FC Schalke 04

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Christian Günther, 25. Juni 2008.

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  1. Das ist doch Kindergarten im Vergleich. Sieht man auch an den Reaktionen in den Medien. Ob Spiegel, die von Schalkes verlorener Ehre schreiben, oder Taz, die Schalke vorwerfen, daß die Unterscheidung zwischen Diskrimminierung und Rassismus an Dämlichkeit nicht zu überbieten ist (Rassismus IST Diskrimminierung), oder die Zeit, die Schalke vorwirft der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, über den Vorwurf an Peters der vor einem Monat harte Kante gegen Rassismus zeigen wollte, jetzt aber schweigt, bis zum Kicker, der treffend schreibt

    Der Aufschrei war und ist groß, nicht nur aus der Welt des Sports, sondern auch aus der Politik. Die Reaktionen sind ein starkes Zeichen der Allgemeinheit gegen Rassismus. Diese Erkenntnis ist das einzig Positive an der unsäglichen und auch für den gesamten FC Schalke 04 hochnotpeinlichen Farce.
    Leid tun müssen einem die Fans.
     
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  2. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ach, als ob nach den beiden "Spaßvögeln", Owo und Dickel ein Hahn kräht.
    Den Dickel nimmt doch eh keiner ernst und die beiden haben auch kein entscheidendes Amt beim BVB inne.
    Während der Onkel Clemens praktisch das Gesicht, sowie Herz und Seele von Schalke ist.
     
  3. Leute, wir merken doch die Einschläge nicht mehr. Das war also Rassismus...Keine Macht den Doofen.
    Es war kein Rassismus!!! Ich meine, dass der Herr T. aus S. in Gs. eher den Chauvinismus bedient hat. Ich denke, dass die Klientel, vor der er sich ergossen hat, zum Großteil seiner Meinung gewesen ist.
    "Dumm fickt gut" wird irgendwann Geschichte sein, wenn Bildung rund um den Globus vorhanden sein wird. Wenn nicht, haben unsere "Enkel" echte Probleme. Erstens: 30 Milliarden Menschen vernichten die Biosphäre und zweitens: Auf Schalke saufen sie immer noch Veltins.
     
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  4. Bremen

    Bremen Moderator

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    So wie Jean "Schäng" Löring: "Ich als Verein musste reagieren."
     
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  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es ist in der Tat eine Farce, und die Fans sind die Leidtragenden.

    Leider ist dieser traurige Fall ein weiteres Beispiel für die Frage, in wie weit Ehren- oder Aufsichtsräte im Profifußball (und nicht nur dort) ihrer Aufsichtspflicht gerecht werden? Auf Schalke darf sich der AR-Vorsitzende nach einer rassistischen Äußerungen selbst bestrafen, beim HSV gab es Grabenkämpfe und nach außen dringende Internas und bei Werder wurde ein kaufmännisch unverantwortlicher Finanzierungsplan abgenickt. Wie können solche Gremien, die i.d.R. von erfahrenen Führungskräften und Volljuristen besetzt sind, solchen Diletanttismus an den Tag legen? Treffen diese Herrschaften sich nur zum rotweinschwangeren Lunch, um ihren empfangenen Aufsichtratsvergütungen gerecht werden zu wollen?
     
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  6. bei denjenigen, die nicht einmal hier merken, dass sie es mit rassismus zu tun haben, gabs jedenfalls mindestens einen einschlag zu viel.
     
  7. dieeeter

    dieeeter Guest

  8. Wenn sich da nicht mehr tut und Tönnies in drei Monaten wieder Aufsichtsratsvorsitzender sein wird, bin ich gespannt, was die Fans auf den Tribünen machen werden, um sich von Tönnies und dem Ehrenrat de FC Schalke zu distanzieren.
     
  9. A propos Einschläge, hier mal eine andere Aussage, auch überhaupt nicht rassistisch sondern halt nur ein kleiner Schwank unter Gleichgesinnten:

    Höcke stellt die These auf, dass die Evolution Afrika und Europa "zwei unterschiedliche Reproduktionsstrategien beschert" habe. In Afrika herrsche die "r-Strategie" vor, die auf eine möglichst hohe Wachstumsrate abziele, dort dominiere der sogenannte Ausbreitungstyp. Dem stehe die europäische "K-Strategie" gegenüber, "die die Kapazität des Lebensraums optimal ausnutzen möchte".

