Florian Kohfeldt (z. Zt. vereinslos)

@_Mick_ erstmal danke für deine ausführliche antwort. ja, wir liegen nicht weit auseinander. für mich bleibt das aber alles in erster linie ein kaderproblem. und diesem entsprechend kann ich eben auch vieles in der startaufstellung voll und ganz nachvollziehen. ich sehe bargfrede weniger kritisch als du aber kritischer als die mehrheit im forum. er ist für mich keinesfalls eine ideallösung auf der 6er position. am allermeisten stören mich hierbei seine bewegungen ohne ball, weil er sich da viel zu selten anspielbar macht. ich habe da schon oft genug getobt. wenn er dann mal den ball hat, ist die spieleröffnung mangelhaft. so, das sind für mich schon punkte bei denen ich sagen würde, dass er weit davon weg ist ein idealer 6er zu sein. jetzt kommt aber das eigentliche problem. wen hat werder da als alternative. eggestein gehört auch eher auf die 8, aus anderen gründen. käuper? puh, da fehlen mir eindrücke um die eignung bewerten zu können. gegen leverkusen waren da schon einige szenen dabei in denen ich sagen würde, dass da noch zu viel fehlt. für mich steht kohfeldt nicht vor der entscheidung wer am besten für die 6 geeignet ist, sondern vielmehr wer am wenigsten ungeeignet ist. und da kann ich die entscheidung für bargfrede (den ich ansonsten viel lieber ebenfalls auf der 8 sehen würde) nachvollziehen, gerade in dem hinblick wie kohfeldt spielen lässt und welche rolle beispielsweise eggestein durch das vorziehen auf die 8 ausfüllt. dem kommt ganz klar die rolle zu, sich geschickt in sinnvolle räume zu bewegen, die auch hier klar auf den gegner abgestimmt zu sein scheinen (was mir generell an der taktik unter kohfeldt richtig gut gefällt). für diese rolle scheint mir eggestein der geeignetste spieler der kaders. für die 6 hat auch er im defensiven stellungsspiel so seine probleme und auch das fehlende tempo wird dann eben ein größerer faktor als bei anderen 6ern die sich durch gutes stellungsspiel auszeichnen.
eben jenes gedankenspiel brauchen wir aber nicht nur für die 6er position zu machen, das gilt für viele weitere ebenso. wer ist die aktuelle alternative zu kainz, wer zu selassie? sané und moisander ergänzen sich im stärken / schwächen profil besser. sané ist diese saison aber neben der spur, leichtsinnsfehler reiht sich an leichtsinnsfehler. also abwägen was das kleinere übel ist. ein innenverteidigerduo mit zu ähnlichen schwächen oder ein innenverteidigerduo mit einem spieler außer form. dazu wird es durch die angesprochenen Probleme auf der 6er position in hinsicht der spieleröffnung umso wichtiger 2 innenverteidiger zu haben, die darin gut geschult sind. und auch wenn veljkovic da noch ein ganzes stück vom level moisanders entfernt ist, so ist er doch darin besser als sané. es sind qualitative probleme, die man glücklicherweise mit nicht allzu wenigen mannschaften der bundesliga teilt. irgendwo fehlt sicher geschick und zu großen teilen fehlt das geld um diese zu beseitigen. aber hier muss in erster linie angesetzt werden.
was den trainerposten angeht, glaube ich, dass kohfeldt sich als glücksfall für werder herausstellen könnte. gerade wenn man die sonstigen namen durchgeht die für werder im machbaren bereich liegen würden. labbadia, gisdol, slomka. mir wird schon wieder ein wenig übel.
von kohfeldt bin ich sehr angetan. sowohl in taktischer als auch im kommunikativer hinsicht.

