Diskussionskultur im Forum

Dieses Thema im Forum "Website & Forum" wurde erstellt von hektor, 8. Juli 2009.

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  1. FatTony

    FatTony Guest

    Oh Mann, boxmulla, lies doch bitte was ich schreibe und mach nicht das selbe was auch opalo tut, nämlich mehr lesen als da steht.

    1. Ich habe wenn ich mich nicht ganz täusche mit Opalo noch nie irgendeine Diskussion geführt (mag mich täuschen, aber ich meine es ist so). Also kann ich und habe ich sie noch nie in irgendeine Ecke gestellt.

    2. Opalo selbst hat geschrieben Begriffe bewusst abwertend zu benutzen, wenn man das macht, dann sollte man nicht zu dünnhäutig sein wenn andere das ebenfalls machen. Ich will mich ja nicht selbst irgendwie loben, aber habe ich mich beschwert als du mir Pauschalkritik im Flüchtlingsthread vorgeworfen hast? Ich habe dir meine Sicht erklärt, die du teilen kannst aber nicht musst. Wenn du mich deswegen in irgendeine Ecke stellst, dann kann ich damit leben.

    3. Ich habe meinen Kommentar überhaupt nicht auf die Diskussion über Flüchtlinge bezogen sondern allgemein und in diesem Fall auf Gutmensch, Schlechtmensch oder meinetwegen Marsmensch.

    4. "Rechts" ist ein anachronistischer Begriff, er wird hier aber auch wieder als Schublade gebraucht und meint in diesem Fall wohl eher die extreme Rechte. Denn "Rechts" heißt im politischen Kontext erstmal nur "Rechts der Mitte" und das ist beispielsweise die CDU und nicht irgendein Naziverein.

    5. Eine gewisse Kritik bezüglich des Flüchtlingsthreads müssen sich die Moderatoren durchaus anhören. Dort wurden offen rassistische Beiträge nicht gelöscht (Verstöße gegen die Nettiquette aber recht konsequent), was auch mich kurz hat überlegen lassen ob ich mich, wie Campino, an Werder oder direkt das Moderatorenteam wende. Ich habe es dann nicht gemacht, begrüße aber dennoch die Schließung.

    6. Auswärtssieg :beer:
     
  2. Zu Punkt 1:
    Ich denke das, wenn es um die Sache geht, es doch total wumpe ist, ob du schon mal mit der Person diskutiert hast, oder nicht. Was soll das für eine Rolle spielen? Und so wie ich Opalo verstanden habe hat sie dir auch nicht vorgeworfen sie in eine Ecke zu drängen, sondern deinen Diskusionsstil kritisierst, weil du ihr Eigenverschulden vorgeworfen hast. Also gebe ich deine Forderung bezüglich des lesens was geschrieben wurde gerne an dich zurück.;)

    Zu Punkt 2:
    Was mich zu meinem letzten Satz zu Punkt 1 zurückführt. Denn erneut behauptest du sie würde Begriffe verwenden. Das ist laut Aussage Opalo jedoch nicht der Fall, sondern sie benutzt einen Begriff zur Abwertung. Nämlich den es "Gutmenschen". Von allen anderen Begriffen die ihr zum Vorwurf gemacht wurden hat sie sich ausdrücklich distanziert. Im Grunde genommen ist das "schieben in irgendwelche Ecken" immer irgendwie eine persönliche Gefühlssache. Manche reagieren da dünnhäutig drauf, andere weniger. Wenn sich jemand also in eine politische Ecke gedrängt fühlt, dann sollte man zumindest soviel Anstand haben denjenigen zu glauben. Ist halt so wie "Ich fühle mich beleidigt weil....
    Und Nein beschwert hast du dich soweit ich mich erinnern kann nicht. Gestehe dir aber ebenso das Recht zu, wenn du es getan hättest. DAS ist eben der feine Unterschied. Fair enough, sozusagen.

