Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

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  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Bremen

    Bremen Moderator

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    Japp, im Herumheulen ist Klopp ziemlich groß, das beherrschte er auch in Mainz und beim BVB sehr gut. Er gibt der Habgier tatsächlich ein Gesicht. Fairerweise muss je doch konstatiert werden, dass er "nur" eines von vielen der dahingehenden heuchlerischen Gesichtern ist. Wo man hinhört, heulen Vorstände, Sportdirektoren, Teamanager, Trainer etc. in einem gemeinsamen Chor der Wölfe über Spielpläne, enge Terminierungen, gesolittete Spieltage, gestiegene Kosten etc. - das daraus generierte Geld sacken sie trotzdem gerne ein. Wenn es das Wort Pharisäer nicht schon geben würde, dann könnte anstelle dessen unsere heutige Zeit als Begriff für ein solchen Verhaltens das Wort Fussballfunktionäre schaffen.
     
  2. Eine Analysesoftware hat allerdings diese Unterschiede gemessen (war auch mal Thema in einer Skydoku). Wenn man jede Woche PL schaut, kann man das m.M. nach sehen.
    "Es ist tatsächlich so, dass die Intensität dieser beiden Ligen eine andere ist. Die Deutschen laufen nicht weniger als die Engländer. Aber sie spurten weniger. Das kann man messen." Außerdem wird in der Premier League schneller gespielt als in der Bundesliga: "Der sogenannte One-Touch-Fußball steht in England für ein schnelleres Spiel, das ist messbar an den Kennziffern Ballkontakte pro Ballbesitz und durchschnittliche Ballbesitzzeiten". In der Premier League stünden weniger Ballkontakte dafür, dass der Ball schneller weitergespielt werde und damit auch durchschnittlich weniger Zeit am Fuß eines Spielers sei.
     
  3. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Bremen
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    Wobei das Rumgeheule zwei Funktionen hat. Zum einen lenkt es ganz prima von eigenen Fehlern ab, wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt, sich Verletzungen häufen etc.. Und zum anderen kann man so dem ein oder anderen Fan nach dem Munde reden. Frei nach dem Motto "eigentlich wollen wir alle am Samstag um 15:30 Uhr spielen, aber irgendein anonymer Geist bei der DFL hat es so beschlossen".
     
  4. Das ist richtig, er ist allerdings der lauteste seiner Art. Ehrlich wäre es sich hinzustellen und zu sagen: Wir haben das Rad überdreht, so kann es nicht weitergehen. Die Verträge sind wie sie sind, aber bei der nächsten Verhandlungsrunde müssen die Spiele reduziert werden, sonst steigen die Topteams aus der Vermarktung aus. Wir wollen niemanden erpressen, aber die Gesundheit unserer Spieler muss im Vordergrund stehen. Ja, wir wissen dass das für alle Spieler, Trainer und Funktionäre finanzielle Einbußen mit sich bringt, aber unser Hobby und Beruf bleibt dennoch privilegiert. Macht er natürlich nicht. Er möchte weiter das gleiche Geld, weiter das gleiche Team fast nur mit Spitzenspielern, aber bitte nicht diese blöden traditionellen englischen Pokalwettbewerbe und so, das ist immer so anstrengend und macht keinen Spaß. Und während ich das so schreiben wage ich fast eine Prognose wer für eine europäische Superliga ist...in der PL kann dann der Pöbel und Nachwuchs spielen. Oder noch besser, einer für @Berliner69 : Everton wird dann das Farmteam (on topic^^) vom LFC. Natürlich darf sich jeder PL Verein darauf bewerben Farmteam eines der Europastarter zu sein, aber Lokalpatriotismus und kurze Wege und so :D
     
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  5. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Das würden die Fans von Everton nie akzeptieren... @FatTony.
    Stell dir vor, da war sogar das "sehr ungeliebte" Manchester City lieber als Meister gesehen.
    Als Farm team für die Red Shites? Never!!

    da könnte man sich Teams wie Crystal Palace, Brighton, Burnley oder Fulham eher vorstellen.
    Bei Klubs wie Everton, Aston Villa oder West Ham United würdest du dir wahrscheinlich wenig Freunde machen.
    Auch wenn die letzten 20 Jahre nicht besonders ruhmreich waren.... Bei besagten Klubs wenig zu machen.