 

Ich finde es ist eine Meinung, eine sehr persönliche,
sachlich auf keinen Fall, viel zu nebulös, allgemein,
viel zu viele Unterstellungen, Mutmaßungen, Wertungen,
ein Beispiel:
"aber in Verbindung mit Inaktivität oder Phlegmatismus, zwanghaftem Relativieren,..."

für mich ist das eine Aneinanderreihung von Parolen, von Schlagwörtern, ohne Begründung
halt eine emotionale, persönliche Meinung

meine Antwort auf deine Frage der Nicht - Sachlichkeit
aber
why not

 

Nach deinem Satz wüsste man, warum es nicht funktionierte, sonst wüsste man ja nicht alles

 

Man sollte nicht außer acht lassen, dass viele Mannschaften In München nicht so spielen wollen, sondern müssen,
die Bauern sind auch eine verdammt sichere Passmaschine, die vorne viel Qualität hat
da reicht ein aggressives Pressing, "Hoch stehen" auch nicht aus,

hoffe Kohfeldt findet einen Ansatz
aber sie nehmen uns ernst, loben uns,
netter Zug von "Heinkes" und Co Wagner

 

Das nenn ich mal ne Wertung. Das klingt ja fast so, als wenn Du Dich ein wenig detaillierter unterhalten möchtest

Also jeden geschriebenen Satz kann man viel weiter ausführen und ihn sogar von strategischen Worthülsen runterbrechen auf operationalisierte Maßnahmen der Organisationsentwicklung. Allerdings ist das sehr aufwendig und ohne nähere Kenntnisse von Vereinsgegebenheiten wirklich sehr mutmaßend. Manchmal reicht es zu wissen in welche Richtung man gehen muß. Der Rest findet sich. Wenn Dir der gestiegene Optimismus in den letzten 3 Monaten aufgefallen ist, dann ist das wohl unweigerlich mit dem Namen Kohlfeld verbunden. Tja und warum? Weil zum einen die Ergebnisse stimmen, aber vor allem weil er Mut und Anspruch versprüht und die selbst antrainierten Werder-Geißeln der Zero-Base Erwartungshaltung sehr auffällig und möglicherweise nachhaltig durchbricht. Und was passiert? Er nimmt die Leute mit. Und was war passiert als wir in der Konsolidierungsphase alles und jeden in grün weiss klein geredet haben? Genau das gleiche, die Spieler, Fans Medien, Funktionäre und Trainer wurden mit genommen. Nur in die falsche Richtung. Ich bin bis jetzt davon überzeugt, das wir bspw. dadurch unsere einstige Heimstärke eingebüßt haben.

Tja und das mit der Inaktivität, Phlegmatismus und zwanghaften Relativieren habe ich ja nun ausführlich erklärt. Da ging es insb. darum, daß wir jede Niederlage am Anfang dieser Saison relativiert haben und zwar mit dem Spielplan und dem Gegner und anderen Phänomenen. Aber nicht mit dem eigenen Handeln. Das ging soweit, das große Teile der Öffentlichkeit sehr belustigt darüber waren, wie Niederlagen schön geredet wurden. Man bekam die Enden nicht mehr aufeinander, da Realität und Erklärungen immer weiter auseinander drifteten. Mal ehrlich, wir starten gewohnheitsgemäß seit Jahren immer scheisse. Das ist die Wahrheit und das muß man dann auch einfach mal sagen. Daran muß man arbeiten, früher ein höheres Leistungsniveau erzielen in der Vorbereitung und nicht zahlreiche Spieler testen, damit man bloß nicht wieder verpflichten muß. Seit Jahren verhauen wir unsere Vorbereitung mit diesen Tests, anstatt uns richtig einzuspielen. Ergebnis bekannt, die Talente gehen zurück in die U23 und wir stecken im Abstiegskampf. Das nicht zu erkennen bzw. was neues auszuprobieren und immer wieder die gleichen Muster runterzuspulen finde ich inaktiv (ich will nix änder), phlegmatisch (ich kann nix ändern) auch und am Ende zwanghaft. Es wirkt jedenfalls nicht dynamisch oder flexibel. Man darf sich ruhig ein größeres Portfolio an Handlungsmöglichkeiten zulegen. (Diese Vorbereitung war allerdings ein Sonderfall, da ich denke daß man ein neues Defensivkonzept probiert hat. Was ja tendenziell Veränderungsbereitschaft signalisiert)

Auf dem Weg hin zu neuem mutigen Anspruch und einem durchgängigem Leistungsgedanken im Verein (mit einer ausgewogenen Kritikkultur) kann man Floko nur wünschen, daß er die notwendige Unterstützung von seinen Chefs erhält. Damit meine ich nicht Rückendeckung, die sollte selbstverständlich sein. Damit meine ich Verpflichtungen, Kommunikation und aktive Unterstützung. Und nicht wie früher unter Otto oder Thomas, so nach dem Motto "der Trainer hat das Sagen und wir vertrauen ihm". Das Modell des Patriarchen Trainers geht heutzutage nicht mehr. Früher war es angebracht, aber Zeiten ändern sich. Die Vereinsphilosophie muß durchgängig von jedem aktiv gelebt werden; d. h. das auch ein Baumi Spieler kritisieren darf und auch die anderen GF mal sagen, das Ihnen etwas nicht gefällt.