    Zu Punkt 3:
    Du bist einer der wenigen, denen ich das auch abkaufe:tnx:


    Zu Punkt 4:
    Richtig. Der Begriff wird als Schublade missbraucht. Sowohl und das dürfte wohl, wenn man den Flüchtlingsthread einmal gedanklich Revue passieren lässt, von gefühlten Pro Asyl Usern als Mittel der Provokation und einigen wenigen als Mittel zur Opferrolle, missbraucht worden sein.
    Rechts zu sein ist gesellschaftlich verpönt, und wenn du einem linken erzählst du seist Rechts, glaubst ernsthaft das er in dir einen CDU Wähler sieht? Oder das er sich für die ursprüngliche Definition des Begriffs interessiert? Ich bitte dich.. Dann bist du ein Nazi und nix anderes.
    Campino war da das beste Beispiel, als er gelesen hatte ich wäre Konservativ patriotisch eingestellt. Da wurde in jedem Thread eine direkte oder unterschwellige Verbindung dazu hergestellt, Patriotismus mit Nationalismus in eine Schublade gesteckt. Und Patriotismus Absichtlich komplett falsch definiert. Er ist da aber mit Sicherheit kein Einzelfall, sondern so würden die meisten links eingestellten Menschen reagieren.

    Zu Punkt 5:

    Hier gehe absolut mit dir konform. Im Frage an die Mods Thread hatte ich vor ein paar Tagen noch darum gebeten im Flüchtlingsthread aufzuräumen. Hauptsächlich wegen Äußerungen Block 69, und Sascha, die mit dem Topic überhaupt nix mehr am Hut hatten, betreffend. Es folgte eine kurze Meldung von Eisbär das dies in Arbeit wäre. Nun, passiert ist überhaupt nix. Kannst du ja selbst überprüfen.

    Zu Punkt 6:

    Yeahhh :beer:
     
  3. FatTony

    FatTony Guest

    Es ist in dem Fall nicht wumpe wenn man direkt angesprochen wird, denn opalo verweist ja direkt auf meinen Kommentar. Eigenverschulden werfe ich ihr insofern in der Tat vor, als der Ton nunmal die Musik macht.

    Das ist nicht richtig, es ging um die Begriffe "Gutmensch" und "Antifaschist".


    Da ist die Frage wer dein Gegenüber ist. Wer in Kategorien denkt (rechts/links zum Beispiel) die ihre Zeit lange überlebt haben, der wird mit Rechts wohl Rechtsradikal meinen. So jemand darf sich dann aber auch nicht wundern wenn er selbst als Linksradikaler betrachtet wird. Das dem häufig so ist, darf man in Diskussionen in der Tat oft beobachten, es wird eben zunehmend nur noch Polarisiert.

    Die Begriffe sind ja auch nicht weit voneinander entfernt, aber auch hier werden wieder Dinge mit den Begriffen verbunden die nicht ihrem Wortsinn entsprechen. Nationalist zu sein heißt erst mal nur das man die Nation in den Vordergrund stellt, beispielsweise könnte man die Mehrheit der Norweger, Schweizer oder Isländer als Nationalisten bezeichnen weil sie lieber ihren Nationalstaat mit voller Souveränität behalten und nicht Mitglied der Union werden wollen. Nationalismus ist eine politische Theorie und nicht zuletzt der Ursprung aller National(!)staaten in Europa, als Abkehr von den monarchisch regierten Vielvölkerstaaten. Und Nationalismus ist mit Patriotismus natürlich eng verwoben. Wie nun diese Begriffe verwendet werden, das steht natürlich auf einem anderen Blatt und natürlich kollidiert eine nationalistische Denkweise mit Fokus auf die eigene Nation mit der sozialistischen Denkweise mit dem Fokus auf die Internationale. Beides ist aber nicht mehr wirklich zeitgemäß wie ich finde, also die Begriffe als Kategorie.
     
  4. Es ist nicht wumpe wenn du direkt angesprochen wirst, richtig. Jedoch hast du erwähnt das du vorher nie mit ihr diskutiert hättest, und das spielt ja nun wirklich keine Rolle.