    Meister Klopp macht sich mit seinem ewigen Gejammer seinen guten Ruf kaputt... zumal er auch die anderen Manager (speziell die von den kleineren Klubs) langsam zu nerven beginnt
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    So nachtragend, bloß weil eine Mieterhöhung vor ca. 130 Jahren die Toffies aus Anfield vertrieb? :D
     
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  7. Berliner69

    Berliner69 Guest

    nein, das ist ja Geschichte.
    Haben uns ja damals nicht unbedingt verschlechtert mit der Grand Old Lady... :love:
    Und bis in die 60iger Jahre waren wir die Nummer 1 in Merseyside und einer der erfolgreichsten Klubs im Land.
    The "school of science" mit unter anderem Ball, Kendall und Harvey (the holy trinity) im Mittelfeld.....
    Nachtragend deswegen, wie sich manche "Rote" benehmen.
    Nicht hier, sondern in englischen Foren!
    Erinnere mich an Zeiten, als die umgänglicher waren. Jetzt haben sie eine große Klappe....
    Eher deswegen.... vor Shankly, Paisley, Dalglish und Co habe ich großen Respekt.
    Vor Großmaul Klopp eher nicht!
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich sehe dabei keinen Identitätsverlust, im Gegenteil, denn in der Praxis umgesetzt stärkt eine solche Kooperation Werders Status als Ausbildungsverein; und könnte Werder somit auch für Talente interessanter machen, die nicht vom "größeren" Verein kämen. Im Idealfall ließe sich für Werder als kleinerer Verein auch ein Erstzugriffsrecht auf die Talente einbauen lassen, die den Sprung für eine Rückkehr zum "größeren" nicht schaffen. Und ebenso könnte Werder eine ähnliche Kooperation nach "unten" mit einem soliden Zweit- oder ambitionierten Drittligisten eingehen. Richtig umgesetzt sind die Chancen für eine Win-Win-Situation für beide Beteiligten hoch. Und so ganz nebenbei lässt sich dabei das persönliche Netzwerk erweitern.
     
  9. Das ist nur leider vollkommen unrealistisches Wunschdenken. Warum soll sich ein Spitzenteam mit europaweit begehrten Talenten an nur einen Verein binden? Die bekommen ihre Spieler überall unter, wenn sie wollen. Dafür brauchen sie sich keinen Partner mit Erstzugriffsrechten ans Bein binden, es sei denn, sie hätten dort implizit das Sagen. Und dann könnte man auch argumentieren, dass bestimmte Talente gar nicht erst zu Werder kommen würden weil sie ja wissen, dass die Talente des Kooperationspartners Vorrang genießen. Das ist, sorry und mit Verlaub, einfach nur der Wunsch vom großen Kuchen des Branchen Primus ein paar Krümel abzubekommen. Die Vorstellung jedenfalls, wir müssten zb Woche für Woche Sargent auf der Bank lassen damit Jann-Fiete Arp Spielpraxis bekommt, finde ich gruselig. Oder Bayern holt Friedl zurück und wir bekommen...nein, natürlich nicht Nianzou sondern Richards im Austausch. Und der muss dann spielen.
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Nur mal so als Hypothese und völlig wertfrei: Möglicherweise ist das die Zwickmühle, der sich die Verantwortlichen von Werder gerade befinden. Einerseits möchten sie den SV Werder Bremen auch im Interesse von Mitgliedern und Fans in seiner traditionellen Form bewahren, indem sie sich u.a. am Standort Pauliner Marsch klammer(t)en, so wenig hanseatisch-kaufmännisch Verantwortungsbewusst diese Vorgehensweise war (Stadionumbau) bzw. ist (Mehrkosten Hochwasserschutz NLZ). Andererseits sind sie bestrebt, ihren Mitgliedern und Fans konstant Erstligafußball bieten zu wollen. Dies ist ein schwieriger Spagat und er wird nahezu Jahr für Jahr schwieriger, weil sich das Fußballgeschäft immer mehr von den traditionellen, nicht monetären Werten des Fußballs entfernt.
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Der Sinn einer solchen Kooperation ist, dass eine Anzahl X an Talente des "großen" Vereins Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau bekommen. Das ist doch nicht gleichbedeutend damit, dass ein Spitzenteam sich monokausal nur noch am Kooperationspartner bedient; das wäre vollkommen unrealistisch. Eine solche Kooperation versteht sich als zusätzliches Standbein in der Transferpolitik, nicht als deren Alternative.
     
  12. Zweifellos, ja. Und die Frage ist, ob Vereine wie Werder, Frankfurt, Gladbach, Schalke(!) es schaffen ihre Marken entsprechend einzubringen. Wären sie nicht in der 2. Liga und würden sie demnächst nicht endgültig ein Investorenklub, müsste man vor allem noch den HSV nennen. Denn der HSV hat zwar einerseits einen großen Teil seines Chaos der Tatsache zu verdanken, dass übertrieben gesagt "jeder" im Verein mitreden durfte. Andererseits macht aber mMn. gerade DAS den HSV zu einem großen Verein im Sinne des Wortes. Und nach HSV+ oder wie das hieß, hat sich ja nichts zum Besseren verändert, eher im Gegenteil (und viel ist vom HSV nun nicht mehr übrig). Wenn man den HSV also, oder uns, sukzessive von seinem Ursprung entkernt, was bleibt denn dann eigentlich? Ich denke also, es ist es wert zu versuchen die eigene Marke als Verein weiterhin in die Waagschale zu werfen. Und sich eben nicht formell (im Sinne einer festgeschriebenen Kooperation) zum Ausbildungsverein zu erklären denn dann bleibt einfach nur noch ein Abklatsch von Werder. Selber Name, andere Geschichte. Anderer Verein. So lange mit dem Zug fahren bis die Fliehkräfte zu groß werden. Oder aber man verwendet seine Energie darauf, das Entgleisen zu verhindern. Ich fürchte nur, es wird der Mut fehlen. Immerhin hat sich Werder ja als einer von zwei Vereinen unter den Auserwählten getraut nach der letzten DFL Sitzung den Mund aufzumachen. Besser wäre natürlich gewesen, man wäre gar nicht erst dort aufgetaucht.
     
