Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,4%
  2. Ein anderer GF Sport

    50,0%
  3. Ole Werder als Trainer

    17,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,4%
  5. Neue Spieler

    67,2%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,1%
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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Richtig, es müssen die Fehler von gestern aufgearbeitet werden. Jedoch ist es sehr ärgerlich, dass die Fehler / Defizite von gestern Dubletten aus vorherigen Heimspielen dieser Saison bekannt sind.

    Zum Beispiel der Mangel im Kreieren von Torchancen. Von Beginn der 2. HZ bis zum 0:2 haben wir nur einen kümmerlichen Torschuss auf die Reihe bekommen. Das erinnerte sehr an das Stuttgart-Spiel, wo wir nach dem frühen 1:0 sogar 60 Minuten ohne Torchancen blieben. Solche Phasen sind die Grundsteine für nicht gewonnene Heimspiele gegen schlagbare Gegner.

    Ebenso das Zaudern und Zögern wenn es um Auswechslungen geht. Kennen wir u.a. von der Partie gegen Augsburg. OW ist ein guter Trainer, aber muss auch in der Lage sein, vor der 60. Minute dem Spiel neue Impulse zu setzen, wenn er sieht, dass es nicht läuft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Oktober 2022
  2. liam

    liam Guest

    Wir spielen dieses Jahr noch in Freiburg und München und zuhause gegen Hertha, Schalke und Leipzig.

    Sollte unsere Heimschwäche anhalten und Freiburg und Bayern auswärts trotz unserer bisherigen Auswärtsleistungen eine Nummer zu groß sein, sind wir trotz eines guten Starts im Winter wieder voll im Abstiegskampf.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Oktober 2022
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  3. Also das Argument ... wir können gegen einen destruktiv eingestellten Gegner nicht spielen kann ich nicht mehr hören. Ich weiß auch gar nicht was das heißen soll, denn zumindestens war Mainz konstruktiv genug uns 2 Tore einzuschenken. Es geht einfach darum gegen gewisse meinetwegen destruktive Taktiken, die entsprechend funktionierende Gegentaktik zu generieren oder sich einfach den Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) himmelweit aufzureissen. Beides war gestern nicht da.

    Wir haben eine frappierende Heimschwäche und gestern kam auch noch ein fetter Pott Arroganz dazu. Kein Automatismus funktionierte, kein effektives Kurzpassspiel kam zustande, geschweige denn Überraschungsmomente und immer wieder unerklärliche Unaufmerksamkeiten bei Abspiel und Annahme. Werder wirkte nich wach. Das sah gestern verdammt nach einem Arroganzanfall aus bei dem eben die letzten so entscheidenden 10% Einsatz fehlten.

    So finden wir jedenfalls nicht zu mehr Sicherheit in Heimspielen ....
     
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  4. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Hat was von "Schönwettertruppe".
    Wenn der Gegner dreckig spielt tun wir uns extrem schwer, im Grunde seit Jahren schon.
    Schöner Fussball ist ne feine Sache und macht mehr Spaß aber er sollte bitte auch erfolgreich sein.
    Bisher sind wir aber insgesamt absolut im Soll und man kann als Aufsteiger durchaus zufrieden sein mit der Punkteausbeute bisher.
     
  5. nach augsburg und mainz ist jetzt paderborn genau der richtige gegner, um sich zu beweisen, daß man letztlich auch mit solchen mannschaften fertig werden kann - die drei sind m.e. gar nicht soweit auseinander
    wie es zu machen ist, zeigt gerade köln gegen augsburg - fca hat lange geführt und die jecken haben das gedreht - wie du sagst, das "dreckige und verbissene" muß werder wieder üben, am besten trainieren, noch besser, sich genau solche spieler suchen oder heranbilden, die das beherrschen - ansonsten werden sie gegen diese art gegner auch in zukunft größte probleme haben!
     
  6. ein sieg in freiburg wäre natürlich genauso typisch und das werde ich auch tippen, wenns soweit ist und wenn das dann schief geht, wird erstmal halbmast geflaggt!
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Na ja, auf Fehler des Gastgebers zu warten, um diesen dann auszukomtern, ist nicht gerade konstruktiv. Aber als Gast im Weserstadion sind die Erfolgschancen dafür hoch, denn damit hat Mainz (und auch Augsburg) beileibe nicht nur in dieser Saison 3 Punkte mitgenommen.
     