    Zum Rechts/Links Verständnis:

    Mit Verlaub. Du kannst doch nicht ernsthaft bestreiten das es in puncto political Correctness und gesellschaftlicher Wahrnehmung gravierende Unterschiede zwischen rechten/linken Gedankengut gibt. Oder?

    Patriotismus/Nationalismus

    Den gravierendsten, und für mich persönlich wichtigsten Unterschied hast du nicht genannt. Ein Nationalist stellt sein eigenes Land ÜBER den anderen Ländern, mit allem was dazu gehört. Ein Patriot beschränkt sich auf sein Land ohne ein anderes abzuwerten. Wobei ich mich persönlich eher als Verfassungspatriot bezeichnen würde. Darauf aufbauend sollte klar sein das ich natürlich mit rechten Gedankengut ein Problem habe. Jedoch auch mit linken Gedankengut. Beide Formen sind je nach Ausprägung Feinde unserer Verfassung. Daher ist es schlichtweg absurd mich persönlich in einer dieser Ecken diskutieren zu wollen.
    Ich kann aber sowohl deinen, Sockenschuß oder Bremerland durchaus in manchen Beiträgen voll zustimmen jedoch in anderen wieder nur den Kopf schütteln. Gleiches gilt für Block oder Bastek, wobei ich zuletzt bei den beiden mehr und mehr die Birne schütteln musste.
     
  5. Zitat Johannes Rau:

    Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet
     
  6. FatTony

    FatTony Guest

    In beide Richtungen wird polarisiert, aber sonst? Was ist rechtes Gedankengut, was ist linkes? "Keine Partei rechts der CSU" hieß und heißt es immer. Ist die CSU ein Haufen Nazis? "Asylkritiker" demonstrierten in Freital, so hieß es in den Medien, und die Gegenseite waren "Linke". Political Correctness? Ich will dieses Fass besser nicht aufmachen denn was links/rechts angeht wird in so ziemlich jede Richtung polarisiert. Und warum? Weil die Begriffe vollkommen überholt sind und eben nur noch für das taugen was ich nannte: Polarisieren!

    Richtig, die erste Strophe des Deutschlandliedes sagt genau das, auch wenn viele das nicht richtig verstehen. Hört man "Deutschland Deutschland über alles", dann denken viele (egal welchen politischen Lagers) an eine Überhöhung der eigenen und Abwertung anderer Nationen. Aber das war mit dem Text niemals gemeint.

    Ich selbst stehe der "Nation" als politisches Gebilde ablehnend gegenüber. Ich sehe in Europa einen über die Jahrhunderte gewachsenen Kulturraum, in Frieden wie in Krieg, und ich glaube das man in und für Europa nur gemeinsam seine Interessen in der Welt vertreten kann, natürlich unter Wahrung der vielen unterschiedlichen Kulturen Europas, das was diesen Kontinent ja gerade ausmacht. Aber weil ich ein gemeinsames Europa will, bin ich kein Sozialist, und ich kann mich schon gar nicht als Linken bezeichnen weil ich dafür viel zu viele Liberale Positionen vertrete. Wie gesagt, links/rechts als politische Kategorie halte ich für hoffnungslos überholt.
     
  7. FatTony

    FatTony Guest

    Da redet Rau bullshit, jedenfalls wenn er das ganz allgemein genannt hat. Nationalismus hat seinen Ursprung unter anderem in der Französischen Revolution und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, die Konstitution der Nation hat zunächst mal nichts mit Verachtung anderer Nationen (Vaterländer) zu tun. Ich vermute aber mal, es gab einen Kontext innerhalb dessen Rau das gesagt hat was du zitierst.
     
