Franco di Santo (CD Universidad Católica/Chile)

Liest sich wie "Nur schlechte passen in das Wolfsburger System" - dann hat diSanto ja wirklich nichts dort zu suchen.

 

...der halslose bitteschön :cool:

 

Da der "dicke", "halslose" Reitstallbesitzer wieder im Gazettenrausch durch großmännische, loyale, ganz verständnisvolle Plattitüden auf sich aufmerksam machen kann (mich wundert eh, dass er nicht bei den Bayern gelandet ist ) und sich als bayern........ feiern lassen kann/will, muss er schon mit der Kategorie robben auftischen. Di Santo wäre ein hunt auf der Bank zu viel

 

Meine These ist ja, dass bereits alles in trockenen Tüchern ist, aber erst vermeldet wird, wenn wir einen neuen Stürmer verpflichtet haben.

Und da haben wir einfach noch keinen Ersatz für Di Santo

Sonst wäre hier doch schon eine Vertragsverlängerung publiziert worden, oder?

 

Vielleicht hat sich Di Santo auch einfach noch nicht entschieden?

 

Auch OK für mich.

Laut Eichin Interview bei Radio Bremen bin ich eher dazu geneigt zu sagen: Wird diese Periode wechseln.

 

http://www.transfermarkt.de/eichin-...en-bei-di-santo-verlangerung/view/news/200524


Nach Informationen von Transfermarkt erwägt der Torjäger, Werder Bremen im Sommer 2016 ablösefrei zu verlassen - dem Verein würde damit eine hohe Ablöse durch die Hände gehen. Eichin: „Franco ist bis 2016 bei uns unter Vertrag und es ist sein gutes Recht, diesen Vertrag auch so zu leben. Das respektieren wir.“



Kann es mir nicht vorstellen aber wir werden sehen

 

Wäre ärgerlich, aber zumindest kein Verlustgeschäft, da er ja ablösefrei kam und wir hätten noch eine Saison was von ihm.

 

Wäre sein gutes Recht, trotzdem fände ich das nur bedingt gut. Immerhin hat Werder ihm überhaupt noch einmal die Möglichkeit gegeben, sich wieder für die größere Bühne zu empfehlen. Und dabei darf man nicht vergessen, dass er insgesamt 3 von 4 Halbserien nur bedingt überzeugen konnte. Jetzt noch ein Jahr dran zu hängen, um dann ablösefrei die volle Auswahl (und die Aussicht auf ein gutes Handgeld) zu haben, wäre nicht meine erste Wahl.

 

Sehr erfreut klingt das nicht.

Ich erinnere daran, dass Franco di Santo einen maßgeblichen Anteil am frühzeitigen Klassenerhalt hat. In so manchen Spielen war er derjenige, der den Unterschied ausgemacht hat und durch seine Tore bitter benötigte Punkte sichern konnte.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass dieser Thread hier vollgejammert wurde, weil Franco angeblich kurz vor dem Absprung stand. Jetzt gibt es Anzeichen dafür, dass er bleibt und es wird eine möglicherweise ausbleibende Ablösesumme beklagt.

Wir haben doch gesehen, was Franco kann - und wir wissen, dass wir einen Stürmer seiner Klasse dringend brauchen.

 

Es ist nun mal so wie es ist. Das Heft des Handelns hat nicht Werder in der Hand, sondern di Santo. Und wer irgendwie erwartet das in diesem Geschäft Dankbarkeit eine Rolle spielt, dem kann man nur sagen, dies ist Fussballromantik und die ist schon lange vorbei. Das Problem was ich sehe, dies ist folgendes, dass kurz vor Transferschluss noch ein gutes bis sehr gutes Angebot für di Santo reinkommt das dieser auch annehmen will. Dann gibt es kaum noch einen Ersatz auf dem Markt und Werder kann keinen unzufriedenen Spieler gebrauchen. Also ich finde di Santo sollte sich bald entscheiden ob oder ob nicht, damit zumindestens für die nächste Saison Planungssicherheit besteht. Aber ich glaube, dies bleibt ein frommer Wunsch von mir. Das Thema wird uns noch eine ganze Weile beschäftigen.

 

Das sehe ich auch so!

 

Nein, natürlich ist Fußball hauptsächlich auch Geschäft. Trotzdem darf ich auch als Arbeitnehmer eine gewisse Rücksicht auf meinen Arbeitgeber nehmen, wenn dieser auch mir in gewisser Weise entgegengekommen ist. Sowas nenne ich einen fairen Umgang miteinander. Man muss mal abwarten, was wirklich geschieht, aber sollte er sich wirklich bereits jetzt dazu entschieden haben, seinen Vertrag bis zum Ende zu erfüllen, ohne danach zu verlängern, dann wäre das in meinen Augen kein wirklich faires Verhalten.

 

Ich will mit dir keine Haare spalten und keine Senfkörner stapeln, aber:

Wenn Franco di Santo den mit Werder Bremen vereinbarten Vertrag erfüllt, ist das kein wirkliches faires Verhalten? Wie kommst du darauf?

 

Kannste mal sehen - ich im Gegensatz würde mir wünschen, wesentlich mehr Leute könnten die eigenen Interessen von denen anderer (z.B. Arbeitgeber) unterscheiden.
Unfair fände ich daran mal gar nichts - Werder hätte ja von Anfang an einen längerfristigen Vertrag machen können, oder schon letztes Jahrt verlängern, oder ...

