Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Warum soll es das nicht wieder geben, wenn ein Fachkompetenter Manager/Sportdirektor mit einen kompetenten Trainer und einem starken Team drumherum eine perfekte Kaderplanung, Jahr für Jahr an den Tag legt und gezielt und homogen arbeitet.
...und jetzt finde bei uns den Fehler...

 

Ein Trainerwechsel bringt gar nichts. Man muss doch nur mal nach Köln, Hertha oder Bayern schauen. Wir haben den besten Trainer, der das Ziel Europapokal souverän erreichen wird. Die Mannschaft ist absolut fit und taktisch hervorragend eingestellt. Es gibt kaum Muskelverletzungen und die Mannschaft liefert in jedem Spiel einen großen Kampf. Gott sei dank konnte Baumann seine ganze fachliche Kompetenz einbringen und Kohlfeldt halten. Andere Vereine sehnen sich nach einem Trainer, der eine Mannschaft so großartig einstellen kann wie die Spiele zum Beispiel gegen Düsseldorf, Mainz, Union, Paderborn gezeigt haben. Wer will da schon einen Favre?

 

Das glaube ich auch. Und irgendwie sehe ich immer Atlas Delmenhorst vor meinen Augen. Weiß jemand warum?

 

Streich lobt Kohfeldt über den grünen Klee, nett von ihm.

 

STREICHeleinheiten

 

Gabs ja auch schon öfters - schön Honig ums Maul schmieren. Streich (naja eigentlich jeder) weiß doch genau wie Werder auftreten wird, bis hin zur Minute der Wechsel.

 

Das ist Taktik, ein Konkurrent weniger...

 

Selbst wenn nicht, dann weiß jeder wie er gegen uns Tore schießen kann.

Einfach mal einen hohen Ball reinbringen. Oder eine Ecke oder eine Standardsituation aus dem Halbfeld...

Aber: Kohfeldt ist der beste Mann! Basta!

 

Jo, da kann man sich ziemlich sicher sein. Heute wieder mit Viererkette, da man glaubt, dass man gegen Freiburg offensiver auftreten muss als gegen Leverkusen. Man möchte die drei Punkte mit unserer granatenstarken Offensivpower einfahren. Im Tor ist eh klar, davor dann Selassie, Moisander, Veljkovic und der gegen Leverkusen überzeugende Friedl. Vogt muss vorerst auf der Bank Platz nehmen, weil er so etwas Ähnliches wie Kritik geäußert hat. Davor Maxi und als special surprise der genesene Klaassen. Nun muss man gucken, wie viele kleinwüchsige Spieler man zusammenbekommt, um nicht zu kopfballstark zu werden und womöglich noch hohe Bälle verteidigen zu können. Gut wäre im OM ein Trio aus Rashica, Osako und Bittencourt, die dürften dann die Qualität "fehlende Kopfballstärke" noch mit "sich Verfummeln" und "eklatante Abschlussschwäche" (Ausnahme Rashica in Normalform) verknüpfen. Verkauft wird das dann als Tempodribbling, Schnelligkeit und Wenidigkeit auf dem Platz. Davor darf dann wohl wieder Selke als einzige Spitze vorne versauern. Damit er auch garantiert seine wahre Stärke, sein wuchtiges Auftreten, nicht ausspielen darf, werden hohe Anspiele auf seine Birne vom Trainer untersagt.

 

Herrlich @mezzo19742



So würde ich es auch einschätzen.
Aber: Kohfeldt ist der beste Trainer. Sagt er ja selbst

 

Und nun die Taktik von Streich: 15 Minuten lang schauen, ob Werder wirklich so agiert. Bis dahin: sich zurückziehen, Werder kommen lassen und ihnen das Gefühl einer Feldüberlegenheit vermitteln. Sieht vor dem TV gut aus und wird hier auch im ST- Thread gelobt werden. Ab Minute 15: okay, Werder spielt genau so wie erwartet und hat konditionell ob des hohen Tempos der ersten 15 Minuten schon Federn gelassen ohne dabei Zählbares zu erwirtschaften. Nun den Druck erhöhen, vornehmlich über die rechte Seite Friedl zu Fehlern zwingen. Sich Fallenlassen in Werders Hälfte, Standards erzwingen. Freiburger Führung durch einen Freistoß oder Eckball per Kopfballtreffer von Petersen, der die Anweisung von Streich hat, im Strafraum auf hohe Anspiele zu lauern. Dann zurückziehen, Werder das Feld überlassen. 2:0 durch einen Konter, der Werder ins Mark trifft. Danach Runterspielen, da Werder nun nicht mehr die Luft und die mentale Stärke hat, noch etwas zuzusetzen. Noch zwei Buden machen. 4:0, Gratulation an Streich. Rückfahrt nach Bremen. Vorher noch schlaue Interviews geben, dass man auf die Leistung der ersten Halbzeit aufbauen kann und es 60 Minuten "ganz okay" war.

 

Kohfeldt in der NWZ: "Ich bin der Beste auf dieser Position".

Er fühlt sich von der Kritik der ehemaligen Werderaner schwer getroffen. Wie bitte???

 

...es heisst doch seit Neuestem zwischen...

...the best und Cholera...

...also quasi zwischen Kohfeldt und Baumann...*hüstelchen*

 

@Bremen hat es ja schon geschrieben. Ob VS sich Zeit gelassen hat bei der Job-"Suche" wissen wir alle nicht, darum würde ich daraus auch keine Rückschlüsse auf seinen Charakter ziehen wollen.

Es sei denn du würdest verlangen, dass man um seinen guten Charakter zu wahren, auf alle Bezüge freiwillig zu verzichten hat wenn man freigestellt wird.

 

Hertha verliert Spiel um Spiel und rutscht immer tiefer rein und entlässt den Trainer, holt Bruno Labbadia. 2 Siege von Labbadia in Folge, Hertha erstmal mit Abstand....
Werder verliert Spiel um Spiel und der Trainer erzählt, er sei der beste Trainer den es gibt.
Verrückte Welt! Wenn Freiburg heute gewinnt, hoffe ich, ein Reporter stellt die Frage wie der beste Trainer verlieren konnte...

 

Warum hat Hertha Spiel um Spiel verloren? Da gab es das Klinsmanndebakel und es stimmte hinten und vorne nicht mehr. In solchen Situationen macht es mehr als Sinn einen erfahrenen Mann zu suchen, der erst einmal die Dinge ordnet.

Bei Werder ist die Situation eine vollkommen andere.

 

Ja?
Ich sehe die Mannschaft ähnlich desolat wie die von Hertha, vielleicht noch schlimmer aber jetzt ist es zu spät.