Frauenfußball

Na ja, gegen den letzten der gerade mal 1 Punkt geholt hat,jetzt auch nicht so die Kunst.

 

Davon habe ich auch gar nicht gesprochen. Und 12 Tore müssen auch erst einmal erzielt werden.

 

Turbine gewinnt das Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 2:0 :applaus::applaus::applaus:

 

Turbine ist gegen den FC Bayern baden gegangen - 1:0

Bayern hat sich da eine verdammt gute Truppe zusammen gestellt, dabei aber mehr Sachverstand als Geld walten lassen.

 

DFB-Pokalfinale Damen Potsdam - WOB 0:3

Auch Trainerikone Bernd Schröder hat einmal mehr kein Mittel gegen die Weisheit "Geldschießt eben doch Tore" gefunden. Die individuelle Klasse der Radkappen war einfach übermächtig.

Ich schätze mal, dass sich die reinen Frauenfußballvereine auf Dauer nicht in der Bundesliga halten können, auf jeden Fall nicht in deren Spitzengruppe.

Zu meiner Überraschung waren nicht nur eine feste Potsdam-Fangruppe im Stadion, sondern auch eine von ca. 100 Leuten aus WOB - hab ich bisher so noch nicht erlebt. Aber hier gabs ja auch mal wieder was zu gewinnen...

 

Ja, auch keine Chancengleichheit, wie bei den Männern. Irgendwann sagte der Kommentator (oder war es in einem dieser wichtigen Berichte vor dem Spiel??), Geld spielt bei WOB auch keine Rolle.

Super Puper

 

Wie nennt man es denn dann, wenn WOB die Spielerinnen mit einem Job bei VW ködert?

Schade, dass Turbine so langfristig keine Chance mehr hat...

 

Das habe ich ja schon in einem anderen Fred gesagt:
Volkswagen hat in dieser Region einen Stand mit wirtschaftlicher Kraft, der so in Deutschland ziemlich einmalig ist. Den nutzt VFL Wolfsburg für seine Frauensparte auch völlig ungeniert aus:
Jobs bei Volkswagen sind kein Thema, ebenso kann man eine Spielerin aber auch in jedem beliebigen Job bei jedem beliebigen Arbeitgeber in dieser Region unterbringen. Niemandem würde auch nur die Idee in den Sinn kommen, dem VFL (und damit VW) eine solche Bitte abzuschlagen.

Genau das ist aber im deutschen Frauenfußball, in dem ja die Bezahlung nie und nimmer für eine Karriere als Vollprofi reicht, ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei der Verpflichtung einer begehrten Spielerin. So sorglos kommt man sonst nirgends in Deutschland oder Europa an einen Job.

Ein weiterer Vorteil aller großen Profivereine sind natürlich solche Scherze wie für Fußballer maßgeschneiderte Fitnesscenter, auf die die Mädels nach Belieben zugreifen können. Das kann ein kleiner Verein wie Turbine einfach nicht bieten.

Ich weiß nicht, wie oft es beim SC 07 Bad Neuenahr vorgekommen ist, dass das Training wegen Schnee auf den Plätzen auf reines Jogging beschränkt werden musste.

In der Folge sind die Mädels von Vereinen wie WOB dann auch einfach rein physisch überlegen, was man beim Spiel oft genug sehen kann.

Das Problem für den Frauenfußball fängt in dem Moment an, in dem dann diese Vereine die Lust am Frauenfußball verlieren, wie es beim H?V 2012 der Fall war. Denn wenn auch WOB, Bayern, LEV oder wie sie heißen, sich zurückziehen, sind die bisherigen großen Frauenfußballvereine platt, die Mädels hängen in der Luft und gehen ins Ausland. Ich kenne kaum einen Beobachter des Frauenfußballs, der sich über das Engagement der Profivereine in den Frauenfußball wirklich freuen können (ausgenommen natürlich die, die es in einen solchen Verein geschafft haben...)

 

Bayerns Frauen holen den Meistertitel in der Bundesliga.

Auch wenn damit einmal mehr der Frauenableger eines Proficlubs den Sieg in der Meisterschaft davon trägt, ist das aller Ehren wert, denn die Bayern-Frauen erfahren deutlich weniger Unterstützung durch den Verein als beispielsweise die von WOB.

Mit dem FFC Frankfurt und Turbine Potsdam landen die ersten reinen Frauenfußballvereine auf den Plätzen 3 und 4. Schade, für die CL berechtigen bei den Frauen nur die Plätze 1 und 2.