Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

richtige Besetzung ist gut, besonders auf den Außen....
und bitte nichts gegen Kalli, da hätte ich keine Probleme

 

Die Aufstellung war der Taktik geschuldet das zentrale Mittelfeld aus dem Spiel zu nehmen und mit langen hohen Bällen in die Spitze zu überbrücken. Da haben dann mit Selke und Woltemade zwei große Spieler gewartet, die diese Bälle verarbeiten konnten bzw. man hat versucht die zweiten Bälle zu erobern.

Mit der Einwechslung von Bartels war nur noch Selke vorne drin der diese Bälle verarbeiten konnte. Das war für die Augsburger enorm einfach zu bespielen und so entstand dann auch folgerichtig das 2:1 -> Langer Ball auf Selke, der verliert das Duell, der Augsburger bringt den Ball in der Situation perfekt zurück in unser Verteidigungsdrittel, Tor.

Das Ingame Coaching von Kohfeldt ist weiterhin nicht gut. Zum wiederholten Male kommen wir entweder schläfrig aus der Kabine, die gesamte Statik wird durch Einwechslungen zerstört und es wird schlicht viel zu spät gewechselt. Kohfeldt ist für mich viel zu verkopft was vermutlich auch die Spieler mittlerweile überfordert. Die einfachen Dinge werden ja schon nicht mehr gemacht (einfache Pässe, Zweikämpfe annehmen, Härte zeigen...).

 

Diese heftigen Reaktionen, die du da gesehen haben willst haben aber wenig bis keine Wirkung.
Mag eine Floskel sein aber normalerweise funktioniert das im Bundesligafussball so, keine Aussicht auf Erfolg, Trainer weg.
Nicht falsch verstehen, ich will hier auch keine Mentalität wie in Stuttgart oder Hamburg aber immer wieder dieselbe Leier mit dem nun dritten Trainer aus der U23, der Anfangs erfolgreich ist und dann nicht mehr muss doch irgendwann mal zu einem Umdenken führen.
P-S. Natürlich kann der Trainer etwas dafür, wenn er ihnen offenbar immer wieder einbläut, dass man Alles spielerisch lösen muss und doch eigentlich zu gut ist für den Abstiegskampf....

 

Verkopft ist wohl der richtige Ausdruck

 

Gegenentwurf: Siehe Augsburg - Sicherheit hat man nie, irgendwann gehen halt die Alternativen aus. Und Leistungsverweigerer hat er viel zu lange spielen lassen (und lässt es immer noch). Nur weil er jetzt Osako rausnimmt und nicht mehr bringt heißt es ja nicht, dass er auf einmal hart durchgreift.

 

Hinter vielen Thesen steht doch die Vermutung:
erst wenn die Spieler keine Ausreden mehr bringen können, wird ihr Spiel besser,
dann fangen sie an zu kämpfen, zu laufen...

Medial heißt doch für die Spieler Werbung oder Verantwortung abwälzen, sodass die Ich-AG keinen Schaden nimmt,
ich wars nicht, mein Kollege wars bzw. der Trainer,
das ist das Spielchen der Medien.

 

Da alle Absteiger auch den Trainer gewechselt haben und eh alle den Trainer nach gut dünken, siehe Düsseldorf, wechseln, die unten stehen,
ist es doch auch nur eine Annahme, so weit ich mich erinnere, hat "Kicker" mal eine Statistik veröffentlicht, wo es nicht mal 50:50 war,
also hätte man es auch sein lassen können.

Ist eher ein Problem der Aufsichtsräte, was tun zu müssen, medial gedrängt zu werden, nicht mehr aus der Schusslinie zu kommen,
also eher ein gesellschaftliches als fussballerisches Problem.
Man kann doch nicht mit einem Trainer verlängern und ein Monat später sagen, dies passt nicht mehr, siehe Düsseldorf,
da wird dieses ganze Medienwechselspiel ad absurdum geführt.

 

Jap, Aktionismus, er wirft nahezu alles über den Haufen, aber der Erfolg gibt ihm trotzdem nicht gerade recht. Ich habe einfach den Eindruck, dass FK immer einen Schritt zu spät ist. Er hat die gesamte Hinrunde wenn fit an Osako festgehalten, sein System im Angriff nicht entsprechend umgestellt und bis zum 17. Spieltag zugesehen, wie die Mannschaft mehr und mehr, spürbar zerfällt. Seine ganzen Stammplatzgarantien, das sind alles Entscheidungen die ihm nun auf die Füße fallen, dass Möhwald nun fast die gesamte Saison fehlt ist dann wohl Ironie des Schicksals. Man wird den (ja, subjektiv, ich schreibs extra nochmal dazu) Eindruck nicht los, dass FK erst reagiert hat, als er den Karren eigentlich schon an die Wand gefahren hatte.
Jetzt wo auch er gemerkt hat, dass seine Personalpolitik völlig nach hinten losgegangen ist holt er die schon vor Jahren wegen fehlender Durchschlagskraft eingemottete Dreier- bzw. Fünferkette aus dem Giftschrank und flüchtet sich in Aktionismus, ohne dass ein Plan dahinter erkennbar wäre. Beispielhaft auch die Einwechslung eines 4. Innenverteidigers am Samstag, die uns engültig das Genick gebrochen hat.
Und da kann er noch so ein Taktikgenie sein, dass es keine gute Idee ist, sich gegen pressende Augsburger beim Stand von 1:1 hinten reinzustellen sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Und dass er das ganze eigentlich besser beurteilen können müsste als wir macht die Sache noch schlimmer, denn das ist schon mindestens das dritte mal diese Saison, dass einer seiner defensiven Wechsel völlig nach hinten losgeht.

