Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

    53 Stimme(n)
    76,8%
  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Anscheinend haben wir den Höhepunkt des Sommerlochs erreicht...

    Was Chelsea auf großer Bühne mit +- 10 Leihspielern als Modell betreibt,
    um den eigenen Kader zu verbessern,
    machen wir auf der Ebene, die nicht zu uns passt,
    die wir aber finanzieren können.
    Ist sicher der Entwicklung der Ablösesummen und der verstärkten Suche bis hin zum Identitätsmodell des unlauteren Brauseclubs geschuldet frühzeitig Talente abzugreifen.
    Man sieht auch, welche Anstrengungen die Bauern unternahmen diese Lücke zu schließen.
    Da wir im Moment nicht in Steine investieren können,
    ist die Investition in eine sehr erfahrene Identifikationsfigur,
    (die sicher auch als Trainings-und Findungsphase für unseren langjährigen Käptn angesehen werden kann,)

    mehr als angebracht.
    :beer:
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2019
  2. Wenn man die Vermutungen des Do- Kicker hinzunimmt, ist der Gregoritsch Transfer angesichts der Anzahl der Angreifer mehr als unwahrscheinlich. Auch wird die Ruhe und Gelassenheit der Verantwortlichen ersichtlich, da Kohlfeld den Verlust Kruses mit einer Systemänderung mehr als auffangen möchte, da mehr Tempo hinzukommt.
    Im 4-2-3-1 mit Maxi und Davy auf der 6 und mit Yuya als Zuspieler.
    Wenn unsere Granate auf vorne links gesetzt ist, haben wir 4 Spieler für vorne rechts,
    Lücke und Pizza wechseln sich ab.

    Da bin ich ja mal auf die nächsten Spiele gespannt,
    spätestens beim Pokal, wo es drauf ankommt und wir zuschlagen müssen.
    Aber es sieht mehr als gut aus, besser geht immer....
    :beer:
     
  3. Ja :love:
     
  4. geest

    geest

    Ort:
    NULL
    Wenn ich hier lese, dass man nur ausbilden möchte um zu verkaufen (Verkaufen, Verkaufen; Verkaufen usw. Mutti, Mutti usw.) so kommt mir die Galle hoch. In der heutigen Gesellschaft ist die Ausbildung sei es Schule oder Beruf sehr wichtig. Wenn man aber nur den Verkauf im Hinterkopf hat kann daraus nichts werden. Früher sagte man Sklavenhalter heute könnte man auch Schleuser sagen. Also Leute ab morgen verkaufen wir nur noch am besten gleich nach der Kita oder Schule oder nach der Lehre die wir selbstverständlich vorher von den Eltern uns bezahlen lassen.

    Was früher in der Ausbildung gut war muss morgen nicht mehr so sein!! Was früher nicht geklappt hat kann morgen genau richtig sein. Wenn man immer an alten Zöpfen festhalten will wird es keine Erneuerung geben.

    So viel zur Ausbildung und zum Verkauf.

    Wo ist beim Verleihen ein Risiko? Wir machen als junge Leute doch gerne ein Auslandsjahr um menschlich zu reifen und uns zu entwickeln. Was ist das Problem einen jungen Spieler (mit seiner Einwilligung) zu einen anderen Verein zu verleihen? Er kann dort nicht nur sein Talent sondern auch seine dazugehörige Disziplin neu erlernen! Manchmal tut so eine Luft Veränderung einen jungen Menschen recht gut.
     
  5. Nun mein Kommentar zum Thema Nachwuschsarbeit:
    - @FatTony hat recht wenn er die Verbesserungen der letzten Jahren konstatiert. Das liegt aber auch daran, dass Werder erkannt hat, dass nur mit ehemaligen Spielern im Verein und an den Junioren-Schnittstellen, nicht automatisch der Erfolg einkehrt. Insofern stimmt auch die @Bremen Kritik. Wir haben viel zu lange verdienten Ex-Spielern das uneingeschränkte Vertrauen ausgesprochen. Ich nenne hier mal Votava und Wolter, die sicher nicht alles falsch gemacht haben, aber eben auch zu wenig Output für den A-Kader produzierten. Das ist besser geworden, zumal sich der Fokus unter FK speziell hier sehr zum positiven gewandelt hat.
    Ich gehe sogar so weit, dass im Jugend- und Juniorenbereich im Besonderen geschulte Trainer gefordert sind. Eine lange Profi-Karriere ist sicherlich hilfreich aber beileibe kein Garant.
     
    neuegrünewelle, Eisenfuss57 und Bremen gefällt das.
  6. ...ohne Worte spricht für sich:tnx::top:
     
  7. geest

    geest

    Ort:
    NULL
    @ Syker stimme Dir zu. Ich gehe sogar noch weiter, die besten Trainer sind gerade gut genug. Sie müssen nicht nur fachlich gut sein, sondern müssen auch zu den jungen Spieler und die Probleme deren verstehen.
     