  8. Den gab es bestimmt. Ich kann dir allerdings auch nicht sagen in welchen Zusammenhang er das meinte. Ich hatte das mal bei Wiki gelesen, wenn du Patriotismus googlest, findest du das.
    Es steht dir frei das als Bullshit zu bezeichnen. Für mich ist es die Quintessenz die eben einen Nationalist von einem Patriot unterscheidet, und ich sehe es und das macht eine Definition des Patriotismus generell schwierig, eine persönliche Einstellung. Die kann man nun mal halten wie ein Dachdecker. Ich würde zwar gerne mehr schreiben, aber das Bett ruft schon die ganze Zeit, und mir fallen gleich die Augen zu. Gute Nacht
     
  9. FatTony

    FatTony Guest

    Da würde ich die Tage gerne näher drauf eingehen da ich die beiden Begriffe nicht als gegensätzlich betrachte, im Gegenteil. Wenn man auf die Begriffe nämlich näher eingeht, dann würde ich gerne fragen wie du z.B. mit deiner Einstellung inklusivem Nationalismus ablehnend gegenüber stehen kannst? Ich denke, da wirst du Probleme bekommen und vermute, das du beim Wort Nationalismus automatisch an exklusiven Nationalismus denkst. Mag es auch sein, weil letzteres im negativen Sinne zunehmend mit dem Wort Nationalismus gleichgesetzt wird. Aber wenn du eine scharfe Trennung von Definitionen einforderst (in diesem Fall Nationalismus und Patriotismus), dann sehe ich nicht wie du gleichzeitig eine Verwässerung einer der Definitionen (Nationalismus) akzeptieren könntest.

    Gute Nacht :zzz: ;)
     
  10. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Auch hier gilt: Dieser Thread ist kein Ersatzthread für das Flüchtlingsthema. Haltet euch bitte daran.
     
  11. Manolo

    Manolo

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    Tja, ein jeder würde gerne darüber diskutieren, aber nur die Wenigsten scheinen in der Lage dazu...

    ... es ist schon ein Dilemma! :D

    Schaut mal z.B. ins Worum, da ist es auch sehr gut möglich sich über das Thema, auch bei verschiedensten Ansichten, auszutauschen wie normale Menschen. Hier funktioniert das leider nicht.

    AKR hat m.M.n. vieles recht treffend beschrieben.
     
  12. FatTony

    FatTony Guest

    Wer diskutiert hier über Flüchtlinge?
     
  13. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    War eine allgemeine Aussage für die Zukunft. ;)
    Hab hier wirklich nicht alles durchgelesen.
     
  14. FatTony

    FatTony Guest

    Na dann ist ja alles im Lot ;)
     
  15. Das war es dann wohl. Jetzt sind wir wieder da, wo wir schon in den Sechziger- und Siebzigerjahren in der Bundesrepublik waren. Bei jeder noch so kleinen Kritik an den herrschenden Zuständen hieß es: Dann geht doch nach drüben!

    Da es jetzt kein Drüben mehr gibt, muss man sich dann wohl andernorts umtun.

    Deine Argumentation wird immer abstruser.

    Sprache ist mächtig und einflussreich. Wenn Du einfach nicht einsehen möchtest, dass Begriffe wie Gutmensch und antifaschistisch mehrdeutig und/oder belastet sein können, ist das Deine Sache. Den Gegenwind musst Du dann aber auch einstecken können.

    Bisher kommt als "klare Ansage" von Dir doch nur, dass Du kein Gutmensch und kein Antifaschist bist. Denke doch mal darüber nach. Was bist Du denn dann? Ein Schlechtmensch und Faschist? So ein Mittelmensch und Vielleichtdochkeinfaschist?

    Oder vielleicht ein guter Mensch, der ums Verrecken kein Gutmensch sein will, und dcer sich vielleicht noch ein wenig weiterbilden will, was den Faschismus angeht?

    Ich bin gespannt.
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    Korrekt :tnx:

    Das ist eine sehr einäugige Sichtweise, auch wenn die Reaktionen des Mod-Teams sicherlich nicht fehlerfrei waren, wozu @Eisbaer hier schon Stellung bezog. Moderatoren haben zweifellos eine regulierende Funktion in einem Diskussionsforum, und stehen somit unter besonderer Verantwortung für das Niveau einer solchen Community, aber trotzdem ist solche eine Plattform immer noch eine Gemeinschaft, die wie eine Fußballmannschaft nur dann funktionieren kann, wenn die Zahnräder aller Beteiligten gemeinschaftlich ineinandergreifen, egal ob die User über den Status Moderator verfügen oder nicht.

