Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

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  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Maternus

    Maternus Guest

    Ehre, wem Ehre gebührt.....
     
  2. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Das ist böse!
     
  3. Ich könnte ja fast raten von welchem User du dich scheinbar in den letzten Tagen "beeinflussen" hast lassen, dass sich deine Beiträge von sachlicher Meinungsäußerung zu billigen privaten Angriffen und Provokationen gewandelt haben
     
  4. Es wird Likes dafür geben, das ist für ihn das scheinbar Wichtigste :zwink2: Lass ihm den Gaudi.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. November 2017
  5. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Nimm es als Scherz.
     
  6. Also bei Manchen habe ich den Eindruck (nicht ausgerechnet Du) dass: Umsatz + Kredit + Zinsen = Gewinn.
    Werder bedient sich im unteren Preissegment größtenteils. MK und Gnabry sind Ausnahmen gewesen. Der Fußballmarkt ist mittlerweile total transparent geworden. Es gelingt doch nur noch relativ selten, einen Kagawa für 0,4 Mio zu holen und für 17 Mio zu verkaufen.
    Oder anders ausgedrückt: wenn man nur bei Takko seine Klamotten kauft, darf man sich nicht wundern, wenn die beim dritten Waschgang aus dem Leim gehen.
    In der Vergangenheit haben wir leider erleben müssen, dass ein KA zum Schluss ohne Sinn und Verstand Geld für Spieler herausgehauen hat. Wo war die Aufsicht eines WL oder KDF, die, speziell Letzterer, nun schlau schwätzen?
    Ein Investor mit Einmalzahlung bringt uns nicht weiter, strategische Partner mit jährlichen Zuwendungen dagegen schon. In Bezug auf Transfers wäre es sinnvoll, wenn sich die Möglichkeit bieten würde, einen hochkarätigen Spieler für eine Summe jenseits des verfügbaren Budgets zu verpflichten, dies auch durchzuführen. Aber das scheuen sie auch mit Hinweis auf hanseatische Kaufleute.
    Herr Filbry erwartet von seinem GF Sport, dass der jedes Jahr am besten ohne Geld Spieler käuft und die Besten teuer verkäuft, damit seine Bilanzen stimmen. Denn mehr bekommt er in seinem Segment nicht hin. Auch die Zhangnummer scheint doch auf seinem Mist gewachsen zu sein? Ein Spieler, der für die U23 nicht spielberechtigt und für den A-Kader nicht gut genug ist, was Jeder wusste. Schwachsinn³. Wir reden hier nicht von 10 Mio € extra sondern von maximal 1 Mio, wenn überhaupt.
    Aber Personalkosten werden weiterhin aufgestockt. Die DFL mit ihren Fernsehverträgen wird es schon richten.
    Mit solchen Verhaltensweisen kommt man nicht weit. FB passt von seiner Persönlichkeitsstruktur perfekt in dieses Szenario: sympathisch, nett, konsensbemüht, konfliktscheu.
     
  7. estan54

    estan54

    Ort:
    NULL
    Warum es bei Frankfurt Probleme mit der Vereinsführung gab, kann ich dir nicht sagen. Nachdem was ich gelesen habe, haben Teile von GF und/oder AR die sportliche Leistung von Schaaf in Frage gestellt und so Unruhe in der Trainerfrage geschaffen, was angesichts des beschriebenen Saisonverlaufs absurd wäre. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, ist mir aber auch recht egal... Dass er in Hannover schuldlos war, habe ich nicht behauptet. Fakt ist, er hat den Verein am Boden übernommen und ihn dort auch wieder übergeben. Das war sicher nicht seine Trainersternstunde, reicht mir aber nicht, um seine sportliche Kompetenz anzuzweifeln, nachdem was er in Bremen und auch Frankfurt geleistet hat.

