Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    9,4%
  2. Ein anderer GF Sport

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  3. Ole Werder als Trainer

    17,2%
  4. Ein anderer Trainer

    48,4%
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  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,1%
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  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    So viel wie FK schnackt, kommt ja auch keiner zum Stellen von kritischen Fragen :ugly:

    Ironie beiseite. Die Medienlandschaft ist hier im Vergleich zu anderen Standorten ziemlich weichgespült. Doch das heißt nicht, dass diese gänzlich kritikbefreit ist. Denn dünnhäutige Reaktionen auf mediale Kritik gehören seit der Ära Rehhagel / Lemke zu Werder wie zB die Raute und der Osterdeich. Ich habe hier ja schon öfters das Beispiel Jörg Wontorrra genannt, der 1987 eine 0:1-Heimniederlage im UEFA-Pokal gegen Mjöndalen IF mit dem Begriff Arbeitsverweigerung kommentierte, worauf Wontorra von Werder - obwohl er zu der Zeit noch Handballtrainer bei Werder war - ein Hausverbot erhielt. Und die Kreiszeitung hat sich anders als der WK in den 2010er Jahren schon sehr früh auf den fortwährenden Niedergang eingeschossen, bis der WK in Person von J.J. Beer auf die Überholspur wechselte - v.a. in der letzten Saison.
     
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  2. Bei den harmonischen PKs bin ich bei dir.
    J-J Beer schreibt als Chef-Reporter die Werder Kolumne Grün auf Weiß im Weser-Kurier.
    MMn führt gerade er einen Blick hinter die Fassade, zeigt Zusammenhänge im Verein auf und setzt sich konstruktiv kritisch mit Fehlern
    auseinander und bringt sie auf den Punkt.
    Die gw Mainstreamer sind die Reporter in der Deichstube Knips, Sander etc.. die sind/wirken mMn eher angepasst.
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ja und Nein. In den PKs sind die Kreiszeitung / Deichstube-Redakteure Knips, Sander & Co. vergleichsweise zurückhaltend. Außerhalb des Presseraums reden bzw. schreiben sie jedoch v.a. in den Spielberichten und Kommentaren schon Tacheles, wie zB jüngst nach dem schwachen Auftritt gegen die Dosen. Wenn auch, wie gestern geschrieben, Beer beim Weser Kurier den Finger noch tiefer in die Wunden legte. Diese Schärfe in der Kritik war für den WK ungewöhnlich, denn bis ca. Mitte der 2010er Jahre berichtete dieses Blatt ja noch vergleichsweise wohlwollend. Bzw. kannst dich sicherlich auch noch an die Zeiten erinnern, in denen der langjährige Chef der Sportredaktion, Heinz Fricke, selbst drögeste 0:0-Spiele / Heimpleiten gegen Bochum, Mannheim, Dresden etc. blumig beschönigte.
     
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  4. Genau ins Schwarze und auch meine Einschätzung.
    Tja, der Herr Fricke ........
     
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  5. egal wer oder was beer ist - sein artikel trifft es zu 100% und genauso stimmt, daß seine sicht der dinge hier im forum seit JAHREN rauf und runter schwimmt, ohne daß sich auch nur irgendwas bei werder ändert, außer, daß es jedes jahr schlimmer wird - mich würde wirklich mal interessieren, was zb otto so über seinen alten verein heute denkt - eigentlich müßten die da oben nach diesem artikel eine sondersitzung einberufen mit herrn beer, den sie dann gleich fragen können, was sie denn nun richtig machen sollen!
     
  6. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    In grauer Vorzeit durfte ich ihn auch persönlich erleben, nett war er. :D
     
