Diskussionskultur im Forum

Dieses Thema im Forum "Website & Forum" wurde erstellt von hektor, 8. Juli 2009.

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  1. Tobbi

    Tobbi

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    Deutschland
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    Beiträge, die in diese Richtung gingen, habe ich u.a. im Allgemeinen Politikthread schon öfter gelesen. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich da nicht mehr reinschaue.
     
  2. Manolo

    Manolo

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    +1
    Tja, und damit beschreibst du exakt die Lage, wie sie im Flüchtlingspolitik Thread konstant ausgesehen hat, plus ungefähr 40x das handelsübliche "blablabla mimimi, lesen und verstehen!!11"

    Die absolute und vollkommene Idiotie!
     
  3. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Da bin ich bei dir aber wenn man diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann man diese durchaus auch schildern.
    Das Problem daran ist dann häufig, dass diese dann gerne verallgemeinert werden.
    Ich rede auch nicht von Vorurteilen oder Unterstellungen.
    Wenn tatsächlich Fakten oder Erfahrungen geschildert werden ist es halt immer schwierig, diese zu belegen-
    Das passierte mMn hier auch viel zu wenig in der Diskussion, da wurden irgendwelche dubiosen Quellen beiderseits genannt und der Rest war oft Sarkasmus und gegenseitige Beleidigungen.
     
  4. Nicole

    Nicole

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    Block 50
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    Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich nach eigenen (guten/schlechten) Erfahrungen gefragt habe. Die größten Kritiker konnten sich dazu nicht äußern, weil sie selbst keine Erfahrungen gemacht haben. Sie hörten höchstens mal von irgendwem oder posteten irgendwelche Links. Nur wissen wir heute, dass viele Fälle erfunden wurden und nie passiert sind...

    Wie gesagt, Kritikpunkte gibt es zu allen politischen und unpolitischen Themen. Doch sobald es um Menschen geht, sollte man ganz vorsichtig sein! Man wird überall (vorallem auf Facebook) zugemüllt. Das kotzt mich an! Dass bei Facebook viele Dummsdörfler unterwegs sind, ist klar. Doch hier erwarte ich schon mehr, vorallem wg der Gesichtspunkte, die Werder auf sozialer Ebene vertritt...



    Edit: Für die Nachfrage bezüglich eigener Erfahrungen würde ich übrigens lächerlich gemacht und doof hingestellt (quasi schon beschimpft)...
     
  5. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ob das viele Fälle sind ist doch erstmal relativ, hier würden wir aber wieder zu sehr in die Materie eintauchen, was zu Recht oder zu Unrecht nicht gewünscht ist.

    Warum erwartest du hier mehr?
    Hier kann sich auch jeder ohne vorherigen Eignungstest anmelden...
     
  6. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
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    Weil man ja nicht nur Fan von einem Verein ist, weil das Team schöne Trikots hat. Ich gehe mal davon aus, dass zum Fansein mehr gehört. Außerdem gehe ich davon aus, dass man sich mit dem Verein auseinandersetzt. Sprich - wofür steht der Verein, von dem ich Fan bin. Und dazu gehört auch das Soziale...
     
  7. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Hhhmm, etwas viel vorausgesetzt, scheint mir.
    Jeder definiert Fansein doch anders und ein Verein hat soviele Facetten...
    Jetzt mal als Beispiel unsere Österreicher hier im Forum, da gibt es ja einige, ich glaube kaum dass die sich groß mit der Vereinsphilosophie Werders beschäftigt haben, die sind mMn schlicht hier, weil der ein oder andere Österreicher hier spielt bzw gespielt hat.
    Und der ein oder andere jüngere hat sich womöglich hier angemeldet, weil er Spieler xy ganz toll findet, für den mag der Verein Werder erstmal auch zweitrangig sein.

    Natürlich geht es auch darum dass die Werte Werders auch in dem öffentlichen Forum nicht mit Füssen getreten werden, die Schwierigkeit dabei ist nur wo fangen die Verstöße an und wo hört das auf.

    Das beste Beispiel Wiesenhof, kann man deiner Meinung nach Werderfan sein und die Methoden von Wiesenhof verabscheuen?
     
  8. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
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    +23
    Da hast Du Recht, mit Wiesenhof wird es schwierig! Ich esse zum Glück keine Wiesenhofprodukte (Huhn mag ich irgendwie grundsätzlich nicht gern) und habe daher keine Identifikation mit dem Thema.

    Und zum Rest deines Beitrags: ja, mag sein, dass mein Anspruchsdenken sehr hoch ist. Aber die Werte von Werder wurden derzeit mE von einigen mit Füßen getreten mit ihren Beiträgen und Unterstellungen. Da hört es für mich auf...
     
  9. Wenn man beispielsweise beschreibt, dass Frauen in der islamischen Kultur schlechter gestellt sind, ist das kein Vorurteil und schon gar kein Rassismuss, sondern die Feststellung realer Missstände, über die man gerade im Hinblick auf die bevorstehende Integration nicht hinwegsehen sollte.
     