Es wird Rückschläge geben bei diesem Weg, vielleicht schon gegen Bayern. Aber das ist egal, denn der neue Mut und das Anspruchsdenken dient einem höherem Ziel. Wer gegen Bayern unbedingt gewinnen will, wird das selbstverständlich nicht unbedingt schaffen. Aber es wird vielleicht dadurch ne Selbstverständlichkeit wieder gegen andere Vereine zu gewinnen ......

 

@tsubasa
Dieses Problem der Alternativen im Kader haben wir schon sehr lange, weil fatale Fehleinschätzungen von einzelnen Spielern vorliegen, was - und das unterstelle ich einfach mal - mit Leuten im Verein zusammenhängt, deren Worte immer noch ordentlich Gewicht haben, die aber leider von Fußball nicht allzu viel verstehen. Und damit meine ich weder Baumann, noch Kohfeldt, noch Borowski, noch Steidten. Das ist wie im täglichen Leben, irgendwer hat einmal was behauptet, alle haben abgenickt und es traut sich danach kaum jemand, das kritisch infrage zu stellen, weil es seit Jahren so als gegeben angenommen wurde. Gerade in bremischer Tradition, falls Du Land und Leute dort mal etwas näher kennengelernt hast, sind solche manifestierten Dinge wichtig. Ich habs kennengelernt, außerhalb vom Fußball. Da kann es dann irgendwann keine Widerrede geben, das ist so, weil es schon immer richtig war. Also geht man damit um und versucht das Beste draus zu machen. Diese Vermutung habe ich momentan bei Kohfeldt, hatte sie schon bei Nouri und fürchte, dass uns das dieselben Probleme bereiten wird, die wir so gut kennen. Hoffentlich täusche ich mich. Es wird mMn die Bedeutung zentraler Positionen im Kontext mit taktischem Spielverständnis in unserem Mittelfeld gefährlich unterschätzt: Für mich die entscheidende Achillesferse und mitverantwortlich für die erfolgreiche Ära der letzten 8 Jahre.

Was Du zu den Innenverteidigern sagst, waren auch schon meine Gedanken die letzten Tage, deshalb habe ich bewußt geschrieben Sane von letzter Saison. Auch hier stimmen wir überein, denke ich. Was ich im selben Kontext etwas anders sehe als Du ist die Rolle des ZM/ DM beim Kohfeldt - Fußball. Gerade dieses organisiert - hohe Pressen benötigt den Spieler vor der Abwehr, der das Geschehen in der kalkuliert unterbesetzten Zone zwischen Vierer-/ Dreierkette und OM sowohl mit taktischem Kalkül kontrolliert, als auch die entscheidende Spielverlagerung auf die Seite oder in die Tiefe hinbekommt. Und das kann unsere 44 beim besten Willen nicht. Gegen Mannschaften wie Mainz im Heimspiel, die wir schon alleine offensiv und mit wechselndem Angriffs-/ Mittelfeldpressing so beschäftigen können, dass das weniger ins Gewicht fällt, kann ichs noch nachvollziehen. Gegen andere nicht. Was die Rolle von Eggestein angeht - natürlich macht es Sinn, wenn dort einer je nach Gegner die Räume klug besetzt, nur muss der Ball erstens dort erst hinkommen (wo es bei uns schon anfängt) und zweitens mag Eggestein die Räume erkennen, aber ihm fehlt meistens dermaßen das Tempo, dass sich dies mit seiner Stärke, der Spielintelligenz ausgleicht. Inzwischen sehe ich ihn deshalb immer weniger als Halbpositionsspieler. Sein mangelndes defensives Stellungsspiel hingegen könnten wir womöglich gegen die meisten Gegner der Liga kompensieren, wenn Pressing und Gegenpressing davor gut funktionieren. Delaney (der gegen Hopp bitterlich fehlte) hat es dort als Leader und vor allem Organisator bisher gut gemacht. Daneben gibts aber so richtig keinen Balleroberer, den er mitziehen kann. Wir haben einen. Siehe die Aktionen bei den Toren und Chancen gegen Hannover, Freiburg oder Stuttgart. Der dort aber komischerweise nicht zum Einsatz kommt. Im Grunde ähnlich wie in der IV. Du brauchst den physisch/ technisch starken Zweikämpfer und den Lenker. Nur dasselbe dann im Angriffspressing.

