Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

    53 Stimme(n)
    76,8%
  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Ich bezog mich lediglich auf den heutigen BILD-Artikel, in dem FB den Verein u.a. in Bezug auf die Scouts umbaut. Ich meine mich zu erinnern, dass TE im Frühjahr einige Honorarkräfte freigestellt hat? Nun baut man es wieder auf. Ich habe keine Ahnung, wie viele Scouts am Ende sinnvoll sind geschweige sich finanziell tragen?
     
  2. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Ich mich auch, und habe dabei meine Bedenken geäussert. Weiss nicht ob dies der richtige Weg für uns ist @tantekaethe72 hat ein plastisches Vorbild gegeben. Denke eher, wie sollten usn zu einem Verein entwicklen, der ausleiht udn darüber dann versucht eine Etage unter den TOP talenten versucht zu binden.
     
  3. ich sags mal so: TE wird sich mit seinem Team schon intensiv Gedanken um dieses Thema gemacht haben! nicht umsonst kam er zu dem Schluß sich quasi selbst im Scouting zu beschneiden, weil es einfach Sinn macht. Warum Baumann das nun um 180 Grad dreht? keine Ahnung! um Zeichen zu setzen? Um zu zeigen: schaut her! bei uns wird jeder Stein umgedreht!? vermutlich kam er aber zu dem Schluß das er für seine Arbeitsweise mehr auf "menschliche Scouts" setzen will. kann er ja scheibar machen, die Kohle hat TE ja schön für ihn erwirtschaftet ...
     
  4. Für mich persönlich ist das ganze Thema eine Black Box. Gab es nicht einmal vor Jahren ein Interview dazu bei 11freunde? Ich weiß, dass die großen Beraterfirmen ihre eigenen Spielerbeobachter haben. Insofern kann es schon Sinn machen, nicht den eigenen Apparat zu sehr aufzublähen???
     
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  5. stimmt! kommt eben, so wie @Tyson schon geschrieben hat, sehr auf den jeweiligen Verein an. Beispiel Porto, Benfica, Boavista etc.: Dadurch das Portugal (auch wegen der Sprache) eine sehr große Anbindung an Brasilien hat (wo schon so manches Talent zu finden ist) besteht für diese Vereine eine sehr gute Möglichkeit Talente zu verpflichten, aus- bzw. weiter zu bilden und dann teuer weiter zu verkaufen. Für diese Vereine stehen die Kosten in einem sehr guten Verhältnis zum Nutzen. Trotz alledem wird das große Geld für eben solche Spieler woanders ausgegeben bzw. gescheffelt (Fernsehgelder, Marketing etc.) ...
     
  6. ahab69

    ahab69

    Ort:
    NULL
    Mir wird dieser Verein machmal viel zu klein geredet. Wir sind immer noch auf dem zweiten Platz der ewigen Bundesligatabelle, die meisten unserer Erfolge hatten wir in der Ära Rehhagel. Wir sind Gründungsmitglied der BL, waren 1965 Meister, hatte eine schlechte Phase in 70er, um dann mit Rehhagel (ein Externer!) durchzustarten und uns als Spitzenclub dauerhaft zu etablieren. Auch die paar schwächeren Jahre Ende der 1996 - 2000 bedeuteten bis auf 1999 immer noch einstellige Tabellenplätze! Das ist doch alles kein Zufall, wir waren und sind ein großer Club, der aktuell einfach schlecht geführt wird! Und warum soll denn der Standort benachteiligt sein? Bremen ist Deutschlands zehntgrößte Stadt und der Nordwesten eine wirtschaftlich prosperierende Region. Ich wüßte nicht, was in Mainz oder Gladbach oder Schalke oder Dortmund oder Köln besser sein soll.
     
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  7. Die Achse der Mannschaft muss erstmal stehen, damit sich Talente entwickeln können. Es kann eigentlich nicht sein, dass bei uns die Leistungsträger über 35 Jahre sind. Wiedwald muss lernen lautstark die Abwehr zu dirigieren. Damit kann man auch das Stellungsspiel der IV verbessern. Dazu benötigen wir einen reinen und guten Abräumer. In meinen Augen sind Juno und Grillitsch keine solche Typen. Früher waren es Frings (umgelernt, aber ist so ein Typ), Ernst (spielerisch und Kämpfer) und natürlich Eilts. Wir waren immer gut, wenn wir einen Spielmacher da vorne hatten. Das würde ich Grillitsch zutrauen. Wir waren immer gefährlich mit 2 Spitzen. Vielleicht sollte man in der Vorbereitung versuchen mit J. Eggistein und Pizarro zu spielen.

