Dr. Hubertus Hess-Grunewald (Präsident)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von TimoWAF, 26. März 2014.

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  1. Ich formuliere mal ein wenig um, damit es in allen Bundesländern, vor allem in Städten wie Dresden und Chemnitz gleich ankommt:

    "Als Westdeutscher muss man sich heutzutage fast schon im eigenen Land emanzipieren und ist "schlechter gestellt" als ein Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, der mit allen Sozialleistungen zugesch..en wurde obwohl er NIE auch nur einen Pfenning in unser Solidarsystem eingezahlt hat. Ich denke genau diese Ungerechtigkeit verärgert (aus meiner persönlichen Sicht völlig zu recht) viele Menschen in Westdeutschland. Das ist aber noch lange kein Grund Ossifeindlich zu werden."


    P.S.: Noch eine persönliche Note, liebe kaethe: Diese deine Worte, in einem Land das jedes Jahr einen zweistelligen Milliardenbetrag an Überschüssen erwirtschaftet, Futterneid obwohl wir Futter wegschmeißen. Da solltest du mglw. noch mal drüber nachdenken. Ich lösche meinen Beitrag,falls du deinen leicht verschämt auch löschen möchtest ;)
     
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  2. SkankinPenguin

    SkankinPenguin

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    Ach, ist das so? :denk:

    Wenn du einen Regelsatz von 354€ im Monat bei Selbstversorgung als "zugeschissen" empfindest – der Regelsatz von Hartz IV liegt etwa 70€ höher – steht dir das frei. Ich persönlich empfinde das nicht so.

    https://www.dw.com/de/leistungen-für-flüchtlinge-im-eu-vergleich/a-44287802
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. September 2018
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  3. tsubasa

    tsubasa Guest

    wir wollen doch hoffentlich nicht privateigentum, also ein privater, intimer ort für den eigentümer mit deutschland als solches, bzw. sogar insbesondere dem öffentlichen raum in diesem land gleichsetzen, oder?

    :tnx: davon mal abgesehen, dass "mit leistungen zugeschissen" natürlich vollkommen hanebüchener blödsinn ist und meilenweit an der realität vorbeigeht (ich empfehle jedem mal einen besuch in einem flüchtlingsheim und persönliche kommunikation mit flüchtlingen), ist es ja fast schon lächerlich, dass "arme menschen" benutzt werden um sie gegen andere "arme menschen" auszuspielen. absurd, dass die empörung sich gegen die verteilung nach unten hin, nicht gegen die teilweise perverse nach oben hin richtet.
     
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  4. Genauso wie man jedem empfehlen sollte einen Besuch bei Menschen am Existenzminimum zu tätigen und unbedingt
    bitte auch unbedingt kommunizieren!!!!! Da haben wir u. a. unsere ältere Generation, die dieses Land nach dem Krieg wieder
    aufgebaut hat und somit die Grundlagen mit den heutigen Möglichkeiten schafften, um überhaupt auf diesem Niveau
    helfen zu können.
    Dann haben wir nur einen kleinen Unterschied, diese unsere Menschen haben jahrelang in unser Sozialsystem eingezahlt.
     
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  5. tsubasa

    tsubasa Guest

    also sind wir doch wieder dabei, "arme menschen" gegen "arme menschen" auszuspielen und leuten, die nie eine chance hatten hier etwas einzubezahlen eben jenes vorzuwerfen? deine empörung geht in die vollkommen falsche richtung. genau das wollte ich oben erklären.

    und nur kurz zur info: du darfst mir glauben, dass ich ausreichend menschen am "existenzminimum" kenne und somit auch mit ihnen spreche. alleine schon lange zeit nebenjobbedingt.
     
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  6. Hanebüchen und polemisch ist eher die Argumentation das Milliardenüberschüsse erwirtschaft werden, ohne die OECD Statistik über Steuern und Sozialabgaben zu berücksichtigen.

    http://www.oecd.org/berlin/presse/b...rhin-deutlich-ueber-oecd-schnitt-11042017.htm

    "Bei der Belastung der Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialabgaben gehört Deutschland im OECD-Vergleich weiterhin zu den Spitzenreitern. Einzig in Belgien ist die Steuer- und Abgabenlast für einen alleinstehenden Durchschnittsverdiener noch höher. Dies geht aus der jüngsten Ausgabe der OECD-Studie „Taxing Wages“ hervor, die heute veröffentlicht wurde.

