Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Du lachst, aber im Prinzip sind oder waren sie es. Ich hatte weiter oben ja angesprochen wen sie sich so alles gezüchtet haben. Schweinsteiger, Lahm, Müller, Badstuber, Hummels, Alaba und da kommen noch einige hinzu, die es bei Bayern nicht geschafft haben aber dennoch Profis sind oder sogar so wie Wagner zu Bayern zurück kommen. Ein Schnäppchen wie Goretzka bekommt auch Bayern nicht alle Tage, wobei sie natürlich mit Lewandowski bereits sehr sehr sehr viel Glück mit der Verpflichtung eines der weltbesten Stürmers für Lau hatten. Also der langen Rede kurzer Sinn, auch Bayern benötigt seinen Nachwuchs denn ohne durchgeklatschte Milliardäre im Hintergrund ist das das Rückgrat. Die Goldenen Zeiten von Barcelona waren ebenfalls flankiert von eigenen Nachwuchsspielern bzw. sind es mit Messi bis heute.

 

Das sehe ich anders. WENN Werder sich bei einem Fall der 50+1 Regel auch den Investoren öffnet, dann hat es sogar bessere Chancen wie aktuell. Gilt generell gerade für die Traditionsvereine, die eben deutlich interessanter für Investoren sind.

Oder würde hier ernsthaft jemand lieber sein Geld in Vereine wie Ingolstadt, Darmstadt oder Hoffenheim stecken, wenn er stattdessen auch Werder, Köln oder Mönchengladbach haben könnte???

 

Ich weiß nicht, ist sicherlich eine Frage über welche Art Investoren wir hier reden. Ist es ein Ismaik oder einer der anderen Milliardäre mit zu viel Geld, dann kommt ein Verein wie Werder wohl eher nicht in Frage weil wir das Mitspracherecht nicht aus der Hand geben wollen. Dann holt man sich eben einen alten Traditionsverein wie RWE oder Duisburg oder Kaiserslautern, mit denen kann man eher machen was man will da sie an der Existenzgrenze arbeiten. Wenn wir dann erst in die 2. oder 3. Liga durchgereicht worden sind, trifft dies irgendwann auch auf uns zu. Bei einem strategischen Partner der eher auf den Werbe-Effekt abzielt, wäre Werder mit seiner Tradition sicherlich höher angesiedelt. Aber machen wir uns nichts vor, so lange diese gigantischen Summen in Europa verteilt werden hilft letztlich nicht mal ein strategischer Partner, das bekommen wie gesagt sogar die Bayern zu spüren (auch die Hertha mit ihrer Einmal-Spritze kann nicht viel ausrichten, die Summen die im Umlauf sind, sind für eine normale Firma einfach zu groß. Selbst für Bayer und Volkswagen). Am Ende denke ich sollten wir hoffen, daß die Seiferts dieser Welt sich nicht durchsetzen und die Bundesliga halbwegs das bleibt was sie ist. Dann wird sich der Rest hoffentlich irgendwann von selbst erledigen denn sowas wie mit Dembele oder jetzt Aubameyang kann sich nicht nur ein Verein sondern am Ende eine Liga und der Sport selbst nicht dauerhaft bieten lassen. Das schreit nach einer echten Reform inkl. maximale Gehaltsgrenzen pro Verein(!).

 

Wenn man den Kräften des Geldes freien Lauf lässt, ist die Bundesliga, so wie wir sie kennen, bald Geschichte.

 

Eben! Deswegen bin ich für einen Salary-Cap pro Verein. Wenn man dann von seinem erlaubten Budget 90% in einen Spieler stecken will, kann man das ja gerne machen. Bleiben halt noch 10% für 22 andere Spieler.

 

#ne ne ne
Du musst in Bremen 1 Jahr arbeiten und dabei soviel verdienen wie in München und dann erst nach München ziehen, um SKY und GEZ und EURO2 7 Jahre raus zu kriegen. Leider ne Milchmädchenrechnung, da die BahnCard100 allein schon 4270€ jährlich (Das macht dann bummelig 30.000€ in 7 Jahren.) kostet, die Du brauchst, um von München aus weiterhin Deinem Job in Bremen nachzukommen.

 

Die Budgetobergrenze wird zb auch in der F1 seit Jahren diskutiert. Und dort kommt sie aus dem gleichen Grund nicht, weshalb sie auch beim Fussball nicht kommt = weil die reichen Vereine/Teams ihren Vorteil nicht aus der Hand geben wollen.

 

Der Hauptgrund für den Verfall der Heimstärke liegt in der "globalisierten Ball-Order".

Er fehlt uns:

 

Deswegen müssen es die Verbände durchsetzen. Bei der Formel 1 ist es ja in der Tat noch mal eine Nummer krasser, einfach weil dort viel weniger Beteilgte im Spiel sind.

 

Der Kreis schließt sich nun offenbar auch bei den Diskussionen in diesem Forum:

Werder Bremen hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die Stelle eines "Technischen Direktors" für den gesamten Ausbildungsbereich ist eine Antwort auf genau diese Anforderungen.

 

Aufgaben löst man, indem man Notwendigkeiten erkennt und sie gezielt angeht, ohne die Grenzen des Machbaren zu überschreiten.

Dabei geht Werder Bremen, mit wenigen schmerzhaften Ausnahmen, seit Jahrzehnten einen insgesamt guten Weg.

Die Schaffung der Stelle eines "Technischen Direktors" ist ein sportlich sinnvoller und logischer nächster Schritt.

 

Welche Aufgabe möchte man denn mit der des techn. Direktors lösen? Insbesondere wenn man, wie du selbst sagst, einen guten Weg geht?

 

Kannst Du lesen?

 

Jor, mit Aufgaben in Personalunion kennen wir uns ja in Bremen bestens aus, ich glaube ab 2009 ging der Verein richtig steil

 

Klar habe deinen Posts soeben erneut gelesen ohne inhaltlich was konkretes zu erfahren.

 

Aber für Dich wohl nur deshalb, weil diesen Posten Dein Liebling Thomas Schaaf wohl besetzen wird. Würde es dagegen z.B. Robin Dutt werden, würdest Du mit Sicherheit anders darüber denken. Oder? Mal ganz ehrlich...

 

Du solltest womöglich nicht so häufig von Dir auf andere schließen.

Es geht um die Sache, völlig unabhängig von irgendwelchen Personen.

Mein "Liebling" ist im übrigen weiblich, alles andere dazu gehört hier aber ganz sicher nicht her.

Du hast gelegentlich schon klügere Beiträge hier platziert.