Deutsche Nationalmannschaft Aktuell

Dieses Thema im Forum "Nationalmannschaft" wurde erstellt von Theonlein, 9. November 2017.

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  1. Schon, aber 40 Nationalspieler im letzten Jahr hat schon etwas von Trial and Error und weniger von Testen und Justieren.
     
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  2. Derzeit ist scheinbar die Epoche in der sich die Übungsleiter taktisch selbst verwirklichen und die Leistung der Spieler nach Ihren Namen bewerten, anstatt nach Ihren Leistungen auf dem Platz bzw. nach Ihrem Nutzen für das Team.

    Früher hat man geguckt was man hat und dann daraus ein Team geformt. Dabei hat man versucht die Stärken der Spieler zu stärken. Heutzutage werden die Spieler in Systeme gepresst. Dazu gibt es bei Schlechtleistungen kaum Konsequenzen.

    Hummels, Neuer, Müller, Goretzka, Rüdiger, Havertz und Sane gehören übrigens nicht in den Nationalmannschaftkader. Und Kimmich nicht auf die sechs. Das ist kein Umbruch, sondern Sterben auf Raten. Ich gehe lieber mit einer jungen namenlosen Truppe unter bei der EM, als mir diese Rentner und Lustlos Auswahl weiterhin anzuschauen.
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das stimmt auch wieder. Ist aber auch nicht verwunderlich, wenn zu viele grundlegende Dinge nicht stimmen.
     
  4. Ist eben ein Unterschied, ob Bayern oder sonstwas.
     
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  5. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Neh, ich sollte mich nur verbessern. Ich könne dann immer sagen, ich schaue das Elend nur an, und bin kein Teil davon. :D
     
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  6. Ich träume davon, dass am Samstag im ASS für einen Abend Waldemar Hartmann die Moderation, und auch das Interview mit dem Gast Rudi Völler, führt.
     
  7. Hab auch so manches an diesem Auftritt nicht verstanden. Seit längerer Zeit mal wieder ein Spiel geschaut, weil ich sicher war: Jetzt gibt´s ´ne Reaktion - nach dem K.O. im Berliner Auswärtsspiel - durch die gesamte Mannschaft. Nur welche Mannschaft eigentlich :unglaeubig:.

    Gnabry hätte ich zur Pause in der Kabine gelassen.
    Lücke hätte Unterstützung benötigt z.B. durch Wirtz, Hofmann, Ducksch oder Müller (hat mit allen schon harmoniert und Tore gemacht).
    Hummels gehört in Rente oder eingebettet in eine echte 5er-Abwehrkette mit schnellen Spielern neben sich.

    Nur schaut man sich mal die Abwehr von Bayern und Bayer an (Aufstellung letzter Spieltag), dann gibt´s eine weitere Erklärung für die hausgemachten Probleme. In der Startaufstellung beider bester Teams stand niemand, der für die deutsche N11 hätte auflaufen dürfen. Genauso gestaltet sich das auf der 9er-Position bei den führenden BuLi-Teams mit den zugekauften Top-Stürmern.

    Was hatten wir früher alles für zuverlässige Defensivspieler und eben auch zentrale Stürmer ... über/auf die hat sich kein Gegner gefreut und auf "uns" als Mannschaft auch nicht.


