Gesamtsituation der Mannschaft

aus meinem zitierten Post:

"Ich kenn keinen, der sich nicht einen "aggressiv Leader" auf der 6, (.....), wünscht,
ist doch schon fast Allgemeingut,
und dann langweilt man mich, mit etwas ganz Neuem, Unbekanntem, super unterhaltsam (schnarch)"

 

...weil Ostfriesen einfach trinkfest sind...

 

Trinkfest und arbeitsscheu...

 

...wozu arbeiten, wir verkaufen den Touristen bei Ebbe das Wattenmeer immer als fruchtbares Bauland...davon leben wir ganz gut...

 

Football factory?!

 

.....und an dessen Rändern das Wasser alle 6 Stunden erneuert wird.



Ich weiß, flach wie das Wattenmeer

 

Problematisch finde ich die Einschätzung aus der Vorbereitung vor einigen Wochen schon: So mal der O-Ton z.B. vomTrainer: Wenn die Stammkräfte dabei sind ist alles top und in Ordnung. Aus anderer Sicht konnte man aber auch ein paar Dinge erkennen. Das mag sein, wenn wir aber aktuell so viele Verletzte haben, erkennt man auch, dass es aus der 2. Reihe dann möglicherweise der Kader nicht reicht. Ich will damit gar nicht sagen, dass das aktuelle Personal nicht gut genug ist. Aber wenn sich die erste 11 aufgrund der Verletzungen fast von selbst aufstellt, finde ich das schon riskant. Mir gehen hier zu viele Wochen verloren. Die Bundesliga-Saison ist schon gestartet. Ich habe zwar vollstes Vertrauen in die Werder-Planer, aber viel Zeit bleibt nun wirklich nicht mehr.

In der IV hat man sich breit aufgestellt. Mit Friedl hofft man einen variablen Spieler im Team zu haben, der auch als AV spielen kann. Soweit noch ok, aber aktuell zeigt sich wie gefährlich es ist, wenn es viele Verletzte Spieler gibt. Noch mehr Verletzung darf es schon fast nicht geben und wie schnell die anderen wieder da sind, ist nicht eindeutig klar.

DM - Hier möchte man z.Zt. noch mit Sahin arbeiten oder auf Eggestein etc ausweichen. Damit ist die Struktur aber ziemlich festgesetzt. Gegner können sich möglicherweise schnell auf unser Spiel einstellen, weil es aufgrund der fehlenden Alternativen eher klar ist wie wir Spielen werden. Auch dir Kritk für den fehlenden "Schweinehund" Ausputzer oder wie man auch immer so einen 6er nennen möchte, finde ich richtig.
Ein solcher Spieler fehlt Werder.
Delaney war so einer und Bargfrede wäre seit Jahren so jemand, wenn die Verletzungen nicht wären.

Ansonsten ist man im MF passabel aufgestellt (mit allen Spielern die geholt bzw. gehalten worden), aber längst noch nicht in die Breite.
Zur Erinnerung: Spieler wie Kainz, Gondorf die uabhängig von Ihrer Leistung immer Alternativen waren, haben den Verein letzte Saison bereits verlassen.

Dann zur Offensivabteilung: Mit Kruse ist ein Spieler gegangen, der ein Spiel mit leiten und mit vielen Aktionen positiv gestalten konnte. Ersetzbar ist er nicht so leicht, auch wenn man den anderen Leuten mehr zutrauen möchte. Mit Füllkrug (wenn fit) wurde ein ganz anderer Spielertyp geholt, der seine Szenen im Strafraum hat, aber nie als Ersatz gesehen werden sollte. Ich finde das schon eine Verbesserung, weil so ein Spielertyp hier und da einfach fehlte. Ein Osako wird einen Kruse aber auch nicht ersetzen können. Ich glaube vom Typ her eher schon ein Möhwald dem ich eine Steigerung seiner Leistung druchaus zutraue, wenn man ihn den lässt.

