Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Das ist ein sehr interessanter Punkt. Wenn man dem sturen, nicht gut arbeitenden Angestellten, in diesem Fall unserem Trainer, nicht unterstützend Tips geben kann, weil man dadurch die Authorität untergraben könnte, ist man quasi auch gezwungen ihn zu entlassen.

Ich sehe es übrigens nicht so, dass ein GS sich nicht hin und wieder mal mit dem Trainer austauschen kann, ohne dass man am nächsten Tag durch die Zeitung von einer Unterwanderung erfährt.

 

Ein paar Posts weiter findest du eine Relativierung meiner Aussage, da ich mich missverständlich ausgedrückt habe....

 

Dies sehe ich genauso. Bei allen Verdiensten die CP hatte, er wurde dafür sehr gut bezahlt. Er hat Werder auch zweimal für bessere Angebote verlassen und hätte dies in diesem Fall bestimmt auch getan. Dies finde ich nicht verwerflich, wie sagte Lewandowski, dies ist Kapitalismus. Er war auch für mich ein sehr guter und sympathischer Spieler. Aber irgendwann ist Schluss. Wir sollten aufhören ihm hier irgendeine Heldenrolle zu geben.

 

Noch mal: das man mit CP nicht mehr weitermacht, ist völlig OK. Aber die Art und Weise das Wie ist es eben nicht. Darum geht es. Auch ein leiser Abgang kann ein lauter sein.

 

was mit ihm und zum bleistift fritz jedenfalls abgeht, ist wichtige erfahrung und die wurde nicht mal ansatzweise ersetzt.

 

Interessant ist vor allem, dass User die unserem GF Sport (bzw ALLEN momentanen Werder-Verantwortlichen) extrem kritisch ggü stehen einzig die Version von Claudio Pizarro in einem einzigen Interview als glaubhaft empfinden, und die Widersprüche in dessen Aussagen völlig ignorieren um daraus ihren ganz persönlichen "Skandal" zu stricken.

Nein, interessant ist es nicht. Eher plump und voraussehbar für neutrale User/Fans eher belustigend.

 

Na ja. Also Du scheinst den vollzogenen Abgang von CP in dieser Art und Weise für völlig normal zu halten? Es wäre zB bei einem solchen Spieler möglich gewesen, entweder im letzten Heimspiel eine Ehrung oder diese im ersten Heimspiel der Saison vorzunehmen? Ist nur so ein Gedanke, zumal selbst ein Dr Born berichtet, dass ein CP öfters bei ihm unlängst zuhause war. Also irgendwie scheint ja Kontakt zu den Ehemaligen zu bestehen?
CP war der erfolgreichste Torjäger in Werders Historie. Da könnte man schon mal auf die Idee kommen, einem solchen Spieler eine besondere Wertschätzung zukommen zu lassen, zumal man die Werderfamilie immer betont.

 

Man könnte aber die Möglichkeit in Betracht ziehen, das CP keinen solchen Abschied wollte. Mir wird hier zu viel hineininterpretiert. Unser Halbwissen (hochgegriffen) reicht nicht aus, die Angelegenheit richtig zu beurteilen.

 

http://www.kicker.de/news/fussball/...dio-pizarro-muss-werder-bremen-verlassen.html

 

Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie oft User hier versuchen meine Worte zu interpretieren. Die Misserfolgs-Quote ist enorm.

Ich bin neutral und sehe die Aussagen von Pizarro auf der einen und die von Baumann auf der anderen Seite. Beide weisen in gewissen Dingen Widersprüche auf, auch zu den Aussagen von Nouri, die getätigt wurden.

Insofern kann ich nicht beurteilen, ob Baumann hier herzlos Pizarro über die Klinge hat springen lassen, oder Pizarro nicht einsehen wollte, dass seine Zeit bei Werder vorbei ist und deshalb im Interview nachgetreten hat. Vielleicht von beidem ein bisschen.
Ich beurteile nur das, was ich weiß. Und einzig dass Pizarro Anfang Oktober ein Angebot eines 0815-Bundesligavereins (nachdem er immer betont hat, dass es in der Bundesliga nur Werder und Bayern für ihn gibt) annimmt, zeigt mir dass er mit der Annahme Nouris nicht einverstanden ist, sich selbst noch für fähig sieht.

