Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    10,7%
  2. Ein anderer GF Sport

    45,3%
  3. Ole Werder als Trainer

    21,3%
  4. Ein anderer Trainer

    45,3%
  5. Neue Spieler

    65,3%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    2,7%
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  1. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Ziemlich pauschal geurteilt, wie ich finde. Woran machst du das fest?
    Viele Nicks sind seit Jahren hier!!! Und seit 2010 ist es immer schlimmer geworden, von wenigen lichten Momenten abgesehen.
    Weil wir nicht deiner Meinung sind?
    Weil jeder Mensch seine Grenze hat, bis er seinen Unmut kund tut?. Tut mir Leid, aber ich sehe es anders. Trotz der sehr miesen Lage und den seit Monaten sehr schlechten Resultaten ist es hier noch ruhig.
     
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  2. ich weiss nicht was daran würdevoll ist Werder in die 2.BL zu bringen.
     
  3. Ich finde die Einstellung vieler Spieler zum Kotzen und Baumann sowie Hess Grunewald als Fehlbesetzungen. Nur ständig seine Mitgliedsschaft zu kündigen, nicht mehr drauf hoffen das es Werder noch schafft oder alles durch den Dreck ziehen, dass sind Erfolgsfans auf die jeder Verein verzichten kann.
     
  4. Peinlich,einfach Absteigen und fertig.Und schön an FK festhalten,FB kann ja soger die <<<Handschrift vom Trainer erkennen.:beer::p:XD::XD:
     
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  5. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Ich glaube echt nicht, dass man beides in einen Topf werfen sollte.
    Ich halte die Protagonisten ebenfalls für wenig kompetent, aber ich wünsche Werder weder den Abstieg noch dass sie absichtlich verlieren.
    Und ich glaube dass tut kein Werder Fan
    Also jeder geht anders mit der Situation um. Der eine spuckt eben Feuer und der andere frisst alles in sich hinein.
    Wir wollen hier alles dasselbe
    Ein erfolgreiches Werder Bremen
     
    tobih9282 gefällt das.
  6. Zitat aus dem Weser Kurier vom 19.05.20 "Ernüchternd" von Christoph Sonnenberg

    Die Spieler, die auf dem Feld standen, erweckten nicht den Eindruck, alles in die Waagschale zu werfen, um die 15. Niederlage im 25. Spiel zu verhindern. Sich wirklich zu wehren sieht anders aus. In einer leblosen Art und Weise wurde die Partie heruntergespielt, die aufgrund der Tabellensituation eigentlich unzulässig ist. Ganz so wie vor der Unterbrechung der Saison.

    Dass sich nichts verändert hat wurde auch deutlich, wenn man Frank Baumann am Tag nach dem 1:4 zuhörte. In einem Gespräch, zu dem Journalisten Fragen einreichen durften, die dann aber von einem Mitarbeiter Werders gestellt wurden, sagte Baumann: „Man hat eine klare Handschrift auch gegen Leverkusen gesehen." Eine hohe Laufleistung betonte er, gute Zweikämpfe und eine kompakte Verteidigung. Sätze, die den Schluss zulassen, man selbst habe ein anderes Spiel gesehen. Und die die Frage aufwerfen, was die sportliche Leitung den Spielern nach der Niederlage gesagt hat.
     