Ich möchte nicht alles in Frage stellen oder die jetzigen Spieler kritisieren. Wirklich nicht!
Aber es muss den Personalplanern klar sein, dass es mit dem aktuellen Kader egal ob hinten (fehlender AV, DM) und ggf. variabler MF-Spieler nicht ausreicht. Das kann man allein erkennen, wenn man den aktuellen Kader mal so salopp durchzählt, auch im Vergleich zu anderen Bundesliga-Kadern. Damit meine ich nicht übertrieben aufgeblähte Kader, des einen oder anderen.
https://www.transfermarkt.de/sv-werder-bremen/alletransfers/verein/86

Wenn man sich das nüchtern und in Ruhe betrachtet, wird man erkennen, dass es für diese Saison schwer wird. Speziell wenn man die Ziele der Vorsaison vorgibt.

 

Mir ist im Spiel gegen Düsseldorf wie auch im Vorbereitungsspiel gegen Köln aufgefallen, dass die Gegner überwiegend deutlich athletischer sind als Werder. Nur mit kleinen zarten, netten Spielern kann man nicht gewinnen. Das ist vielleicht etwas übertrieben, aber beispielsweise hat Werder von den 12 (oder so) eigenen Ecken nicht einen einzigen Kopfball bekommen.

 

Weil die Bälle teilweise nicht dahin kommen wo unsere Spieler sich aufhalten....
Teilweise ist es auch umgekehrt...

 

WIR waren zu Recht enttäuscht betreff dem Ergebnis und zum Teil auch ihr auftreten .
Nun aber alles in Frage stellen und nur schwarz malen wär doch zu weit gegangen mit der Kritik.
ER WAR DER 1.SPIELTAG.

 

Ich will nicht mal sagen dass ich von der Spielweise enttäuscht war. Was anzukreiden war ist die mangelhafte Chancenverwertung und die Zustände in der Defensive, das Entstehen der Gegentore.
Ansonsten war es ein interessantes Spiel und zumindest bis zur überraschenden Führung der Fortuna war alles außer einem Sieger Werder nicht zu erwarten. Der

 

Das war das Große Manko die Chancenverwertung unserer Mannschaft. Daraus Resultierten schlußentlich die Fehler in der Defensive. Bei einer Frühzeitiger Führung, ja Konjunktiv, wären wir vermutlich als verdienter Sieger vom Platz gegangen.
Aber ich weiß auch das wir davon nichts kaufen können, was zählen sind Punkte.

Das wird aber gegen Hoffenheim auch ein anderes Spiel. Die wollen selber spielen und lauern nicht nur auf Konter. Auch wir können da mal auf Fehler lauern, das muss dann nur ausgenutzt werden.

 

Mithilfe einfachster Open-Source-Datensätze analysierte er 11234 Spiele. Und somit 115199 ausgeführte Ecken. Lange Ecken. Kurze Ecken. Bananenflanken. Ecken, die direkt ins Außennetz segelten. Und auch Ecken, die der Gegner abfing, um sie einfach nach vorne zu bolzen. Und sein Ergebnis fiel noch viel schlechter aus.

Die erschreckendste Zahl: nur 1,27 Prozent aller Ecken führten zu Torerfolgen. Viel schlimmer - und das dürfte einigen Trainern zu denken geben - in über der Hälfte der Fälle resultierte aus den Ecken nichts. Außer dem Ballbesitz für den Gegner.

...

Je höher die prozentuale Ausbeute nach Eckstößen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Team am Ende des Jahres absteigt. Von den 20 besten Teams waren am Ende 13 Mannschaften abgestiegen oder dem Abstieg nur ganz knapp entgangen.
​

 

Das steckt wohl nicht da hinter.

Die Trainer trainieren heute mehr eine Ecke erfolgreich ab zu wehren anstatt sich darauf zu beruhen aus Ecken tatsächlich ein Tor zu erzielen.
Nicht nur bei uns ist es so, das aus Eigenen Ecken ehr Torgefahr für den Gegner Resultiert.

Also Ecken sind zwar noch immer eine Waffe aber immer seltener Resultiert daraus ein Torerfolg für die Ausführende Mannschaft.

