Florian Kohfeldt (z. Zt. vereinslos)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 26. Oktober 2014.

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  1. Zu 80 % gebe ich Dir recht. Nur in Leipzig darf man Klassen nicht auswechseln.
     
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  2. Klatti5

    Klatti5 Guest

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  3. Über gestern gibts wohl keine zwei Meinungen.

    Aber was Leipzig betrifft: Sorry, da streikt Deine Erinnerung. Nicht Leipzig hat uns da hinten reingedrängt am Schluß, im Gegenteil, die waren am Schluß völlig platt (haben sogar Leipziger Spieler nach dem Spiel gesagt!).
    Insofern war der Offensivwechsel in der Situation absolut richtig, da man dann natürlich versuchen muß, noch zu gewinnen. Ich hätte allerdings ganz gewiß nicht Klaasen rausgeholt, da gabs andere Optionen...
     
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  4. Wir wechseln mit Langkamp einen kopfballstarken Spieler ein und bekommen mit einem Mann mehr ein Kopfballtor. Das muss man erst einmal jemandem erklären.
     
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  5. ich stimme dir größtenteils zu, was die gefahren betrifft. insbesonder für unerfahrene trainer ist eine krise nochmal schwerer zu meistern. weil es eben an erfahrungswerten fehlt, wie man damit umgeht. skripnik bspw. verrante sich damals in aberwitzigen aktionismus, der im reinen chaos endete. jemand der noch nie eine handfeste krise auf diesem niveau hatte, weiß naturgemäß weniger was eher dienlich und was kontraproduktiv ist als jemand, der da seine erfahrungswerte einbringen kann. was mir mut macht: unter kohfeldt gabs auch schon kleinere krisen mit mehreren sieglosen spielen am stück und er hat das damals gut gemeistert. schauen wir mal.
    der einzige punkt bei dem ich widersprechen würde, ist der, dass kohfeldts ingame-coaching schlecht wäre. für mich ist das gegenteil der fall. der eindruck entsteht allerdings wohl durch diese saison, was allerdings erklärbar ist. es fehlten verletzungbedingt die alternativen um im spiel wirklich umstellen zu können, um dem spielverlauf entsprechend neue spielertypen einzuwechseln. da war er einfach eingeschränkt in seinen möglichkeiten. ansonsten erinnere ich mich an spiele gegen hoffenheim letzte saison, gegen frankfurt vorletzte saison und und und, wo er durch wechselnde formationen immer wieder auf änderungen des gegners effektiv reagierte oder anfängliche probleme selbst direkt mit einer umstellung behob. auch gestern gabs eine systemänderung zur halbzeit, die dann spürbar direkt fruchtete. die ersten 30 minuten der zweiten halbzeit waren stark. dass dann auch mal etwas daneben geht, wie die einwechslung von langkamp, das ist vollkommen normal. kein trainer der welt liegt immer richtig. mir ist es eigentlich nur wichtig, dass ich die gründe nachvollziehen kann. der langkamp wechsel führte dazu, dass man den in der mitte noch unsicheren friedl wieder nach außen ziehen konnte ohne die grundformation abzuändern. friedl war zu dem zeitpunkt innen eine der größten schwachstellen überhaupt. dazu war freiburg zu dem zeitpunkt verständlicherweise rein auf standards um den 16er herum aus, weil ihnen aus dem spiel heraus gar nichts gelang. da war langkamp dann nachvollziehbar als jemand, der per kopf die standards mit wegverteidigen kann. dass das auch von der mannschaft als signal gewertet werden könnte, jetzt nur noch verteidigen zu wollen, wurde da wohl einfach unterschätzt.

    zu dem thema, ob er sich beim lernbedarf mit einschließt, hatte ich gestern schon folgendes zitat von ihm nach dem spiel gepostet:
    ich bin wirklich ein freund davon, dinge sachlich und taktisch zu analysieren. das werden wir auch tun aber wir müssen halt auch über faktoren reden, die im fußball genauso wichtig sind. nämlich "wann packe ich zu?", "wie bringe ich clever dann auch mal etwas über die zeit?". und das kriegen wir nicht hin und das müssen wir besprechen, da schließe ich uns ja mitein. diesen weg haben wir noch nicht gefunden. und das ist einfach fakt.
     
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  6. Klatti5

    Klatti5 Guest

    Klaassen hätte ich nicht runter geholt und Piza hätte ich bei dem Spielstand auch nicht mehr gebracht, wenn man den damaligen Spielverlauf nach 2:0 Führung Leipzig betrachtet, hätte man mit dem Unentschieden Auswärts einfach zufrieden sein müssen.
    Vielleicht wäre somit die Stärkung der Defensive kurz vor Schluss angebrachter gewesen, da wir immer wieder Probleme mit den schnellen Leipziger Aussen hatten.
     
