Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

    53 Stimme(n)
    76,8%
  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. FB könnte trotzdem ASAP weiter machen mit :vertrag: und :vertrag: oder :wink2:- - - dann darf er auch am letzten Tag nochmal einen Top Deal machen.

    Bisher 1 Spieler für die Profimannschaft - das hatte er auch schon vorher geschafft.
    Wichtig ist endlich mal mit einem fast fertigen Kader in die Vorbereitung zu starten.
     
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  2. Als kleines Kind habe ich schon gelernt, dass ein Hefeteig auch nicht schneller hoch geht, weil man ihn ausmeckert oder verbal anspornt.

    Ab Minute 3:51 ist das "WIR", welches mich noch ruhiger in der TP blicken lässt., Die Fähigkeiten von Ole Werner als Trainer sollten Frank Baumann + CF helfen, mit klaren Zielvorgaben zu suchen/finden.
     
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  3. ...und genau das ist einer der Gründe, weshalb FB und CF für mich immer noch als Low-Performer gelten.
    Die Planung und Zusammensetzung des Kaders* vom aktuellen Trainer abhängig zu machen und diesen auch noch öffentlich verkünden zu lassen, dass er den beiden 'Granden' bei ihrer Arbeit hilft...
    Kriegt Ole dann auch Anteile der Gehälter von FBv und CF, wenn er deren Arbeit wenigstens teilweise noch mit erledigt?

    *Kaderplanung ist meines Erachtens - auf der Basis dessen, dass ein GF Sport den Rahmen absteckt, mittel- und langfristige Planung macht und (intern) Ziele formuliert und wie diese erreicht werden sollen - zentrale Aufgabe eben dieser Person.
     
  4. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    Da hast du Recht, das sollte auch so Funktionieren. Das ein Trainer aber auch eine Vorstellung von ein guten Kader hat sollte aber auch Normal sein.
    König Otto hat auch jeden Spieler bekommen den er wollte. Na ja, waren auch andere Zeiten. Eine Langfristige Planung kann nur gelingen wenn man dem Trainer vorgibt welches System er spielen lassen soll. Ansonsten muss der Trainer in die Planung immer mit eingebunden werden, den er arbeitet Tag ein, Tag aus mit den Spielern. Für mich geht das völlig in Ordnung wenn ein Trainer seine eigenen Vorstellungen mit einbringt. Das er es öffentlich kund tut, das muss in der Tat nicht sein. :beer:
     
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  5. Da Bremen traditionell eher langfristig mit Trainern plant ist es schon sinnvoll unseren Ole mit einzubeziehen. Und wenn ne gute Mannschaft bei rauskommt - umso besser. Die kann auch ein anderer Trainer gut brauchen.

    Ich finde es gut von diesen starren Aufgabenverteilungen abzuweichen. Bei Werder entwickelt sich gerade was und da sind 6 Augen besser als 4.
     
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  6. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    91 km bis zum Weserstadion
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    Warum nicht, genau dieses Vorgehen ist doch genau richtig. Ole als quasi Betriebsleiter der Mannschaft muss mitentscheiden wer da in sein Team integriert wird, denn er muss mit der Mannschaft hart an der Basis mit dem Team arbeiten.
    Da möchte ich als Betriebsleiter schon wissen wer als neuer Bewerber in Frage kommt von Seiten der Geschäftsführung und wer nicht und genau so muss er auch entscheiden, wer in diesem Team nicht mehr in Frage kommt, oder wer eventuell durch Abgänge zwingend ersetzt werden muss.
    Das ist doch im Fussball nicht anders wie in mittelständischen Unternehmen und sollte zwingend Hand in Hand durch gute Absprachen und gemeinsame personelle Entscheidungen laufen.;)
     
  7. Es gab keine starre Aufgabenverteilung. Einzig die Situation 2019 als ein Tim Steidten den Verein verlassen musste, weil man
    unterschiedliche Auffassungen vertrat. Der damalige Trainer hatte frühzeitig für sich die Kaderplanung eingefordert. Was dann
    dabei heraussprang ist bekannt.

    Fußball: Kaderplaner in der Bundesliga immer wichtiger - ZDFmediathek

    An diesem Artikel kann der Laie denke gut ableiten was und wie wichtig die Aufgabe eines sogenannten Kaderplaners ist. Auch die Rollenverteilung, die ja letztendlich zusammenwirkt kann man recht gut herauslesen.
    Zufällig sind hier auch die Parallelen und die Abläufe beim SV Werder abzuleiten.
    Daher kann man auch sehen (neben Mangel an Geld) in welchem Stadium sich der SV Werder, was die Kaderplanung anbelangt, derzeit befindet.
    Beispiel:
    Da hat man einen "Kaderplaner/Leiter Scouting" zusätzlich mit Aufgaben eines Sportdirektors betraut. Anzumerken wäre da noch, dass CF
    selbst noch eine Novize im Bereich Scouting/Vernetzung ist und eigentlich alle Hände voll zu tun hätte, um diese Defizite im Interesse
    des Vereins final aufzuarbeiten.
     