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  7. Das ist richtig. Diese alte Geschichte mit Mjöndalen IF. Da ging es aber primär um die Person Rehagel, der sich jede Art von Kritik verbat. Selbst die Hofschranze Töpperwien hat seinen Zorn am Ende getroffen. Dieses Beispiel ist daher nicht geeignet, um die Medienpolitik grundsätzlich gegenüber dem SV Werder bewerten zu können.
    Bei Fricke allerdings gehe ich voll mit. Bei Knips und Sander habe ich immer den Eindruck, dass die sich in den Foren wie hier und im Worum dem Mainstream anpassen. Heute so und morgen so. Beer ist hier auch nicht der einsame Rufer in der Wüste. Unsere Vereinsoberen haben sich ihre Medien schon ganz gut gezogen.
    Werder spielt seit 2 Jahren einen Müll zusammen, der beileibe nicht erstligatauglich ist. Ob sie nun diese Saison schon die Rechnung mit einem Abstieg präsentiert bekommen oder nächste, muss man abwarten. Dafür sind nun einmal FK und FB verantwortlich, die diesen Kader so schlecht zusammengestellt haben. Werder leistet sich einen Trainernovizen, der hier regelmäßig FIFA21 in der Vorbereitung der Spiele spielt, aber auf dem Platz nichts hinbekommt. Dazu haben wir mit FB einen planlosen GF Sport. Daher plädiere ich auch dafür, dass man seine Transferleistungen mit Steidten und ohne den bewertet. Das ergibt ein klares Bild, denn ohne ihn sind die ganzen Granaten Füllkrug, DS, ÖT, LB, PE aufgetaucht. Dazu noch der Versuch einen Grujic für ein Jahr zu leihen, was finanztechnisch kaum zu stemmen gewesen wäre. Es sei denn, irgendein Sponsor hätte dessen Gesamtpaket übernommen. Die Personalie MR ein weiteres Ärgernis und ein klarer Beweis, wie wenig FB von einem zusammensinternen Transfermarkt versteht.
    Wir wissen doch jetzt schon, was im Sommer bei einem (hoffentlich!!!) Klassenerhalt passieren wird. Spieler werden sie verkaufen müssen und Ersatz wird wohl der Kategorie Erras kommen? Mehr traue ich FB, CF und FK einfach nicht zu.
     
  8. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Bei allen Erfolgen, so richtig sympathisch war mir Rehagel auch nicht.
    Wirkte auf mich nach Aussen immer etwas abgehoben, gerade im Umgang mit der Presse.
    Dafür, dass er seine aktive Zeit als eher beschränkter Klopper bei RWE begonnen hat, erwartet man eigentlich mehr Bodenhaftung.
     
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  9. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Zustimmung, bis auf den Teil mit der Erstligatauglichkeit, da befinden wir uns mMn mit 5 oder 6 Mannschaften in guter Gesellschaft.
    Was es natürlich nicht viel besser macht,in der Bewertung unserer Arbeit.
    Wollte nur darauf hinweisen, dass bei deiner Einschätzung genannte 5-6 Mannschaft dann ebensowenig erstligatauglich sind wie wir.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. April 2021
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Mal ganz abgesehen davon, dass das Töpperwien vom Zorn des Rehhakles getroffen wurde, als dieser Trainer in Griechenland war, ist dieses Beispiel sicherlich nicht geeignet, um die Medienpolitik gegenüber dem SV Werder grundsätzlich bewerten zu können. Auch deshalb nicht, weil die handelnden Protagonisten im Laufe der Jahrzehnte andere wurden. Es ist dennoch ein exemplarisches Beispiel, denn es war beileibe nicht nur Rehhagel, der sich jegliche Kritik verbat. Bei Lemke und vor allem bei KDF waren die Beißreflexe auf Kritik mitunter ebenfalls sehr ausgeprägt (und meiner Erinnerung war es der Vorstand aus Böhmert / Fischer / Lemke, der dieses Hausverbot aussprach, den qua Position war Rehhagel dazu gar nicht befugt). Auch deshalb waren die Reaktionen bei Kritik auch in der Post-Rehhagel-Ära sind nicht selten dünnhäutig.

    Besser bzw. souveräner wurde dieser Umgang erst mit der Verpflichtung von Tino Polster als Mediendirektor Anfang 2002. Seinerzeit erkannte man bei Werder richtigerweise, dass sogar im dahingehend beschaulichen Bremen die mediale Aufmerksamkeit zunahm und wegen der wachsenden Konkurrenz die Berichterstatter forscher zu Werke gingen, so dass die Öffentlichkeitsarbeit professioneller aufgestellt werden musste. Im Vergleich zu medialen Hochburgen wie Berlin, Hamburg, Köln oder München etc. sind die Medien hier noch vergleichsweise harmlos, auch wenn die teilweise geharnischten Kritiken - nicht von von J.J. Beer, sondern auch seitens der Kreiszeitung - der letzten Jahre größtenteils berechtigt waren.

    Letzten Endes ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Journaille und Profiverein, egal an welchem Standort. D.h. beiden Seiten finden eine Ebene im gegenseitigen Umgang, mit dem sie leben können. Ich stimme dir zu, dass unsere Vereinsoberen - und ebenso das Gros der weniger bis unkritischen Fans - sich auch dank der überschaubaren Medienlandschaft hier sich weder über zu viel (überzogene) Kritik seitens der Medien oder vom kleinen Haufen kritischer Fans beklagen dürfen. Werders Darbietungen in den letzten 11 Jahren waren überwiegend von Abstiegsssorgen, Negativrekorden, brotlosem Offensiv- bzw. ideenlosen Defensivfußball sowie zuletzt bis zum Eintreten der Pandemie von einer massiven Geldvernichtung geprägt. Im Vergleich dazu sind die daraus resultierenden Negativreaktionen von Medien und Fans in der Summe noch sehr moderat geblieben. D.h. jedoch nicht, dass das Umfeld generell einem "Werder-Mainstream" folgt. Im Gegenteil, denn im Vergleich zu vor ca. 11 Jahren sind die kritischen Stimmen sowohl in den Medien als auch in den Fan-Foren spürbar mehr geworden.
     