  10. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

    Ort:
    Ein Traum in Flausch.
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    Um das Ganze hier mal zu einem Abschluss zu bringen -> Wir stellen fest, dass mit der Diskussion der letzten Tage bewiesen ist, wie schwer wir Moderatoren uns jeden Tag damit tun, solche Beiträge einzuordnen und wieviel Aufwand das erfordert.

    Jeder hat eine andere Auffassung davon, was zuviel ist und Werder hat diesbezüglich keine Richtlinie vorgegeben. Einige Sachverhalte sind sogar für Laien - und das sind wir Mods nun einmal auch bei bestimmten Themen - absolut nicht nachvollziehbar.

    Aus diesem Grund ist der Thread geschlossen und das Thema erstmal verboten. Die Masse an diskutablen Beiträgen war so hoch wie das Niveau des Threads niedrig war.
     
  11. @Eisbaer

    Verzeihung, dass ich da noch einmal nachhake, aber wo werden jetzt die Grenzen gezogen? Ist eine sachlich korrekte Benennung nun unzulässig, wenn der so Benannte sich dadurch persönlich angegriffen fühlt?

    Als Beispiel, ohne damit die Betroffenen der aktuellen Debatte in Verbindung bringen zu wollen: Wenn jemand alle Tatbestände des Diebstahls erfüllt, wird er Dieb genannt. Gleichzeitig wird der Dieb damit nicht einverstanden sein, weil es ihn in ein wenig schmeichelhaftes Licht rückt, obwohl es objektiv den Tatsachen entspricht. Ist dann die persönliche Befindlichkeit des Diebes als bedeutsamer einzuschätzen als die korrekte Darstellung seines Verhaltens?

    Wenn ihr als Moderatoren das so festlegt, dann haben wir das hinzunehmen, weil es in eurer Verantwortung liegt, aber wenn dem so sein sollte, dann hätte ich gerne ein paar Formulierungsvorschläge aus berufenem Munde, wie ich in solchen Fällen der Wahrheit aus dem Wege zu gehen habe.
     
  12. WeizenOlli

    WeizenOlli

    Ort:
    MH
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    @Niedersachse
    Bei einem Dieb ist das ja einfach: entweder er hat was gestohlen oder nicht.
    In der aktuellen Diskussion ist das doch deutlich schwieriger. Die Definition, wer ein Nazi/Rechtsradikaler überlasse ich gerne den Politikwissenschaftlern. Und selbst da wird es vermutlich keine allgemein gültige Definition geben. Meiner Meinung nach gibt es da zahlreiche Facetten. Und anhand diverser Beiträge in diesem Forum wird sich nicht mit Sicherheit sagen lassen, ob jemand diese Facetten erfüllt. Ganz abgesehen davon, dass jeder User hier das wohl anders definiert, mal enger und mal weiter. Und das wurde ja jetzt auch schon öfters erwähnt, mit dem Ergebnis, dass wir Mods das sicherlich nicht entscheiden werden, ob nun jemand ein Nazi/Rechtsradikaler ist und daher auch so bezeichnet werden darf. Daher bitten wir euch solche "Unterstellungen" zu unterlassen. Ganz abgesehen davon, dass die Diskussion eh beendet sein sollte ;)
     
  13. Entschuldige bitte, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte, aber mir ging es bei meiner Frage nicht um Definitionen. Mir ging es darum zu erfahren, ob - wie es die Ausführungen von Eisbaer vermuten lassen - die persönliche Befindlichkeit eines einzelnen Users tatsächlich mehr Gewicht haben sollen als die tatsächlichen Umstände.

    Wenn ihr derartige Debatten nicht mehr dulden wollt, weil die Moderation zeitlich oder personell nicht zu schaffen ist, dann ist das ja in Ordnung, aber dann macht das bitte auch so deutlich. Threadschließung aber damit zu begründen, dass Nazis möglicherweise gekränkt sind, wenn man sie Nazis nennt, halte ich hingegen für albern.

    Das respektiere ich. Über den gelöschten Thread habe ich auch gar nicht gesprochen, sondern ich bat um Aufklärung, um mich in möglichen künftigen Threads regelkonform verhalten zu können.
     
  14. WeizenOlli

    WeizenOlli

    Ort:
    MH
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    +93
    Natürlich ist es eine Frage der Definition. Nur weil du (oder jemand anders) einen User für einen Nazi hält, ist es nun mal kein Fakt, dass dieser User ein Nazi ist. Bei einem Dieb, um dein Bespiel nochmal anzuführen, ist das einfach zu entscheiden. Bei einem Nazi nicht. Und ja, daher haben persönliche Befindlichkeiten gegenüber tatsächlichen Umständen Vorrang, da es keine tatsächlichen Umstände sind.

    Edit: Und das die Moderation dieses Threads bedingt durch die fehlende Diskussionskultur zeitlich nicht machbar war, sollte durch unsere Aussagen doch deutlich geworden sein.
     