 

Keiner sagt, dass ein Trainerwechsel das Allheilmittel ist.
Lass mal die Medien aus dem Spiel, die interessieren mich überhaupt nicht, ich bin es sogar mittlerweile Leid mir immer die gleichen Interviews nach und vor Spielen anzusehen, in denen man stets das Gleiche hört/liest.

Natürlich kann ein Trainerwechsel auch nach hinten los gehen aber man muss überzeugt sein, wenn man ihn hält oder wechselt-
Vor allen Dingen Persönliches aussen vor lassen und das Wohl des Vereins sehen, da habe ich meine Zweifel.

 

Gegen Augsburg war die Grundformation und der Grundgedanke mit den langen Dingern und dann zwei Stürmern und ner 5 Kette auch sehr gut. Da war ich voll mit einverstanden, hatte ich auch so ähnlich im übrigen vorm Spiel als richtig antizipiert. Wir hätten da auch was mitgenommen. Leider hat Kohfeldt auch sein taktisches Händchen derzeit vollkommen verloren. Alles im Spiel war Mist und ist hier auch schon geschrieben worden. Die Zweikampfquote war auch Mist und die Einstellung nach der HZ auch. Ist eh egal was wir hier alles antizipieren, die nächsten beiden Spiele entscheiden über Kohfeldt. Zwei Heimspielpleiten und das wars und muß es auch dann gewesen sein....

 

ich glaube nach wie vor, dass man mit kohfeldt die klasse halten kann. und ich bin dafür, dass man weiterhin auf ihn setzt.

 

Wir stehen ja, so vermute ich mal, alle vor der Aufgabe, die Spiele zu verkraften, eine Erklärung zu finden.
Da haben wir alle unterschiedliche Strategien und meine wechseln auch noch, je weiter das Spiel zurückliegt.
Womit ich meine Probleme habe in diesem Mannschaftssport sind die Standardantworten,
das es so sein muss.
Ich frage mich dann, wer sagt das, wer bestimmt mir eine Meinung auf, plappere ich nur dämlich nach.

Natürlich denke ich auch, den Spielern sollten keine Ausreden mehr geliefert werden,
man könnte den Spielern zeigen, so jetzt seit ihr dran.
Aber, aber da sträubt sich so viel bei mir dagegen,
gestern vor zwei Tagen der Übertrainer, heute bin ich vergesslich,
das kann doch nicht der Weg sein.

Ich will hier nicht als der Gegensprecher angesehen werden, ich hab nur was gegen diesen "Umgang miteinander".

 

Was denn für Standardantworten?
Was ich auf dem Rasen sehe ist für mich entscheidend und da gibt mir wenig bis Nichts das Gefühl, dass es unter Kohfeldt besser wird.
Er wirkt ratlos auf mich, wie er mit dieser Situation umgehen will, redet viel und eloquent aber seine Worte stehen oft im Gegensatz zu dem was man auf dem Feld sieht.
Die von ihm betreute Mannschaft wirkt leblos, nicht fit und taktisch überfordert, mutlos.
Wer wenn nicht er ist denn hauptverantwortlich?

 

Magst du das erläutern?

 

Das war er auch schon vorher, der hauptamtliche Hoffnungsträger des Vereins.
Er ist aber auch der Gleiche geblieben,
während die Leistungen der Spieler abnahmen,
während wir ein unglaubliches Verletzungspech hatten für das der Trainer nichts kann (nervt mich schon wie vergesslich einige sind)
und jetzt kommen wieder die vorgekauten Antworten
man kann ja nicht die ganze Mannschaft auswechseln,
aber warum soll es dann nach dem Wechsel funktionieren,
also doch die Spieler

 

Was sind denn die Gründe dafür dass die Leistung der Spieler teilweise deutlich nachgelassen haben?
"Verletzungspech" kann ich auch nicht mehr hören.
Ja, teilweise ist es unglücklich gewesen aber in der Häufung dann irgendwann nicht mehr, Stichwort medizinische Abteilung.
Es sind auch die Spieler natürlich, schließlich stehen die auf dem Platz aber meiner Meinung nach muss ein neuer Impuls von Außen her.

 

Hat er doch schon sehr ausführlich getan.

 

Ob du es hören kannst oder nicht, spielt bei der Verletzungsmisere keine Rolle, Spieler kommen aus der Reha, sind erst bei 70 %,
Eggestein spielt Europameisterschaft nach einer super Saison, wer hätte da gedacht, dass er so in ein Formtief fällt,
aber das wissen wir doch alles,
wir kennen doch die Details, auch wenn wir sie nicht mehr hören können, sind sie doch bekannt.

und mal so nebenbei dann kommt wieder so ein Ad de Mos oder Nouri oder Magath
und das erste was sie sagen, sie können nichts sagen, sie müssen erst die Mannschaft kennen lernen
und wenn dann immer noch nicht die Spieler aus ihrem Tief rauskommen
hat der Trainerwechsel nicht funktioniert,
Pech gehabt, unfähige Auswahl,
neues Spiel neues Glück.

 

Bist Du in eines anderen Haut geschlüpft?

 

ich bin froh das es User wie Dich gibt, die trotzdem immer wieder positiv sind. ich kann das gerade leider nicht, so sehr ich es auch will und Gründe für einen Aufschwung sehen will. Ich seh jedoch aktuell leider keine