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  8. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Bremen
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    Keine Ahnung, ob es eines Kaderplaners bedarf oder nicht. Ich bin eigentlich eher der Typ, der sich einen Starken Teammanager in Form eine Cheftrainers und seines Staffs unter ihm wünscht wie es in England der Fall ist. In meinen Augen sollte der Trainer der sportlich verantwortliche sein und die finalen Entscheidungen treffen. Dieses System beinhaltet natürlich wie jedes andere System seine Risiken. Mir sind das heute zu viele Häuptlinge. Dies gibt den Spielern und deren Beratern auch immer mehr Spielräume da die Leute gegeneinander auszuspielen. In meinen Augen braucht es einen Chef, der hat das sagen, und der Rest sind durchweg unter ihm angesiedelt.
     
  9. Man kann auch alles schlecht reden. In München wäre, zumindest nach Hörensagen, so manch einer froh wenn der Trainer mehr eingebunden würde. In Bremen ist das ein Zeichen der Schwäche.
    Wie man es macht, man macht es verkehrt.
     
  10. Felissilvestris

    Felissilvestris

    Ort:
    Bremen
    Kartenverkäufe:
    +7
    Wie gesagt in meinen Augen muss der Trainer den Hut auf haben, denn er muss mit den Kader arbeiten und er ist am Ende immer derjenige, der die sportlichen Ergebnisse zu verantworten hat. Zumindest nach außen. Aber das ist wie gesagt meine Meinung.
     
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  11. Aber gerade England ist doch für Spieler und deren Berater das reinst Eldorado. Davon abgesehen, wenn sie Leute innerhalb eines Vereines gegeneinander ausspielen, dann stimmt da ohnehin substanziell etwas nicht im Verein, mMn.
     
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  12. @Felissilvestris: ich mache es mal so, weil die Zitier-Funktion bei mir hier malwieder nicht geht.

    Keine Ahnung, ob es eines Kaderplaners bedarf oder nicht. Ich bin eigentlich eher der Typ, der sich einen Starken Teammanager in Form eine Cheftrainers und seines Staffs unter ihm wünscht wie es in England der Fall ist. In meinen Augen sollte der Trainer der sportlich verantwortliche sein und die finalen Entscheidungen treffen. Dieses System beinhaltet natürlich wie jedes andere System seine Risiken. Mir sind das heute zu viele Häuptlinge. Dies gibt den Spielern und deren Beratern auch immer mehr Spielräume da die Leute gegeneinander auszuspielen. In meinen Augen braucht es einen Chef, der hat das sagen, und der Rest sind durchweg unter ihm angesiedelt.

    Letztendlich ist es egal wie man das beschreibt. Wichtig ist, dass die Aufgabenbereich klar beschrieben und abgesteckt sind. Unbenommen davon
    gilt es diese aufeinander abzustimmen, getragen von den jeweiligen Kompetenzen und Loyalitäten.
    Es ist bei der Komplexität heutzutage nicht mehr möglich Teilbereiche aus den einzelnen Bereichen einem anderen Mitarbeiter zu "überschreiben".
    Da verliert man den Überblick. Es ist z. B. sehr, sehr wichtig eine sehr gute Vernetzung zu besitzen und diese auch ständig "zu pflegen".
    Der Trainer bestimmt in der Regel das von ihm benötigte Spielerprofil. Der GFS trägt die Verantwortlichkeit für zu tätigende Transfers und
    das Be(Ein)werben von finanziellen Mitteln. Alle zusammen agieren in enger Absprache und entscheiden, weil verantwortlich, wird dann
    der GFS.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2022
    syker1983, Ewiger Fan und Exil-Ostfriese gefällt das.
  13. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Steidten ist halt extrem gut vernetzt, solche Kaderplaner sind nicht nur bei vorhandener Kohle Goldwert, darum macht es sie ja auch so begehrlich.

    Trotz der internen Absprachen zwischen Geschäftsführung/Sportdirektor und Trainer braucht es halt halt die Kompetenz oder Kompetenzposition eines sehr gut vernetzten Kaderplaners der eben immer auf dem neusten Stand interessanter Talente und frühzeitiger Möglichkeiten am Markt ist und somit frühzeitig den Kontakt bei Handlungsbedarf bereit hält.
    Transfers mit Mehrwert, Qualität, Erfahrung müssen immer auf dem neuesten Stand abrufbar sein, das ist zumindest eine Grundvoraussetzung im Scoutingbereich, um in diesem Markt noch erfolgreich und vor allem einen Schritt schneller zu sein als andere und/oder Finanzstärkere Clubs.
     