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  8. Nicht mehr hören können/wollen hilft wenig bei der Bewältigung, finde ich.
    Spielt der Gegner defensiv/zerstörerisch und bleibt stabil, spekuliert auf Umschaltmomente/Konter, das haben die Spiele u.a. gegen Augsburg und Mainz deutlich gezeigt, fehlen uns oft spielerische Impulse, Tempo, Passgenauigkeit, tiefe Läufe an die Grundlinie, um die gegnerische Defensive ausreichend aus der Ordnung zu bringen.
    Zusätzlich erschwert wird das Ganze m.E. durch die gelegentlich zu beobachtende Abschlussschwäche, das Nicht-Ausnutzen einiger weniger Möglichkeiten.
     
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  9. Eigentlich haben wir aber diese Qualitäten schon gezeigt. Gestern haben wir m. E. nicht am Limit gespielt.

    Ob diese Ausrede des Schwertuns bei Destruktivität nun noch weiter verwendet wird oder eben nicht ist eigentlich auch egal. Ich glaub einig sind wir uns alle darin, das nicht jeder Gegner der im Weserstadion destruktiv spielt nun automatisch auch die 3 Punkte mitnehmen darf, nur weil wir das nicht können. Nein wir müssen das in den Griff bekommen .... besser früh als spät. Die Heimspiele sind die Basis und minimum ein Drittel der Gegner wird hier so spielen .... also ran an die Taktiktafel und Gegenhalten ... Augsburg und Mainz waren jetzt genug schlechte Beispiele wie man es eben nicht macht ...ich persönlich brauch keins mehr ....
     
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  10. Für mich ist es keine Ausrede, sondern eine Beschreibung dessen, was ich gesehen habe.
    Zu Samstag: An anderer Stelle im Forum schrieb ich, dass M05 es offenbar die entscheidenden 5% mehr wollte als Werder.
    Und die zu beobachtende spielerische Limitiertheit gegen so eine Taktik fußt m.E. auf unserer zweitgrößten Kaderbaustelle, dem zentralen/offensiven Mittelfeld.
     
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  11. Da sind wir uns definitiv einig ... wir waren nicht am Limit ... Mainz hingegen schon. Und genau da hab ich dann immer meine Schwierigkeiten, wenn ich höre wir können sowas halt nicht gg. destruktive Mannschaften. Ich glaub wenn wir ans Limit gehen können wir alles. Haben wir auch schon gezeigt. So eine Niederlage wie gg. Frankfurt kann ich akzeptieren... Frankfurt war stark und wir haben alles reingeworfen. Das war ok für mich ... das gestern war nur so halb von uns. Wir haben nicht alles reingeworfen. Da kann man eigentlich nur Besserung geloben, sonst nichts.
     
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  12. liam

    liam Guest

    Man hat manchmal das Gefühl, dass wir parallel 2 Saisons spielen, auswärts läuft alles super bisher und zuhause klappt in 4 von 5 Fällen gar nichts.

    ich habe nicht nachgeschaut, aber würde vermuten, dass wir in der Auswärtstabelle auf Champions League Kurs liegen und zuhause tief unten drin stehen.

    bei Mainz ist es interessanterweise genauso und das Thema des vermeintlichen Vorteils vor fremder Kulisse zu spielen, wurde hier ja vor ein paar Wochen schon ausgiebig diskutiert.

    also lautet ja die Frage: wie können OW und die Spieler es schaffen, dass was sie alle 14 Tage in fremden Stadien (und 1 mal im Jahr auch in Bremen) zeigen, permanent und Spiel für Spiel auf den Rasen zu bekommen, auch bei uns „zuhause“.

    ist die Einstellung eine andere, die Ansprache vom Trainer, oder woran liegt diese auffällige Diskrepanz?
     
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  13. 17 Auswärtssiege sind 51 Punkte.

    Scheiss drauf ob die im Weserstadion gewinnen. Das Catering bei uns ist eh zum weglaufen.
     