    Und die Krönung des Auftritt´s war dann Sané :crazy: - Übermotiviert und mit Münchner Zaubertrank vollgepumpt zum Kampfzwerg mutiert :D.
    Hätte mir mal jemand gesagt, dass Sané einer der zweikampfstärksten Spieler wird, da hätte ich mich nur herzhaft :lol::lol::lol::XD::XD::XD:...
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. November 2023
  8. Die Probleme beginnen schon bei der Position des Trainers. Nagelsmann mag fachtheoretisch hochtalentiert sein, Erfahrung auf höchstem Niveau hat er nicht. Nicht als Trainer, nicht als Spieler. Es war frappierend, gestern die Verhaltensunterschiede zwischen Nagelsmann und Rangnick zu beobachten. Der eine wie ein aufgescheuchtes Huhn, schreiend und wild gestikulierend, der andere in sich ruhend, abwartend, zuversichtlich. Ähnlich wie die Trainer traten auch deren jeweilige Teams auf, das waren Klassenunterschiede. Was Rangnick als einer der wenigen Trainer auf höchstem Niveau auch nicht aufweisen kann, ist die Erfahrung als Spieler in dieser Güteklasse. Das finde ich für herausragende Trainer, wie sie potentielle Turniersieger benötigen, auch nicht ganz unwichtig. Deshalb hätte ich mir seinerzeit einen Stefan Kuntz als Nachfolger von Flick gewünscht, auch wenn dieser damals erst wenige Tage vorher vom türkischen Verband freigestellt wurde.

    Innerhalb der Mannschaft haben wir im Tor die wenigsten Sorgen. Alle Keeper sind top.

    Die Probleme setzen sich, wie @MiroKlose schon schrieb, in der Abwehr fort. Hier mangelt es sowohl an sehr guten Innenverteidigern als auch an Außenverteidigern. Beides ist für mich Fokge einer unter Löw und Bierhoff seit 2010 völlig verkorksten Ausbildung und Talentförderung im DFB.

    Die Probleme im defensiven Mittelfeld sind eigentlich am unverständlichsten, schließlich wurde dieser Spielertyp im DFB eigentlich gefördert. Möglicherweise hat man sich hier zu sehr am Typus "Kroos" orientiert, weniger am Typus Schweinsteiger. Letzterer Kämpfertypus fehlt unserem Team derzeit komplett. Als solcher "zentraler Kämpfer" war Schweinsteoger maßgeblich am WM-Titel 2014 beteiligt. Wer erinnert sich nicht an dessen Spiel in Rio 2014, eine Jahrhundert-Leistung. Statt Gündogan und Kimmich würde ich einen z. B. durch einen Kramer, durch einen Andrich oder einen ähnlichen Typus ersetzen. Wir brauchen dort mehr Kampf.

    Im offensiven Mittelfeld haben wir, außer im Tor, vermutlich die wenigsten Sorgen. Fummeltrinen wurden von Löw und Flick gepimpt. Die Auswahl hier ist groß. Ich würde mich für diejenigen Akteure von ihnen entscheiden, die am hungrigsten sind und Bock auf die Aufgabe haben. Ich denke, Musiala und Wirtz gehören definitiv dazu. Bei Brandt, Sané und Gnabry hätte ich so meine Zweifel.
    Im Sturm haben wir mit Lücke glücklicherweise endlich wieder einen zentralen, treffsucheren Stürmer, der dorthin geht, wo es weh tut. Leider, und auch das ist eine fatale Fokge der verfehlten Ausbildung, gibt es zu ihm aktuell keine Alternative. Lücke darf nichts passieren, sonst ist die Mission Heim-EM für uns völlig hoffnungslos.

    Tja, ein großes Problem, wenn nicht das bedeutendste, ist die Einstellung des Teams. Wissen die Spieler noch, was es bedeutet, den Adler auf der Brust tragen zu dürfen? Wie oben beschrieben, würde ich konsequent aussortieren, wer sich nicht 100%ig mit der Aufgabe identifiziert.

    Es wird eine Herkulesaufgabe.
     
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  9. Tah darf nicht nur, er hat auch gespielt.

    Und wenn man dann schaut wo der Gegner seine Spieler herholt, dann taugt das eh nicht als Ausrede.
     