    Die Moderatoren haben im Flüchtlingsthread mehrfach auf die Einhaltung von Forenregeln/Netiquette öffentlich hingewiesen, persönliche Sanktionen gegen einzelne User ausgesprochen ohne daß das gewünschte Resultat erreicht wurde. Selbst eine temporäre Schließung des Threads in den Nachtstunden bewirkte keine Besserung des Umgangtons, so daß die derzeitige Schließung des Threads zur "Notbremse" wurde. Das hat rein gar nichts mit einem "Wegwischen des Diskussionsbedarfs" bzw. einem Unterbinden der Diskussion zu tun, denn das Problem war/ist nicht das Diskussionsthema an sich, sondern die Art und Weise, wie (trotz der v.g. Maßnahmen weiter) diskutiert wurde.

    Irrtum, denn wer lange genug in diesem Forum aktiv ist, sollte mit offenen Augen erkannt haben, daß das Niveau des Diskussionsklima im Flüchtlingsthread überwiegend von Usern heruntergerissen wurde, die schon vor der dessen Existenz hier mehrfach negativ aufgefallen sind. Für diese User wurde der Flüchtlingsrhread aufgrund seiner tagespolitischen Brisanz zu einem idealen Nährboden, um hier im Forum mal wieder "richtig auf den Boiler zu hauen können", so daß sich an einer sachlichen Diskussion interessierten die Leidtragenden sind - wie in so vielen Dingen des realen Lebens auch, wenn sich eine kleine Minderheit nicht an die Regeln halten kann bzw. will.

    Wie schon eingangs erwähnt, ist hier auch von Moderatorenseite sicherlich nicht alles richtig gelaufen, Nur wer sich jetzt hinstellt und dem Moderatorenteam Inkonsequenz vorwirft, der sollte sich auch darüber im Klaren sein, daß ein restriktiveres Vorgehen auch in anderen Threads weniger Spielraum für Fingerspitzengefühl lässt. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, daß - auch von selber/n Stelle(n) - den Mods ein Mangel an Fingerspitzengefühl und somit ebenfalls eine existenzgefährendende Vorgehensweise für dieses Forum vorgeworfen wurde. Die eierlegende Wollmilchsau wird es leider auch in der Moderation eines Forums nicht geben können.
     
  17. Manolo

    Manolo

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    Den ersten Teil nehme ich euch nicht ab und ich denke du weisst selbst, dass das Diskussionsthema hier alles andere als keine Rolle spielt.

    Ich stelle die wenig gewagte These auf, dass euch das Thema sehr wohl auch zu heikel ist und ihr dementsprechend gestrichen die Hosen voll habt. Eisbär deutet es doch selbst im Fragen an die Mods Thread an, gar ein Vergleich zu Kinderpornographie scheint ihm da nicht zu weit hergeholt. Hier im Forum wurde schon über Wochen hinweg zu verschiedensten Themen ganz anders gestritten, zum Teil erbitterte Kleinkriege unter jeder Gürtellinie, Selbige eine Zeitlang gar in einem eigens dafür eingerichteten Thread, aber dennoch wurde hier soweit ich weiß in all den Jahren noch nie die Zensur über ein gesamtes Thema gelegt. Denn das ist ja alles noch vertretbar, aber stünde die existenzielle Gefahr im Raum, dass hier auch nur ein User annähernd etwas wie rechts, rrrrrrrechts wäre, dann hat dies gleich eine gänzlich andere Tragweite, welche dem gesamten Verein Werder Bremen schaden könnte?! :D Ich habe hier ehrlich gesagt noch nichtmal einen gesehen, von dem ich sagen würde ich schätze ihn als rechtsradikal ein, noch wurde in meinen Augen irgendetwas strafrelevantes gepostet... aber klar, die von der Bild Zeitung warten nur den ganzen Tag! :D

    Der zweite Punkt bleibt hiervon allerdings unberührt, denn ich stimme zu, dass der überwiegendste Großteil in diesem Thread nicht in der Lage ist zu diskutieren wie ein vernünftiger und zivilisierter Mensch. Die Frage ob solch ein Thread dann Sinn macht, wenn spätestens die zweite Antwort die du von einem bekommst sinngemäß ungefähr lautet "lern erstmal lesen du Vollidiot", die lohnt sich zu stellen. Ich persönlich glaube nicht dass damit irgendjemandem geholfen ist und da es scheinbar keiner besser kann ist der Thread damit eigentlich obsolet...