So oder so freut's mich, wenn di Santo hier nächste Saison noch spielt.

 

Das verstehe ich gerade auch nicht. Vertrag ist Vertrag. Wenn er für eine satte Ablöse bald geht- gut. Wenn er seinen Vertrag erfüllt, sich bis zum Ende reinhängt (und das muss er wenn er vernünftige Angebote haben möchte) und ordentlich Buden macht- auch gut. Ich hätte nichts dagegen wenn er bliebe. Seine Tore können wir auf jeden Fall brauchen, einen Spieler seiner Klasse ohnehin.

 

Vetrag verlängern bis 2018/19 mit fester Ablöse (ab 15 Mio) und jetzt zur Verlängerung ein Handgeld von 3 Mio anbieten, wäre für beiden Seiten kein schlechter Deal

 

Fände es absolut geil ihn noch ein Jahr hier zu sehen. Einen gleichwertigen Ersatz hätten wir so oder so nicht gefunden und am Ende wäre uns dann irgendeine Notlösung wie Akpala präsentiert worden. Ich jedenfalls kann gut damit leben wenn er bleibt.

 

That's a deal!

Diesen vereinsperspektivischen Weitblick kannst du aber von keinem Spieler in den Mittzwanzigern verlangen. Wirtschaftlich wünschenswert - keine Frage! [Für eine solche Lösung bedarf es Eichins Überredenskünste und Höchstleistung.]

 

Das muss ich in zwei Teile trennen: auf der einen Seite steht das rein juristische. Da gibt es nichts zu bemängeln. Der Vertrag wurde (inkl. Laufzeit) von Werder und di Santo so unterschrieben und es ist das gute Recht, wenn eine oder beide Seiten auf die Einhaltung des Vertrages besteht. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Auf der anderen Seite steht für mich das, was nicht in Verträge oder Gesetze gegossen ist, sondern für mich mit einem fairen und respektvollen Umgang zu tun hat. Hier sieht es auf der einen Seite so aus, dass man den Profifußball nicht zu 100% mit dem normalen Arbeitsleben vergleichen kann. Im Profifußball ist es eher die Ausnahme denn der Normalfall ist, dass Verträge zum Vertragsende einfach auslaufen. Schuld ist - wie wir alle wissen - das Bosmannurteil, seitdem nach Vertragsende keine Ablöse mehr verlangt werden darf. Deswegen müssen viele Vereine zusehen, dass sie ihre wertvollsten Spieler nicht ohne Ablöse ziehen lassen. Und die Spieler wissen darum und lassen sich deswegen lange Vertragslaufzeiten gut bezahlen oder verhandeln eine festgeschriebene Ablösesumme in ihre Verträge. Und ich bin mir sicher, dass Werder di Santo von Anfang an erzählt hat, dass Werder ein Verein ist, der von Transfereinnahmen abhängig ist, dafür aber auf der anderen Seite Spielern keine Steine in den Weg legt, wenn sie von einem anderen Verein ein lukratives Angebot bekommen. Di Santos Situation war keine gute, als er zu Werder kam: er hat sich in England nicht wirklich durchsetzen können und stand mMn an einem Scheideweg seiner Karriere. Da hat Werder ihm die Chance gegeben, sich wieder für höhere Aufgaben zu empfehlen. Und es war ja nun nicht so, dass di Santo von Anfang an abgeliefert hat. Im Gegenteil war seine erste Saison eher so la la und erst in der HR der letzten Saison kam er in die Pötte und hatte dann ein wirklich sehr gutes halbes Jahr, bevor er im letzten Drittel der Saison wieder stark abbaute und wohl auch durch seine unklare Zukunft blockiert war. Werder hat trotzdem auf ihn gesetzt und ihm auch die Zeit gegeben, seine Leistung zu finden. Bei anderen Vereinen wäre er wohl schon nach der ersten Saison aussortiert worden. Nach dieser Saison ist er jetzt wieder an dem Punkt, an dem er vor zwei Jahren gerne gewesen wäre: er ist wieder interessant geworden für größere Vereine, die auch sicher europäisch unterwegs sind. Und an dieser Stelle würde ich es einfach als fair empfinden, wenn er Werder jetzt entgegen käme und entweder seinen Vertrag zu verlängern (gerne mit Ausstiegsklausel) oder aber schon diesen Sommer gegen eine Ablösesumme wechselte. Dann hätten beide Seiten etwas davon: di Santo würde (viel) mehr Geld verdienen und Werder würde eine Ablöse erhalten. Spielt er aber bis zum Ende seines Vertrags hier und wechselt er dann, würde Werder eine lange Nase machen (und müsste sich den di-Santo-Nachfolger anders finanzieren) und di Santo könnte neben einem neuen Vertrag auch noch ein sattes Handgeld einstreichen. Werder und di Santo hätten ihn gemeinsam auf sein altes Niveau gehoben, aber nur di Santo streicht die Rendite dafür ein? Das finde ich einfach nicht fair! Und ich weiß, dass ich da wohl hoffnungsloser romantisch denke und man so ein Verhalten heutzutage einfach nicht mehr erwarten darf. Ich tue es trotzdem