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  14. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    Korrekt hatte erst auf den ersten Post von Dir geantwortet einen drüber, sehe das genau so!:top:
     
  15. Mit wem denn so?

    :popcorn:
     
  16. Lübecker

    Lübecker

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    Für mich betrachtet wäre es ideal, wenn es ein Wechselspiel zwischen den Verantwortlichen (Kaderplaner, Sportdirektor, Trainer) gäbe.
    Sagt z.B. der Trainer, er bräuchte für seine Tätigkeit noch einen Außenstürmer, sollte sich der Kaderplaner mit seinen Mitarbeitern bemühen, solch einen Spieler zu verpflichten, anders herum wird dem Verein ein interessanter Spieler offeriert, sollte der Trainer prüfen, diesen in seinem Kader zu integrieren. Dem Sportdirekter als Koordinator des Bereiches bliebe die Verantwortung.
    Eine Abgrenzung der Gebiete, nach dem Motte, der Planer schafft die Spieler ran und dem Trainer bleibt nur" friss oder stirb", oder der Trainer entfacht ein Wunschkonzert mit unerfüllbaren Wünschen wäre kein guter Nähboden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2022
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  17. celine1912

    celine1912

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    :tnx:
     
  18. Unwissenden bzw. Fragenden hilft man gern.

    Bayer Leverkusen: Tim Steidten als Perlentaucher - er fand Schick und Co. (sport1.de)


    Selbst zu seinen Zeiten hier in Bremen wurde er von Insidern hoch gehandelt. Letztendlich führt er anscheinend das in Leverkusen fort,
    was er hier in Bremen begonnen hat. Die Aufmerksamkeit besaß er schon damals und besitzt sie noch heute.
    Übrigens gibt es bei Werder nicht wenige Verantwortliche die es bedauern, dass man damals offensichtlich seine Rolle unterschätzt und die des Ex-Trainers überschätzt haben.
     
    andy0606, syker1983 und Exil-Ostfriese gefällt das.
  19. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Bremen
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    Ich glaube nicht daran, dass es heute noch wirklich Spieler gibt, die plötzlich „entdeckt“ werden. Heute ist alle so durchgescoutet und in Datenbanken erfasst, dass nahezu alle objektiven Daten bekannt sind. Das gilt ja selbst für die jüngsten der Jungen. Was viel wichtiger ist, ob man noch Entwicklungspotenzial sieht und ob eben ein Spieler in das Gefüge und System passt. Dies kann ein Kadeplaner erkennen, ein Sportdirektor oder auch ein Trainer.

    Für mich ist und bleibt der Idealfall, dass dies der Trainer in der Hand hat. Ein SD ist dann für das formelle zuständig und gut. Dieses verteilen von Verantwortung auf viele Schultern ist in meinen Augen auch eine moderne Form des Wegducken vor Verantwortung. Das ist nicht nur im Fußball zu sehen. Man mag da meine Einstellung durchaus für konservativ oder negativ ausgedrückt antiquiert halten, aber ich bleibe dabei, dass da einer sein muss, der die Ansagen macht und das ist in meinen Augen derjenige, der im Fußball mit dem Kader arbeiten muss.
     
  20. Juri

    Juri Guest

    Volle Zustimmung. Wenn man die ganze Wichtigtuerei abzieht, die in den aufgeblasenen Scoutingabteilungen vorherrscht, bleibt übrig, dass da nach wie vor jemand sein muss, der einen guten Blick, Intuition hat und die Verantwortung übernimmt.
    PS: Das mit dem "Entdecken" ist aber immer noch so eine Sache. Christian Groß ist ein Spieler, der offensichtlich auf Erst- und Zweitliganiveau spielen kann. Hätte nicht eine große Verletzungswelle ihn rein zufällig in den Kader der ersten Mannschaft gespült, wäre das aber keinem aufgefallen.
    Auch absolute Weltklasse-Spieler wie Rudi Völler und Wynton Rufer wurden aus der Schweiz oder vor Bayerns Haustür geholt. Micoud, Diego, die hat Werder nicht "entdeckt", aber doch "erkannt".
    Ducksch oder Terodde waren schon vorher renommierte Stürmer, aber welche Bedeutung sie jetzt für ihre Mannschaften hatten, auch für die Stimmung, das kann man auch nicht nur in Zahlen erfassen.
    Das jetzt nur ein paar Beispiele für Sachen, die keine Scoutingabteilung anhand von reinen Zahlen, Leistungswerten "entdeckt" hätte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Mai 2022