Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 26. Oktober 2014.

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  1. Burdenski hat mit jedem einzelnen seiner Worte zu 100 % recht. Genau DAS ist der IST-Zustand bei Werder und auch deswegen stehen wir da wo wir jetzt stehen und auch hingehören!
    Allerdings hat Burdenski sich auch selbst ein klassisches Eigentor geschossen, weil AUCH ER von dieser Klüngel- und Vetternwirtschaft profitieren wollte und seinen Sohn in der U23 unterbringen wollte. Wenigstens hier hat Werder mal nein gesagt. Und wird es hoffentlich in ähnlichen Fällen künftig immer tun!
     
  2. Lübecker

    Lübecker

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    Beziehungen nutzen dem, der sie hat, ist eigentlich ein gängiges Muster. In großen Firmen ausgeprägter als in kleinen, gerne auch genutzt in Behörden, warum denn nicht auch im Profisport. Budde jr. spielt Regionalliga Hessen, also in der gleichen Klasse wie Werder II und wenn Budde jr. gerne wechseln möchte, ist es doch legitim nachzufragen, ob Bedarf besteht. Das wurde abschlägig entschieden und gut ist.
    Auch in höheren Ebenen kann es legitim sein, Posten an integre Personen zu vergeben, nur müssen diese dann auch funktionieren. Ich kenne Beispiele, wo eben solche Verbindungen, wo Sand ins Getriebe geriet, leidenschaftslos unterbunden wurden und Personen freigesetzt wurden.
    Genau das ist aber bei Werder nicht passiert, und das unterscheidet eben eine erfolgsorientierte Postenvergabe von einem Klüngel.
     
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  3. Ja absolut, alles was Werder aus dem träumerischen motivationslähmenden abgeschotteten Gute Laune Zwangs Trott rausbringt ist zunächst gut! Sieht man ja!
     
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  4. Es ist richtig, das Beziehungen im Berufsleben oft gängig sind. Ich habe selber auch einmal davon profitiert. Ich habe aber auch selber in meiner eigenen früheren Firma erlebt, welch fatale Folgen eine AUSGEPRÄGTE Klüngel- und Vetternwirtschaft haben kann. Man wird betriebsblind, wenn man keine Einflüsse von außen mehr zulässt. Und genau so was existiert bei Werder!
     
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  5. die richtigen formulierung wäre übrigens "ich finde, burdenski hat mit jedem einzelnen seiner worte 100% recht", denn selbst burdenski glaubt es ja nur, so wie er selbst sagt. spätestens ab dem zeitpunkt in dem er seine kritik ins interne hereinreichen lässt, in das er selbst gar keinen einblick hat, kann es ja auch gar nicht anders sein.

    und selbst wenn man glaubt, seine aussagen hätten was mit dem sieg gegen freiburg zu tun, dann wäre es immer noch etwas komplizierter als "dank burdenski haben wir gewonnen".

    zum thema klüngel: wie bewertet man das beispielsweise eigentlich beim erfolgreichen fc bayern?
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Mai 2020
  6. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Wenn der seit Jahren hervorragend funktioniert, ist doch Alles gut.
    Abgesehen davon, dass ich uns nicht mit Bayern vergleiche gibt es dort absolut keinen Grund etwas an der Ausrichtung zu verändern.
    Die können sich sogar erlauben so ne Pfeife wie Salihamidzic durchzuziehen, weil es immer noch genügend Kontrollinstanzen gibt, die ihn bei Bedarf bremsen.
    Hier halte ich Baumann nicht einmal für schlechter als Brazzo als Laie aber wer bremst Baumann denn?
     
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  7. Die Welt machst du dir ziemlich einfach, indem das schreibst was du schreibst. Es entbehrt i. d. R. jegliche Realität.
     
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  8. Ich würde eher die Frage stellen wollen, wie bewertet man die "Vereinsdirektive" beim FC Bayern im Vergleich zur Bremer.

    Wenn da einer nicht performt auf dem Platz in München, dann gibt es vom gesamten ehemaligen Klüngel und den aktuellen Verantwortungsträgern direkt auf die Mütze, auch öffentlich. Das ist Motivation pur. Und direkt winkt die Bank!
    Wenn da zwei Spiele hintereinander verloren werden, melden sich so viele Kritiker, das es keiner der Spieler auch nur in Erwägung ziehen würde sich nicht zu zerreissen, ob des Erwartungsdruckes. Klüngel oder Zusammenhalt in dem Sinne ist ja nicht per se schlecht, wenn eine ausgewogene/offene und funktionierende Kommunikations- und Kritik/Lob Plattform vorliegt.

    In Bremen gibt es aber eine Meinungsdoktrin und Sprach-Verbote, die an linke Tabuisierungspolitik erinnert. Da wird nichts an außen gegeben und nichts darf von außen rein kommen. Das ist Abschottungspolitik vom aller übelsten. Kritik nicht erwünscht.

    Das ist völlig egal, ob man das Klüngel nennt oder Zusammenhalt oder Mafia oder wie auch immer. Die oberste Direktive, die sich dieser Personenkreis verschrieben hat, ist wichtig. In München lautet diese Direktive: "Erfolg, egal wie", in Bremen lautet die Direktive bis auf ein entscheidendes Wort ähnlich: "Ruhe, egal wie".
     
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  9. Wissen wir das es genausoooo war …. war da vielleicht eine ganz andere Dialektik drin. Weiß keiner, weil das liegt nur zwischen Budde und
    Baumann. Die Dinge die angesprochen wurden liegen offen dar. Nur Realitätsverweigerer können das ignorieren und vermengen.
     