  7. ja, friedl war zu dem zeitpunkt liv und bittencourt linker wingback. dann wurde langkamp eingewechselt, friedl rückte wieder auf die position des linken wingbacks und bittencourt nahm wieder eine offensive position ein. es spielte da niemand durch den wechsel positionsfremd.
    und rashica war in der tat vollkommen platt. der konnte vorne nicht mehr aggressiv pressen und nach hinten die wege nicht mehr mitgehen. das erhöhte verletzungsrisiko mal ganz außen vor. den musste er auswechseln. er entschied sich aus im beitrag über mir genannten gründen für langkamp.
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    In der Aufzählung hast du Tuchel und Klopp vergessen. Zusammen mit Rafael Benitez ist Klopp der einzige CL-Sieger-Coach in den letzten 25 Jahren, der als Aktiver nie ein Erstliga- oder Europapokalspiel bestritt. Und beide holten den Henkelpott mit dem Liverpool FC.
    ;)

    BTT: Bei einer solcher Mißerfolgsseirie muß natürlich auch die Arbeit des Coaches hinterfragt werden, ohne ihn damit gleich infrage stellen zu wollen. FK ist nunmehr seit 2 Jahren Werder-Coach - Rekord seit 2013 - doch auch er hat es trotz einer erfreulichen Steigerung des spielerischen Niveaus nicht geschafft, die Häufung von mangelnder Präzession und Konsequenz, die er seit über einem Jahr predigt, signifikant wie nachhaltig einzudämmen. Im Gegenteil, diese Saison ist es besonders schlimm, besonders bei den Gegentoren; im Schnitt 2,1 eingefangene Gegentreffer pro Spiel, allein betrachtet ist das nicht erstligatauglich, Liegt es am Coach, der Qualität des vorhandenen Spielermaterials oder an beidem? Wie auch immer, am Ende ist stets der Coach der Depp, wenn es nicht läuft.

    Im 2. bis 3. Jahr trennt sch in der Trainergilde bekanntermaßen die Spreu vom Weizen, sprich es kristallisiert sich heraus, ob ein Coach nur Strohfeuer entfachen kann oder in der Lage ist, nachhaltige Glut zu erzeugen - und exakt in dieser Phase befindet FK sich gerade. FK ist ein Coach, dem es zuzutrauen ist, auch nachhaltig erfolgreich arbeiten zu können, doch dazu muß er schnellstmöglich die Register ziehen, um den v.g. Schlendrian in der Truppe auf ein vertretbares Maß zu reduzieren.
     
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  9. Sicher, aber...
    was kann ein Langkamp dafür, das ein Pavlenka und ein Toprak (jeder zu 50 %) so einen Slapstick veranstalten. Mir wird hier mittlerweile zu sehr auf anderes herumgeritten als DAS mal deutlicher zu sehen.
    Der Defensivwechsel war ein falsches Zeichen, ganz klar. Aber den ganz großen Mist und das Tor verschuldet haben die oben genannten zwei! Auch noch zwei sehr erfahrene Spieler...:wall:
     
  10. Klatti5

    Klatti5 Guest

    Also 5er Kette defensiv mit 3 Mittelfeldspielern davor (Bargi,Egge,Klaassen) und Sargent,Bittencourt in vorderster Front.
    Dann find ich das viel zu defensiv gegen 10 Freiburger...
     
  11. naja, zumindest spiel die qualität des vorhandenen spielermaterials diese saison eine große rolle. das liegt vorallem aber an den vielen verletzungen. ludde fehlt noch immer, friedl ist nur an wirklich guten tagen für das niveau bundesliga geeignet, es fehlten lange zeit veljkovic, langkamp, toprak (der dazu noch extrem spät dazustieß und keine vorbereitung hatte), moisander fehlt ebenfalls noch. groß, der allerhöchstens zweitligaformat hat, musste aushelfen, gebre positionsfremd innenverteidiger spielen. da hattest du erstmal qualitativ enorme probleme. nun kam der ein oder andere zurück. dabei fehlen langkamp, toprak, veljkovic die komplette sommervorbereitung inklusive der wichtigen spielpraxis. in 10 spielen musste die abwerhkette 7 (!) mal umgestellt werden -> 0,0 eingespieltheit + fehlende automatismen + fehlende abstimmung + spieler mit fehlender spielpraxis + teilweise spieler, die (noch) kein bundesliganiveau haben: es würde an ein wunder grenzen wenn man nicht ordentlich gegentore gefressen hätte. und trotzdem hat man es oft aus dem spiel heraus ganz ordentlich verteidigt bekommen, im verhältnis gesetzt zu eben oben genannten problemen sogar herausragend. grottenschlecht hingegen bei gegnerischen standards, bei welchen man sich dann eben jenes ordentliche verteidigen aus dem spiel heraus mit dem Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) wieder einriss.

    zu dem zeitpunkt der einwechslung langkamps wars noch 11 gegen 11. die formation an sich war auch nicht das problem, sondern passte gut als gegenmittel zum freiburger spielsystem. das problem war, dass man sich immer weiter zurückfallen ließ, nicht mehr hoch presste und allen voran bälle panisch herausbolzte anstatt das clever auszuspielen. gerade letzter punkt ärgert mich am meisten. jeder verdammte ball wurde einfach nur noch blind rausgeschlagen. selbst ohne gegnerdruck. soetwas dummes einfach nur.
     
