Formel 1

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Shorty, 5. Juli 2008.

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  1. Gherwin

    Gherwin Guest

    Nein ...
    Vettel hätte Webber unter "normalen" Bedingungen" nicht überholen können.
    Daher hat das Team auf Schonung beider Auto´s gesetzt. Vettel war allerdings der Meinung, er nutzt das mal einfach hinterfo.... aus.
    Wär das mein "Teampartner", hätte ich ihm die Kauleiste demoliert. :wild:
     
  2. Das hat Dir Campino ja schon zwischenzeitlich erklärt.

    Das kann man nicht einfach auf der Strecke austragen, ohne Gefahr zu laufen, jede Menge Geld in den Sand zu setzen, was nach der Saison für`s Team und die Entwicklung eines neuen Wagens benötigt wird. Jeder Punkt in der Konstrukteurswertung ist daher wichtig und darf unter keinen Umständen durch Streitigkeiten der Fahrer auf der Strecke verloren gehen.

    Ich finde es teilweise erstaunlich, wie manche hier argumentieren.
     
  3. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Wollte man doch gar nicht. Man hat lediglich beiden gleichschnellen Fahrern gesagt, man soll Motorgemisch herunterfahren und Reifen schonen.

    Einer hats gemacht, der andere nicht und konnte NUR aus diesem Grund überholen.
     
  4. Masa

    Masa

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    Meine Meinung. Wir wissen zwar alle nicht, wer nun mit welcher Leistung gefahren ist. Aber wenn es denn so war,wie es die Statements aller drei vermuten lassen, dann zeigt das eben nur, dass Vettel schon n Ars... ist. ;)
    Sicher, wollen im Endeffekt alle sehen, wie gekämpft wird. Aber Fairness ist noch beliebter. ;)

    Im Falle von Rosberg und Hamilton wars einfach nur klar ersichtlich, dass der eine eingebremst wurde.
     
  5. In Zukunft einfach die Jungs fahren lassen, dann vermeidet man in Zukunft solch eine Farce und muss die Fahrer im Rennen keine moralischen Entscheidungen treffen lassen. In meinen Augen hat Team Red Bull seine Fahrer selbst in diese missliche Lage gebracht.
     
  6. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Um dann zu riskieren, dass beide entweder die Reifen überfahren oder den Motor, oder noch schlimmer sich in die Kiste fahren und man steht am Ende mit 0 Punkten da.

    Das ist sicherlich der falsche Weg. RedBull hat alles richtig gemacht, der einzige, der Scheisse gebaut hat, war Vettel.
     
  7. mr orange

    mr orange

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    :tnx:
     
  8. Genau, dass sollten alle Fahrer/Teams riskieren bzw. jeder für sich die individuell beste Lösung finden und keine von der Box diktierten Zieleinfahrten befolgen.

    Ich war mal der Meinung das ist die Königsdisziplin und der schnellste Fahrer gewinnt. Jeder Rennfahrer ist in erster Linie ein Einzelkämpfer und Egoist. Die Punkte die er am Jahresanfang nicht macht fehlen ihm am ende des Jahres zum Sieg.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Dann hast du eine völlig falsche Ansicht auf die Formel 1. Die Teammeisterschaft ist innerhalb der Formel 1 die wichtigere Angelegenheit. Für die bekommen die Teams nämlich letztendlich die Kohlen von den TV-Geldern.

    Formel 1 ist ein Teamsport, kein Ego-Sport wie Tennis, wo tatsächlich jeder Spieler für sich selbst spielt. Die Interessen der Teams stehen im Vordergrund, und da wird kein Team, das recht bei Trost ist, sagen: "Okay, letz fetz, ruhig aufeinander drauf, ist halt so wenn wir am Ende 0 statt 43 Punkte haben."
     
  10. Masa

    Masa

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    Das ist die Ansicht der Teams.
    Die Fahrer sehen das anders. Aber solange es keine wirkliche Konsequenz für so einen Fahrer gibt, wird es diese Querelen öfter geben.
     
  11. Gustav Jacobi

    Gustav Jacobi

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    Was ist denn jetzt Fairness? Ein Kampf um die Position, oder eine Stallorder?

    Das eingreifen der Teams in die Renntaktik ihrer Fahrer finde ich absolut unsportlich, aber leider nicht vermeidbar. Deshalb konnte ich mir das Grinsen nach Vettels Aktion nicht verkneifen, auch wenn ich Diese ebenfalls als Fehler ansehe.

    Ich verstehe aber kaum, warum es jetzt deshalb so ein Aufschrei und eine Antipathie gegen Vettel gibt. Zu Schumacher's Zeiten lief es doch genau anders herum. Dort war Stallorder schmutzig und verpönt. Diesmal war Vettel der bessere Fahrer, auf den besseren Reifen und zog sein Ding einfach durch. Für den Rennsport war das richtig, für diese Saison hätte er besser auf die 7 Punkte verzichten sollen. Wobei Vettel eh wenig Schützenhilfe von Webber erfahren hätte, Aktion hin oder her...
     