  15. Gut, wenn du darauf bestehst, dass es doch um Definitionen geht, dann kann ich dir nur entgegnen, dass du es dir mit deiner Beurteilung zu einfach machst. Die Frage ist nämlich, worauf sich das Dafürhalten gründet. Wenn - wie in dem gelöschten Thread geschehen - ein mittlerweile zum Glück gesperrter User gleich mehrfach behauptet, dass die Flüchtlinge stehlen, rauben und vergewaltigen würden, dann ist das in höchstem Maße fremdenfeindlich, weil es zum einen dafür keinen Beleg gibt und zum anderen damit eine ganze Gruppe von Menschen verunglimpft wird. Da ich in diesem Fall aber, zumindest wenn der oben verkündete Unsinn greifen sollte, dieses Verhalten nicht beim Namen nennen darf, habe ich um Formulierungsvorschläge gebeten.

    Nimm das bitte nicht persönlich, aber das sind Spiegelfechtereien. Natürlich gibt es Grauzonen, aber mit dieser Begründung nimmst du alle Nazis, Rassisten, Fremdenfeinde und sonstigen politischen Abscheulichkeiten vor jedem Widerspruch in Schutz, selbst in so eindeutigen Fällen wie dem oben geschilderten. Ist das wirklich eure Leitlinie geworden?

    Das hätte als Erklärung ja auch gereicht, aber dass es darüber hinaus die Gefühle von Nazis nicht verletzt werden sollen, finde ich als Begründung beschämend.
     
  16. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Wenn Du dieses Verhalten so beschreiben würdest wie hier, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du irgend ein Problem hättest ;)

    Es macht in meinen Augen einen Unterschied, ob man a) die Aussagen einer Person X als "rassistsich, fremdenfeindlich, ausländerfeindlich" etc. betitelt oder ob man b) Person X als Nazi bezeichnet. Bei b) sollte man sich sehr sicher sein, dass man richtig liegt, und das kann man, meine Meinung, allein basierend auf Posts in einem Forum nicht.

    Aus meiner Sicht sollte es kein Problem sein, seine berechtigte Ablehnung bestimmter Aussagen klar kundzutun, ohne die Nazi-Keule zu schwingen.
     
  17. FatTony

    FatTony Guest

    Setz einfach mal für obiges oder für jede andere Kontroverse in dem betreffenden Thread das Wort "Jude" und dann führ diese Diskussion noch mal. Ich bin sicher, wir würden eine gänzlich andere Moderation erfahren ;)
     
  18. WeizenOlli

    WeizenOlli

    Ort:
    MH
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    +93
    Wir machen es uns vielleicht beide zu einfach. Ich kenne einige Leute, die Ausländer für generell kriminell halten. Fremdenfeindlichkeit: ja (und da sowas bzw ähnliches öfters zu lesen war, haben wir den Thread auch gelöscht). Aber ein Nazi ist von den mir bekannten Leuten niemand. Zumindest nach meiner Definition. Wo wir wieder beim grundlegenden Problem angekommen sind.
    Von mir aus kannst du solche User gerne als fremdenfeindlich bezeichnen.


    So eindeutig ist der Fall nun mal nicht, zumindest nicht für mich.
    Und um eines ganz klar zu sagen: weder ich noch die anderen Mods nehmen Nazis in Schutz. Wir verabscheuen Nazis genauso wie du. Allerdings sind für mich dumme, rechte Stammtischparolen nicht gleich Nazi.
     
  19. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Was möchtest Du mir damit sagen? Dass die Begriffe mehrdeutig sind, ist doch genau das Problem.

    Wäre antifaschistisch eindeutig - sprich hätte der Begriff keine anderen Konnotationen als "gegen Faschismus" - würde ich sofort sagen "ja, unterschreib' ich".

    Bei Gutmensch hat sich die vorwiegende Verwendung im Laufe der Zeit verschoben:

    Duden.de:
    Das ist die Weise, in der ich den Begriff verwende. Wenn die Verfasser des Dudens, die diese Definition offenbar basierend auf der heute vorwiegenden Verwendung ausgearbeitet haben, für Dich ungebildete, gedankenlose Schlechtmenschen sind, ist Dir diese Meinung natürlich unbenommen. Ich hoffe aber, dass Du nachvollziehen kannst, warum ich mich nicht als "Gutmensch" bezeichne und Deine Schlussfolgerung, wer kein Gutmensch ist oder sein will, ist zwangsläufig ein Schlechtmensch, nicht teile.
     
  20. Nicole

    Nicole

    Ort:
    Block 50
    Kartenverkäufe:
    +23
    @ Niedersachse: Dann nennen wir ihn "rechte Menschengestalt mit nazi-likem Verhalten und Auftreten"...

    Damit betitelst du keinen User als Nazi und bist fein raus...

    Aber mal ganz ehrlich, wie soll man eine Person nennen, die sich so äußert? Das geht ja weit über den besorgten Bürger hinaus! Obwohl das Wort ja einst für einfältige und törichte Person stand, dies aber durch den Nationalsozialismus eine andere Bedeutung bekam... Bei Neonazi sieht es wieder anders aus...
     
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