    Auch bei allen anderen untersuchten Haushaltstypen liegt die Belastung in Deutschland über dem OECD-Durchschnitt. Dies liegt vor allem an den vergleichsweise hohen Sozialabgaben, die von Arbeitnehmern und Arbeitgebern getragen werden. Im OECD-Schnitt lag die Steuer- und Abgabenlast (Anteil von Steuern sowie Sozialabgaben der Arbeitgeber und Arbeitnehmer an den gesamten Arbeitskosten) für alleinstehende Durchschnittsverdiener 2016 bei 36 Prozent, in Deutschland bei 49,4 Prozent."


    und wenn wir dann doch mal ins Minus rutschen, z.B. durch eine Leitzinserhöhung, die bei 1% Erhöhung mit ca. 20 Mrd zu Buche schlägt, dann erhöhen wir weiter die Steuern, weil wir schaffen das, aber das auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Dann passt aber die Argumentation mit den MIlliardenüberschüssen wieder. :klatsch::top:
     
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  7. Ich habe einen Unterschied herausgestellt! Nicht mehr und nicht weniger!
    Wo bitte habe ich mich empört? Du bist doch sonst so ein Faktenfanatiker.
    Wenn du so ausreichend Kenntnis über Menschen am "Existenzminimum" hast, solltest du bei deiner Bewertung eben nicht die von
    mir benannte "Gruppe" vergessen. Bei deinem ausgeprägten Sozialverständnis hätte ich die Ausgewogenheit in der Bewertung eigentlich
    erwartet.
    Ich habe vielmehr versucht diese von mir erwähnten Menschen nicht unerwähnt zu lassen. Es kommt außerdem hinzu, dass eben diese Menschen keine "Anwälte" für ihre Rechte haben.
    Außerdem habe ich dich gar nicht angesprochen. Wenn es mein Ansinnen gewesen wäre, hätte ich es mit Sicherheit getan.
    Du brauchst mir nicht versichern, dass du "Gutes" tust, ich nehme es dir durchaus ab. Ich habe es auch nicht angezweifelt sondern
    lediglich auf dein Versäumnis hingewiesen, es auch auf die von dir nicht genannte Gruppe, zu erweitern. Dazu eben der von mir wichtige Unterschied
    und das ist fakt und nicht was du vermutlich daraus konstruieren willst.
    Manchmal sollte man sich vielleicht nicht so wichtig nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2018
  8. PrinzHF

    PrinzHF

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    Derjenige hat aber mit der Wahl von "wen auch immer" keinerlei Aussagekraft und Macht, genausowenig als Nichtwähler. Er wählt das was den Etablierten am meisten wehtut ...auf dass sie sich korrigieren mögen.
     
  9. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    Moin, die letzten Seiten hier sind eine spannende Diskussion, die jedoch sehr vom ursprünglichen Thema - Hubertus Hess Grunewald und seine Aussagen zur AfD - abgedriftet ist. Dies wurde zuletzt von mehreren Usern kritisiert, die sich hier zu HHG und nicht zu Politik im Allgemeinen austauschen wollen. Diese Kritik ist aus unserer Sicht nachvollziehbar. Von daher bitten wir Euch, den Thread nicht als Ersatzthread für den geschlossenen "Allgemeinen Politikthread" zu verwenden. Wir diskutieren derzeit noch, ob wir den Allgemeinen Politik-Thread wieder öffnen oder nicht und lassen es Euch wissen, sobald eine Entscheidung gefallen ist.
     
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  10. cornholio

    cornholio

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  11. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    Du darfst den Link sogar kommentieren, solange das Thema HHG und seine Äußerungen bleiben und keine generelle Politikdiskussion wie beim letzten Mal daraus wird. So gemein sind wir gar nicht ;)
     
  12. cornholio

    cornholio

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    Wie ich an meine DK komme ist mir egal. :happy:
     
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  13. Steinkogler

    Steinkogler

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    Na dann haben die Obernörgler ja doch ihren Willen bekommen. Du musst darauf nicht antworten. Wollte ich nur loswerden.
     