  12. Formel 1 ist in erster Linie eine Einzelsportart, weils auf die individuelle Leistung des Fahrers ankommt. Nur weil die Prämien für die Konstrukteurs-WM höher sind, definiert das ja noch lange nicht, ob es eine Einzel- oder Teamsportart ist. Und nicht umsonst war die Stallorder lange genug verboten! Sicherlich hat Red Bull ein größeres Interesse an der kumulierten Punktzahl beider Fahrer, aber unterm Strich bleibt es eine Einzelsportart, die in letzter Zeit deutlich zu kurz kommt. Hoffentlich kommt es demnächst wieder zu einem Umdenken und wir erleben wieder Rennen wie vor 20 Jahren.
     
  13. Masa

    Masa

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    Was das Unfaire an der Aktion war?
    Das, was ich schon die ganze Zeit sage:
    Unfair ist es, dass Vetel eben NICHT der Bessere war!
    Webber und Vettel waren ebenbürtig. Vettel hat ihn nur überholt, weil er sich eben nicht an die Vorgaben hielt den Wagen zu schonen.

    Deswegen kritisiere ich ja auch die Aktion von Rosberg/Hamilton. Denn DORT war Rosberg klar der Bessere und durfte nicht.

    Fairness ist es, wenn der Bessere gewinnt, weil er der Bessere ist.
    Und nicht, weil er sich darüber hinwegsetzt was ihm sein Arbeitgeber sagt.

    Denk es doch mal für dich auf Arbeit um.
    Dein Chef macht Vorgaben, alle halten sich dran - nur du nicht. Wenn du damit am Ende einen Erfolg erzielst, ist das sicher schön - aber es ist doof für die anderen, die daneben richtig dumm aussehen.
    Würde dir im Job aber sowas von auf den Nerv gehen - aber hier wars okay?
    Ist ja Rennsport, das wollen ja alle sehen, ne?
     
  14. Die Konstrukteurswertung ist für die Teams wichtiger. Das war eigentlich schon immer so. Ist ja auch logisch. Kein Teamleiter sieht gerne, wenn ein Fahrer den sicheren Doppelsieg gefährdet.
    Für das Image eines Teams ist es andererseits natürlich wesentlich besser, wenn man auf ne Stallorder verzichtet.

    Mir solls egal sein. Ich bin seit Jahren kein Formel1.-Fan mehr und schaue auch kaum noch ein Rennen. Durch die Aktion ist wenigstens mal wieder bisschen Feuer drin :D
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ja, und diese ist auch richtig.

    Nein, das ist nicht richtig, Sorry. Die Formel 1 ist eine Mannschaftssportar, weil es auf die Leistung des Teams, des Chassis, des Motors UND des Fahrers in ihrer Gesamtheit ankommt. Der Fahrer ist nur ein Teil davon.
    Wäre es so wie du es sagst, würden die Fahrer mit Einheitschassis, Einheitsmotor und Einheitstechnik fahren.

    Aber es definiert die Wichtigkeit der WM.

    Sie war genau 9 Jahre verboten, und auch nur weil Ferrari diese Stallorder mit der A1-Ring-Aktion völlig ausgereizt hatte. Ausserdem war das, was RedBull gemacht hat, nicht unbedingt eine Stallorder.

    Auch vor 20 Jahren gab es solche Aktionen, und auch vor 20 Jahren gab es Streit, wenn solche Anweisungen nicht eingehalten wurden.
     
  16. Masa

    Masa

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    @Campino: So wichtig ich die Teamwertung auch einschätze, aber: Seid wann gibt es sie?
    Noch nicht so lange wie die Einzelfahrer-Wertung.
    Damit ist eigentlich klar, welche Wertigkeit es hat ;)
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Die Fahrer-WM gibts seit 1950, die Team-WM seit 1958. Daran kann ich keine Wertigkeit ableiten, wenn es für die Fahrer-WM nen Pokal gibt, und für die Team-WM Millionen an Dollar. ;)
     
  18. Masa

    Masa

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    Die Millionen interessieren den Fahrer aber nur insofern, dass er sie auf seinem Konto haben will.
    Wo das Team die herbekommt - egaaaaal!

    Als F1-Fahrer musst du ein Egomane sein. Eigentlich wie in fast jedem Profisportbereich. Nur wer sich für den Allergrößten hält, wird viel reißen. Daher war der Grundgedanke des Motorsports - ähnlich wie bei jedem Sport - das Helden verehren. Und man verehrt eben nicht das tolle Team, sondern den klasse Fahrer.

    Ich finde das auch nicht zeitgemäß - mir bedeutet der Teamzusammenhalt auch mehr - aber so sehen das wohl die Wenigsten.
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das Team braucht die Millionen aber um den tollen Fahrer zu bezahlen.

    Der Fahrer ist Angestellter des Teams und nicht umgekehrt.
     
  20. Da merkt man mal, dass du überhaupt keine Ahnung von Formel 1 hast und zudem widersprichst du dir in diesem Punkt sehr schön :D Es ist nämlich so, dass jedes Auto eine Einzelanfertigung ist, mit eigenem Rennleiter, Ingenieur, eigenem Team. Nur weil Webber und Vettel im eigenen Rennstall fahren, besteht es dennoch aus zwei unterschiedlichen Teams, die nur das selbe Material gestellt bekommen. Rennstrategie, Telemetrie, Balance, Benzin, Motor-Mapping etc. werden absolut unabhängig von einander erarbeitet und in Gesprächen zwischen Fahrer und Renningenieur entwickelt.


    Was war es denn dann, bin auf deine Erklärung gespannt.