  12. Lübecker

    Lübecker

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    Das ist kein Argument. Wieviele Trainer gibt es, die unterklassig gespielt haben und heute hoch trainieren. FK gehört dazu.
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ganz einfach: der Mann am Gegenspieler, der das 2:2 köpfte, war nicht Langkamp, sondern Toprak. Aber ich ahne, daß Du damit auf die generellen Defizite bei gegnerischen Standards von dem eigenen Tor hindeuten wolltest. Angefangen damit, daß ein Sahin Kopfball-Verlängerungen bei Ecken Standards verhindern soll, obwohl er es (kein Vorwurf gegen ihn) nicht kann bis hin zu der mangelnden Präzession / Konsequenz bei den Spielen, die im "Zentrum der Schlacht" solche Kopfballtore eigentlich verhindern sollten und es nur unzureichend hinbekommen, egal ob sie Friedl, Groß. Gebre Selassie, Langkamp, Moisander, Toprak oder wie auch immer heißen.
     
  14. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Das habe ich mir auch gedacht. Stellt der sich ganz einfach an den langen Pfosten, wo doch der Ball in der Mitte erwartet wird.
     
  15. Sehr schöner Beitrag. Danke! :top:
     
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  16. Man kann nicht immer nur mit Unentschieden zufrieden sein. Der Spielverlauf damals sprach einfach für ein erhöhtes Risiko und dem Willen, noch zu gewinnen. Letztlich sind wir letzte Saison an zu vielen Unentschieden gescheitert, was die verpasste EL betraf.

    Übrigens: Auch letzte Woche in Leverkusen hätte ich mir gewünscht, das Werder nach dem 2:1 auf Sieg weiter offensiv gespielt hätte. Leverkusen war zu dem Zeitpunkt am Boden und ein drittes Tor hätte deren Knochk Out bedeutet. Stattdessen ziehen wir uns zurück, bauen Leverkusen auf und stehen dann einem Powerplay gegenüber. Wobei ich in Leverkusen auch den Eindruck hatte, das wir körperlich nach einer Stunde platt waren. Was aber restlos unverständlich wäre, zumal Leverkusen unter der Woche noch ein schweres CL-Auswärtsspuel hatte.

    Generell bin ich bekanntermaßen ein erbitterter Gegner von Unentschieden und würde mir viel mehr Risiko wünschen, um Spiele zu gewinnen. Die jetzt schon wieder vielen Unentschieden werden auch diesmal am Saisonende zum Bumerang werden.
     
  17. Alles Argumente, die einiges erklären, wenn natürlich auch längst nicht alles. Und gerade mit Deinen letzten Sätzen gehe ich absolut konform, im Spiel eigentlich größtenteils gut verteidigt, bei Standards aber -und dafür gibts keine Entschuldigungen- grottenschlecht.

    Interessant in dem Zusammenhang (das Eingespieltsein betreffend) ist, das einige User hier für Gladbach jetzt Selassie auf links fordern und Lang dafür auf rechts. Das aber wiederum würde wieder erneute Umstellungen bedeuten und wäre dem Wunsch nach Einspielen einer Viererkette kontraproduktiv.
    Klar ist für mich, das unsere linke Abwehrseite momentan unsere große Schwachstelle ist. Ich wäre aber eher dafür, diese Seite zu "doppeln", bspw. indem Moisander (der dann wohl wieder spielen wird) zur Unterstützung und Absicherung Friedl hilft.

    Wie ist Deine Meinung dazu?
     
  18. Bei dem Wechsel waren die noch zu elft.
    ;)
     
  19. Die Mannschaft und Floko performen unter Ihren Möglichkeiten. Auch wenn Pav einen rabenschwarzen Tag hatte, so gibt es doch noch ne Menge anderer Gründe warum wir dieses Spiel nicht souverän gestalten konnten. Wir haben im übrigen noch kein Heimspiel souverän gestalten können, selbst Augsburg war Angst pur am Ende. Ich sehe Freiburg nur als i-Tüpfelchen auf strukturellen Unzulänglichkeiten.