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  14. Die AFD ist ein ganz normaler Ausdruck des demokratischen Protestes gegen offensichtliches Staatsversagen im Bereich Öffentliche Sicherheit, Integration, Zuwanderung in unser Sozialsystem, sozialer Gerechtigkeit. Werder ist ein Fussballverein und keine politische Korrekturanstalt!!!!! Lächerlich!!!
     
  15. Und ich verurteile aufs Schärfste alle Nazis, Neonazis und Rassisten, die auf den Zug aufspringen! Aber den Besitz einer Dauerkarte mit einer politischen Gesinnung zu verbinden, ist ein Grund, Hess-Grunewald sofort zu entlassen (Werder-Vereinssatzung lesen....)
     
  16. Jann-Wue

    Jann-Wue

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    Mich befremdet massiv die Aussage "Wir können den Menschen ja nicht in den Kopf gucken", als Begründung warum man AfD-Wähler in der Kurve nicht ausgrenzt.
    Einer der Wahlgrundsätze und Pfeiler unserer demokratischen Grundordnung ist nicht ohne Grund: geheim.
    Ich muss da gleich an Gedankenpolizei etc. denken und es gruselt mich.

    An alle Mahner:
    Ohne die AfD an sich verharmlosen zu wollen, die Bundesrepublik unterscheidet sich massiv von Weimar. 5% Hürde, Verfassungsschutz, Verhältniswahl und Direktwahl etc. Gut, der Verfassungsschutz ist natürlich rechtsextremistisch oder gar radikal unterwandert...

    Und mal ganz pragmatisch: die Politik von Kanzlerin Merkel ist nur noch tragfähig durch die Unterstützung von Orban, Kurz und co., sowie dem lupenreinen Demokraten Erdogan. Der wird ohne Not mit Staatsbesuch, militärischen Ehren und rotem Teppich von allem Parteien inkl. dem sonst schimpfenden Cem Özdemir empfangen. Aber (nicht nur) Werder möchte am liebsten potentiell 16% der Wähler aus dem Weserstadion oder sonst wo ausladen.

    Bitte von allen Seiten mal wieder , nicht nur verbal: abrüsten!
     
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  17. Ich bin seit kurzem Mitglied des SV Werder Bremen. Im Anschreiben zur Bestätigung meiner Mitgliedschaft stand dieser von tsubasa zitierte Absatz auf der ersten Seite deutlich hervorgehoben als Prämisse des Vereins. Ich habe mich sehr gefreut über dieses deutliche Statement.

    Ich denke, es ist auch ohne große Recherchearbeit anzustellen offensichtlich, dass hier ein Widerspruch zu den politischen Zielen der AfD besteht. Folglich ist das Zitat von HHG "Jeder AfD-Wähler sollte schon wissen, dass es ein Widerspruch ist, Werder gut zu finden und die AfD zu wählen. Das heißt nicht, dass er nicht ins Stadion kommen soll, aber er sollte sich mit unserer Haltung auseinandersetzen ..." durchaus nachvollziehbar. Warum soll der Präsident eines Vereins nicht auf den Widerspruch bestimmter politischer Ziele, z.B. einer politischen Partei, zu den Prämissen des Vereins hinweisen dürfen?
     
  18. cornholio

    cornholio

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    Um mal wieder vom Politischen selbst wegzulenken, hin zu den Aussagen von HHG:

    Ich finde es lobenswert wenn er (und unser Verein) sich von dieser Partei distanziert. Dafür gibt es gute Gründe.

    Aber ein Entzug der DK? Das ist ja fast ein halbes Stadionverbot. Wie will er das durchsetzen? Und dann noch so fadenscheinige Aussagen, dass man künftig die Kriterien zur Ausgabe der DK überdenken könnte... damit begibt er sich doch argumentativ auf das Niveau dessen, was er eigentlich kritisiert. Ganz falscher Weg, mMn.

    Aber damit steht er ja nicht alleine. Der Umgang mit dieser Partei in Politik und Medien ist ja maßgeblich für deren Erfolgsgeschichte.
     
  19. Das ist leider sicher richtig. Eine Aufforderung zum Dialog über die Prämissen des Vereins wäre bestimmt besser gewesen, als die Drohung, die Dauerkarte zukünftig ggf. zu verweigern.
     
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