    Für mich ist die 6er Position entscheidend. Wenn man die Teams Gladbach, Augsburg oder Köln sieht, dann haben sie einfach ein besseres defensives Mittelfeld. Da kann ich nicht mit dem verletzungsanfälligen Bargfrede in die Saison gehen. Da muss ein robuster Spieler wie Baier hin. Bei Bayern spielt da ein Vidal und der räumt dort richtig auf. Dafür sollte man auch mal Geld in die Hand nehmen. Nur mit sparen wird das nichts. Gruß Franky
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Juni 2016
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    +5
    Natürlich war das alles kein Zufall, weil in diesen Phasen bei Werder, im Gegensatz zu der letzten Dekade, überwiegend gut bis hervorragend gearbeitet wurde.Aber diese erfolgreichen Zeiten hat die Verantwortlichen bei Werder geblendet, ganz nach dem fatelen Motto "Was gestern richtig war, kann heute nicht verkehrt gewesen sein", was von KDF bei seinen Interviews im Herbst 2013 bestätigt wurde. Nach dieser Einsicht gab es leichte Hoffnungsschimmer, daß die obersten Gremien bei Werder sich eines besseren besinnen, doch irgendwann trat nicht nur wieder Stillstand ein, was in unserer schnellebigen Zeit Rückschritt bedeutet, sondern man trieb den Rückschritt durch jüngste personelle Entscheidungen sogar aktiv voran.

    Was die Wirtschaftskraft einer Region angeht: man könnte noch einen Schritt weitergehen und hinzufügen, daß die Stadt Bremen der fünftgrößte Industriestandort Deutschlands ist. Aber dennoch läßt die wirtschaftliche Stärke einer Region sich nicht 1:1 auf den Profifußball übertragen, weil hier auch andere Faktoren eine Rolle spielen: von den 10 größten Arbeitgebern in Bremen/Bremerhaven hätten gerade einmal etwa 6 das grundsätzliche Potential für ein größeres Engagement bei Werder, jedoch werden die Entscheidungen dieser Unternehmen an anderen Standorten gefällt (z.B. Mercedes in Stuttgart, Beck's in Belgien) oder für diese Unternehmen ergibt ein Engagement keinen Sinn, weil ihre Produkte oder Dienstleistungen nicht direkt für den Endkonsumenten bestimmt sind (z.B. ArcelorMittal, Atlas Elektronik, Astrium). Aber selbst wenn entsprechende Ressourcen vorhanden sind, so ist immer noch entscheidend, wie Club-Verantwortliche diese nutzen. Ginge es allein nach der Wirtschaftskraft einer Region, müßten z.B. auch der HSV, Hertha BSC Berlin, oder Eintracht Frankfurt ständig um die internationalen Plätze mitspielen - ganz zu schweigen von den diesjährigen Absteigern Hannover 96 und VfB Stuttgart.
     
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  9. natürlich ist es immer von Vorteil ein funktionierendes Grundgerüst zu haben bzw. eine Mannschaft die stabil Leistung bringt. bezogen auf uns hatten wir fast durchgehend die Situation das es vom Spielverlauf eng war, bzw. wir nem dummen Rückstand hinterher laufen mussten. also kaum eine Möglichkeit den Luxus zu haben mal einem Talent für n paar Minuten bei ner 2 Tore Führung die Chance zu geben um Erfahrung zu sammeln ...
     
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  10. Das Problem ist ja, dass wir keine vernünftig und funktionierende Achse haben. Für mich sind es ein starker Torwart, guter Innenverteidiger, starkes defensives Mittelfeld und ein top Torjäger. Alle anderen Positionen kann man sozusagen umzu bauen. Unsere Spieler haben mehr mit sich zu kämpfen, als mit dem Gegner. Dazu wird mit Fritz und Pizarro in der 1. Elf geplant. Das wären in vielen Teams die Ergänzungsspieler bzw. die ersten Einwechselspieler. Das ist ja schon das Dilemma. Gut, dass sie noch solch eine Leistung letzte Saison gebracht haben, aber ich bezweifle, dass sie es ohne Probleme wiederholen können. Gruß Franky
     
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  11. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Grundsätzlich ja, aber wenn eine Mannschaft überweigend in der Sch... steckt, kann man nicht darauf hoffen, daß sie irgendwann vielleicht einmal mit 2 Toren führt, damit die Talente Spielpraxis bekommen. Anderseits ist es auch nicht förderlich, wenn man so wie z.B. bei der 0:6-Pleite bei den Radkappen einen Sternberg beim Stande von 0:4 einwechselt.
     
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  12. das könnte man so stehen lassen ... das Gegenbeispiel bilden z:b. Vereine wie Darmstadt oder Hertha. da hat vor der Saison auch keiner mit diesen Leistungen gerechnet. wenn man "voll im Soll" ist und der Panzer rollt, fällt es zuweilen leichter auch mal zu "experimentieren" ...
     