    Heidenheim, das lief super und da stellt sich mir sofort die Frage warum spielt man nicht zunächst mit der gleichen Truppe. Gibt es Zuviel Stammplatzgarantien? Ich hätte allenfalls Toprak gebracht, aber warum spielt nicht Lang, Baggi und Sargent????
    Dann meine Lieblingskritik, warum Osako im Sturm?,.... es weiß doch sogar der letzte Eskimo mittlerweile das die falsche Neun bei uns nicht funktioniert. Weder unter Kruse noch mit Osako. Keine Tiefe im Spiel. Im übrigen haben wir zu wenig Stürmer. Ja genau, zu wenig Stürmer, genauer 9er, Sargent ist der einzige. Piza kannste nicht zählen und Füllkrug ist außer Gefecht. Alle anderen "Stürmer" sind Außenspieler oder 10er. Und Jojo wurde ebenfalls umerzogen, den kannste als 9er nicht mehr bringen, außerdem stagniert er momentan vollkommen. Ich bin kurz davor von völlig verheizt zu sprechen …. sorry aber die Zeiten wo ihn jeder als Goalgetter haben wollte, sind nur noch in der dunkelsten Erinnerung vorhanden!

    Ich habe nix gegen schnelles Umschaltspiel a la Dortmund mit Rashica und Co, aber nur so zu spielen, wird das Weserstadion nicht als Festung aussehen lassen. Was uns wie eine Festung wirken läßt ist ein Spiel wie gegen Heidenheim, wo man den Gegner einschnürt. Das kriegen wir gar nicht hin und OHNE echte Neun sowieso nicht, weil der Opener fehlt. Für mich war die Aufstellung gegen Freiburg "feige" ohne echte Neun. Und genau das ist auch der Grund warum die Freiburger am Ende mit 10 Mann noch so anlaufen, weil 90 Minuten klar war, hier geht noch was. Wir schaffen es nicht den Gegner rechtzeitig zu entmutigen, eben genau so wie gegen Heidenheim. Da war die Sache klar.

    Wo ist unser MUT hin?!? Das war doch schon gegen Augsburg so mit 10 Mann. Wir machen uns da auch was vor, die angebliche Festung Weserstadion betrifft. Diese Saison sehe ich eine klare Heimschwäche sich langsam einschleichen. Sorry, aber wir müssen mutiger werden in den Heimspielen.

    Ich sehe ebenfalls das falsche Zeichen darin, defensiv auszuwechseln. Wir hätten Freiburg weiter beschäftigen müssen. Das ist ja schon der Witz des Jahrhunderts, das wir dahinten drei IV´s haben und kriegen gegen 10 Freiburger noch nen Kopfball rein, lächerlich und beschämend. Das paßt zu der MUTLOSIGKEIT. Und JA, es ist mal wieder Zeit für ne öffentliche INDIEPFLICHTNAHME der Mannschaft. Ich nässe mich bei jeder Standard des Gegners komplett ein. Das geht so nicht weiter, da muß auch mal auf den Tisch gehauen werden und das Thema öffentlich angesprochen werden und geächtet werden.

    Mannschaft und Trainer derzeit mit klarer Underperformance und Schiss inne Buxxe. Das ist nicht das Werder Bremen was das Weserstadion beherrscht, sondern nur ein sehr netter und großzügiger Gastgeber!
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Selbstverständlich haben die vielen Verletzen und die damit verbundenen Veränderungen auf das Spielgeschehen. Nur sollte dieser Einfluß nicht größer gemacht bzw. nicht zur willkommenen Gelegenheit verwendet werden, die Defizite der eigenen Mannschaft damit relativieren zu wollen.

    Denn aus dem Spiel heraus haben wir in dieser Saison (auch gestern) trotz der vielen Verletzten in der Defensive sogar ganz ordentlich verteidigt. Zumal mit Ausnahme von Friedl und Veljkovic sämtliche einsetzte Abwehrspieler in dieser Saison mindestens 28 Jahre alt sind, also reichlich geballte Erfahrungen und Speilpraxis vorhanden ist, so daß verletzungsbedingte Umstellungen, positionsfremde Einsätze etc. in Anbetracht einigemaßen funktionierten. Das ist vor allen deshalb bemerkenswert , weil bekanntermaßen eine Verteidigung in einer sich bewegenden Formation deutlich schwieriger ist als in einer statischen bei Standards. Doch genau diese vermeintlich leichten Standards haben uns gestern (begünstigt durch den rabenschwarzen Tag unseres Keepers) wieder einmal das Genick gebrochen. Nicht, weil es kollektiven Schwächen wie mangelnder Eingespieltheit oder dgl. haperte, sondern i.d.R. an individuellen Schwächen, wie daß er jeweilige Mann am Ball nicht so präsent bzw. konsequent gewesen ist, wie es die Situationen erforderten.