die waren länger nicht mehr richtig bei der Sache (lief zu gut) und als man es dann merkte und korrigieren wollte, wird überkompensiert und verkrampft. Dann noch ein wenig Pech hier und da, in wichtigen Spielen fehlten auch mal 3~4 Stammspieler, fertig sind die typischen Ursachen/Merkmale einer kleinen Krise.

    Im Kicker:

    Ähm...darauf kommen die aber hoffentlich nicht erst jetzt? Das würde ich in einem Heimspiel von der ersten Minute an erwarten. Und nicht erst nach 30 Minuten wie gegen Hoffenheim.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. April 2023
    sergeant_mumm gefällt das.
  17. liam

    liam Guest

    Ich will nichts beschönigen, was aktuell und strukturell im Verein schlecht läuft, aber immerhin sind wir grad noch im (unteren) Mittelfeld und haben den Klassenerhalt in den eigenen Händen. Immerhin.

    den Kampf um Platz 7 haben wir nach der langen Winterpause leider komplett aus den Augen verloren und dafür waren vor allem die Patzer in der Abwehr und eine allgemein passive und dämliche Spielweise verantwortlich. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und weniger Fehlern würden wir eine richtig gute Saison spielen!

    wenn wir jetzt noch absteigen, ist eigentlich sowieso alles egal, weil sich dann das komplette Personal und auch der ganze Verein verändern wird. Aber daran glaube ich nicht. wir brauchen realistisch 5-7 Punkte aus den nächsten 8 Spielen und die holen wir auch.

    wichtig wird dann vor allem die nächste Saison, damit wir uns eher in Richtung Union und Freiburg entwickeln, als Richtung Stuttgart und Hertha.
     
  18. Leute, ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich bin froh wenn wir drin bleiben.
    Ja, Bremen ist nicht Bochum oder Fürth, aber wir sind halt immer noch ein verdammter Aufsteiger, der aktuell entspannt mit deutlichem Abstand auf die Abstiegsplätze, im Mittelfeld steht.
    Bitte gegen Hertha und Schlacke gewinnen und dann ist gut.
    Vielleicht sonst noch den einen oder den anderen Punkt mitnehmen und zusehen, dass wir drin bleiben.
    Die Diskussion über höhere Ziele finde ich persönlich deutlich verfehlt und fast schon lächerlich.
     
    Tuemmler und Oberfrankenwerderanerin gefällt das.
  19. :top:
     
  20. Wer "diskutiert" hier denn über höhere Ziele?