Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 26. Oktober 2014.

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  1. Frankfurt hat sich das alles hart erarbeitet. Der Pokalsieg war kein Zufall. Die Teilnahmen an EL auch nicht. Natürlich braucht man auch Glück, wie im alltäglichen Leben und im beruflichen Leben auch. Aber die Basis für das alles ist eben erst einmal sehr gute Arbeit. Und das macht Frankfurt in den letzten Jahren zum Großteil, Werder eben nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2020
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  2. Das ist richtig, aber der psychologische Vorteil wäre klar bei Bayern bzw. Werder gewesen.
     
  3. Nee, eben deswegen habe ich die Beispiele angeführt. Der Unterschied zwischen Frankfurt und Werder lag eben bei einem Punkt in der Liga bzw. wurde im Pokal eben maßgeblich durch zwei Fehlentscheidungen beeinflusst. Kleinigkeiten mit großen Nachwirkungen.
     
  4. Steile Hypothese.
     
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  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Sicher, unter Corona hatten und haben alle Vereine zu leiden. Doch wie groß diese Schieflagen jeweils bei jedem nicht am Tropf eines Konzern-Eigentümers / Investors hängenden Clubs ist, war bzw. ist in großen Teilen davon abhängig, wie gut oder schlecht jeweils vor Corona gewirtschaftet wurde. Dieser elementare Aspekt wird gerne übersehen, denn bei Werder stand schon vor dem Eintreten der Pandemie ein 8stelliges Transferminus zuzüglich der Kaufverpflichtungen im Saldo - inkl. der in der Sommer-TP 2019 geplünderten "eisernen Reserve" namens Eigenkapitalkonto. Somit ist Corona "nur" der Brandbeschleuniger für das Feuer, welches die Verantwortlichen bei Werder vorher selber legten. Bei zB Mainz, Freiburg, Augsburg oder Union wurde vor Corona offensichtlich besser gewirtschaftet, denn diese Club benötigten anders als Werder und Schalke bisher keine Landesbürgschaft zur Sicherung ihrer Liquidität.
     
  6. Wieso? Was ist denn falsch daran?
     
  7. Klingt so durch als ob Du beiden Vereinen, sowohl Werder als auch Eintracht, gute bis sehr gute Arbeit attestierst und die Entwicklung beider Clubs maßgeblich von den Fehlentscheidungen in den genannten DFB-Pokal Spielen verursacht wurden. Verstehe mich nicht falsch, natürlich braucht man auch Glück in den entscheidenden Situationen, um einen gewissen Hype zu entfachen (Bsp.: Werder 2004 Meister und dann der Hype in den folgenden Jahren). Aber die Basis ist wie gesagt gute Arbeit und das sehe ich bei Werder nicht, bei der Eintracht schon. Eintracht hätte auch ohne den Gewinn im DFB-Pokal erfolgreich Fußball gespielt (zudem erkennt man einen Stil bei denen). Und ich finde der Unterschied zwischen Werder und Eintracht ist so signifikant als dass ein, zwei Fehlentscheidungen für die Weiterentwicklungen dieser Clubs maßgeblich gewesen wären. Das ist mir zu einfach gedacht bzw. die Probleme bei Werder sind viel gravierender als dass man sie mit den Fehlentscheidungen im DFB-Pokal erklären könnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2020
  8. Wäre, wäre, Fahrradkette. Hätten die Bayern konsequent ihre Chancen genutzt (der Querschläger an die Latte, Pfostenschuss Lewandowski etc.), hätte man sich auch nicht über 5 oder 6 Gegentore beklagen dürfen und es wäre völlig egal gewesen, ob sie den Elfer bekommen.
     