    Er fordert seine Zuhörer auf, "mal die populationsökologische Brille aufzuziehen". Angeblich betrage der Bevölkerungsüberschuss Afrikas etwa 30 Millionen Menschen pro Jahr. Solange Deutschland diese Menschen bereitwillig aufnehme, werde "sich am Reproduktionsverhalten der Afrikaner nichts ändern". Seine Schlussfolgerung: "Die Länder Afrikas, sie brauchen die deutsche Grenze, sie brauchen die europäische Grenze, um zu einer ökologisch nachhaltigen Bevölkerungspolitik zu finden."
    Ob Tönnies im Publikum war?
     
  10. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Höcke, Alter.:D
    Na so weit würde ich beim Fleischereifachverkäufer nicht gehen.
    Der Bernd (Björn) Höcke ist ein lupenreiner Neonazi, Tönnies einfach nur ein Metzger und Patriarch, den ich nicht als Nazi bezeichnen würde.
    Der sich aber offenbar ein wenig über den Dingen zu sehen scheint und möglicherweise ein wenig einfach gestrickt ist.
    Ist keine Entschuldigung, so eine Aussage geht nach wie vor gar nicht und wenn er Eier hat nimmt er seinen Hut.
     
  11. Kennt Herr Höcke sich eigentlich in der Geschichte aus und weiß er, dass es noch vor 70- 80 Jahren überall in Europa keineswegs unüblich war, dass Familien 9, 10 oder noch mehr Kinder hatten? Erst die sexuelle Revolution mit der damit verbundenen Aufklärung und die Entwicklung effektiver Verhütungsmethoden hat doch für die Stagnation des Bevölkerungswachstums gesorgt und nicht irgendwelche k-und r- Typen.Meine Mutter hat mir mal gestanden, dass sie bis lange in die Pubertät gebraucht habe um in Erfahrung zu bringen, dass man Kinder nicht vom Küssen alleine bekomme und das war in den 50ern.
     
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  12. Bremen

    Bremen Moderator

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  13. Er sagt aber genau das gleiche...
     
  14. Mit dem Unterschied, dass man bei Höcke weiß, dass es seine tiefe politische Überzeugung ist. Ansonsten sehe ich das so wie Cyril Sneer:

     
  15. Eben. Aus dem Munde eines überzeugten Nazis wird es gleich mal schwieriger in dem selben Sachverhalt KEINEN Rassismus zu vermuten. Der schnackselnde Afrikaner halt.
     
  16. Bin immer hin- und hergerissen, ob Höcke ein kompletter Nazi-Vollpfosten ist oder ob man ihn wirklich als Neo-Nazi fürchten muss. Es ist wohl beides. Wenn ich lese/höre, dass Begriffe wie Reproduktion und vor allem Bevölkerungsüberschuss (!!) salonfähig geworden sind, wird mir anders.

    Höcke ist tatsächlich auf dem Weg, an der eigenen Legendenbildung zu arbeiten. R-Strategie, K-Strategie. Da arbeitet einer im 21. Jahrhundert hanebüchene Theorien aus und will damit in die Geschichtsbücher. Ich halte Höche weiterhin für strunzdumm, aber gleichermaßen auch richtig gefährlich, weil er ganz offensichtlich immer mehr Gehör findet bei dem Nazi-Abfall, die ihm zujubeln. Ekelhaft.

    So schlimm die Aussagen von CT auch waren. Ein Vergleich mit Höcke ist ebenso hanebüchen. CT ist ein Patriarch, der über die Jahre wirklich glaubt, ein sehr wichtiger Mensch zu sein. Ohne sein Unternehmen wäre ein niemand. Höcke muss sich seinen Status hart erarbeiten. Beides zum Kotzen.
     
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  17. Ich halte ihn nicht für dumm. Das ist ja genau das Problem. Genau wie du schon sagst, er arbeitet an seiner Legendenbildung, mittlerweile sogar inklusive Personenkult um ihn herum. Das hat ja schon für einen kleinen Eklat innerhalb der AfD gesorgt. Wohlgemerkt, der Kult um ihn, nicht seine Inhalte! Was CT angeht wollte ich nicht sagen er sei ein zweiter Höcke oder Nazi. Ich wollte seine Aussage in Relation stellen weil ja manche der Meinung sind, daß das mit Rassismus nichts zu tun habe. Na dann wiederholen wir mal die gleiche Aussage aus dem Munde eines Vollblutnazis.