Andere beurteilen, ohne Wissen, in dem sie hier tagtäglich Baumann und Nouri als das personifizierte Böse darstellen, die Werder-Familie als Virus, die noch dazu nicht eingehalten werden, und Pizarro (sowie Wiedwald und Bruns) als armes Opfer. Das ist nicht mein Stil

 

Dann setzt du das Wort "erscheint" aber falsch ein. Du lässt nämlich die Art und Weise nicht familiär "erscheinen", der Widerspruch selbst steht für dich aber fest.

Wenn du so pingelig bist, musst du dich wohl besser und klarer ausdrücken. Nur ein Tip. Zu meiner Aussage, dass viele hier nichts wissen und trotzdem ihr Urteil nach Sympathie fällen, stehe ich weiterhin. Und diesen Schuh darf sich jeder anziehen, der will Du hast ihn scheinbar schon an.

 

Ich will Dir darauf anders antworten. Es gibt hier oder in anderen Threads immer zwei Lager: Pro Werderfamilie + deren Weg und Contra.
Ich zB gehöre einer alten Generation an, die schon über 45 Jahre dem Verein zugetan ist. Blicken wir einfach mal auf die letzten 10 Jahre zurück.
Dann wirst Du feststellen, das Werder 2009 national (Pokal) und international Endspiel (EL) sehr erfolgreich war. Aber schon damals gab es nicht wenige mahnende Stimmen, die Werders Finanzstruktur mit der hegemonialen Ausrichtung auf die Fernsehgelder und somit auf den sportlichen Erfolg als sehr fragil eingeschätzt haben. Wurde wegdiskutiert.
Damals hieß es, dass die Spürnase Allofs und unser Trainer TS die ewigen Garanten für den Erfolg seien. Zudem sei das Eigenkapital so hoch, so dass nichts passieren könnte. Die weiteren Jahre haben dann ein anderes Bild gezeichnet.
Als Allofs hier sein bestelltes Feld hinterlassen hat, wollte Lemke einem TS einen lebenslangen Vertrag anbieten und somit das Problem lösen. Das haben er und KDF medial auch vertreten, vgl. Dopa im Februar 2010 etc. . Das war doch keine Lösung sondern ungezielter Aktionismus mit nostalgischer Verklärung.
Die gleichen Personen haben 1996 einen Rehhagel vergrault, dann gemeint, dass sie es selber hinbekommen, was 1999 im Fastabstieg geendet wäre. Chaos pur 1996-99. Die Älteren erinnern sich.
Es wird dann von den selben Personen ein Werderweg ausgerufen und ihre medialen Auftritte zeugen davon, dass sie an ihren Thesen seit über 20 Jahren festhalten. Den Erfolg zu moderieren ist nicht schwer, weil Jeder dir zuhört und applaudiert. Aber in der Krise diese erfolgreich zu überwinden und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, zeigt den Meister.
Das daraus eine Skepsis den handelnden Personen gegenüber entsteht, versteht sich von selbst. Bode und Baumann sind schon seit Jahren in unterschiedlicher Funktion in diesem Verein. Sie haben auch ihren Anteil an einen acht Jahre währenden Abstiegskampf.
Die gemeinsame Sorge Aller ist doch, dass Werder absteigen könnte. Was bedeutet das für Bremen mit Umland? Es entstünde ein millionenschwerer Schaden, dessen Höhe nicht zu beziffern ist. Am BIP des Landes Bremen ein zu vernachlässigender Posten, aber bei Menschen zB aus der Gastronomie sehr wohl ein Faktor.
Wenn ich dann diese Aktion GW Dynamite oder Wonderwall sehe, muss ich doch feststellen, dass dieser Verein weitaus mehr für diese Region darstellt. Das ist unglaublich und schon bewunderswert.
Über eines sollten wir uns alle im Klaren sein, dass für die Spieler Werder nicht mehr als eine Episode in ihrer sportlichen Vita darstellt. Wenn das hier schief geht, zieht die Karawane weiter und sie mit. Die bekommen woanders gleiches oder mehr Geld.
Aber dieser Konnex Fans, Region und Verein ist einzigartig und kommt mir bei den Verantwortlichen einfach zu kurz. Ich lese nach dem Spiel die üblichen Platitüden und frage mich, warum die diese Verbindungen nicht den Spielern, Trainern etc in ihr Pflichtenheft schreiben? Das ist mEn die wesentliche Essenz des Werderwegs. Dann sieht man auch über Vieles hinweg. Die Werderfans würden ihren Spielern bei maximalem Einsatz und Kampf, Niederlagen verzeihen und sie sogar würdigen. Das vermitteln die Spieler und alle Beteiligten seit Jahren größtenteils nicht, so dass die Kritik automatisch Wellen schlägt.

