Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Ich finde, du verlangst ein wenig zu viel.
Nach dieser letzten Katastrophensaison ging es doch erst einmal primär um defensive Stabilität, die haben wir.
In Ansätzen sieht das auch nach vorne gut aus, nicht befriedigend insgesamt aber es reicht mir persönlich erstmal um unten einigermaßen raus zu sein.
Spielkultur kommt dann hoffentlich von selbst, mit mehr Sicherheit im Spielaufbau, der ist tatsächlich weitgehend grauenhaft.

 

Mag sein, dass er noch aus einer gewissen "Dankbarkeit" in Bremen bleibt. Ich würde mich nicht drauf verlassen, denn sicherlich ist er
noch nicht so weit, aber vielleicht jetzt an der Schwelle wo ein Wechsel zu einem ambitionierteren Verein angebracht ist.
Ich denke die Spieler und deren Berater werden genau schauen was in Bremen passiert, denn gerade ein weiteres Jahr kann ein verlorenes Jahr
in der Entwicklung eines Spielers sein. Sargent befindet sich mMn in einer solchen Phase und darauf schauen Vereine.
Spieler wie Mbom, Agu selbst ein Schmid wohl eher noch nicht. Ebenfalls ein solcher Kandidat könnte Friedl oder auch Veljkovic sein.

 

Tja, dann schauen wir doch was dabei rauskommt. Ich denke @Bremen hat die fehlenden Grundfesten im Werderspiel aufgezeigt und
das die nun in der nächsten Saison verschwinden, vor dem Hintergrund der Finanzlage (die noch überhaupt nicht abzusehen ist),
bezweifle ich doch sehr.

 

Wir werden sehen.

 

Ah. Der Wischer war wieder unterwegs.
Na dann...

 

Er hat die Defensive stabilisiert. Er hat die Mannschaft verjüngt. Und er kann Fahrrad fahren und hat Spaß mit den Medien.

 

Und er hat Spaß, Spiele zu analysieren

 

Genau...des einen Freud des anderen Leid.

LG

 

Ich glaube, wenn man alle Interviews, die nach den Spielen gegeben wurden, aneinanderschneiden würde, wären die Filme von OR und TS zusammen deutlich kürzer als der von FK.

 

Film kürzer und höherer Punkteschnitt und mehr Titel? Gibt es da eine Kausalität?

 

Geld und Glück braucht man im Casino. Um eine Firma oder einen Verein erfolgreich zu führen, braucht man "können".

 

Habe ich getan

 

Können allein reicht mMn nicht. Ob und wie sich ein Spieler entwickelt, kann man vermuten, jedoch bleiben immer Überraschungsmomente. Und damit kommt das Glück ins Spiel.

 

Einigen wir uns doch darauf (vereinfacht), dass es zur Führung eines erfolgreichen Fussballklubs u.A. know-how. Geld und Führungsstärke benötigt, damit die Rahmenbedingungen für das was auf dem Feld passiert geschaffen werden, dann kommen natürlich so Dinge wie Spielglück, Tagesform etc. dazu.
Aber das sind dann nur noch Nuancen, das Hauptaugenmerk liegt auf dem Können.

 

Ist die Frage warum der nackte Mann überhaupt nackt ist.

 

Moin Opalo. Erstmal vorweg, das Thema Glück gibt es für mich. Aber wenn ich mir einen Ferrari kaufe, dann habe ich nicht Glück, wenn er 250 km/h fährt, dann ist das so.
Genauso ist es mit den Spielern. Wenn ich mir einen 25 Jährigen Boateng kaufe, dann ist er gut, weil ich das weiß. Auch ein 27 Jähriger Füllkrug "Lücke" ist gut. Das weiß ich auch.
Das er oft verletzt ist, das kalkuliere ich ein und schließe dafür eine Versicherung ab. Lloyd versichert ja alles.
Alles ist kalkulierbar und böse Überraschungsmoment sind in einer Risikoanalyse darstellbar.
Bisher kommt da noch kein Glück.
Glaube mir, es gibt jetzt schon 17 Jährige Spieler, von denen man jetzt schon weiß, dass sie mit 25 Jahren kleine Ronaldos und Messis sind.
Ich meine jetzt nicht, von den Medien, bei denen jeder ein Ronaldo oder ein Messi ist, der mal 3 Tore in einem Spiel schießt.Ich meine, bei denen, die wirklich Ahnung haben und ihr Handwerk können.

 

"Was für das Fußballherz waren die letzten beiden Spiele nicht. Definitiv nicht. Aber man darf auch einfach keinen Hurra-Fußball von Werder erwarten. Diese Saison heißt es: Punkten, wie auch immer das aussieht. Auch wenn der Trainer sich Spiel für Spiel die Seele aus dem Leib brüllen muss, weil ihm gefühlt nichts auf dem Platz gefällt."

Zitat Bundesliga - Vorschau auf den 25. Spieltag: So tippen die Fan-Experten den 25. Spieltag - DER SPIEGEL