Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Oh gibt nix neues zu ihm.

Alles schon tausendmal gelesen.

Weitermachen.....

 

Ole Werner muss es natürlich auch erst noch richtig beweisen.
Nehmt wen ihr wollt... Tedesco war bei Schalke eine Saison ganz gut, dann unterirdisch, er war der Erste, bei dem Schalke nicht nur zweitklassig, sondern viertklassig gespielt hat, danach sind sie nicht mehr hochgekommen. Trotzdem kommt Tedesco jetzt bei einem übersichtlicheren Club gut zurecht. Fast jeder Trainer wird irgendwann entlassen, da würde ich - wenn schon - wirklich eher die Verantwortlichkeit bei dessen Vorgesetzten sehen, die die Reißleine nicht ziehen, denn "Rücktritte" gibt es außerhalb von Impfpassaffären ziemlich selten.
Meine Hoffnung bei Ole Werner ist tatsächlich, dass er es nicht zu kompliziert macht, das könnte ein Unterschied sein zu vielen Trainer, die einen guten Start haben, dann "an den Feinheiten" arbeiten und dann abrutschen.

 

Naja! Der Schwäche von Dortmund, Leipzig und Leverkusen geschuldet. Je 53 - 55 Punkte. Just for the record.

 

Immer noch keinen neuen Job

 

Richtig. Bode hat in Kohfeldt, aus welchen Gründen auch immer, den neuen Otto Rehhagel gesehen. Baumann hat sich Bode gebeugt.
Apropos: Marco Bode hat in einem Interview das Buch von D. Kahneman "Think fast and slow" empfohlen. Finde ich witzig: Er sollte sich mal die prospect theory reinziehen. Sichwörter: Overconfidence effect, Sturheit, Status-quo Verzerrung...der hat gar nichts verstanden. Hauptsache etwas empfehlen, was schlau klingt. Das kann Bode super. Klingt immer alles so toll.

 

Vollkommene Zustimmung! Ich drücke es sogar noch drastischer aus, ... eigentlich kann man sogar auch bei Erfolg nach einer gewissen Zeit proaktiv den Trainer entlassen, um neue Impulse zu schaffen. Kann sich in der Buli nur Bayern leisten und sie machen es auch regelmäßig. Trainer ist sozusagen ein durchlaufender Posten. Langfristige Modelle wie Rehhagel, Schaaf, Fink und Streich funktionieren zwar ab und an auch, sind aber die absolute Ausnahme im Profigeschäft.
Und GANZ genau, in der Abstiegssaison hätten die Verantwortlichen Bode/AR und Baumann die Reißleine ziehen müssen bei Kohfeldt .... und zwar viel viel viel viel früher. Das war idealistisch motiviert mit voller Inkaufnahme aller Konsequenzen. Ist hinlänglich diskutiert worden. Insofern wird mir Bode leider immer als Idealist mit Scheuklappen in Erinnerung bleiben, der die Unfähigkeit von Kohfeldt bewußt vollends gedeckelt hat und somit Werder letztlich nachhaltig geschadet hat..... sehr traurig ....

 

Wie es gehen kann, zeigt Ole Werner. Mehr Sein als Scheinen. Bei Werner hat man richtig das Gefühl, dass gearbeitet wird und es bei den Spielern ankommt. Weniger reden ist manchmal mehr. Man kann auch sagen: diametral entgegengesetzt zu Kohfeldt.

 

Das Gleiche konnte man nach der etsten Kohfeldtsaison hier auch lesen. Erstmal abwarten, wie es mit Ole in der 1.Liga läuft und wie schnell er nach ein paar sieglosen Spielen zum Buhmann wird. Und ja, ich mag ihn.

 

Werner ist nicht einmal ein Jahr hier, mal locker durch die Hose atmen.
Er wird aber sehr wahrscheinlich nicht noch drei Jahre nach seinem Wirken hier für täglichen Gesprächsstoff sorgen, davon geh ich mal stark aus.

 

Ich glaube das Trainer in den meisten Fällen durchlaufende Posten sind. Verweilzeit 2-3 Jahre, dann muß neuer Wind her. Ich glaube darüber hinaus, das es viel wichtiger ist das das Management das weiß und den Trainerposten regelmäßig/rechtzeitig und treffsicher wieder besetzt ....

 

Das Gute ist, dass, sobald Werner keinen Erfolg mehr haben sollte, die Marktmechanismen greifen werden. D.h. Trainerentlassung. Ein ganz normaler Prozess, wenn es nichts mehr bringt. Das Gute ist zudem bei Werner, dass niemand denkt er sei der neue Otto Rehhagel oder der neue Thomas Schaaf. Das Gute ist weiter, dass es keinen Romantiker ala Marco Bode mehr gibt. Und das allerbeste ist, dass Werner nicht denkt der Beste und Geilste zu sein.

 

Dem kann ich nicht einmal widersprechen.

 

Da kann ich sogar noch was hinzufügen.
Das Gute an Ole Werner ist auch, dass er wohl keiner ist, der seinen Vertrag aussitzt und lieber von selber geht, wenn er merkt, dass er bei ner Mannschaft nichts mehr bewirkt. Hat man wahrlich nicht mehr oft.

 

Dann hoffen wir mal das er nicht schon im Trainingslager auf diese Idee kommt .

 

Wie Wolfsburger Medien berichten, wurde der Vertrag von Florian Kohfeldt beim VfL Wolfsburg aufgelöst. Schmadtke bestätigt dies in Bild: "Es wurde eine Lösung gefunden, die für beide Seiten zufriedenstellend ist."

 

ca. 450000 netto Abfindung

 

Dann hat Florian ab sofort bessere Chancen ohne Gehaltseinbußen einen Job in der zweiten Liga anzunehmen.