Frank Baumann (Geschäftsführer Sport)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von Rudi64, 22. Juli 2008.

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Frank Baumann hört im Sommer 2024 auf. Diese Entscheidung findet ihr...

  1. .... richtig

    53 Stimme(n)
    76,8%
  2. ... egal

    7 Stimme(n)
    10,1%
  3. ... falsch

    9 Stimme(n)
    13,0%
  1. Du benutzt das Wort "hier" halt recht...generisch ("zu dem Zeitpunkt hier so semi "). Deswegen die Nachfrage was das "hier" genau ist.
     
  2. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Hier im Forum.
     
  3. Also doch.
     
  4. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

  5. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Mag ja sein,dass das ne Randnotiz ist.
    War aber auch unnötig, sei es drum.
    Claudio spielte auf dem Platz keine Rolle mehr.
     
  6. Mein lieber @FatTony: Was DU nicht alles tun würdest um mich loszuwerden kann ich mir gut vorstellen...:D

    Zur Sachlage: Es gibt diese beiden Paragraphen, die ich der verwirrten und unwissenden Kassiererin freundlich aber bestimmt geschildert habe: § 3 Abs. 1 Satz 2 des Münzgesetzes und § 14 I. Satz 2 BbankG. Diese verpflichten zur Annahme von Münzen und Banknoten (mit den Einschränkungen bei der Anzahl der Münzen (höchstens 50) und der größe der Noten (müssen im Verhältnis zur Kaufsumme stehen bzw. muss klar und deutlich sichtbar die Nichtannahme großer Noten gekennzeichnet sein (z.B. 500 EUR-Noten bei Tankstellen an der Zapfsäule).

    Was ich natürlich auch weiß:
    Nach dem Prinzip der Vertragsfreiheit steht es Einzelhändlern, Dienstleistern und auch Privatpersonen frei, grundsätzlich selbst zu entscheiden, mit wem und zu welchen Konditionen sie Verträge schließen möchten. Auch die Zahlungsoptionen können dabei durch die Vertragsparteien ausgehandelt werden. Werden sich Käufer und Verkäufer über die Vertrags- und Zahlungskonditionen hingegen nicht einig, kommt erst gar kein Vertrag zustande.
    Der Verkäufer muss aber in dem Fall ein gut sichtbares Schild aufstellen/anbringen oder es in seinen Geschäftsbedingungen vorbringen.

    Zu meinem Fall: Die Geschäftsbedingungen von REWE wurden ganz sicher nicht geändert, das hätte ein Riesenaufsehen ergeben. Und das Schild war eben nur an der Kasse aufgestellt (und nicht bereits am Eingang). Hätte sich der Supermarktleiter quer gestellt, hätte ich den Einkaufswagen mitsamt Inhalt (u.a. auch Gefrierwaren) stehen gelassen und hätte den Kauf abgelehnt. Das wäre geltendes Recht gewesen. Zudem hätte er mich und vielleicht auchl andere (die das hinter mir mitbekommen haben und ebenfalls erbost über die Weigerung der Nichtannahme des Bargelds waren) als Kunden verloren.

    Der hat das ganz schnell gecheckt und absolut richtig gehandelt. Und -wohl um künftigen Ärger dieser Art zu verhindern- das Schild wie ich schon schrieb mittlerweile geändert.
    Bei keinem anderen Supermarkt habe ich so ein Theater erlebt, ALLE akzeptieren ohne irgendeinen Einwand Bargeldzahlung, die meisten haben auch keine Schilder dieser Art angebracht.

    Übrigens, auch interessant: Hätte ich z.B. ein Eis gegessen und das wäre dann anschließend beim Bezahlen passiert, hätte der Eisverkäufer das Bargeld OHNE WENN UND ABER akzeptieren MÜSSEN, da es sich dann um eine Geldschuld gehandelt hätte. Oder nach einer Autoreparatur die Autowerkstatt. Obwohl: Sie könnten es natürlich auch ablehnen, aber dann wäre ich von der Bezahlpflicht befreit gewesen...:D