 

Erstmal: Der nichtzitierte Teil des Beitrages gefällt mir, deswegen das Like Als Zusammenfassung sachlich deine Sicht dargebracht. Will ich auch eigentlich nichts zu sagen. Nur dazu:

Das finde ich nicht. Zumindest sehe ich mich in keinem der beiden Lager komplett. Ich bin Werder-Fan, weil dieser Verein anders ist. Ja, weil er familiärer ist als Vereine, die das Gefühl eines Konzerns vermitteln. Deswegen wurde ich 2003 Fan, nicht wg des Erfolgs, sondern wegen der Mentalität. Das würde mich zu Kategorie 1 zuordnen.

Ich lasse mich aber nicht in diese Kategorie zwängen. Weil ich eben auch Kritik anbringe, wenn sie nötig ist. Weil ich nicht blind alles folge, was die Verantwortlichen sagen. Aber weil ich fern des Populismuses bin, des unreflektierten Draufhauens, was hier viele leider praktizieren, werde ich gern zu Unrecht in jene "Werderfamilien"-Kategorie geschubst.

Und das finde ich, und das meine ich jetzt dutti-kompletti fürs ganze Forum, sehr schade und macht das Diskutieren hier sehr schwer: Es wird zuviel in Lager eingeordnet. Es werden User in Lager eingeteilt, denen sie nicht angehören. Leider zieht sich das schon immer so durch.

Wer Eichin kritisiert ist automatisch Baumann-Fanboy. Wer Eichin gut fand ist automatisch Baumann-Hasser. Wer Dutt blöd fand, ist Schaaf-Anhänger und umgekehrt. Gleiches danach mit Skripnik und Dutt. Wer Wiedwald cool fand ist automatisch gegen Pavlenka. Und wer Pavlenka vor der Saison nicht schon verteufelt hat, hat Wiedwald nie geliebt.

So zieht es sich durchs ganze Forum, und das finde ich nervig und schlimm. Auf manche trifft es zu, aber lange nicht auf alle. Ich habe das Gefühl, ich müsste mich in jedem dritten BEitrag dagegen wehren, in irgendeine vorgefertige Form gepresst zu werdne, und man dahingehend Aussagen von mir missinterpretiert, wie heute morgen schon: Weil ich einmal Baumann für etwas gelobt habe, finde ich alles gut was er macht. Schwachsinn.

 

Ich habe das allein auf sykers erste Unterscheidung bezogen, dass es solche hnd Solche gibt. Und es gibt eben noch weitere.

Zynisch könnte man sagen, dass ich das nicht tue. Ich stigmatisiere NICHT pauschal alle anderen Meinungen als populistisch unreflektiertes Draufhauen, sondern bezeichne einzig meiner Ansicht nach populistisches unreflektiertes Draufhauen als solches.

Es gibt hier eine Vielzahl von Beiträgen von einer Vielzahl von User wie @Maternus @Felissilvestris @syker1983 @Kappel1973 und einige weitere, die argumentativ nicht meiner Meinung sind, die ich aber trotzdem voll akzeptiere und respektiere und eben kein unreflektiertes, populistisches Draufhauen ist.

Ergo ist deine zynische Anmerkung unnötig, da du mir etwas unterstellst, was nicht der Wahrheit entspricht.

 

Das ist falsch. Ich möchte den Satz für dich aber gerne korrigieren:

Es gibt hier oder in anderen Threads immer Foristen die andere Foristen in zwei Lager aufteilen.
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So, gern geschehen. Weitermachen