    Du schreibst, die Kassen waren leergeräumt. Die Kassen wurden doch von KATS in den CL-Jahren überhaupt erst vollgemacht!!! Und zwar in genau dem Wissen, dass es nicht immer nur bergauf gehen kann. Warum sonst hat man auch nach Jahren der CL nie im zweistelligen Bereich eingekauft? Die gewachsene Anspruchshaltung hat dazu geführt, dass man auch 2-3 Jahre später noch Teilen des Kaders CL-Gehälter bezahlen (oder sie eben verkaufen) musste, ohne ebenjene Einnahmen zu haben. Die Transferpolitik mit Experimenten wie Arnautovic, Elia, Südamerika-Importen wie Alberto oder Wesley unterscheidet sich übrigens nicht im Grundsatz von den zuvor erfolgreichen Jahren. "Fast jeder Depp" wäre wahrscheinlich auch in der Lage gewesen, vorherzusagen, dass anderswo verrufene, aussortierte oder unbekannte Spieler wie Micoud, Diego, Özil, Ernst oder jetzt Kruse etc. scheitern werden..?
    Werder hat in all den Jahren kaum einen fertigen Leistungsträger verpflichtet - bestenfalls Nationalspieler wie Klose und Mertesacker und den zweiten Pizarro würde ich so einordnen. Es waren immer Transfers, die gleichermaßen Chancen und Risiken brachten - lange ging das überwiegend gut, in den späten Jahren überwiegend schief. Die sinkende Qualität der Transfers wird ja häufig mit der erweiterten Verantwortlichkeit von Allofs als Vorsitzender der GF ab dem Jahr 2009 in Verbindung gebracht. Ich halte diese These für nicht ganz abwegig.

    Im Übrigen spielen in den vergangenen Jahren 2/3 der Liga wiederkehrend gegen den Abstieg (UM den Abstieg spielt eigentlich nur der HSV), selbst finanzielle Schwergewichte wie Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg mussten sich zuletzt mal mit dem Thema auseinandersetzen. Alle Mittelklasseteams, mit denen Werder sich eigentlich messen möchte, schwanken innerhalb weniger Jahre irgendwo zwischen zweiter Liga und Euroleague (Köln, Mainz, Hertha, Augsburg, Hannover, usw.).

    Bei Werder ist ganz sicher nicht alles richtig gelaufen seit 2010. Aber diese Schwarzmalerei, das Verkennen der sich ändernden Rahmenbedingungen und die teils absurde Polemik gegenüber den (ehemals) Handelnen ist manchmal schwer zu ertragen.
    Um bei den explodierenden Transfer- und Gehaltssummen wirklich einen gesicherten Mehrwert zu bekommen, müsste Werder ein Vielfaches an Geld in die Hand nehmen. Woher das kommen soll, wenn schon gegen Wiesenhof als Sponsor und die "Kraft"kurve Sturm gelaufen wird, soll mir mal jemand verraten. Ansonsten muss man in der Transferpolitik halt kreativ bleiben und auch ein bisschen Glück haben. Wie vor diesem Hintergrund die Bewertung des Spielermaterials (ein paar Seiten früher) zu vertreten ist, weiß ich auch nicht. Klar ist Moisander nicht Mats Hummels und Bauer kein Kimmich - aber immerhin könnte ein gesunder Kruse bei Bayern spielen, vielleicht sieht Hoeneß das ja ähnlich und spendiert uns nächstes Jahr mal wieder 10 Mio. für die Bilanz. Die Ausbildung eigener Spieler in der Jugend und U23 ist da auch eine große Chance - die Durchlässigkeit durch eine übergreifende Spielphilosophie und eine bessere Ausbildung/Vernetzung der Trainer zu erhöhen, ist mit Sicherheit keine schlechte Idee.

    Ich kann damit gut leben, dass Werder seiner selbst treu bleibt und das Rad nicht allzu groß dreht. Dann muss ich aber auch in Kauf nehmen, dass Europapokal ein langfristiges Ziel ist, welches man mal erreichen kann, das aber in schlechten Jahren auch in weite Ferne rückt.
     
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  8. FatTony

    FatTony Guest

    Ganz genau, aber sich jetzt aus dem Off melden und klugscheißen (Fischer). Allofs war damals aufgrund seiner vorherigen Transfererfolge unantastbar, im Nachgang ist es für uns jetzt natürlich leicht zu urteilen, wenngleich Elia ein Flop mit Ansage gewesen ist. Die Tatsache, daß Allofs Narrenfreiheit genossen hat und uns mit dieser nahe an den Abgrund führte macht seinen Abgang ja umso indiskutabler. Daher, so sehr ich mir einen Schaaf trotz der sportlich schwierigen letzten Jahre bei uns in offizieller Funktion vorstellen kann, bei Allofs würde ich auf die Barrikaden gehen. Denn was er damals gemacht hat empfinde ich bis heute, auch wenn sich das Wort drastisch anhört, als Verrat. Wie ein Francesco Schettino der erst sein Schiff vor einen Felsen fährt und dann als erster im Rettungsboot sitzt.
     
  9. Machtkampf zwischen Bruchhagen (der Schaaf verpflichtet und verteidigt hat) und Bruno Hübner (Gegner von Bruchhagen, somit auch von Schaaf), der dann auch die Frankfurter Medien aufgewiegelt hat.

    An den reinen Ergebnissen kann es nicht gelegen haben. Guter Fussball, einen vorherigen Abstiegskandidaten mit geschwächten Kader auf Platz 9 geführt, der ein Jahr später in die Relegation musste.
     