    ...das ist ja dann auch in Ordnung, aber dann begründet wenigstens mit dieser Lächerlichkeit nicht die erstmalige und völlige Zensur eines Themas, sondern sagt einfach die Wahrheit, nämlich dass ihr, wie wahrscheinlich der Großteil aller Bundesbürger, vor nichts mehr panische Angst habt, als dass Ihr, Wir oder sonst irgendjemand hier auch nur annähernd mit auch nur etwas Ähnlichem wie rechts in Verbindung gebracht werden könnte. Das ist dann wenigstens ehrlich.
     
  18. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Das ist aber schon sehr gewagt. ;)
    Das Thema ansich ist doch vollkommen problemlos. Problematisch an dem Thema ist allerdings, dass die Gemüter so hochkochen.
    Das ist auch mit keinem der Kleinkriege zu vergleichen, denn wir haben nie geleugnet, dass es neben den Provokationen noch andere Gründe gibt.
    Mal kurz angeschnitten:
    1. Provokationen
    2. Beleidigungen und Unterstellungen
    3. Beiträge, die bereits unter linke und rechte Propaganda fallen, teilweise sogar entsprechende Links
    4. Beiträge, die nicht eindeutig unter Punkt 3 fallen, aber entsprechende Diskussionen auslösten, bis hin zu Beschwerden bei Werder

    Natürlich können wir sowas nicht unbeachtet lassen. Hat aber auch niemand ein Geheimnis draus gemacht.

    Mal davon abgesehen, wollen wir schon zusehen, dass solche Kleinkriege und Großkriege nicht mehr zum Forenalltag gehören.
     
  19. Manolo

    Manolo

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    Nun gut, Punkt 1 und 2 subsummiere ich einfach mal unter dem Begriff Gesprächsverhalten, dies sinkt sukzessiv bereits seit langer Zeit und ich weiss nicht ob da das Ende der Fahnenstange überhaupt schon erreicht ist. Im Forenalltag merkt mans auch schon überall, aber da ist ja sowieso fast nichts los, wenn dann allerdings mal ein Thema es in kurzer Zeit auf derart viele Beiträge bringt, dann kommt das eben deutlicher zum Tragen. Das hat m.E. nichts mit dem Thema zu tun, sondern zeigt nur in aller Deutlichkeit auf, was sowieso schon die ganze Zeit Realität ist.

    Punkt 4 ist auch nur eine Konsequenz dessen, manche sind eben zudem gleich so verbissen, dass es Ihnen scheinbar nichtmal zu peinlich ist gleich E-Mails an Werder zu schreiben?! Heilige Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;), das hätte ich allerdings nicht für möglich gehalten?! :lol::lol: Was es alles gibt... ja gut, das wäre mir dann allerdings als Mod auch irgendwann zu blöd! :D

    Das mit der Propaganda kann ich allerdings in keinster Weise nachvollziehen, da braucht es in meinen Augen schon fast eine Interpretation von Propaganda, welche ich mehr als Meinungsdiktat bezeichnen würde... linke Propaganda habe ich überhaupt keine gesehen und mit rechter Propaganda lediglich einen Link von Bastek, der zugegebenermaßen überhaupt nicht geht! Das zu moderieren hielte ich allerdings für kein Ding der Unmöglichkeit.

    Sollte man es jedoch bereits als Propaganda sehen wenn einer sagt "es kommen fast nur junge Männer und fast alle nur nach Deutschland", dann gebe ich euch recht, dann ist das Thema unmoderierbar...
     
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