Früher konnte man sich darauf verlassen das aus spätestens jeder 5ten Ecke ein Tor entstanden ist. Egal für welches Team auf der Welt. Heute ist es ehr andersherum bei etwa jeder 5ten Ecke Resultiert ein Tor für den Gegner.Das ist nicht nur bei uns so sondern auch bei den Spitzenmannschaften.

 

Ich möchte damit einen Gedanken in die Diskussion einbringen. Nämlich den Gedanken, dass unsere schlechten Ecken möglicherweise gar keine schlechten Ecken sondern Normalität sind. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass man nicht die offenbar generell schlechte Quote von Eckbällen kritisieren darf

 

Es ist auf jeden Fall auffällig, dass Mannschaften die selten spielerisch zum Erfolg kommen, also über Standards gehen (müssen), häufiger mit eben diesen Standards erfolgreich sind. Das bedeutet aber eben auch, dass sie im Training einen Schwerpunkt darauf legen und diesen "Luxus" können sich Topmannschaften und solche die spielerische Lösungen suchen eben nicht leisten. Blöd gesagt: Dafür fehlt die Zeit. Und noch blöder gesagt: Ein Spitzenteam hat im Training besseres zu tun als stundenlang Ecken in die Mitte zu pölen.

 

Und wie zum Beweis:

• Jetzt passen die Rheinländer nicht auf - und das rächt sich! Die Dortmunder spielen eine Ecke kurz aus, über Hazard landet die Kugel schließlich rechts im Strafraum bei Sancho. Der nicht attackierte Dribbelkünstler schließt schnurstracks mit links ab - und trifft links unten!
• Direkt nach dem Eckball der Kölner rollt der BVB-Express - und wie: Brandt verlängert etwas auf die rechte Seite, wo Hakimi startet und den uneinholbaren Sancho bedient. Der Engländer rast nach vorn, blickt auf, sieht Horn, legt quer - und dort staubt Paco Alcacer zum entscheidenden 3:1 ab.

Und die Moral aus der Geschicht: Spiel Ecken kurz

 

...bedenklich...
...viele Verletzte, Jojo mit gelb/rot vom Platz...
...und wieder nichts zählbares eingefahren, es ist jetzt eine Phase, die uns gleich mal einen gehörigen Dämpfer verpasst hat zum Ligastart...
...auf dem Transfermarkt wurde bis jetzt nicht die versprochene Qualität eingekauft und lässt weiterhin auf sich warten...
...es wird Stimmen geben, die über weite Strecken auch ein gutes Spiel von uns gesehen haben, mir fehlt aber auch in diesem Spiel vor allem die Dynamik und auch Passsicherheit, wenn wir Schwung aufnehmen...
...es ist bitter die Null Punkte nach zwei Spielen, denn damit stehen wir erstmal mit unten drin...
...ich hoffe, dass unsere Verletzten möglichst schnell wieder fit werden und dass Baumann unbedingt doch noch aktiv wird am Markt, ob ein Bentaleb und ein AV am Ende reichen werden, wage ich stark zu bezweifeln, leider scheint diesen Sommer nicht mehr drin zu sein, aber gut ist das erstmal nicht...
...ich werde jetzt aber nicht anfangen und hier schwarz malen, es ist und bleibt eben wie Kohfeldt gesagt hat, grau...
...gemeinsam werden wir uns auch aus dieser Situation befreien, aber Arbeit gibt es nun genug.

Also, Köpfe nicht hängen lassen, es gibt schlimmeres, als zwei Auftakt Niederlagen,...
...drei Auftaktniederlagen z.B....

...Möhwald hat mir heute gut gefallen, Osako ebenfalls, das Tor wird ihm gut tun, ja und mit Lücke haben wir einen echten Boxspieler...

...trotz allem, fehlt auch weiterhin ein AV, ein Kämpfer und ich befürchte auch noch eine Überraschung am Transfermarkt...

...ich weiß, dass sind gleich 3 Wünsche auf einmal...aber so sehe ich das...

...schönes Wochenende, genießt das Wetter!

Wir sind Werder Bremen!

Lebenslang Grün-Weiss!