  10. @osterdeich_hb

    Früher haben die Spieler den Trainer als Vaterfigur geachtet, heute sind manche Spieler fast genauso alt wie der Trainer. Früher konnte so manch ein Trainer, gar der Opa von manch einem Spieler sein.
    Das ist nicht wichtig!?
    Anscheinend doch; osterdeich_hb nennt es (Trainer)Erfahrung, ich sage zusätzlich "Lebens" Erfahrung, und damit eine bessere Menschenkenntnis.
    Das Taktiktablet kann nur schneller, aber weder kreativ, noch kritisch.
     
  11. Beruhigt euch Alle mal wieder.
    Wir werden nächstes Jahr Europameister, feddisch aus :D
     
  12. Ich meine, dass es auch mit der Schwäche der Liga zusammenhängt. In dieser Saison ist es besonders frappierend. Die Spitzenclubs werden kaum bis gar nicht gefordert. Wenn sie dann mal unter Druck geraten, zeigen sie auch Schwächen wie der BVB oder RBL unlängst. Wir haben nur ein absolutes Spitzenteam mit den Bayern und deren deutschen Leistungsträger kommen in die Jahre bzw. haben nur ihr eigenes Wohl im Blick. Für den FCB beginnt die Saison erst Feb/März. Genauso ist es. In der PL beginnt der Kampf um die begehrten CL-Plätze ab dem 1.ST. Deswegen sind die Spieler wettkampfhärter aus dieser Liga.
    In der Nat11 treffen dann unsere Elitekicker plötzlich auf Mannschaften, die zwar qualitativ schlechter sind, aber in Puncto Resilienz und Mannschaftsstärke unseren Kickern überlegen sind. Das sind sie nicht gewohnt. Bestes Beispiel waren die letzten beiden Spiele gegen Japan. Es endete in einer Selbstaufgabe mit dem 1:4. Dann war allen klar, der Bundes-Hansi ist die Ursache allen Übels. Jetzt mit Nagelsmann zeigt sich das gleiche Phänomen.
    Die werden im Sommer ein grausiges Märchen erleben. Denn nun kommt die Angst vor dem Versagen dazu. Angst lähmt. Man kann auch nicht jedem Spieler einen Psychologen an die Seite stellen. Mir persönlich ist egal, wer am Ende die EM gewinnt.
    Meine Sorge gilt den neuen Fernsehverträgen. Die Bieter wissen auch, was das Produkt Bundesliga taugt. Betroffen sind Clubs wie Werder, die mit weniger Einnahmen existentiell bedroht werden. Bayern, BVB, RB, Lev oder WOB mit Hoffenheim trifft das nicht. Die können das über ihre Struktur kompensieren.
     
  13. Glaube ich nicht. Für mich ist das eine klare Mentalitätsfrage. Oliver Bierhoff und Konsorten haben es geschafft, einen elitären Haufen zu erschaffen. Im Verein muss man um seinen Platz kämpfen und wenn man das nicht vernünftig tut, dann geht es auch finanziell ans Eingemachte denn auf der Bank oder gar Tribüne verdient man nunmal weniger. Aber bei der Nationalmannschaft....hält man sich für was besseres. Und ich glaube es geht nicht in die Köpfe der Spieler rein, dass sie beim Nationalteam im Grunde das tun müssten, was in der Liga eine abstürzende Mannschaft zeigen muss: Laufen, Kratzen, Beißen. Das passt nicht in deren Lebensrealität. Der Großteil der Startformation spielt bei Bayern München, Arsenal London, FC Barcelona, Real Madrid, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Allesamt Spitzenteams bei denen die Spieler Spitzenleistungen bringen. Für mich gab es einen Moment der auf beeindruckend einfache und nachdrückliche Weise offengelegt hat, wo bei der Nationalmannschaft das Problem ist. Toni Kroos sagte im Podcast:

    "Jogi ruft nicht an. Toni packt auch so gewohnheitsmäßig seine Sachen und steigt in Madrid ins Flugzeug. Die Nominierungsprozesse verfolge er schon längst nicht mehr, es reiche, wenn er nichts gehört habe"
    Das ist die Mentalität, und genau so einer und die Spieler um sie herum verbitten sich dann natürlich in grenzenloser Arroganz auch jede Kritik, schließlich braucht man ja nicht mal mehr eingeladen werden, man hat auch so seinen Platz sicher. Und weil auch die Funktionäre immer noch glauben, dass man eigentlich was besseres ist und die Spiele alle irgendwie nur aus Versehen verloren gehen, wird das zur EM ein Debakel. Nagelsmann ist ein absoluter Fachmann. Aber vielleicht hätte es für diese Truppe eher Felix Magaths berühmte Medizinbälle gebraucht.
     
