Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

    53 Stimme(n)
    76,8%
  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Maternus

    Maternus Guest

    Ja, Nouri hatte die Fitness noch in den Medien angeprangert, als er übernahm.....egal. Alles Grün-Weiße ist toll und den Werder-Erfolg in seinem Lauf hält weder Ochs' noch Esel auf. Frei nach Erich von der Vogelweide (oder wie dieser Zwiebelkopf aus der Sowjet-Besatzungszone noch hieß).
     
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  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Denn erkläre der geneigten Userschaft hier doch einmal bitte, wie z.B. die Idee bzw. die von MB / FB zu Sasiosnbeginn verkündete Philosophie des Offensivfußballs mit Leben gefüllt wird. Trotz dieser vollmundigen Ankündigung haben wir in 21 Spielen gerade einmal 18 Tore erzielt, wovon kümmerliche 8 (5x Kruse, 2x Bartels,1x Belfodil) auf die Sturmreihe entfielen, Und selbst wenn wir die Tore der Kohfeldt-Ära (15 in 11 Partien) separieren, ergäbe dies auf eine Saison hochgrechnet 46 Buden- - weniger hatten wir in diesem Jahrzeht nur ein einziges Mal (13/14 mit 42).. Diese schechten Werte sind jedoch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß uns von Beginn der Saison an ein "Knipser" im Sturmzentrum fehlt, der entweder die Buden selber macht oder wie am Samstag AJ für seine Mitspieler auflegt. - frei nach einem Film-Zitat von Bud Spencer "Ohne Heu kann beste Pferd nicht furzen" . Und ob AJ diese Rolle einnehmen kann? Zumindest auf Schalke hat er gezeigt, aber eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer.
     
  3. DR AKR

    DR AKR Guest

    Bitte, wem? :kaffee:
     
  4. Und vor allem was dieses ständige Nachtreten gegen Baumanns Vorgänger hier im Thread verloren hat? Was will man damit erreichen? Außer von den eigentlichen Problemen abzulenken?
     
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  5. Lübecker

    Lübecker

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    Die o.a. Beiträge gehören zu denen, wo ein flüchtiges querlesen reicht. Immer noch die Vergleiche/Rückblicke zu Kohfeld, Nouri, Skripnik Schaaf oder noch weiter zurück oder Baumann>Eichin>Allofs. Des Weiteren die Vergleichsstatistiken wie, Punkte/Trainer bis zur zweiten Stelle hinter dem Komma oder Tore /Spiel, welcher Trainer hat wann welche Anteile am Miß-/Erfolg, etc. Ich finde das ermüdend.
     
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  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Hast Du denn einen konstruktiven Vorschlag, mit dem sich subjektive Empfindungen besser unterstreichen bzw. widerlegen lassn? Wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen, beansprucht i.d.R. doch jede Seite die Richtigkeit für sich, so daß ohne Vergleichsstatisken Endlosdiskussion die Folge sein könnten. Und das wäre in der Tat ermüdend. ;)
     
  7. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Mein Vorschlag wäre, die Vergangenheit beiseite zu legen und nicht immer und immer wieder darauf zurückzukommen. Illusion, ich weiß, aber was bringt es, die Vergangenheit dermaßen zu beleuchten, wem ist damit geholfen? Das Gewesene lässt sich nicht revidieren, also stürze ich mich doch lieber auf die Gegenwart bzw. auf die Zukunft. Vielleicht macht es noch Sinn, die nähere Vergangenheit (ggf. RR 16/17 ff) mit heranzuziehen, aber dann hat es sich auch.

    Ich sprach ja auch nur für mich und wollte/will niemanden missionieren. Diesen Eifer habe ich nicht.
     