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  7. Für das, was da jetzt über lange Zeit geboten wurde, ist das hier ein erfreulich sachlicher und unaufgeregter Meinungsaustausch, wie ich finde. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass der SV Werder übermäßig viele "Erfolgsfans" hätte, die sofort rumnörgeln, wenn es mal nicht läuft. In welchem anderen Stadion von Mannschaften, die vor der Saison Europa als Ziel ausgegeben hatten, kämen denn immer noch 40.000 Zuschauer (wenn sie dürften) und hielte sich der Unmut in so überschaubaren Grenzen wie in Bremen ? Schön, dass hier zumeist alle friedlich und (wie üblich) sprachlos zur Straßenbahn marschieren, wo in anderen Städten "der Mannschaftsbus belagert" wird (oder was für seltsame Fanaktionen sonst so praktiziert werden).
    Ich bin auch durchaus jemand, der es befürwortet, wenn langjährige ehemalige Spieler mit Grips im Kopf Funktionen im Verein übernehmen. Von daher hatte ich nie Probleme damit, dass Marco Bode und Frank Baumann in verantwortliche Positionen gekommen sind. Im Gegenteil, ich tat mich eher schwer mit dem Eishockey-Manager, der hier m.E. nicht hinpasste - und das nicht weil er nicht zur "Werder-Familie" zählte. Wenn ich aber sehe, wie Bode und Baumann sehenden Auges diese dramatische Entwicklung zugelassen haben und weiter zulassen und sich am Schönreden beteiligen, dann haben beide bei mir arg an Ansehen verloren und dann beginne ich, ihnen die Kompetenz für die (sportliche) Leitung abzusprechen.
    Auf so einen Auftritt wie gestern, wo klar erkennbar war, dass nichts irgendwie besser geworden ist, im Gegenteil absolute Konzept- und Hilflosigkeit zu beobachten war (Aufstellung und Taktik zu Anfang, Auswechslungen etc.) kann man sich als Verantwortlicher im Grunde nur eines Kommentars enthalten, sich schleunigst auf Trainersuche begeben und beginnen an einem Konzept für die "Abwicklung" des Abstiegs zu arbeiten (Verträge etc.). Dass dies nicht passiert, dass hier tatsächlich wieder die gleichen Sprüche gebracht werden, dass hier tatsächlich jemand irgendetwas Positives gesehen haben will, disqualifiziert die Verantwortlichen - egal, ob sie nun zur "Werder-Familie" gehören oder von sonstwo herkommen.
     
    brementerrier gefällt das.
  8. ... Die Gesamtsituation der Mannschaft ist erbärmlich.
    Mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten. Nach der längeren Pause, hat man ja vorher noch die leise Hoffnung, dass es etwas besser wird,
    aber die Leistung gestern war eine Bankrotterklärung. Kein Wille, kein Aufbäumen. Da stimmt einfach gar nichts.
     
    Klatti5 gefällt das.
  9. zum einen war er Fußballprofi und zum anderen war er unbequem und hat frühzeitig erkannt das VS der verkehrte Trainer war. Es war mMn eine verkehrte Entscheidung damals sich gegen TE zu entscheiden und für VS. Sonst kann ich Dir nur zustimmen
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Würdevoll wäre es, wenn die Truppe bei allen spielerischen, taktischen und individuellen Defiziten wenigstens sich mittels Karmpf um jeden Quadratzentimeter Rasen gegen die drohende Niederlagen wehrt - jedoch erwecken die grün-weißen Kicker den Eindruck freiwilliger Opferlämmer.
     
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  11. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Entweder sie sägen indirekt oder direkt am Stuhl des Trainers. Oder sie können es oder wollen es nicht besser machen. Oder alles zusammen trifft zu.
    Dass sie den Ernst der Lage erkannt haben, den Eindruck habe ich auch nicht
     
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  12. Bremen

    Bremen Moderator

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    Letzten Endes sind das die Geister, die die sportliche Leitung bzw. Werder Bremen mit seinem offensiven Markenkern selbst riefen. Denn FB/FK sind der Ansicht, Spiele mit großem Schwerpunkt auf spielerische Akzente gewinnen zu können. Kampf, Einsatz, Laufbereitschaft, Kondition? Warum? Das brauchen wir Osterdeich-Brasilianer doch alles gar nicht. Eine fatale Fehleinschätzung. Denn wer den modernen (Offensiv-)Fußball beobachtet, wird zwangsläufig feststellen, daß dieser nicht längst nicht nur spielerischen und taktischen Elementen besteht, sondern u.a. ein hoher Fitnesslevel und hohe Motivation elementare Bausteine für den Erfolg sind. Und Fitness und hohe Motivation sind in diesem Kader ebenso rar gesät wie gute Spiele.
     
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  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wünschenswert wäre es. Jedoch ist es schwer vorstellbar, daß ein Verein, der Schlüsselpositionen grundsätzlich mit internen Kräften besetzt, sich einen quer denkenden und die familiäre Harmonie störenden Investor ins Boot holt. Eher fließt die Weser in die entgegengesetzte Richtung.
     
  14. ….. die Geister, die die sportliche Leitung …...selber rief :tnx:
    Das was man da spielen wollte, spielt keine ambitionierte Mannschaft und wenn, dann mit Spielern die, die entsprechenden Fähigkeiten besitzen.
    Diese Mannschaften die ein solches Spiel beherrschen, die werden getragen von einer hohen Fitness, einer starken Physis sowie
    sehr guten spielerischen und taktischen Fähigkeiten.
    Entweder habe ich ein Konzept und baue mir die Mannschaft danach auf oder ich habe eine Mannschaft und richte mein Konzept/Spielphilosophie
    nach den Spielern aus.
     