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  14. Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Gleichzeitig beschreibst Du die Zusammensetzung der Nat11, die sich aus Spitzenmannschaften rekrutiert. Klar kennen die Meisten nicht den alltäglichen Überlebenskampf im Ligaalltag. Füllkrug ist doch eine positive Ausnahme und wird auch so wahrgenommen. Die haben Gehälter im zweistelligen Millionenbereich und am Ende wird es immer für 3 warme Mahlzeiten am Tag reichen. Und natürlich liegt das Problem im DFB selbst, der sich in seinem Kokon seit Jahren befindet. Alleine das Wirken der Personalie Bierhoff mit "Die Mannschaft" :facepalm2:. Am besten finde ich, dass sie von Analysen konfabulieren, die weder bei den Männern noch bei den Frauen stattfinden. Die Ankündigung dessen reicht augenscheinlich?
    Der deutsche Sportjournalismus gefällt sich in der Rolle des Claqueurs und somit bleiben die Spieler in dieser Blase. Natürlich ist es ein Mentalitätsproblem, wenn man als Bayernspieler erst ab Februar in der laufenden Saison in den ernsthaften Wettbewerb einsteigt. Ich schaue hin und wieder auf SKY Sport deren Berichterstattung. Das ist Götzenanbetung speziell der Bayernstars in reinster Form. Das wird auch von den Vereinen so erwartet. Wer sich nicht daran hält, wird vom Verein und somit seinen Angestellten abgestraft. Keine Interviews, keine Infos mehr usw.. Ich benenne das scherzhaft immer die selbstbefruchtende Drosophilafliege.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Im Sommer den Schlüssel von der Wand nehmen und durchstarten. Ein Gegentor und bei der Abwehr passiert das schnell, schon verkrampfen die. Angst essen Seele auf (= war mal ein Film mit B. Mira). Dann evtl. noch die Fans die Scheiß Millionäre von den Tribünen skandieren? Zutaten zu einem Sommergruselmärchen.
     
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  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    Die Schwäche der Liga sicherlich auch Einfluss auf die Leistungen der N11. Nicht nur wegen der Bayern-Dominanz, sondern eben auch wegen der hier bereits erwähnten falschen strategischen Ausrichtung des DFB in der Nachwuchsförderung. Dieser Irrtum wurde zwar mittlerweile in Teilen berichtigt, jedoch ist das für jetzige Spielergeneration viel zu spät. Und es ist, wie von @FatTony erwähnt, auch eine Frage der Mentalität, vor allem bei den aktuellen und ehemaligen bayuwarischen Primadonnen.
     
  16. Ach ja die Mentalität. Diese ist immer eine Folge der Umstände und Ergebnis von Drucksituationen. Zudem kommt die Generationsfrage der Generation Z auf. Ist diese Truppe ein Spiegelbild der Gesellschaft? Sicherlich auch. Nur sehe ich am Beispiel Füllkrug, dass es auch anders geht.
    Mentalität kann man entwickeln. Auch Resilienz kann man erlernen. Nur? Welche Konsequenzen hätte ein krachender Absturz für die Beteiligten? Marktwerte würden sinken, Gehälter bleiben zumeist, nationale und regionale Akzeptanz erholt sich schnell. Ich glaube einfach, dass es diesen Elitekickern im wesentlichen egal ist. Sie bekommen kurzfristig einen Liebesentzug, der sich zur neuen Saison gelegt hat.
    Daher meine unbewiesene These, dass die Folgen eines Scheiterns sich bundesweit bei allen Bundesligisten (ausgenommen Bayern, BVB, RBL, WOB und Lev) der ersten und zweiten Liga bemerkbar machen. Die Verursacher fliegen im Privatjet zur Fashionweek nach Paris.
     