  8. War bestimmt nur selbstironisch gemeint ;)
     
  9. Vor allem ist das eine Notwendigkeit die sich aus der Wettbewerbssituation ergibt. Ebenso wie die bevorstehenden Investitionen ins NLZ, aber ich denke man fährt besser damit erst in Personal zu investieren. Von einem schicken NLZ alleine werden auch keine BL-Spieler geboren nur weil z.B. ein Wolter 2.0 daneben steht.
     
  10. Das ist eigentlich die Kernaussage für eine erfolgreiche Nachwuchsförderung.
    Die besten Trainer gehören in den Nachwuchsbereich. Sicherlich spielt hier auch das Geld eine Rolle, aber eben
    auch die Qualität der Trainer und des Konzeptes. Werder spielt hier eine in der Liga weit nachgeordnete Rolle.
    Einen Wandel kann man durchaus erkennen vor zwei Jahren wurde dieser im NLZ eingeläutet.
    Am Abgang der damaligen U 19 (unter eben Votavas "Zepter") hatte man bemerkt, … hier läuft was gewaltig schief.
    Die Trainerpositionen sind neu besetzt und eben auch das Verleihprinzip wurde intensiviert, Allerdings gestaltet es
    sich für Werder schwieriger, als eben für Bayer, Bayern, Köln, Hoffenheim, Stuttgart, WOB, Hertha, da die Qualität unsererSpieler hier eher nicht die Drittligatauglichkeit aufweist.
    Freiburg oder 1860, als sehr gute Nachwuchsförderungszentren bekannt, hingegen entwickeln ihre Spieler selbst.
    Man muss schauen was und wie sich die Neustrukturierung im NLZ entwickelt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juli 2019
    Bremen, syker1983 und neuegrünewelle gefällt das.
  11. Bei 1860 bin ich in Anbetracht Ismaiks sehr skeptisch. Aber das nur OT.
    Freiburg ist für mich das beste Beispiel für ein durch und durch stimmiges Konzept. Hier wird in Anlehnung an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hervorragende Arbeit geleistet. Deren NLZ ist dem unsrigen überlegen. Aber diese bisherige Richtung muss beibehalten werden.
    Zu dem Neubau des NLZ habe ich meine Meinung unlängst geschrieben. Ich glaube nicht, dass eine Rot/Grün/Rote Regierung dem SVW Mittel zur Verfügung stellen wird, weil das in dieser Parteienkonstellation zumindest in der Anhängerschaft der Linkspartei zu erheblichen Nachfragen führen würde und nicht nur dort. Werder muss dank Innensenator Mäurer für die Risikospiele aufkommen und nun soll die Landesregierung dem Verein SVW Millionen zukommen lassen? Klingt nicht plausibel.
     
    Bremen und Eisenfuss57 gefällt das.
  12. Bzgl. NLZ-Neubau gibt es vielleicht noch die Möglichkeit einer abgespeckten Version, s. h. ob das Stadion in der
    Form notwendig ist, ist wirklich fraglich. Wer U 19/U 23 Spiele besucht, weiß um die Notwendigkeiten.
    Der Umkleidetrakt, wie auch die Funktionsräume im NLZ sind absolut in einem maroden und nicht mehr vorzeigbaren
    Zustand (schon lange nicht mehr). An der Außenanlage Platz 11 sollte noch ein überdachter und befestigter Tribünenbereich geschaffen werden. Dazu eine planvolle Aufarbeitung der Spielflächen.
    Vielleicht wäre dies ein Vorschlag zum Guten.
    Ansonsten teile ich deine Meinung zur Planung des NLZ. Insbesondere der hier ständig wiederkehrenden Diskussion
    um Finanzen.
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Die Bremer Grünen sehe ich dahingehend auch als Wackelkandidaten, weil die Basis mehr links steht als die Parteispitze, so daß die Risiken, das Werder die Baukosten für das NLZ alleine tragen muß, wahrscheinlich höher sind als die Chancen einer Beteiligung der Stadt Bremen. Daß ein Nein der Stadt noch Werders Transferbudget noch mehr beschneiden würde als ein 50%-Beteiligung ist selbsterklärend. Es bleibt spannend.
     