    Als Fazit würde ich sagen: Wehret den Anfängen! Bargeld ist ein Stück Freiheit. Und Gott sei Dank ist Deutschland noch eine "Bargeldoase". Und bleibt es hoffentlich noch eine ganze Weile, im Interesse der Bürger (die Gründe habe ich ja schon geschildert).
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. April 2020
    Oberfrankenwerderanerin und derelfer gefällt das.
  7. Das wiederum, lieber @FatTony, hast Du genau richtig erkannt. Siehst Du, ich lobe Dich auch (wenns denn mal angebracht ist)...:D
     
  8. Bis auf oben zitiertes Zustimmung. Aber das mit dem bedingungslosem Grundeinkommen (wie es ja die Linkspartei fordert) meinst Du hoffentlich nicht ernsthaft??? Denn dann, da gebe ich Dir Brief und Siegel drauf, wird in Deutschland kaum noch einer freiwillig arbeiten gehen. Das wären ja komplette Volldeppen. Und über die Finanzierungsfrage brauchen wir erst gar nicht zu reden, da schlicht und einfach UNFINANZIERBAR.

    Die Arbeitslosenversicherung und auch Hartz4 gehören allerdings grundlegend reformiert, denn das z.B. wie in Deinem geschilderten Fall jemand, der 30 Jahre gearbeitet hat, dann arbeitslos wurde, nach nur einem Jahr in Hartz4 abrutscht, kann und darf einfach nicht sein.

    Und damit beende ich auch mein OT für heute...
     
  9. MÜSSEN ist so ein starkes Wort...er hätte dir das Eis auch schenken können. War der Mensch an der Kasse wenigstens freundlich zu dir? :kaffee:
     
  10. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Ein Grundeinkommen gibt es bereits in Form von Hartz4.
    Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen würde eben zusätzlich der normale Bürger ebenfalls nach einem Jahr Arbeitslosigkeit mindestens Hartz4 Anspruch haben, ohne zuvor sein gesamtes Privatvermögen entbehren zu müssen.
    Und das ist finanzierbar! Es würden auch noch genug Menschen arbeiten, weil das deutsche Durchschnittseinkomnen in netto immer noch ein Vielfaches des Hartz4 Satzes ist:

    Das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland lag im Jahr 2017 bei ca. 3.770 Euro..
     
  11. Was hat die Bundesbank damit zu tun?

    Münzgesetz (MünzG)
    § 3 Annahme- und Umtauschpflicht


    (1) Niemand ist verpflichtet, deutsche Euro-Gedenkmünzen im Betrag von mehr als 200 Euro bei einer einzelnen Zahlung anzunehmen. Erfolgt eine einzelne Zahlung sowohl in Euro-Münzen als auch in deutschen Euro-Gedenkmünzen, ist niemand verpflichtet, mehr als 50 Münzen anzunehmen; dies gilt auch dann, wenn der Gesamtbetrag 200 Euro unterschreitet.
    (2) Die Deutsche Bundesbank hat, unbeschadet des Artikels 123 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union und des Artikels 8 Absatz 2 der Verordnung (EU) Nr. 1210/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2010 zur Echtheitsprüfung von Euro-Münzen und zur Behandlung von nicht für den Umlauf geeigneten Euro-Münzen (ABl. L 339 vom 22.12.2010, S. 1), Euro-Münzen und deutsche Euro-Gedenkmünzen in jeder Zahl und in jedem Betrag für Rechnung des Bundes in Zahlung zu nehmen oder in andere gesetzliche Zahlungsmittel umzutauschen.
    (3) Niemand ist verpflichtet, Euro-Münzen und deutsche Euro-Gedenkmünzen anzunehmen oder umzutauschen, die durchlöchert, verfälscht oder anders als durch den gewöhnlichen Umlauf verändert sind. Die Deutsche Bundesbank hat die Erstattung von nicht für den Umlauf geeigneten Euro-Münzen, die entweder mutwillig oder durch ein Verfahren verändert wurden, bei dem eine Veränderung zu erwarten war, abzulehnen.

