Florian Kohfeldt (SV Darmstadt 98)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von Christian Günther, 26. Oktober 2014.

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  1. Lübecker

    Lübecker

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    Nach dem Abstieg schlugen die Wellen doch hoch, so, das auch Werder selber Mühe hatte, den Kopf oben zu behalten. Deswegen mein Hinweis auf eine kreative Pause (z.B. Hospitation in England, Spanien, Italien oder Frankreich), einfach auch, um selber den Kopf frei zu bekommen. Wenn man diese Tätigkeiten aktiv betreibt, d.h., durch Presse, Funk und Fernsehen multipliziert, bleibt man im Gespräch und kann ggf. zum Winter neu einsteigen.
     
  2. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Grundsätzlich wäre natürlich ein "kleinerer Verein" für die Karriere zielführender.
    Das Problem wird das Gehalt gewesen sein. Und genau das Problem wird weiter bestehen bleiben, wenn Wolfsburg 2022 Kohfeldt freistellt. Dann wird Kohfeldt wieder nur einen Vertrag annehmen, der annähernd gleich gut vergütet wird. Warum sollte er seinen 2023 auslaufenden Vertrag in Wolfsburg für halbes Gehalt bei einem halb großen Verein fortsetzen?
    Am Ende kommt wieder ein Verein e.g. Hertha, der wenig Zukunft bei vernünftigen Gehalt bietet.
     
  3. Lübecker

    Lübecker

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    OK, vom Geld her betrachtet kann man es so machen, aber ist es das, was man will? Jeder Mensch lechzt doch nach Anerkennung, mehr oder weniger, da nützen solche Kapriolen weniger.
     
  4. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    @Lübecker
    Der Vorteil beim Gehalt ist, dass es messbar und vorhersehbar ist.
    Die Karriere zum Erfolg/Scheitern eher nicht.
    Ich glaube Kohfeldt würde Hertha annehmen, weil er von sich überzeugt wäre alles besser zu machen als seine Vorgänger, und zudem auch noch ein höheres Gehalt hätte.
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Die kreative Pause habe ich ja auch nicht in Frage gestellt ;)
    Grundsätzlich richtig. Aber solche Tätigkeiten können das Absinken der medialen Präsenz mit fortwährender Dauer der Beschäftigungslosigkeit nicht aufhalten. sondern nur verlangsamen. Und für die Entscheider bei anderen Clubs verfügt die mediale Präsenz eines arbeitslosen Coaches mMn ohnehin bestenfalls über eine sekundäre Rolle. Denn je länger ein Trainer aus dem Geschäft raus ist, desto weniger bietet er sich als Alternative für eine Neubesetzung eines Cheftrainer-Postens an, egal ob er x Hospitationen absolvierte oder nicht. Sehe die Vitae z.B. von Alex Nouri oder Andre Schubert.
     
  6. ... und am WE (Morgen) dann gegen die Bayern. :ugly:

    Das gibt ja ´ne schöne Bescherung. :kaffee:
     
  7. Also ich kann sagen, ich wäre zwar als Fan in jedem Fall traurig und sauer gewesen über einen Abstieg, aber die Ressentiments kommen ganz klar aus einer anderen Ecke. Und zwar von der Art und Weise wie es geschah. Diese jahrelange Lügerei und Realitätsverdrehung, da füllste Dich doch Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) als Fan. Den Trainer nicht zu entlassen, was jeder andere getan hätte und tut, das kam schon fast einem Sektentum gleich. Ich schrieb das damals schon das Werder nicht wieder zu korrigierende Fehler begeht, die Ihnen um die Ohren fliegen werden und zwar jahrelang. Die Verantwortlichen von Werder Bremen wußten alle, das sie sich höchst machtanmaßend und ignorant verhalten haben und billigend eine Schädigung des Vereines in Kauf nahmen. Jetzt soll sich bitte keiner von den Baumanns, Bodes und HHG s beschweren, wenn man Ihnen das bei jeder Gelegenheit aufs Brot schmiert.

    Scheinbar meinen heute alle PR Experten in Politik und Sport, das man Tatbestände mit ein paar Worten verwässern kann. Die Folge ist nur eines, frustrierte Spaltung, die sich irgendwann entlädt, sehe ich derzeit leider überall ..... bedenklich
     
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  8. Lübecker

    Lübecker

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    Grau ist alle Theorie. Letztendlich entscheiden muss er selber über das, was ihm wichtig ist. Meine "angedachte" Pause sollte ja auch nicht ewig dauern, max. eine Halbserie, dann ggf. auch einen Trainerposten im Ausland ins Auge fassen. Ein Klubhopping in der Bundesliga kann nicht gut sein, erschwerend käme noch die jeweilige Erfolglosigkeit hinzu.
    Aber vielleicht straft er uns Lügen, wenn er am WE Bayern weghaut und ab Mitte Januar das Feld von hinten aufrollt. Mir soll's recht sein :D
     
  9. Wenn man in den Zweikämpfen nicht konsequent genug arbeitet, dann hat man auch nicht die nötige Einstellung, erst recht nicht das Messer zwischen den Zähnen. Das widerspricht sich mE derbe.
    Das Spiel habe ich aber selbstverständlich nicht gesehen, WOB gegen Köln ist für mich nicht gerade das Fußballschmankerl schlechthin.
     