  13. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Dann sollten mal viele Spieler und Trainer ihre Aussagen der letzten Jahre korrigieren, z.B.:
    Pep Guardiola(2016):
    Ich glaube eher den Trainern & Spielern, die beide Ligen mitgemacht haben, als den Analysetools, die über die Laufwege die Belastungen bemessen sollen.
    Die Frage ist auch, warum hatte Pep Guardiola bei den Bayern immer so ein Spieler-Lazarett, wenn die Belastungen in der Bundesliga hier angeblich so niedrig sind/waren?
     
  14. Es waren deine Ideen mit Erstzugriffsrechten und Co, nicht meine ;) Ich sehe es genauso wie du und hinterfrage, warum ein Spitzenteam sich monokausal an einen Kooperationspartner binden sollte. Denn wie gesagt: Eine Kooperation ist zum Vorteil BEIDER Partner. Also Hoffnung auf Krümel oder Zugriffsrechte. Ich bin mir ziemlich sicher wohin das Pendel ausschlagen würde ;)
     
  15. Ich finde, dass dort viel mehr gefightet wird und der Einsatz höher ist. Wenn ich sehe wie da jedem Ball hinterhergegangen wird und hier wird teilweise stehengeblieben oder abgewunken. :dagegen:
    Das mit den Verletzungen kann ja auch an den Spielern selbst liegen, nimm das Bsp. Robben. Allerdings war da auch der Streit mit Müller-Wohlfahrt und Guardiola hat sich oft über seine Ratschläge hinweggesetzt und einfach Spieler aufgestellt, die noch gar nicht soweit waren. Müller-Wohlfahrt ist mit Sicherheit eine Koryphäe auf seinem Gebiet, also da muss man sich dann auch nicht wundern, wenn man seine Meinung einfach ignoriert.
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    Was passiert, wenn sich Clubs von ihren Ursprüngen erkennen, sieht man bei S04 oder dem BVB. Ihre Ursprünge als Malocher-Clubs sind doch zur Vergangenheitsromanik-Staffage zur Selbstinzinierung bzw. als Opium für traditionsbewusste Fans verkommen. Mit ihrer ursprünglichen Vergangenheit haben die beiden Clubs etwa so viel gemeinsam wie einst die VW-Betriebsräte, die sich von ihren Vorständen mit Geld, Reisen und Puffbesuchen schmieren ließen. Oder zahlreiche englische Club, wie zB der Arsenal FC, der seine Wurzeln in der Working Class hatte und sich seit vielen Jahren den autokratischen Scheichs prostituiert - mit einem Operettenpublikum, welches eine solche miese Stimmung verbreitet, gegen die es in der Arroganz-Arena selbst bei einer Heimniederlage des FC Bayern noch lustig zugeht.
     
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  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Auch das Erstzugriffsrecht impliziert keine Ausschließlichkeit auf den Kooperationspartner, sonst würde es ja eine Alleinzugriffspflicht sein ;)
     
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  18. Ja, es wird Jahr für Jahr schwieriger u. a. auch weil die ganze "Torte" garniert wird mit handwerklichen Fehlern mit finanziellen Folgen.
     
  19. Ja ich weiß. Wenn du dir nicht selbst widersprichst, dann forderst du halt eine 'Kooperation' mit "alles kann, nichts muss".

    Das eine ist ein Verein, das andere eine Aktiengesellschaft. Vermutlich habe ich deswegen den Verein in meiner Liste genannt und die Aktiengesellschaft nicht ;)
     
  20. Cooper1978

    Cooper1978 Guest

    Lass tony. Er weiss eh immer alles besser, hat auch heute geschrieben das er einen abstieg in.kauf nehmen würde. Tony versteht anscheinend ned dass wenn werder absteigt es sogar sein kann das werder wie Kaiserslautern werden kann da wir finanziell am ende sind.

    Er kritisiert eh alles was gegen baumi, floko usw ist.

    Fragen wir mal die lauterer fans wie es ihnen geht tony????
     
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