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  10. Maternus

    Maternus Guest

    Absolut. Das verkenne ich nicht, sondern habe ich selbst geschrieben. Aber dann ist das passiert, was Du selbst schreibst:

    Die Zugänge wurden in der Tat qualitativ schlechter.....zeitgleich wurden die Erfolgsspieler immer älter....blieben aber im Verein. Da stimmte das Verhältnis dann nicht mehr, und das Konstrukt brach zusammen. Da Schaaf ja in die Transfers mit einbezogen war, bleibe ich bei meinem Statment. Er hat den Erfolg begründet.....aber dann auch den Absturz wieder mit eingeleitet.

    Die geänderten Rahmenbedingungen machen es den Traditionsclubs immer schwerer. Nicht ohne Grund stehen Clubs wie Köln, Hamburg, Werder etc. im unteren Bereich der Tabelle. Und wenn man Revoluzzertum mag (Motto: Mit dem Werder-Weg gegen den Rest der Welt), ist man bei Werder gut aufgehoben. Denn in der Tat sind einige Fans nicht bereit, der Kommerzialisierung die Tür zu öffnen. Mir wäre es egal, auf einer Kraft-Kurve, einer O2-Tribune oder in einer EWE-Arena die Spiele zu sehen. Aber das muss jeder selber wissen. Man muss nur bedenken, wenn man sich gegen die Veränderung der Rahmenbedingungen sperrt, wird man scheitern. Dann muss man sich aber auch anpassen und nicht utopische sportliche Ziele formulieren. Wenn man ein Ziel klar formuliert und den Weg dahin transparent und für die Fans erkennbar verfolgt, gibt es nichts mehr zu bemerken (Schwankungen gibt es natürlich immer mal, aber nicht in dem Maße, wie in den vergangenen Jahren).
     
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  11. Dulac

    Dulac Guest

    Insgesamt ein weitestgehend guter Beitrag von Syker, auf den ich mich hier beziehe, aber hierzu konkret möchte ich noch etwas sagen:

    Es ist in der Tat schon sehr auffällig, dass bei dem Thema Finanzen, das letztlich in allen Bereichen des sportlichen Handelns Einfluss nimmt, so viele - mit Verlaub - unsinnige Beiträge bzw. Aussagen zusammen kommen... und so viel Kaffeesatzleserei... hat meiner Ansicht nach was von dem Versuch einen Spieler, über den man noch nichts weiß, alleine anhand eines chinesischen YT-Videos, das noch dazu in so schlechter Qualität ist, dass man kaum etwas erkennen kann, abschließend zu beurteilen. :D

    Einfach mal zwei Beispiele, die mir adhoc einfallen:

    Hier wurden von einigen Usern in die eine wie in die andere Richtung Aussagen über die bilanzielle Aussagekraft der vorgelegten Zahlen getroffen. Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege, aber meines Wissens nach wurde die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr noch nicht veröffentlicht. Es ist betriebswirtschaftlich betrachtet einfach IRRSINN alleine aus einer - noch dazu SEHR groben - GuV irgendwelche genauen Aussagen über den Verlauf des Geschäftsjahres und insbesondere seine bilanziellen Auswirkungen ableiten zu wollen. Auffällig ist dabei vor allem, dass sich hier so gut wie alle allein auf den Umsatz und den Gewinn nach Steuern beziehen (dabei aber den mAn eher relevanten Gewinn vor Steuern und AfA völlig außen vor lassen). Alleine sind diese Zahlen so gut wie gar nichts wert...

    Weiterhin wurde die wirtschaftliche Gesundheit der Kapitalgesellschaft in einem Beitrag alleine von der Tatsache abhängig gemacht, dass Werder keine Verbindlichkeiten mit sich rumschleppt. Sicherlich ist dies ein Faktor, aber doch nur eine von vielen Kennziffern, die man sich anschaut, bevor man diesbezüglich eine Aussage treffen und ein Unternehmen bewerten kann... insbesondere dann, wenn man Werder mit anderen "Vereinen" vergleichen möchte. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen.


    Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass man aus diesen sehr oberflächlichen Zahlen nun noch nicht sehr viel ableiten kann. Sie machen mir aus betriebswirtschaftlicher Hinsicht ein wenig Sorgen, aber solange man keine detallierten Zahlen kennt, kann man mindestens die Gesamtaussage dieser wirklich sehr, sehr groben GuV auch noch nicht annähernd abschließend beurteilen. Weder im positiven (guter Umsatz, GJ wurde mit Gewinn abgeschlossen), noch im negativen Sinne (trotz des guten Umsatzes nur ein winzig kleiner Gewinn). Die eigentlich wichtigen Faktoren, aus denen man weitaus mehr, auch für die Zukunft, schließen könnte, liegen - mindestens bis zur Veröffentlichung des JAs, im Dunkeln.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. November 2017
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  12. Maternus

    Maternus Guest

    Ich möchte hier nochmal drauf eingehen und klarstellen, dass mir angesichts der Situation wohl die Pferde durchgegangen sind. Dafür wollte ich mich hier nochmal öffentlich entschuldigen. Obwohl ich nicht Vereinsmitglied bin, liegt mir etwas an diesem Club und ich finde es schlichtweg nur ärgerlich, dass man seit 2010 so eine erbärmliche Leistung hinlegt, dass sich da immer wieder Frust aufbaut. Natürlich hat jeder seine eigene Meinung und das ist auch gut so. Alle hier wollen ja (hoffentlich), dass Bremen auch weiterhin erstklassig Fußball spielt.
    Manchmal will es mir halt nicht in den Kopf, wie man die Schwachpunkte der Werder-Performance nicht erkennen kann. Da war ich zuletzt verbohrt und alle, nicht nur @Rantanplan2.0, haben deshalb wohl von mir Sachen abbekommen, die hier nicht hingehören. Das gilt wohl threadübergreifend, aber ich möchte diesen Post ausdrücklich für alle anderen threads auch als geltend sehen.

    Also nochmal: Es tut mir Leid.
    Und Hauptsache: Werder bleibt in der Liga.
    Von mir aus auch mit Baumann und Bode und Filbry.
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    @Dulac

    Der Veröfentlichungstermin der Bilanz 16/17 entzeiht sich meiner Kenntnis, jedoch wurden bei der JHV schon die Kernzahlen Umsatz (dessen Steigerung ganz allgemein gehalten allein betrachtet wenig aussagekräftig ist, denn wenn ein Unternehmen sich z.B. damit brüstet, den Umsatz um 5% erhöht zu haben, die Preise für desssen Waren bzw. Dienstleistungen jedoch im Schnitt um 7% anstiegen, dann lügt man sich etwas schön) und Gewinn genannt. Wenn man dem dort genannten 700.000 € Gewinn das Transferplus des Geschäftsjahres von 3,4 Mio € gegenüberstell, dann bleibt das bedenkliche Fazit, daß der rerguläre Spielbetrieb wie schon in 15/16 nicht kostendeckend arbeitet; und unter Berücksichtigung, daß der Chancen- und Risikobericht in der Bilanz 15/16 schon bei einem Gewinn von 3,8 Mio. € nicht gerade rosig aussah, liegt zumindest die Vermutung nahe, daß dieser Bericht für 16/17 nicht besser ausfällt, wann immer die Bilanz auch einsehbar ist.
     
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich habe nicht gelobt, sondern lediglich einen Zahlenvergleich aufgestellt, bei dem Werder leider im Hintertreffen ist.
     
  15. stepotronic, Pardus Viridis und Lübecker gefällt das.
  16. FatTony

    FatTony Guest

    Dann eben relativiert. Nennen wir mal die Einkünfte ohne Transfers die Primärüberschüsse, das waren jene Zahlen von vorgestern. Und in der Frage ob uns andere Vereine überrundet hätten, geht es dann wieder um die Gesamtzahlen inklusive Transfers. Das ist zweierlei Maß. Werder ist finanziell mit genannten Vereinen auf Augenhöhe. Rein vom Umsatz her sind wir übrigens 15mio € über Hoffenheim, haben wir die jetzt in irgendeiner Form überrundet? Diese Zahlen sagen doch null aus, dienen nur zurechtgebogen dieser oder jener Argumentation. Es gibt 6 Vereine (7 wenn man Leipzig mit seinen PseudoKrediten Vis-a-vis Red Bull einrechnet) die finanziell in einer anderen Liga spielen. Der rest gibt sich nichts oder ist wie der HSV de facto pleite. Dazu Köln mit einem Bein in der 2.Liga, Hertha mit hohen Schulden, Mainz rutscht auch noch unten rein, Freiburg ist DIE Fahrstuhlmannschaft, also die Lage könnte doch deutlich schlechter sein.
     
  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es ging nicht um einen Zuschuß, sondern um ein Darlehen, weil die Stadion GmbH ihrer Zahlungsverpflichtungen aus dem Stadionumbau nicht nachkommen konnte (s. dieser Artikel). Und vor allem: wenn Werder die 1,5 Mio € dazugeschossen hätte, warum nimmt dann die Stadion GmbH zu der Bedienung des Kredits ein 1,5-Mio-Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren zu einem fixen Zinssatz i.H.von 1,5% auf? Das ergibt doch keinen Sinn.
     