  10. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Eine knappe Niederlage e.g. 1:2 würde schon als deutliche Verbesserung gesehen werden. Die Bayern sind in erster Linie an 3 Punkte interessiert und würden sich in gewissen Spielen auch mit einem knappen Ergebnis zufrieden geben.
    Allerdings glaube ich nicht, dass die Bayern im letzten Spiel zu Hause im eigenen Stadion ihre Eier schaukeln lassen. Die wollen zum Jahresabschluss dann eher noch einmal ein Feuerwerk zünden, dass es am 31. Dez durch die Pandemie nicht gibt.
     
  11. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Im letzten Punkt muss ich dir widersprechen, mein Bester!;)
    Das Spiel war richtig gut, das konntest du dir angucken, ist mir auch lieber als Bielefeld-Bochum, Augsburg-Fürth oder Freiburg-Mainz....

    Der erste Satz stimmt natürlich, dass ist die immer wieder besprochene Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis, weder Wolfsburg (ohne Schlager) noch wir damals hatten die Zweikampfmonster, die kommen auch klar über das Spielerische.
     
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  12. Meine Meinung zu FK war immer, dass er sowohl überschätzt wird und sich selber am meisten überschätzt. Mir gingen damals seine PKs und sein fortwährendes Dozieren auf den Wecker. Getreu dem Motto: frag doch mal den Florian, der macht den Erklär-Bär zu jedem Thema. Die Werdernahen Medien wie Deichstube haben wie auch ein FB die These vertreten, dass FK mit einer guten Mannschaft eine gute Performance hinlegen wird, weil er ein sehr guter Trainer sei. Unlängst auf der JHV von FB nochmals verkündet worden.
    Nun ist er in WOB mit einem CL-Kader unterwegs und man sieht frappierende Ähnlichkeiten zu Werder die letzten 2 Jahre unter ihm. Inwieweit er dafür die Verantwortung trägt, vermag ich nicht zu sagen. Aber die Parallelen sind auffällig.
    Nur Eines noch: FK ist ohne eine Vertrauensperson wie Assistenten zB Boro dort hingegangen. Andere Trainer bringen immer zumindest einen Assistenten mit, um wenigstens sich abstimmen zu können. Das sagt auch Einiges über ihn aus. Vergleich zu Nagelsmann: der ist gleich mit einem ganzen Bus an Leuten nach München. Bei der Bayern sicher nicht verkehrt. Ole Werner kam auch allein. 2.Liga ist aber nicht 1.Liga.
     
  13. Nicht ganz richtig.
    Werner hat seinen Co Patrick Kohlmann mitgebracht.
    ;)
     
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  14. Bis zum eigenen 16er sind die durchaus in die Zweikämpfe gegangen und haben auch mal ordentlich dazwischen gehauen. Im 16er war das dann in der Tat dreimal Slapstick pur, aber auch das war ein Abziehbild unserer letzten Saison.

    Weiterhin war auffällig, dass die Offensive durchaus versucht hat vorne drauf zu gehen und zu pressen / Köln unter Druck zu setzen. Allerdings wirklich nur die Offensive. Dahinter klaffte dann ein 20 Meter Loch, weil der Rest der Mannschaft kaum nachgerückt ist. So konnte sich Köln problemlos aus dem Pressing befreien und hatte direkt vier oder fünf Gegner überspielt und aus dem Spiel genommen. Aber auch das haben wir bei uns so häufig gesehen (wenn Werder versucht hat zu pressen). Die gesamte mannschaftliche Statik und Struktur passt überhaupt nicht.
     
  15. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Das Ding war, die haben nicht Alle gepresst vorne, das waren 1-2 und das teilweise auch halbherzig...
    Köln war da viel bissiger und konsequenter.
     
  16. Ich glaube da ist sehr viel dran und ich habe das Gefühl, dass diese Arroganz, Überheblichkeit und enorme Selbstüberschätzung dazu führt gewisse Signale nicht zu merken bzw. nicht merken zu wollen.
     
    James_19 und Cooper1978 gefällt das.
  17. https://www.bild.de/sport/fussball/...rt-maximale-rueckendeckung-78562048.bild.html

    Es sind schon auffällige Parallelen zu Werder.

    "Ich spüre die maximale Rückendeckung"
    „Ich habe zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir übereinander reden“
    „Wir reden miteinander und suchen gemeinsame Lösungen, wie wir aus der Situation herauskommen.“
    „Es ist ein Wir. Es geht darum, wie wir da rauskommen. Und noch wichtiger ist, dass ich das gleiche Gefühl habe im Zusammenspiel mit der Mannschaft.“

    Das ist kein Zufall.
     
  18. Hertha würde ich in der 2. Liga begrüßen. Aber lasst doch Kohfeldt erstmal den Wolfsburger Weg gehen......
     
  19. Fehlt nur noch: "Wir gehen gemeinsam in die Zweite Liga".

    Werder hätte Kohfeldt damals nach dem 0:5 gegen Mainz entlassen müssen. Für Wolfsburg wird der 9. Januar der entscheidende Spieltag sein.
     
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  20. Ich freu mich schon. Kohfeldt macht die Bundesliga wieder interessant. :klatsch:
     
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