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  8. Ich kann das nur unterstützen, weil jede Zeit ihre eigene Wahrheit hat. Nehmen wir allein diese Saison. Wir müssen zwischen dem Krampf unter AN und der neuen Spielweise unter FK differenzieren. In die Gesamtstatistik gehen aber beide Episoden ein.
    Ich habe Außenspieler, die Flanken in den 16er schlagen und keinen, der sie verarbeiten kann. Dadruch schieße ich automatisch weniger Tore. Dazu brauche keine Statistik.
    Das liegt im Verantwortungsbereich von FB. Er war der Annahme erlegen, dass MK und FB ihre Torquote der letzten RR in die neue Saison hinüberretten. Sehr optimistisch wie sich nun zeigt. Mit MR wieder einen Außenspieler geholt. Kein zentraler Stürmer gekommen. Wir können alle nur hoffen, dass wir irgendwie in der Liga bleiben. Um mehr geht es doch gar nicht mehr.
     
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  9. Noch einmal kurz zu unseren 10 Mio. Investitionen.
    Ich bin geneigt in Rashica etwas hineinzuinterpretieren, was er vielleicht nächste Saison einlösen kann, früher wohl kaum. Er wäre unser erster Einkauf aus Holland, der sofort zündet.
    Es gibt denke ich keine zwei Meinungen, dass wir Neue brauchen, die uns sofort helfen. Auf den Abstiegsplatz sind es nur 3 Punkte.
    Zu Langkamp (30 J.) für 2,5 Mio fällt mir eigentlich nur Panikkauf ein. Warum man das Problem mit Sane' nicht früher und besser moderieren kann?
    Ob die Zwei als Ersatz für Bartels und Sane' taugen, werden die nächsten Spiele zeigen.
    Kammerbauer und Teuchert für nicht 'mal 1,5 Mio.hätten zumindest von der "Wettkampfhärte 2.Liga" mehr 'drauf.
    Wäre nicht leicht gewesen die zu bekommen, aber man hätte sich ja bemühen können. F.B. ist doch alter Cluberer :wdance: :wdance:
     
  10. dieeeter

    dieeeter Guest

    zumindest um teuchert hat man sich ja auch bemüht.
     
  11. Teuchert wäre auch nicht die Soforthilfe gewesen.
    Er stand noch nicht einmal im Kader der Schalker.
     
  12. Der hat da u.a. Embolo, Burgstaller und di Santo als Konkurrenz. Das sähe hier qualitativ und auch quantitativ etwas anders aus.
     
    Tyson81 gefällt das.
  13. Und trotzdem hat er sich gg Spielpraxis und für das Geld entschieden.
    Ich halte ihn auch nicht für die Soforthilfe, die hier immer gefordert wird.
     
  14. Erkenne den Unterschied. ;)

    Und Teuchert hätte nur 1 Mio. an Ablöse gekostet.
     
  15. Erkennst Du ernsthaft den Unterschied in Deinen beiden Aussagen nicht? Deine erste, also die absolute Aussage lässt sich nicht beweisen. Deine zweite musst Du nicht beweisen.
     
  16. beckstown

    beckstown Guest

    Na hier geht' ja wieder ab! :kaffee:

    Also das ist nur meine bescheidene Meinung, aber ich glaube das Werder sehr lange dem Ideal von OR und TS hinterher gehechelt ist. Weil man damit einfach zwei Epochen lang so dermaßen erfolgreich war. Dem monarchischen Trainer, der vieles auf sich vereint und sozusagen Taktiker, Kommunikator, Motivator, Entscheider und Lehrer zugleich war. Zudem waren OR und TS systemgestaltend, d.h. sie haben den Verein in seinen Strukturen maßgeblich mit gestaltet. Sie sind die Eltern des Vereines. Das konnten m. E. weder Dutt, noch VS oder auch Nouri leisten. Sie waren allesamt allerhöchstens Strukturpraktizierend und damit Kinder des Vereines d.h. sie mußten oder konnten nur die vorhandenen Strukturen bedienen. Wenn Sie Ihnen nicht sogar ab und an im Wege standen. Sie mußten sich umstellen! Und Kindern muß man zur Seite stehen!

