Florian Kohfeldt (z. Zt. vereinslos)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 26. Oktober 2014.

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  1. So wie ich es gerade verstehe, will die Mehrheit der Bremer die Minderheit der Parteien. Äh. Oder so. Weil die Verlierer, die regieren ja jetzt und die Gewinner, also Sympatikus Meyer-Heder und die stets....ähh....ja, lächelnde Lencke Steiner, die gucken dumm aus der Wäsche weil die Mehrheit ja eigentlich sie...naja, also nicht direkt gewählt hat, aber doch wollte. Oder so. Verdammte Demokratie. Ich würde als wohlmeinender Diktator des Landes Bremen einiges besser machen ;)
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Daß Werder Druck aufbaut, ist in der Tat legitim - doch das sollte wie auch von @syker1983 bereits erwähnt, von der GF kommen, denn die sind die Verantwortlichen für diese Dinge bzw. die Verhandlungspartner mit der Stadt, nicht der Chefcoach.
     
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  3. Darum geht es zwar immer noch nicht, aber lassen wir das. Führt zu nichts.
     
  4. Doch, genau darum geht es:

    Und das sowas überhaupt geht... da rotten sich die Verliererpartein zusammen und führen dann ein land zu dritt, statt das der Wahlsieger regiert.
    Besser ist das. Du wirst nämlich sehr sehr kreativ werden müssen um zu einer Regierung ohne Mehrheit zu kommen ;)
     
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  5. Muss ich nicht.
    Weil es mir nicht um die Regierungsbildung an sich geht.

    Ich vertrete nur die Meinung, dass wenn eine Partei, welche auch immer, die meisten Stimmen hat, dass diese dann auch entsprechend mit der Regierungsaufgabe betraut werden sollte.

    Wenn man knapp 8% der Stimmen verliert und nur noch 2. Kraft im Lande ist, dann sollte man erkennen, dass man nicht mehr gewünscht ist.

    Und sich dann in diesem Zusammenhang nicht einfach Grün und Links schnappen um weiter an der Macht zu bleiben.

    Das halte ich für falsch.

    Mehrheitsfindung schön und gut, aber wie handlungsfähig ist man mit seinen Vorstellungen und Versprechen, wenn da noch zwei andere mitmischen? Die zudem noch mit ordentlich Rückwind aufwarten, weil man selbst eben der Wahlverlierer ist.

    Ich halte das Thema Minderheitsregierung für gar nicht mal den falschen Ansatz. Dann muss man viel häufiger in die Diskussion und sich zu allen Themen seine Mehrheit suchen.
     
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  6. Ich akzeptiere Deinen Standpunkt voll und ganz und Du hast Deine Position auch wieder sehr sauber begründet. Dafür erstmal ein :tnx: (so macht ein Austausch Spass) ..... und jetzt kommt das berühmte ABER, ....... ich hingegen finde es legitim so einen Sympathieträger wie Floko dafür ins Rennen zu schicken, sowohl aus Eigenantrieb oder als konzertierte Aktion des Vereines. Guter Hebel mit entsprechender Wirkung. Heutzutage muss man direkt die ganzen politischen Verbotsprediger und Tabuisierer aus dem Weg räumen, damit Themen zu gelassen werden und dafür ist Floko GANZ GENAU DER RICHTIGE.

    Das war genau der richtige Zeitpunkt dem politischen Bremen klar zu machen .....bei Werder entsteht was und unterstützt uns bitte und schmeißt uns keine Knüppel zwischen die Beine ......

    Floko = Otto ..... der hat auch überall seinen Senf dazu gegeben. Ist gute alte Werder Tradition...... alt, aber irgendwie modern wie ich finde .....
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2019
  7. Bin da zu 100% konform mit Dir, ich war auch sehr sauer. Schön auch das der Bürgermeister noch so lange bleibt, um diese RRR Regierung aufzubauen (oh sorry, ein Schreibfehler :)), um dann grinsend abzutreten ...... aber warte ab. Schauen wir mal wie weit die Steuererhöher und Verbotsprediger kommen ..... :D
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ob es "Subventionen", "Zuwendungen" "Fuchs du hast die Gans gestohlen" oder sonst wie genannt wird, ist doch vollkommen wumpe. Tatsache ist, daß ein einigermaßen gesundes Profifußball-Unternehmen von staatlicher Stelle (mehr als nur eine!) finanzielle Leistung erwartet, obwohl keine wirtschaftliche Notlage besteht. Daß dieses Profifußball-Unternehmen höhere indirekte Steuereinnahmen generiert, ist unumstritten, jedoch würde eine solche Sonderbehandlung eine Ungerechtigkeit gegenüber vor Ort ansässiger Industrie- oder Großhandelsunternehmen mit ähnlichem oder gar höheren direktem Steueraufkommen darstellen.

    Man kann der der Politik in Bremen sicherlich vieles zu Recht vorwerfen, aber mit Sicherheit nicht mangelndes Wohlwollen für Werder. Denn sämtliche ab 1977 geleisteten Hilfestellungen und Baumaßnahmen inkl. der Gründung der gemeinsamen Stadiongesellschaft geschahen in Zeiten, in denen der Stadtsäckel durch die Folgen von Lohnsteuerreform und Strukturkrisen bereits leer war. Ohne diese geleisteten staatlichen Zuwendungen würde Werder Bremen in seiner heutigen Form gar nicht mehr existieren.
     
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  9. dieeeter

    dieeeter Guest

    obwohl über 70% der wähler diese eben offenbar nicht mit der regierungsaufgabe betreuen wollten?
     
