Diskussionskultur im Forum

Jo. So wird es sein...

Bin schon etwas länger hier, dementsprechend solltest du mich schon einschätzen können.
Wenn du mich als 14jährigen einschätzt (Kritikfähigkeit), tja, dann ist das so...

 

Ich antworte hier, weil es besser hierher passt.

Schadenfreude, wenn Menschen Schlimmes widerfährt (schwere Nebenwirkungen oder eine Coronainfektion) -
eine ähnliche Argumentation war im Politikthread (und überall woanders) 2015ff. zu lesen. Aber auch jetzt gibt es Ähnliches zu lesen, weil Menschen mit einem kleinen Boot den Ärmelkanal überqueren wollten (und scheiterten). Da wurde (u d wird) geschrieben, dass jeder Mensch weiß, dass es lebensmüde sei, wenn man in einer Nussschale übers Mittelmeer (über den Ärmelkanal) schippert. Und so kamen die und die schadenfrohen Äußerungen.

2015 wärst Du nie auf die Idee gekommen, Schadenfreude zu äußern. Heute würdest Du bei dem Thema auch keine Schadenfreude äußern. Aber bei den Ungeimpften, die sich etwas spritzen lassen, findest Du es vollkommen legitim und verteidigst es auch noch.

Das Ergebnis bleibt gleich. Du äußerst Schadenfreude, wenn Menschen großer Schaden widerfährt. Hier schreibst Du über schwere Nebenwirkungen oder eine Coronainfektion, wobei eines mindestens einen Krankenhausaufenthalt mit sich bringt und das andere einen milden bis tödlichen Verlauf mit sich bringen kann.

Deine Aussage zur Schadenfreude ist menschenfeindlich und lässt sich mit den Werten des SV Werder Bremen nicht vereinbaren. Das ist eine Diskussionskultur, die gefährlich ist. Und damit ist von meiner Seite alles gesagt.

 

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

 

@Nicole. Ich bin mobil unterwegs, daher nur kurz.

Wenn jemand meine Wortwahl kritisiert, fein für mich.

Dass allerdings ausgerechnet Du derart den moralischen Zeigefinger hebst, nachdem Du vor kurzem sinngemäß geschrieben hast, dass Otto Normalverbraucher ab 70 eh irgendwann stirbt und dann ggf eben auch an Corona (ich kann gerade nicht zitieren, hole das später gerne nach), finde ich mindestens fragwürdig.

Wenn Du denkst, ich sei hier nicht als Moderatorin geeignet, denn in diese Richtung deute ich Deine wiederholten Anspielungen auf Werders Werte, dann wende Dich mit einer Beschwerde an info@werder.de . Ich habe hier mehrfach gesagt, dass mir meine Meinung wichtiger ist als das Moderatorenamt. Sollte also Werder der Auffassung sein, ich bin aufgrund der Nichtachtung von Werder-Werten als Moderatorin nicht tragbar, akzeptiere ich das. Diese Wertung liegt bei Werder und nicht bei egal welchem Foren-User.

@Madagon - - für mich ist auch alles gut.

 

Alter Schwede....gleich kommt noch der Typ mit seinem 3. Reich-Vergleich um die Ecke, damit es so richtig "schön" wird.

 

Und was ist mit Salem? Darf der Typ den Vergleich ziehen?

 

Cotton Mather?

 

Weihnachtswunsch: Wenn es doch so wäre...

 

Mit Hexen scheinst du es zu haben? Warst du es nicht, der meinte, eine Userin würde hier in die Hexenecke gedrängt?

 

Querdenkende, Hexe, egal - Hauptsache #Opferrolle.

 

Opferrolle ist ja auch etwas feines.

 

Bist du noch zu retten? *fg. Den kennt doch hier keiner ohne Google. Den halten einige hier für einen Detektiven aus einem Groschenroman. Nee, mit dem kann man hier keinen Blumentopf gewinnen, wenn es um Vergleiche geht. Hast du noch einen?

 

Ben Mears?

 

Der heißt doch heute Bruno Mars.
Ja gut, den kann man als Vergleich nehmen.

 

Der Ottonormalverbraucher stirbt nun mal im hohen Alter. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei heute geborenen Jungen bei 78 Jahren und bei heute geborenen Mädels bei 83 Jahren. Sehr früh sterben die Herren in Sachsen (76 J.), sehr alt werden sie in Ba-Wü (fast 80 J.). Die Mädels sterben hingegen früher im Saarland mit 82 J. und werden im Schnitt in Ba-Wü mit 84 Jahren älter.

Meine Feststellung, dass der Ottonormalverbraucher im Alter ab 70 nunmal eher an einer Viruserkrankung stirbt, ist halt so. Für meinen Opa mit COPD kann die nächste Erkältung, Corona oder der nächste Norovirus die letzte Viruserkrankung sein. Das ist nicht fragwürdig, das ist kein Hexenwerk, es nennt sich Realität. Ab 70 Jahren müssen wir uns alle darauf einstellen, dass es uns schneller dahinrafft als mit 20, 30 oder 40 Jahren. Das Leben ist endlich.

Ich habe Dir geschrieben, wie menschenfeindlich ich Deine Aussage finde. Und eben, dass menschenfeindliche Äußerungen nicht zu Werders Werten passen. Was Du daraus machst, Deine Sache. Es passt einfach nicht zusammen, hinsichtlich der Ungeimpften ständig die Moralkeule zu schwingen, um dann Schadenfreude über schwere Nebenwirkungen und Coronainfektionen zu äußern. Damit unterscheidest Du Dich moralisch nämlich überhaupt von denen, die Du hier stets anprangerst. Denn das Ergebnis bleibt gleich.

 

Jedem seine Sicht. Ich finde Deine Aussage daneben, egal, wie Du sie erläuterst, und Du meine, egal, wie ich sie erläutere. Auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir nicht, und ich kann damit gut leben....

 

Mag sein, dass dieser Vergleich hinkt. Mir geht es um das Ergebnis. Menschen treffen aus persönlichen Gründen eine falsche, dumme, waghalsige oder lebensmüde Entscheidung und müssen dadurch großen Schaden erleiden.

Als empathischer Mensch ist Schadenfreude das Letzte, was mir da als Reaktion einfällt.

Schadenfreude kann man bringen, wenn man jemanden warnt, dass die Haarfärbung auf dem Kopf aufgetragen ein fleckiges Pink ergibt - tut keinem weh, sieht lustig aus. Aber wenn das Haarfärbemittel getrunken wird und diese Personen mit schwersten Vergiftungen und inneren Verätzungen im Krankenhaus landet (und vielleicht stirbt), lacht man nicht.

 

Das steht noch gar nicht fest, aber ein 'könnten' würde den (m.E. sehr dick aufgetragenen) moralischen Impetus schwächen.
Das würde die Selbstüberhöhung natürlich empfindlich stören.

 

Ich habe nicht die „schweren Nebenwirkungen“ hinsichtlich der Impfung ins Gespräch gebracht. Schwere Nebenwirkungen bedeutet für mich großer Schaden.

Ob Du es dick aufgetragen findest, sei dahingestellt. Du gehörst ja auch zu jenen, die die Schadenfreude über schwere Nebenwirkungen und eine Covidinfektion unterstützen.

 

Musst du auch nicht; es reicht schon, dass du die eigentliche Kritik an deiner überzogenen Formulierung 'müssen' (was gar nicht festeht) zu umschiffen versuchst. Nichts Neues also.