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  13. Ich erwarte keine Experimente, sondern ein richtiges Konzept. Wie möchte ich die seit Jahren schlecht besetzten Positionen verbessern und dann die wenigen Talente (dazu gehört für mich beide Eggisteins, Grillitsch und den ein oder anderen Spieler) einbauen. Das vermisst man bzw. wird nicht genügend nach Außen erklärt. Was ist der Werder Weg bzw. wie soll er genau aussehen? Wenn die Öffentlichkeit es besser erklärt bekommt, dann kann man es vielleicht auch mal verstehen und akzeptieren. Vielleicht wissen die Verantwortlichen nicht genau, was / wie der Werder Weg ist. Gruß Franky
     
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  14. Eisenfuss57

    Eisenfuss57 Guest

    Ich halte ein solches Konzept mit einem knallharten Abräumer vor der Abwehr (6er) auch für absolut notwendig. Dazu einen Zweiten als 8er
    mit entsprechenden defensiven Qualitäten und zusätzlichen Möglichkeiten der Spieleröffnung. Das könnte z. B. FG sehr gut ausfüllen, denn als
    angestammter OM hat er das entsprechende Rüstzeug. Zudem würde der Druck auf die IV bzw. auf AV nicht so groß.
    Andersherum sollte man jetzt nicht den Fehler begehen und in J. E. den Heilsbringer sehen. Man sollte eher versuchen ihn in einem starken, stabilen
    System langsam, der Entwicklung entsprechend , aufzubauen.
     
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  15. beckstown

    beckstown Guest

    Vielleicht war TE aber auch genau der Einzelkämpfer, den wir alle nicht gesehen haben in ihm ....?!?
     
  16. FatTony

    FatTony Guest

    Ich könnte mir schon vorstellen, daß dies dem Sparzwang geschuldet war. Es wurde ja mehr als einmal gesagt, daß wir personell (nicht bei den Spielern) beinahe noch so aufgestellt waren wie zu CL-Zeiten und das auch an der Stelle reduziert werden müsse. Hier kann bzw. konnte also kurzfristig Geld eingespart werden was, wie wir wissen, dringend notwendig war. Baumann erbt jetzt natürlich eine komfortable Situation, nachdem der Turnaround geschafft worden ist, geht es in eine Zukunft bei der nicht ausschließlich sparen im Vordergrund steht sondern Entwicklung. In diesem Sinne ist die Entscheidung von Baumann sinnvoll und nachvollziehbar. Für mich ist diese Meldung insbesondere auch deswegen positiv weil, wie schon angedeutet, wieder investiert wird. Mit Baumann hat das glaube ich nur mittelbar zu tun, auch Eichin hätte ja ab dieser Saison größere finanzielle Spielräume gehabt. Und wenn übrigens von Scouts gesprochen wird, dann sind hiermit nicht nur Beobachter von Nachwuchsspielern gemeint, das geht hier generell um Spielerbeobachter. Baumanns Augen und Ohren, wenn man so will.
     
  17. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Ich persönlich habe schon jemanden gesehen, der unpopulistische Entscheidungen getroffen hat bzw. treffen kann, Verantwortung übernommen hat und unbequem im Innenverhältnis sein kann.

    Genau solche Leute bringen ein Unternehmen voran.
    Man muss auch mal Eier haben und zeigen.
     
    cristor, Fabeldichter, yogi146 und 2 anderen gefällt das.
  18. FatTony

    FatTony Guest

    Und warum sind das Äpfel und Birnen? Es sind bestenfalls grüne und reife Äpfel. Einfach mal eben 100 Leute einstellen und glauben es geht nur noch nach oben ist natürlich Unsinn, sowas bringt nur wer Schwarz-Weiß denkt. Porto hat ein seit langem etabliertes nachhaltiges und gewachsenes Konzept, sie kennen ihre Märkte, sie kennen die Akteure und um dies aufrecht zu erhalten benötigen sie eben Mitarbeiter. Wer sich ein derartiges Netzwerk zusammen baut, der hat dann auch Erfolg. Bestes Beispiel aus der Bundesliga ist Bayer Leverkusen die eine Zeit lang Jahr für Jahr einen südamerikanischen Topspieler nach dem anderen präsentiert haben. Und Leverkusen als Beispiel räumt auch mit dem Mythos auf, Porto hätte hier aufgrund der fehlenden sprachlichen oder kulturellen Barriere großartige Vorteile. Haben sie nicht, oder kaum. Der Unterschied von Porto zu Leverkusen ist die Nachhaltigkeit. Als Calmund aufgehört hat, merkte man spürbar wie sich Leverkusens starke Connection nach Brasilien abmildert, diese war also zu sehr auf Calli als Person fixiert.
     
    DR AKR gefällt das.
  19. Ich bin ja mal gespannt, wann der Herr hier endlich mal für Schlagzeilen sorgt. Bisher habe ich nur gelesen, dass er in Verden ein Spiel gemacht hat. Es gibt nicht einmal Spekulationen über Ab- bzw. Neuzugänge. Nicht das wir nachher nur die Reste verpflichten können, die keiner haben will. Mir ist es einfach zu ruhig.
     
    svw1311 und Oberfrankenwerderanerin gefällt das.

  20. Vieles entscheidet sich doch auch erst nach der EM.

    Z.B. Fall Juno.
    Natürlich wäre man da gut beraten eine Alternative bis dahin zu haben.

    Nur weil nichts diskutiert wird, heißt es nicht, dass auch nichts passiert. Zu Eichins Zeiten waren alle diskutierten Namen immer falsch und es wurde dann ein anderer Spieler verpflichtet.

    Und auch ein Geschäftsführer darf Freizeit haben :)
     
    Chrissi282 gefällt das.