  10. Diese Logik erschließt sich mir nicht. Um nicht zu sagen, dass das eine total schwachsinnige Aussage ist.

    Denn es wollten auch ca. 76% der Wähler keine SPD. Und wer führt nun das Land?
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Danke für das Kompliment, welches ich ebenso gerne erwidere :tnx: :beer:


    Wie gerade vor wenigen Minuten bzw. schon zu Beginn dieser Diskussion geschrieben, konnte Werder in Notlagen stets mit der Unterstützung der hiesigen Politik auch in Zeiten knapper staatlichen Kassen rechnen. Doch wie bereits ebenfalls mehrfach geschrieben, befindet Werder sich derzeit nicht in einer Notlage, sondern steht im Vergleich zu Stadt bzw. Land Bremen finanziell sogar gut dar, so daß es auch verständlich ist, daß die Politik nicht bereitwillig ein ohnehin fast geleertes Füllhorn über die Pauliner Marsch auszuschütten.
     
  12. dieeeter

    dieeeter Guest

    eben nicht die spd alleine, sondern zusammen mit grünen und linken.
     
  13. Auch die Logik erschliesst sich mir nicht. Erinnert mich ein bisschen an Pipi Langstrumpf.

    Denn sonst müsstest du von deinen 70% noch AfD und FDP mit nehmen.

    Wieso CDU alleine betrachten, aber SPD, grün und Links in einen Topf werfen? Das sind unterschiedliche Parteien mit unterschiedlichen Ansichten. Natürlich auch mit einigen Schnittmengen, aber im Grunde verschieden.

    Ich Wähle doch nicht links und freue mich am Ende über einem Chef aus der SPD
     
  14. dieeeter

    dieeeter Guest

    weil deine aussage war, dass die partei mit den meisten stimmen auch mit der regierungsaufgabe betreut werden sollte. das wäre eben in dem fall die cdu, obwohl über 70% der wähler diese nicht mit der regierungsaufgabe betreuen wollten. die nun gebildete koalition aus spd, grüne und linke kommt hingegen zusammengenommen auf über 50% der wählerstimmen.
     
  15. Umso öfter du es schreibst, umso weniger richtig wird es. Es ist totaler Schwachsinn.

    Wieso wirfst du 3 Parteien in einen Topf?
    Vielleicht will ich als Grünen Wähler ja gar keine SPD.

    Irgendwer muss ja Bürgermeister sein.
    Diesen Posten sollte derjenige bekommen, dessen Partei die meisten Stimmen bekommen hat.

    Und wenn keiner mit der CDU will, dann hätte ich es besser gefunden, wenn man das Modell einer Minderheitsregierung versucht.

    Dann hätte die CDU für all ihre Ideen eben entsprechende Mehrheiten suchen müssen. Und die Ideen wäre sicherlich nicht alle so schlecht, dass nicht auch mal eine Linke dafür stimmen würde.
    Und wenn die Idee wirklich so dämlich wäre, dann bekommt man diese eben nicht durch, weil sie nicht mehrheitsfähig war.
     
  16. dieeeter

    dieeeter Guest

    okay, wenn du meine worte nicht verstehst, dann ja vielleicht die worte anderer: https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/politik/wahl-bremen-irrtuemer-100.html

    es ist einfach blödsinn, zu sagen, die partei mit den meisten stimmen müsse den bürgermeister stellen. hier in diesem fall heißt das nämlich, dass die cdu für sich alleine nur etwas über 26% der wählerstimmen hinter sich hat. daher bilden sich dann koalitionen und bei den im vorfeld stattfindenden koalitionsverhandlungen müssen die parteien aufeinander zugehen und kompromisse bilden, wodurch wiederum gewährleistet wird, dass jede beteiligte partei ein stück weit ihre überzeugungen und ansichten, für die sie gewählt wurde, durchsetzen kann. die spd hat sich ja auch nicht einfach grüne und linke schappen können, sondern musste kompromisse mit diesen vereinbaren, damit die beiden zu einer koalition bereit sind. das heißt also, grünen und linken-wähler können sich ebenso ansatzweise repräsentiert fühlen.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. August 2019
  17. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Na endlich, da isser, der Politikthread!
    Was wählt eigentlich unser Florian?
     
  18. The winner takes it all? Wenn einer 10% der möglichen Gesamtstimmen bekommt, soll er ALLE vertreten? Also ich würde in so einem Land nicht leben wollen.

    Ich auch, aber hierfür existiert in Deutschland keine entsprechende Kultur und damit ist die Diskussion dazu leider akademischer Natur. Aber nehmen wir einfach für den Moment an, Meyer-Heder würde mit seinen 26% eine Minderheitsregierung führen. Woher bekommt er in Sachfragen die fehlenden 25%, ohne dabei seine Agenda zu verraten? Ohne dabei Rot-Grüne Politik machen zu müssen? Er hat einfach nicht genug Stimmen. Nicht für eine Koalition und noch viel weniger für eine Minderheitsregierung. RGR hingegen hat genug Stimmen. Das muss einem ja nicht gefallen, aber das ist nunmal unser System, mit allen seinen Stärken und Schwächen.
     
  19. Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von allen anderen!
     
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  20. Die einen haben es geschafft eine gemeinsame Agenda zu finden, die anderen nicht. Was ist daran so schwierig zu verstehen? Kommst du aus Bremen? Meyer-Heder hat mit den anderen Parteien Sondierungsgespräche geführt. Ohne Erfolg, mit Ausnahme der FDP aber die nimmt hier eh keiner ernst.
     
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