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  15. CK82

    CK82 Guest

    Der Offensive Markenkern hat in den letzten Spielen aber auch ganz schön gelitten. Man steht mittlerweile so tief, das ein strukturiertes Offensivspiel kaum möglich ist.

    Würde man wenigstens mit wehenden Fahnen untergehen, aber man kassiert ja trotz destruktivem, strukturlosem und passivem Gebolze vier Gegentore.
     
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  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:

    Ich habe neulich das Buch "Der König und sein Spiel" gelesen, das sowohl die Biographie von Johan Cryuff als auch eine detaillierte Darstellung seiner Philosophie vom Offensiv-Fußball behandelt. Dort sind als Grundvoraussetzungen für erfolgreichen Offensiv-Fußball aufgeführt: Exzellente individuelle Ballkontrolle und Ballsicherheit, welche Grundvoraussetzung für Präzession in Ballannahme und Passpiel sind. Des weiteren müssen die Spieler über eine eine hohe taktische Spielintelligenzverfügen, die wiederum Grundvoraussetzung für intelligentes Positionsspiel sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Ballbesitz, gegenseitigem Spielverständnis, schneller und richtiger Antizipation sowie exaktes Timing ist. Ebenso müssen die Spieler über hohe Geschwindigkeit, ausgeprägtem Fitnessstand, Schusskraft, der Flexibilität, auf mehreren Positionen agieren zu können verfügen. Und diese Melange an anspruchsvollen Fähigkeiten kann auch nur mit einer äußert hohen Motivation und - ganz wichtig - nur aus einer geordneten Defensive heraus funktionieren.

    Durch diese hohe Summe an vielschichtigen Fähigkeiten ist erkennbar, daß Offensivfußball nicht nur technisch, sondern auch körperlich und mental äußerst strapaziös ist und somit hohe Anforderungen an jeden einzelnen Spieler stellt. Und wenn man diese Anforderungen unseren besonders in der Defensive überalterten und verletzungsanfälligen Kader mit seinen zum Teil eklatanten körperlichen, mentalen sowie technischen Defiziten gegenüberstellt, ist es sehr offensichtlich, wie sehr FB und FK sich in der Zusammenstellung, Arbeit und Führung des bzw. mit dem Kader vergaloppiert haben. Das entlarvende Resultat dessen ist in den Darbietungen und den Ergebnissen und somit am Tabellenstand in dieser Saison abzulesen.
     
  17. Die im ersten Absatz genannten Fertigkeiten sind die Basis einer erfolgreichen Spielphilosophie. Plus, wie richtigerweise angeführt wurde,
    begleitet von einer besonderen Motivation. Bei der Motivation kommt u. a. der Trainer ins Spiel.
    Diese Erkenntnis hat mit Sicherheit auch Florian spätestens beim Erwerb seiner Fußballlehrerlizenz gewinnen können. Den letztgenannten
    Punkt die Motivation scheint er zu beherrschen. Eine Mannschaft, gemessen an diesen genannten Eigenschaften mit Spielern zusammen
    zu stellen, ging ihm wie auch Baumann völlig ab. Ich tippe auf eine Mischung von fehlender Kohle wie auch Mangel an Sichtungsqualitäten.
    Das In-Game-Coaching geht ihm vollkommen ab.
     
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  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Gerade weil die Kohle fehlt, ist die Sichtung um so wichtiger. Talente zu entdecken und zu fördern, das war einst eine in den finanziellen Engpässen begründete Kernkompetenz von Werder. Doch diese wurde ausgerechnet vom ehemaligen Jugendcoach TS in den CL-Jahren fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, obwohl er es doch selbst mitbekam, wie sein Mentor OR junge Talente wie Neubarth, Ordenewitz, Hermann, Wolter, Bode, Eilts usw. ohne spürbaren Substanzverlust an eine Spitzenmannschaft heranführte. Die Zeiten haben sich seitdem natürlich sehr geändert, aber es hinkt, wenn zB Mainz ein vielversprechendes (Mehrwert-)Talent nach dem anderen aus Frankreich holt, während FB/FK sich häufig an der Resterampe von Ligarivalen mit oft überalterten und/oder verletzungsanfälligen Spielern bedienen, für die keine Gewinne bei den Transferrlösen zu erwarten sind.
     
  19. Wollte Eichin damals nicht auch Labbadia holen statt VS?
     
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