    Afrika ist mehr als doppelt so groß wie China und Indien zusammengenommen. Dafür haben China und Indien aber mehr als doppel so viele Einwohner wie Afrika und verursachen mehr als 1/3 der globalen CO2 Emissionen. Aber hier wird nicht über China und Indien gesprochen sondern schön das koloniale Bild vom schnackselnden Afrikaner. Das ist ekelhaft und dabei ist es egal ob das von Tönnies oder Höcke kommt: Es ist inhaltlich genau der gleiche Abfall. Nur daß Höcke kein kolonialer Großkotz mit rassistischem Gedankengut ist, sondern ein lupenreiner Nazi.
     
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  18. Rassismus ist, Dir bornierte Dummheit vorzuwerfen, weil Du die hierzulande von allen gepflegte Groß- und Kleinschreibung ignorierst. <- DAS ist mal echter Schwachsinn von mir!
    Die von Tönnies exportierte Angst hat nichts mit Rassismus zu tun. Der hat Angst, dass ihm irgendein Afrikaner sein Geld weg nimmt. Das Prinzip des Angst-Exports ist eins dieser Dinge, die es abzuschaffen gilt.Da hilft auf Dauer nur Aufbauhilfe in der Dritt- und Viertwelt. Sonst schwappt die Angst eines Tages ( in diesem Fall) aus Afrika zurück. Und seit der Kolonialisierungszeit hat sich ein riesiger Haufen Angst in Afrika aufgebaut. Ich sehe hier keinen Rassismus.Diese Nummer des Angst-Exports läuft kreuz und quer auf dem gesamten Globus - Im Großen zwischen Nationen oder Völkern und im Kleinen zwischen Nachbarn in der Gartenkolonie. Bewusst oder unbewusst ist da unerheblich.

    OT Als Rassist ziehe ich Galgos allen anderen Hunderassen vor.

    Edit Hatte ganz vergessen: Und mMn bedient sich tsubi mit seinem Post genau dieser oben erwähnten Kräfte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2019
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  19. glaub mir, nicht nur das.
    du schwurbelst eben gerne dummes zeug zusammen, immer mal leicht kryptisch formuliert und fühlst dich offenbar wohl in dieser rolle. das sei dir auch unbenommen.
    dass du offenbar nicht einmal zu wissen scheinst, in welchem kontext (klimawandel) tönnies die aussagen getätigt hat, machts halt auch nicht besser. es geht hier ganz sicher nicht um die angst, dass ihm irgendein afrikaner das geld wegnimmt. was für ein blödsinn. er ist genaugenommen aktuell ein profiteur der dortigen zustände. wie so ziemlich jeder hier. und er weiß das auch. diese zustände von denen er profitiert, reichen aber dennoch aus um im thema klimawandel die schuld rüberzuschieben um selbst keine verantwortung übernehmen zu müssen. darum geht es. nur wäre es da ganz ratsam gewesen, sich vorher zu informieren welchen anteil am co2-ausstoß die afrikanische im vergleich zur westlichen oder gar nur deutschen welt hat. dann müsste man nicht auf den etwas doofen afrikaner verweisen, der halt in seiner ganzen beschäftigungslosigkeit n bisschen viel rumvögelt und dem man n bisschen gönnerhaft ja helfen könnte, damit er sich sinnig integriert um mit die welt voranzubringen anstatt sie weiter zu zerstören. das sind rassistische stereotype und nichts anderes, vollkommen ignorierend weshalb dort sogar die notwendigkeit für viele kinder besteht und wer für diese notwendigkeit verantwortlich ist. wer bei diesem gezeichneten bild des "afrikaners" keinen rassismus sieht, sieht ihn nirgendwo. meinetwegen häng dich aber weiterhin eher an begrifflichkeiten auf anstatt an inhalten. letztlich gilt: egal wie du es bezeichnen willst, es bleibt schreiender unsinn, der menschen ohne jegliches hintergrundwissen diffamiert. daran solltest du dich eventuell mehr stören als daran, dass das deiner meinung nach ungerechtfertigt als rassismus bezeichnet wird.
     
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  20. Solange ihr Menschen noch Fleisch fresst, seid ihr auch nicht mehr wert als eine durch Evolution angetriebene Fliegenmade; nur mit dem Unterschied, dass ihr euch dazu noch etwas Moral (je nach Epochen und Machtverhältnissen angepasst) gönnt. Dem Großschlachter sei Dank: Es gibt noch was zu bruzzeln auf dem Grill. Mit wie viel Abstand sollte man diesen Globus sehen? Wenn man mitten drin steckt, wird's schwer, den nötigen zu finden.