    Ich glaube wenn so viele Trainer auf sehr ähnliche Art und Weise letztlich scheitern liegt die Ursache tiefer. Habe ich alles schon bis zum Abwinken jahrelang geschrieben. Zufriedenheit, kein Risiko, kein konstanter Spannungsbogen, Kleinrederei, kein durchgängig kommuniziertes Leistungs-und Anspruchsdenken und letztlich Mutlosigkeit. Daher habe ich immer von einem Paradigmenwechsel im Verein geredet. Man muß an vielen Schrauben zugleich drehen und viele Rädchen müssen in der heutigen Welt in einander greifen, wenn eine Organisation flexibel wie ein Schwarm funktionieren soll.

    Die Transferperiode hat das meines Erachtens gut gezeigt. Floko hat den Mut gebracht, er brauchte aber Hilfe in Form von Neuzugängen. Kruse hat mit ner Forderung geholfen. Baumi brauchte dabei MB s Hilfe und der hat Mittel zur Verfügung gestellt und so konnte Baumi wiederum Floko helfen. Und hoffentlich hilft die Mannschaft jetzt dem Verein. Man muß an einem Strang ziehen und JEDER muß bereit sein ins Risiko zu gehen. Man muß den Spielern diesen Einsatz vorleben als Vereinsfunktionär, wenn man ihn selbst fordert.

    Seit kurzem habe ich den Eindruck das nicht jeder seine Position nach althergebrachten Idealen verwaltet, sondern bereit ist sich risikobereit und innovativ auf die aktuellen Umweltbedingungen einzustellen. Ob das jetzt mehr oder weniger konstant funktioniert wird sich zeigen. Ein Versuch ist es aber meiner Meinung nach wert. Diesen Werder Weg würde ich weiter gehen!

    In Hamburg ziehen auch alle an einem Strang ..... nur alle an einem anderen :D .... und deshalb ist es da auch völlig egal wer Trainer ist
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 6. Februar 2018
  17. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ich bin geneigt in Rashica noch gar nichts hineinzuinterpretieren, da er erst ein Spiel gemacht hat.
    Immerhin hat er es direkt in die Startelf geschafft, was ja dann unseren Trainer disqualifizieren würde, da er ja offenbar viel zu schwach für uns ist...
    Langkamp als Panikkauf zu bezeichnen, finde ich schon abenteuerlich, klar ist der keine Investition in die Zukunft aber er wird sofort helfen, wenn er gebraucht wird, da bin ich mir ziemlich sicher.
    Solider Innenverteidiger, der in der Hinrunde fast alle Spiele für Hertha gemacht hat.
    Finde ihn sogar besser als Sane.
     
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  18. :tnx:
    Über den Paradigmenwechsel haben wir schon vor 10 Jahren in WOL 2.0 diskutiert, in einem separaten Strang. Damals ging es trotz Platz 3 und 2 um die immer gleichen Niederlagen unter TS, die zunehmende Fehlausrichtigung in der Transferpolitik, mit der man den Status wahren wollte, statt flexibel auf veränderte Umstände zu reagieren. Um unnötiges Understatement usw. Heute kommt es mir so vor, dass die Werderforums-Diskutanten schon damals in vielen Punkten recht hatten.

    Der Unterschied ist aber, dass ich als Nicht-Verantwortlicher vieles leicht sagen kann und gerne sofort umgesetzt sehen würde, in Verantwortung hingegen muss ich wesentlich kompromißbereiter handeln, als es mir vielleicht lieb wäre. Immer. Jedenfalls im "demokratisch" geführten Verein. Denn in Verantwortung muss ich auf viele "Skills" im Verein Rücksicht nehmen und darauf hoffen, dass es doch irgendwie klappt. Wenn nicht, müssen dann halt alle Verantwortlichen zusammen ihre Lehren daraus ziehen. Aber nicht, weil es niemand schon vorher geahnt hat, sondern weil ein Sportverein nur als komplexes Gebilde funktioniert.
    Im "tradierten" (;)) Bremer Umfeld ist das allerdings nochmal komplizierter, denke ich, andererseits hat es uns in schwierigeren Zeiten schon entscheidend geholfen. Womit wir wieder beim Kompromiß wären.
    An dem Grat, die richtigen Lehren zu ziehen, scheint mir Werder gerade zu sein. Auch da bin ich bei Dir. Werder mit den richtigen Leuten. Hoffe ich jedenfalls.
     
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