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  9. Ja, bis Sommer 2019 würde ich beiden ähnlich gute Arbeit attestieren. Sieht man ja auch an den Resultaten, ein Punkt Unterschied 18/19 und eben die Erfolge im Pokal, leider mit glücklichem Ausgang für die Frankfurter 2018 und mit bitterem für uns ein Jahr darauf. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der darauf erfolgte Einbruch bei uns ausgeblieben wäre, hätten wir Europa erreicht. Kruse wäre möglicherweise geblieben, zumindest hätten wir wohl bessere Chancen im Rennen um ihn gehabt, und wir wären allgemein attraktiver gewesen für Neuzugänge, die Vorteile halt, die eine Teilnahme in Europa mit sich bringen und die die Frankfurter optimal ausgenutzt haben. Sehr schade. Was danach passierte, ist dann natürlich eine andere Geschichte.
     
  10. Ja, und hätte Werder mit den Verletzungen Glück gehabt und alles wäre prima gelaufen, und hätte Kohfeldt ein goldenes Händchen gehabt, dann hätte man auch nach 2019 um die Meisterschaft mitspielen können und man hätte die Champions League wieder erreicht. Und dann hätte man mehr Geld gehabt und hätte bessere Neuzugänge kaufen können, nicht Selke. Vielleicht Lukaku zusammen mit de Bruyne. Das wären dann gute Transfers gewesen. Aber ist leider nicht passiert. ;)
     
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  11. Vor allem läuft hier ja nicht erst seit 2019 einiges schief. Seit 10 Jahren findet keinerlei Weiterentwicklung statt und immer weitere Negativrekorde werden gebrochen. :dagegen:
     
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  12. Exakt. Oder anders ausgedrückt: Corona zeigt jetzt für jeden sehr deutlich wer vorher gut und wer schlecht gewirtschaftet hat.
     
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  13. Nein, sorry aber das ist Blödsinn. Die Champions League war nie in Reichweite, die Europaleague hingegen schon.
     
  14. Doch zwischen der Übernahme Kohfeldts 2017 und dem Sommer 2019 fand sehr wohl eine Weiterentwicklung statt. Leider wurden die Ergebnisse dessen dann durch mehrere miese Transferphasen hintereinander komplett zerstört. Man war aber bis dahin auf einem sehr guten Weg, im Prinzip bis Mitte der Hinrunde 2019, als man zwar punktemäßig auch schon nicht gut da stand, aber spielerisch durchaus zu überzeugen wusste. Danach kam dann leider der bruch.
     
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  15. Naja, alles nichts neues. Nouri und Skripnik hatten dann auch ihre Phasen was man als "Weiterentwicklung" nennen kann. Auch für kurze Zeit. Aber über die 10 Jahre betrachtet, und da hat ClaudioSVW absolut recht, findet keine Weiterentwicklung statt, eher das Gegenteil.
     
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  16. Die Phasen von Nouri und Skripnik waren aber weitaus kürzer und auch nicht so gut, was den spielerischen Aspekt angeht.
     
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  17. Das ist keine Hypothese, sondern bestenfalls Unsinn. Als ob die Niederlage gegen Bayern im Pokal nur aufgrund eines Elfers zustande kam. So eine These koennte man eventuell aufstellen fuer den Fall das Werder zum diesem Zeitpunkt in Fuehrung lag. Dem war aber nicht so, es stand Unentschieden.
     
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  18. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Sehr guter Weg ist möglicherweise etwas übertrieben in meinen Augen.
    Der Abgang von Kruse hat ein riesiges Loch gerissen, was nie gefüllt werden konnte.Ob der bei einer europäischen Qualifikation geblieben wäre halte ich aufgrund seiner darauffolgenden Stationen auch für unwahrscheinlich aber das Thema wollen wir nicht wieder aufrollen.
     
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  19. Eben, es geht ja hier um eine beständig positive Weiterentwicklung und nicht um kurze Hochphasen, die einen insgesamt nicht weitergebracht haben. Das Spiel war auf Kruse zugeschnitten und es war absehbar, dass die positiven Ansätze ohne vernünftigen Ersatz wieder im Nirgendwo verlaufen würden.
     
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  20. Bayern war ohne Zweifel die bessere Mannschaft in diesem Spiel. Keine Ahnung woher mancher Experte die Gewissheit nimmt das Werder noch ein Tor geschossen haette? Also nach dem Elfer ist ihnen das jedenfalls nicht mehr gelungen.
     
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