Lassen wir uns im Verlauf der Rückrunde einfach mal davon überraschen, was Kohfeldt noch so macht.

 

sehr mutig. Lag wieder mal richtig mit seinen Entscheidungen. Wenn er es schafft die Mannschaft weiter so zu verbessern sollte man mit ihm auch im Worst-Case (2.Liga) weitermachen. Es steigt leider nicht immer die spielerisch schlechteste Mannschaft ab. Bin mir aber sicher, dass wir es noch schaffen.

 

Gut die Mannschaft eingestellt, gute Spielidee, mutig bis zum Schluss. Aber gegen Müller und Lewandowski auf zwei kopfballschwache Verteidiger zu setzen war das erste Lehrgeld in seiner BL-Karriere. Ich war überzeugt, wir würden heute ein 3-5-2 mit Veljkovic, Moisander und Sané sehen und war extrem überrascht, daß auf Sané verzichtet wird. Die bajuwarische Lufthoheit samt Toren war die Quittung.

 

Ok. Er hat aber auch nicht viele Alternativen. Sané ist dafür sehr behäbig und leistet sich auch viele einfache Fehler

 

Fehler leisten sich alle, wie heute gesehen. Ich meine das von der taktischen Perspektive aus betrachtet. Natürlich ist einer wie Lewandowski schwer zu verteidigen weil das schlicht einer der besten Stürmer der Welt ist, ohne jede Schwäche. Und zu seinem Portfolio gehören eben auch saustarke Kopfbälle daher halt ich es für sehr gewagt, gegen so einen in der Innenverteidigung mit zwei bekannt schwachen Kopfballspielern zu beginnen. Ist dann natürlich das I.Tüpfelchen wenn auch ein kopfballstarker Spieler wie Delaney sich beim Gegentor abkochen lässt. War insgesamt heute defensiv über weite Strecken wirklich ordentlich, aber in den individuellen Szenen dann naiv. Freundlich beschrieben. Naja, das ist dann am Ende auch der qualitative Unterschied zwischen Bayern und uns. Mund abputzen, weitermachen.

 

Verstehe, was du meinst. Auf der anderen Seite ist Lewandowski eh sehr schwer zu verteidigen - egal ob in der Luft oder am Boden. An sich fand ich es aber nicht schlecht, die Aufstellung quasi zu belassen - und seien wir ehrlich: so kann man tatsächlich gegen spielstarke Mannschaften gewinnen. Gegen die Bayern reichts bei vielen halt nicht...

 

Ich find's übrigens super, das wir nach einem Spiel gegen Bayern über die Taktik diskutieren können und nicht darüber, daß wir 0:8 verloren und 38 Torschüsse zugelassen haben. Auh wenn wir uns davon nix kaufen können

 

Imho findet er auch diesmal wieder genau die richtigen Worte!

 

Top Trainer, wir holen unsere Punkte!

 

Das sollten wir im Forum ganz weit oben "anpinnen". Passt wunderbar zu den letzten Jahren und den vor uns liegenden.

 

Keine Punkte geholt, also geloosed und somit war das unterm Strich Mist. ABER ......