     
  12. Naja nicht ganz. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen würden auch du und ich, als Vollzeit Beschäftigte, einen Anspruch haben. Was du meinst, ist glaube ich eher die Regelung vor Schröder. Also vor H4.
     
    neuegrünewelle gefällt das.
  13. Über so viel Egoismus kann ich auch nur den Kopf schütteln.
    Hauptsache die grüne Welle hat mal wieder ihren Willen bekommen.
    Ich als Verkäufer/Kassierer wäre über jeden Kunden froh, der freiwillig mit Karte zahlt. Ich hätte auch kein Bock, von jedem hans und Franz derzeit die angegrabbelten Scheine anzunehmen.
    Außerdem kann es sich Rewe glaube ich erlauben, wenn du demnächst woanders einkaufen gehst.
    Und woher weißt du, dass die Kunden, welche hinter dir standen, nicht über dich erbost waren, dass du wg so einer Lappalie den ganzen Betrieb aufhälst?

    Das wars dann auch von mir in dieser Sache.
    Gute Nacht.
    :wink2:
     
  14. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Stimmt, aber das würde sich auch anpassen. Die Unternehmen würden dann dem Arbeitnehmer z.B. nur noch die Differenz zwischen dem alten Gehalt und des Grundeinkommens obendrauf bezahlen. Das Grundeinkommen wäre dann zusammen mit dem Arbeitgeberzuschlag entsprechend sozialversicherungspflichtig.
     
  15. Es war eine SIE, war sehr angespannt, unsicher und nervös...:D
     
  16. Ich finde, das sollte man anders regeln. Es gibt etliche Leute (ich kenne selber einige), die Hartz4 mißbrauchen, die schlicht und einfach nicht arbeiten wollen. Die würden mit einem BEDINGUNGSLOSEM Grundeinkommen noch viel mehr Freude haben. Und die Linkspartei sieht die Höhe eines bedingungslosen Grundeinkommens übrigens deutlich höher als der Hartz4-Satz es ist. Glaub mir, viele Leute, gerade im Niedriglohnsektor (und der wird immer größer!!) kämen sich zu Recht Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) vor.

    Im übrigen mag ich die deutsche "Vollkaskomentalität" so überhaupt nicht. Schau mal über unsere Grenzen, mit wieviel die Menschen dort auskommen müssen im Erwerbslosenfall.
     
  17. Damit bezahlt der Staat deine Steuern und entlastet würden nur die UN. Wo sollen den die Steuereinnahmen herkommen?
     
  18. Den Paragraphen hab ich nur mitaufgeführt wegen der Annahmepflicht von Münzen. Und übrigens auch -wie darin steht- von den offiziellen Eurogedenkmünzen. Aber das weiß so gut wie kein Kassierer oder Kassiererin im Einzelhandel. Wie oft kamen Kunden mit solchen zu meiner Ex-Bank, um diese umzutauschen, "da sie ja keiner annimmt".

    Und ich könnte wetten, das fast alle Kassierer(innen) auch z.B. die 20 oder 100-EUR-Goldmünze ablehnen würde, OBWOHL auch die ein gesetzliches Zahlungsmittel sind und den vielfachen Wert an Euros haben...:lol:
     
  19. Ich muss sagen, es fällt mir sehr schwer mir eine klare Meinung zum BGE zu bilden. Ich sehe den Punkt und was sich daraus entwickeln könnte, wenn alle, ob sie arbeiten oder nicht, ein BGE bekommen. Ich zweifle aber zum Beispiel daran, daß die Löhne nur eine Differenz zum BGE sein würden. Eher das Gegenteil würde ich erwarten, das nämlich die, die übertrieben gesagt den Laden am Laufen halten, dann noch mehr verdienen. Also entsteht eine (Gerechtigkeits)Lücke zum BGE und selbiges müsste angehoben werden, was dann wieder zu steigenden Löhnen beim ohnehin verknappten Arbeitsmarkt führt. Und so weiter. Wie löst man das auf? Das was wir mal als Sozialhilfe in Deutschland hatten, nämlich eine bedingungslose Grundsicherung wenn man keine Arbeit hat, kommt meiner Vorstellung eines BGE schon ziemlich nahe. Nur das haben ja die neoliberalen Sozialdemokraten beerdigt. Wie auch immer, das ganze könnte wohl einen ganzen Thread füllen, vor allem einen der nicht "Frank Baumann" im Titel trägt ;)
     
    Flutlicht82 gefällt das.
  20. Schön, aber was hat das mit dem Supermarkt und deinem Fall zu tun? Der Paragraph bezieht sich darauf nicht.