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  11. Die Spieler sind aber für ihn durchs Feuer gegangen. Hatte wohl die richtige Mischung zwischen Zuckerbrot und Peitsche.
    ..... und den richtigen Riecher was die Verpflichtung und Sichtung von Spielern angeht.
    Meinetwegen kann jemand eine gewisse Arroganz an den Tag legen, wenn er sich das auch leisten kann. Arrogant war er
    im Übrigen Wichtigtuern und besserwissenden Medienvertretern gegenüber. Otto und Beate habe ich in meinen Begegnungen
    niemals abgehoben erlebt.
     
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  12. otto hatte von anfang bis ende einen erfolg, den in der form, auch was das strategische und technische können der jeweiligen mannschaft betraf - kampfgeist hatten sowieso alle - kein anderer trainer - nicht mal schaaf - auf strecke hatte und gemessen daran ist es eine zumutung, wenn die vereinsführung dem aktuellen trainer dauernd gute arbeit bescheinigt - seine einzige gute tat besteht darin, daß werder noch nicht abgestiegen ist, aber vielleicht schafft er das ja auch noch!
     
  13. Seine Art die Mannschaft zu führen, zu formen, einzustellen und zu motivieren haben die Erfolge bestätigt. Es war halt seine
    Art sich abzugrenzen, um jegliche Art der Angreifbarkeit seiner Person und seiner Spieler zu unterbinden.
    Wer dem nicht folgte und wer nicht wichtig war für sein "Projekt" war eben raus.
    Diese Art des Wirkens hängt oft vom Umfeld/Zeit etc. ab. In München ging es in die Hose. In Griechenland passte es wieder.
    Findet den Unterschied zum jetzigen Trainer.
     
  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ich kann ja nur davon ausgehen, wie er auf mich wirkte, ist dann natürlich subjektiv und wie er sich der Presse gegenüber gab.
    Persönlich erlebt habe ich ihn nie.
     
  15. Subjektiv und aus der Ferne mögen deine Eindrücke in Teilen so rüberkommen.;)
    Wie findest du Streich?;)
     
  16. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Das Verhalten Rehagels gegenüber den Medien wirkte zwar abgehoben, aber diente, wohlkalkuliert, dem Selbstschutz. Er machte sich diesbezüglich nicht angreifbar, ganz anders eben wie heute Kohfeldt.
     
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  17. Ist aber auch bisschen Birnen mit Äpfeln zu vergleichen, der Feuerwehrmann Rehhagel stand mit der Journaille sozusagen auf Kriegsfuss, witterte hinter jeder Frage etwas und grenzte sich schon stark ab und belehrte gerne.
    Kohfeld sieht sich da mehr in der Pflicht und weiß, dass da leere Blätter gefüllt werden müssen,
    Er geht die Sache entspannter an. Für ihn gehört die mediale Arbeit dazu und nimmt sie ohne Wertung an. Überrascht haben mich daher seine Aussagen zur Scheinwelt, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
    Eigentlich sollte Fritz ihn in derMedienarbeit ja entlasten.
    Streich ist wie Rehhagel, sieht die Medienarbeit als unnütze Belastung an, ist mehr Trainer als Entertainer.
    :kaffee:
     
  18. FK meint mit seiner offenen Art bei den Medien einen Stein im Brett zu haben und das sie ihn dadurch weniger kritisieren. Für Bremen stimmt das auch. Aber sobald er sein Arbeitsfeld wechseln sollte, wird er sich umschauen. Die finden ihn zwar unterhaltsam, aber messen ihn an seinen Ergebnissen. In Bremen ist das anders. Daher wird er hierbleiben.
     
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  19. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ja, zwei völlig unterschiedliche Charakteren. Aber auch völlig unterschiedliche Zeiten. In der Ära von Rehhagel war es auch noch möglich, die Bremer Medien mit Zuckerbrot und Peitsche auf Distanz zu halten. In der heutigen Zeit wäre so etwas undenkbar, hier muss ein Coach die Klaviatur im Umgang mit den Medien beherrschen.
     
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  20. Allerdings damals wie heute regelt alles der Erfolg, denn ich bin der Meinung auch heute könnten Trainer wie Rehhagel oder Happel
    ohne Medien bestehen. Was allerdings auch damals wie heute nicht geht, ist quatschen oder abheben ohne Erfolg.
     
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