Der Auftritt war sehr mutig und läßt endlich mal klare Kritik am spielenden Personal zu. Und das zeigt das auch vieles gut bis richtig gemacht wurde. In der Vergangenheit wurden vereinsseitig schon im Vorfeld der Spiele gegen München von Manager und Trainer so elementare Fehler begangen (Mega defensive Aufstellung, kein Anspruch oder Forderungen in der Kommunikation), daß man fast schon geneigt war mit den Spielern Mitleid zu haben .... so nach dem Motto "Wenn der Verein nicht will, warum sollen dann die Spieler wollen. Das hat Floko heute klar verändert und gezeigt, der Verein Werder Bremen will endlich wieder. Mutige Aufstellung, richtige Kommunikation vorm Spiel und vermutlich auch die richtigen fordernden Worte an die Mannschaft. Und siehe da, sein Matchplan ist voll auf gegangen. In München zwei Tore zu erzielen (eins war glücklich) MUß einfach reichen. Gut gepresst, länger auch mal den Balll gehabt und ein super rausgespieltes erstes Tor. Tja klingt super, ist jedoch riesengroßer Mist von einzelnen Spielern gewesen. Denn als Mannschaft gut spielen und individuell zu verlieren bzw. 4 Tore zu kassieren ist im Abstiegskampf einfach ineffektiv und zeigt das der eine oder andere nicht bei der Sache war die gesamten 90 Min. Woran hat´s gelegen ........? ........... ich sagte es bereits ausschließlich an individuellen Fehlern. Wir waren mutig, aber nicht gallig genug.

1:1 von Müller gegen Velko. Katastrophaler Aussetzer von Velko. Der Ball ist lange in der Luft und Müller kann den mit der Brust annehmen in unserem 16er. Ich machs kurz, sorry geht gar nicht, klar gepennt inkl. Stellungsfehler und das muß man ihm auch klar beibringen.

2:1 von Lewa gegen Delaney. So ein Kopfballstarker Spieler wie Delaney muß da Lewandowsky mehr blocken oder behindern. In dieser Szene wurde nicht alles körperlich eingesetzt von ihm.

3:2 von Lewa gegen Gebre. Ganz schlimmes Tor, hat uns das Genick gebrochen. Wieder klar zu wenig körperlicher Einsatz. Da muß er mehr gegenhalten und Lewa behindern. Pavlenka ebenso mit Fehler.

Ich sehe das nicht so, daß ein Sane es besser gemacht hätte. Der hat sehr unglücklich zuletzt agiert und unser guter Gesamtauftritt war ja vorhanden. Ob der mit Sane so auch möglich gewesen wäre, weiß man nicht Und es ist mir auch zu einfach, die Spieler aus Ihren Fehlern zu entlassen. Sie können allesamt Kopfbälle, die oben erwähnten sind aber nicht ans körperliche/gallige Limit gegangen und deshalb haben wir nichts Zählbares in der Hand! Und darüber muß gesprochen werden, denn Arbeitsleistung kann und muß bewertet werden dürfen!
Etwas mehr ans Limit gehen und etwas mehr körperlicher Einsatz in den genannten Szenen von den genannten Spielern und wir hätten dort bei diesem Spielverlauf und unserem mutigem Auftreten etwas mit genommen. Schön das soviel Vereinsseitig/Trainerseitig mittlerweile gut bis richtig gemacht wird, so das endlich das spielende Personal zu 100% individuell in die Kritik genommen werden kann!

Die Bayern können gerne sagen "Bremen hats gut gemacht", daß bringt uns gar nix. Wir hätten es individuell besser machen müssen.

Darüberhinaus sollte keiner auch nur den Gedanken aufkommen lassen, wenn wir diese Leistung gegen Hertha abrufen, gewinnen wir wohl ziemlich sicher. Mega-Trost-Floskel und sehr verführerisch nicht alles zu geben. Das ist ein ganz anderes Spiel und verlangt größtmöglichen Mut, aber auch Respekt vor der Aufgabe. Gegen Hertha haben wir einen GIGANTISCH HEFTIGEN ÜBERLEBENS/ABSTIEGSKAMPF zu führen und wir sollten die ganze Woche elektrisiert sein wie vorm Derby. Die Spannung und Wille müssen aufs Maximum hoch gefahren werden! Die 3 Punkte müssen in Bremen bleiben in unserem Stadion.
Das Weserstadion ist schon seit langer Zeit eine Festung gegen die schreibende Zunft, wird Zeit daß es wieder wie früher eine Festung gegen die spielende Zunft wird!

 

Kann ich so unterschreiben. Was Du noch vergessen hast: das 4 - 2 leitet Junuzovic durch einen Ballverlust vorm eigenen 16er ein, da er da irgendwas mit Hacke, Spitze, eins zwo drei versucht hat. 4x individuelle Fehler, die die Gegentore begünstigten.

 

Die zwei Punkte hat uns Gondorf gekostet und nicht Sane.