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  17. Füllkrug ist tatsächlich die Ausnahme und das liegt an seiner Vita. Der war quasi schon Sportinvalide und ist durch sehr viele Täler gegangen. Nun völlig unverhofft im Herbst der Karriere kommt der Boost und Füllkrug hat richtig Bock auf jedes einzelne Spiel. Dabei geht es nicht um so einen Dünnpfiff wie "für sein Land spielen" sondern in der Auswahl der Besten stehen zu können und zu dürfen.


    Das mag sein, wie du schon sagst, können wir nicht wissen/beweisen. Aber wenn dem so wäre, dann würde das einem Nagelsmann ja durchaus in die Karten spielen und den Spielern selbst fast schon als Ausrede dienen. Vulgo: Regt euch nicht so auf, im Frühjahr geht es ab. Qua Automatismus. Es ist letztlich wie du auch selber sagst, die selbst geschaffene Blase aus der sie nicht raus können und auch nicht raus wollen. Früher gab es den Spruch, Deutschland sei eine Turniermannschaft. Das ist verkommen zu einer dummen Phrase. Deutschland war nämlich deswegen eine Turniermannschaft, weil man sich in die Spiele gekämpft hat, weil man um die eigenen Schwächen wusste. Die aktuelle Generation kennt keine Schwächen die man sich eingestehen müsste, also braucht man auch nicht kämpfen. Vielleicht wirklich GenZ, wie du sagst.
     
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  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Die höhere Wettkampfhärte der PL-Spieler ist nicht allein dem Konkurrenzkampf um die CL-Plätze begründet. Sondern vor allem deshalb, weil in England generell wesentlich athletischer gespielt wird als hier.
     
  19. Das eine bedingt das andere. Dort ist eine höhere Qualität innerhalb der Liga, dadurch steigt automatisch die Intensität des Spiels, das wiederum bedeutet, dass die Spieler a) fitter sind b) stressresistenter werden müssen, um in dem Verdrängungswettbewerb zu bestehen.
    Hier haben wir einen Serienmeister, der kaum bis gar nicht gefordert wird, vgl. 4:0 vs BVB, mit RB einen Globalplayer, der über seine weltweiten Kontakte Spieler nach Leipzig delegiert, mittlerweile deren 20 (!!!), dazu Werkclubs die mal mehr (Lev) mal weniger (WOB) erfolgreich jenseits der 50+1 agieren. Das Tabellenbild ist vorhersehbar, wobei es einen Erfolgreichen oftmals erwischt (= aktuell Union) und der Rest spielt um die goldene Ananas oder gegen den Abstieg. In die Phalanx CL kaum bis gar kein Durchkommen. Platz 4 kann schon mal erreicht werden vgl. Union oder SGE. Zumeist ist das obere Tabellendrittel ziemlich klar. Reihenfolge ändert sich.
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Nope, die Entwicklung lief genau umgekehrt. Denn Intensität ist eines der Kernelemente des englischen Fußballs, dessen Philosophie ca. 100 Jahre lang darauf basierte, statt mittels eines Aufbauspiels den Ball aus der Defensive heraus nach vorne zu dreschen. Die spielerische Qualität hielt in England erst Einzug, als nach Beendigung des Europapokal-Banns für englische Clubs (1990, Liverpool erst 1991) mittels einer sehr gut geölten Vermarktungsmaschine aus der First Division die Premier League wurde und somit die Clubs mit dicken £-Noten-Bündeln internationale Topspieler auf die Insel locken konnten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2023