    Flutlicht82 gefällt das.
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ganz gut vermutet: Heimtabelle 12. (punktgleich mit dem 17.), Auswärtstabelle 2,

    https://www.kicker.de/bundesliga/heimtabelle-auswaertstabelle/2022-23/10
     
    Wattwerderwurm, svw1311 und Cyril Sneer gefällt das.
  15. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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  16. Thema Umgang mit destruktiven Mannschaften: Leute, wir sind ein Aufsteiger. Bitte nicht vergessen. Klingt bei euch fast so, als hätten wir einen Rückschlag im Kampf um Europa hinnehmen müssen. Die Mainzer Taktik hätte nach genau einer Minute hinfällig sein müssen. Dann hätten wir sie kommen lassen können. Dumm gelaufen für uns, aber wirngesagt: wir kommen aus der 2. Liga.
     
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  17. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Sowieso schon verrückt, dass wir, als Aufsteiger gegen etablierte Teams wie Augsburg oder Mainz das Spiel machen sollen aber das ist nicht in unserer DNA, abwartend und destruktiv zu spielen, dafür haben wir auch die Leute gar nicht.
     
    mezzo19742 und FatTony gefällt das.
  18. Was hat die Spielweise oder der hier diskutierte Heimkomplex damit zu tun das wir Aufsteiger sind?
    Ja, richtig wir spielen derzeit eine recht ordentliche Saison (ausgewogen) und das ist für einen Aufsteiger
    okay. Was einige User/Medien in der Mannschaft bereits sehen führt zwangsläufig zu einer unrealen Einschätzung,
    wie damals 18/19, als sich hier und auch in den Reihen der Verantwortlichen einen schiefes Bild bzgl. der
    Leistungsfähigkeit der Mannschaft gezeichnet wurde.
    Wer bestimmt denn die DNA? Genau, der Kaderplaner, der Trainer, weil diese das entsprechende Personal
    vorhalten, verpflichten und formen. Der Trainer hat dann die Aufgabe diese vorhandenen Fertigkeiten in ein
    entsprechendes Konzept/System anzupassen. Was nicht klappt ist wenn der Verein eine Spielphilosophie
    (DNA?) und nicht die Spieler danach besitzt oder wie Florian Kohfeldt der unangepasst etwas spielen lassen
    wollte was schier unmöglich war, zumindest mit dem vorhandenen Spielermaterial.
    Wie es extrem schlecht laufen kann durften wir 19/20 und 20/21 hautnah erleben.
    MMn befinden wir uns im Moment in einem Zustand der Stabilisierung und da sind Rückschritte zu erwarten
    (Füllkrug Interview nach dem Spiel). Das weiß auch Ole Werner und hat die Mannschaft darauf vorbereitet.
    Zum Thema Heimkomplex ist mMn zunächst eine taktische Herangehensweise immer mit Blick auf mein
    Spielermaterial. Wir haben ein konkretes Problem im zentralen defensiven Mittelfell und wenn man dann
    hoch steht (Heim) ergeben sich Räume für den Gegner in der Rückwärtsbewegung. Auswärts hingegen
    stehen wir besser, weil wir tiefer gestaffelt agieren und der Gegner aufrückt und wir die Räume ausnutzen.
    Warum beginnen wir druckvoll, weil uns der Gegner lässt oder weil er abwartet. Wir werden fahrlässiger in
    unseren Spielsituationen (unnötige 1:1 in der Off etc.) und jeder der sich dem Gegner bietenden Konteransätze
    führt dann zunehmend zu Verunsicherungen und wie weggeblasen ist das Spiel- und Laufverhalten der Spieler.
    Gerade auch dafür ist die 6er Position so enorm wichtig. In solchen Spielphasen brauchst du Spieler auf dieser
    Position mit Kommunikation- und Führungseigenschaften, Spielintelligenz, Zweikampfverhalten, Passspiel und
    hoher taktischer Handlungsfähigkeit. Sorry, und da bin ich bezogen auf unser jetziges Spielniveau (1. Liga)
    ganz weit weg von Groß.
     
    Lübecker gefällt das.
  19. Bremen

    Bremen Moderator

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    :denk:
    Wieso sollen? Es ist doch der grundsätzliche Matchplan von OW, in den Heimspielen das Spiel zu machen.