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Darüber lässt sich sicher diskutieren. Doch was ist, wenn die U23 sportlich in die 3. Liga aufsteigt? Um die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten, muß die Heimspielstätte von U23-Teams eine Mindeskapazität von jenen 5.000 Zuschauern vorweisen, die in den NLZ-Plänen vorgesehen sind. Da lässt sich ebenso nicht viel abspecken wie bei den teuren Mehrkosten für den Hochwasserschutz, die bei einem von Werder favorisierten Bau in der Pauliner Marsch anfallen - sofern dieser aus bekannten Gründen überhaupt umsetzbar ist.
     
    Eisenfuss57 gefällt das.
  15. Ich hatte mich vielleicht nicht konkret genug ausgedrückt, aber meine Gedanken gingen dahin in beiden
    Geraden die vorhandene Tribüne aufzustocken und auf der Gegenseite eine analog zu erstellen.
    Im jetzigen Umkleidebereich, der neu zu erstellen wäre, weitere Zuschauerplätze zu integrieren.
    Inwiefern sich da 5000 Zuschauerplätze generieren lassen, unter Berücksichtigung der Bebauungsvorschriften
    kann ich natürlich nicht bemessen. Es war nur ein Gedanke.
    ….. denn sonst bin ich bei den Gedankengängen von @syker1983
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Von der Grundidee sicherlich richtig, aber die Infrastruktur von Platz 11 ist Baujahr 1965/66 mit entsprechenden Charme wie die Sportschulen in Malente oder Kaiserau. Da ist es mit baulicher Flickschusterei nicht getan, um Talente an die Anforderungen des modernen Profifußball heranzuführen.
     
  17. Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Ich kenne die Gegebenheiten vor Ort. Innen das geht gar nicht mehr.
    Nein, ich meinte schon Abriss und Neubau, aber eben nur als in U-Form.
    Es war ja auch nur ein Gedanke von der Pi....lösung zur "Verzwergung";) In dieser Situation sicherlich angebrachter.
     
  18. Wenn ich das so als Außenstehender betrachte und die Statements dazu lese, ist die Spielerausbildung ein sehr dynamischer Prozess einer individualisierten Betreuung geworden.
    Trainer sind miteinander verzahnt, werten und entwickeln gemeinsam weiter, was als Grundstock gedacht war,
    dafür soll Thomas Schaaf die Blaupause liefern und zur Praxis werden lassen-die Werder Akademie.
    Früher war sie mehr systemorientiert wie die Amsterdamer- oder die Mainzer Schule, das Rangnick Modell (Hoffenheim, Leipzig)
    hinzu kommt immer noch ganz platt:
    Gute Trainer wachsen wie gute Spieler nicht auf den Bäumen, da ist auch viel Begabung, Zutrauen und Glück dabei,
    Pizza gibt es leider nur einmal,
    hinzu kommt der Kunstaspekt: 97% Schweiß, 3% Inspiration (Ücker),
    wir sollten in Bezug auf Nachwuchsförderung, Entwicklung und Übergang nicht noch mehr den Anschluss verlieren,
    seh ich auch so, sehen aber sicher auch die Verantwortlichen so,
    früher, ja schon wieder früher wäre die Drohung ins niedersächsische Umland umzusiedeln gar nicht in den Bereich der Überlegung gekommen, zeigt aber das die Notwendigkeit gesehen und erkannt wurde, die Planungsphase ist vorbei, die Modelle stehen.
    Über die Notwendigkeit sind wir hinaus,
    eigentlich

    Wenn nichts geht, wird man Zeit gewinnen wollen und renovieren und machen so viel es geht.
    Wenn gar nichts geht, wird es wenigstens politisch und medial,
    wir werden sehen, ob da Lösungen gefunden werden wollen,
    Werder sicher auch.
    :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juli 2019
  19. wenn ich das NLZ beschreibe, wie Ich es sehe, vergleich ich es im Idealfall mit dem Bauhaus:
    Theorie und Forschung verbinden sich mit der Praxis.
    Die Zielsetzung hinkt da natürlich gewaltig, dort die Ästhetisieung des Alltäglichen,
    in der NLZ sollen Fussballprofis ausgebildet werden. Die Gewinnspannen sind märchenhaft.
    Eine lohnende Ausbildung,
    so wie die Ausbildung von Medizinern,
    eher wie ein kleiner Bruchteil davon,
    da muss Bremen schon sehen, ob sie diesen Wirtschaftszweig aktiv verschlafen will,
    Werder wird sicher nicht dabei sein.
     
  20. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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