  18. FatTony

    FatTony Guest

    Lieber Bremen, du kannst dir an dieser Stelle die Welt machen wie sie dir gefällt, ich werde über den Stadionumbau nicht weiter diskutieren. Wenn das für dich keinen Sinn ergibt, dann such dir die entsprechende Literatur zu dem Thema raus oder ruf Klaus Filbry an oder mach sonstwas. Oder, meinetwegen, glaub halt daran, daß die WfB einspringen musste weil Werder was auch immer du glaubst gemacht oder nicht gemacht hat.
     
  19. estan54

    estan54

    Ort:
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    Wir sind in der Betrachtung der Ereignisse wahrscheinlich gar nicht soweit auseinander. Es ist schwer wegzudiskutieren, dass die letzten 2-3 Jahre unter Schaaf (und Allofs) dem Jahrzehnt davor nicht standhalten konnten und es nach jahrelanger Konstanz sichtbar abwärts ging. Dass Sportchef und Trainer daran nicht vollständig unbeteiligt sein können, ist auch irgendwo klar. Was mich nervt, ist die Polemik mit der beide anschließend von Teilen der Anhängerschaft behandelt werden ("Architekt des Niedergangs" fällt für mich auch in diese Kategorie) und das ihnen grundsätzlich der Sachverstand abgesprochen bzw. Rückständigkeit vorgeworfen wird.
    Und gleicher Umgang wird ja hier auch mit Bode und Baumann gepflegt, weil wir nach 2 Jahren noch nicht die CL erreicht haben. Baumann hat in der Trainerfrage mit Skripnik offensichtlich daneben gelegen, bei Nouri grundsätzlich erstmal nicht - das hat sich aus welchen Gründen auch immer in eine sehr schlechte Richtung entwickelt seit der Sommerpause.
    Die Konstanz mit Rehhagel und Schaaf auf der Trainerposition ist zwar wünschenswert, aber längst keine Normalität. Ich habe vor wenigen Jahren mal eine Bestandsaufnahme gemacht. Da konntest du die Bundesliga-Trainer, die bereits mehr als 2 Jahre bei ihrem Club tätig waren an 3 Fingern abzählen, einer davon war Schaaf. Das Spiel kannst du jetzt wiederholen und du wirst zu exakt der gleichen Zahl kommen: Stöger, Streich und Dardai. Dass Werder jetzt - wie nach Rehhagel - in einer Phase ist, wo das richtige Puzzleteil für diese Position erst noch gefunden werden muss, muss man vielleicht auch einfach mal akzeptieren können. Und wenn man gewillt ist, auch mal in andere Vereine zu gucken und festzustellen, dass sich das Karussell dort sogar noch viel schneller dreht, wird man auch diese Phase irgendwie überstehen.
     
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  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Korrekt, Umsatzzahlen sind nur bedingt aussagekräftig. Klaro, je länger man in einem oder beiden Pokalwettbewerben spielt oder hohe Ablösesummen generiert werden, desto mehr steigt der Umsatz; aber die Umsatzhöhe allein verfügt weder über eine Aussagekraft, wie wirtschaftlich ein Unternehmen arbeitet, noch ist die Zahl alleine ein Faktor dafür, daß ein Unternehmen auch eine höhere Wirtschaftsleistung erbracht hat, denn wie vorhin geschrieben, sind z.B. 5% Umsatzplus eiine Mogelpackung, wenn die Preise für Waren bzw. Dienstleistungen im Schnitt um 7% angestiegen sind.

    HSV fast pleite, Hertha hat hohe Schulden, wird auch niemand bestreiten. Aber: hier im Forum wurde/wird kritisiert, daß Werder sportlich selbstbewusster = erfolgshungriger auftreten müsste, so auch beim kommenden Punktspiel in Leipzig. Aber in der Diskussion über die wirtschaftlichen Zahlen, die wie auch das Sportliche noch viel Luft nach oben lassen, liest man von der Forderung nach dem Erfolgshunger, den vor einem stehenden Clubs Paroli bieten zu können, eher weniger, stattdessen versteckt man sich hinter den Negativbeispielen Hertha und HSV. Warum diese Nebelkerzen? Selbstzufriedenheit? Um sich die Lage schönzureden? Wir stehen wirtschaftlich sicherlich besser da als vor ein paar Jahren, dennoch müssen wir im Sinne der sportlichen wie wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit unsere Kosten- und Einahmestrukturen sichtlich verbessern.
     
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