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  10. Woher weißt du das Budde keinen Einblick in das Innere des "Zikels" hat??? Das andere was den Ist-Stand der Mannschaft
    anbelangt kann er beurteilen wie du auch.
     
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  11. Du stehst wohl auch mit einem Grundgesetz in der Hand auf einer Demo und redest von einer Diktatur, oder? Linke Tabuisierungspolitik, junge junge junge....:lol:

    Thema Kohfeldt:

    Der Hinweis von Florian Kohfeldt, die Art und Weise der öffentlichen Kritik habe ihm weh getan, ist gewiss nicht einfach so dahingesagt. Dass er explizit noch betonte, seine Familie dabei unbedingt schützen zu wollen, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt und den Kritikern im Gedächtnis bleiben.
     
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  12. selbst wenn es so war, liegt ein unterschied darin etwas zu tun oder davon profitieren zu wollen, dass es jemand tut.

    interne dinge, die ja in einem teil des interviews zum thema und bewertet werden, liegen selbstverständlich nicht offen dar. das ist dem wort "intern" immanent.

    eben, weshalb "klüngel" als reine schlagworthülle für mich nicht ausreicht als kritik. und sie mit weiteren schlagworthüllen zu füllen ebensowenig.

    das wäre dann allerdings ein anderes thema.
     
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  13. Oh, das Du drauf reagierst hätte ich nicht gedacht :D

    Ganz ehrlich, aber genau das passiert doch, wenn der Verein Kohfeldt so ins Rennen schickt wie er ins Rennen geschickt wurde. Du kannst nicht im Buli Geschäft alles auf eine Person vereinen. Und man braucht auch nicht denken, daß Bremen sich völlig von den Mechanismen entziehen kann. Und nochmal ganz ehrlich, der Floko ist doch hier in Bremen schon bestens behandelt worden und wird es vermutlich immer noch. Und nochmal, nochmal ganz ehrlicher, ein wenig Schmerzensgeld ist in seinem Salär auch enthalten. Und nochmal nochmal nochmal ganz ehrlicher, wenn so gar keine Kritik vom Verein kommt/zugelassen wird bei permanenter Schlechtleistung ist es nicht erstaunlich, daß das dann irgendwann andere übernehmen.
    Fang jetzt bloß nicht an hier irgendwie moralisch zu werden. In Bremen geht schon vieles auf höchster moralischer/sozialer Stufe zu (meiner Meinung nach zu vieles). So wie hier zu Kohfeldt gehalten wurde ist wohl einzigartig. Aber Werders Abschottung ist mir zu totalitär. Gefällt mir nicht und ist mMn Motivationshemmend und betriebserblindend.
    Ich mag Kohfeldt immer noch, aber ich glaube er hat fertig. Wenn die Schwalbe aus Freiburg jetzt hier einen Sommer macht, ist mir das auch recht, mit oder ohne Kohfeldt. Für mich steht der Vereinserfolg über Personen!
     
  14. insbesonder weil er das selbst sagt:
    Sie haben eine sehr lange Werder-Vergangenheit und kennen alle handelnden Personen sehr gut. Gibt es eine Streitkultur, eine kritische Auseinandersetzungen untereinander?
    Nach außen zu erkennen ist das nicht. Dass es das intern gibt, glaube ich auch nicht.

    richtig. etwas gegenteiliges habe ich auch nicht behauptet.
     
  15. Ernsthaft: Benutz keine Begriffe deren Bedeutung du nicht kennst. Oder wolltest du gerade unsere Verantwortlichen mit Stalin oder Hitler vergleichen? Wenn ja, dann nehme ich meinen Ratschlag zurück.
     
  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Mal ganz einfach, von mir aus kann jede einzelne Personalie bis hin zum Busfahrer mit ehemaligen Werderspielern besetzt werden, wenn der Erfolg da ist.
    Ist mir doch völlig egal, ich finde es sogar schöner wenn Menschen mit Werdervergangenheit hier einen guten Job machen.
    Die Realität ist aber, dass hier weder Erfolg ist noch irgendein Ansatz, dass es auf Sicht besser wird.
    Konzept, Fehlanzeige.
    Mal ganz davon abgesehen, dass hier kuriose Posten geschaffen werden, Kritik nicht angenommen wird und nach mehrfachen Fehlentscheidungen keine Konsequenzen gezogen werden.
     
  17. Lübecker

    Lübecker

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    Wenn es funktioniert, spricht ja nichts dagegen, aber Nerlinger wurde seinerzeit schnell seines Postens enthoben.
     
  18. er kämpft um seinen Job was legitim ist aber er hätte sich genauso ins Zeug legen müssen bei dem abstellen von den Fehlern der Mannschaft. Das einzige was er sehr gut beherrscht ist sich medial zu verkaufen aber bei Defizite der Mannschaft aufarbeiten ist er bis jetzt ein Dilettant. Und als Krönung des ganzen hat er es geschafft ein Talent wie Jojo gegen die Wand zu fahren
     
  19. Ihn für unfähig zu halten ist eine Meinung. Jetzt unterstellst du ihm aber schon, er hätte sich nicht mal ins Zeug gelegt? Ausgerechnet ihm? Ernsthaft jetzt? Ich merk gerade wieder warum ich das Mannschaftforum mittlerweile meide.....
     
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  20. ob er sich dabei nicht ins zeug gelegt hat, lässt sich nicht bewerten. alles was sich bewerten lässt, ist, dass er es in dieser saison bisher zu großen teilen nicht hinbekommen hat.
     
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