Der Finanzthread - und braucht Werder Bremen Investoren?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von Joga Bonito, 3. August 2008.

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  1. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    ???Atikel kann ich nicht lesen. Ausser die Überschrift "Profitjäger am Ball"

    Zusätzlich zitierst du doch selbst richtigerweise:

    as lohnt sich aber nur, wenn der Unternehmenswert bis zum Verkaufszeitpunkt gestiegen ist."

    Wie soll den derzeit unser Wert steigen? Finanziell ganz unten, sportlich nunja. Und Steigerung des UNternehmenwertes ist ebenfalls eine Rendite ob ich die nun pro Jahr umrechne oder einmalig zum Verkaufszeitpunkt.

    Die wollen immer ein Plus sehen für Ihr Geld. Würde ich nicht anders machen.
    Dein Post stützt eher meinen als dagegen zu argumentieren wenn das deine Intention war
     
  2. Klunz

    Klunz Guest

    Lies den Artikel und zitiere nicht was, was Du nicht komplett gelesen hast. Wie kann man den dann sagen, daß es eher Deine These stützt.

    Ich traue Dir zu, den Artikel lesen zu können.
     
  3. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    nö da kein abo. konnte nur dein Zitat lesen und das sagt alles aus. ein Investor ist an Mehrwert (Rendite) interessiert
     
  4. Klunz

    Klunz Guest

    Klar kann man das auch ohne Abo lesen, dazu gehört aber etwas Leseverständnis.

    Nein das sagt es eben nicht aus.
     
  5. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Mit dem Großteil des Betrags verpfändete Hertha künftige Einnahmen – abgesichert durch eine Option, dass KKR seine Anteile an der „Hertha BSC GmbH & Co KGaA“ auf bis zu 33,3 Prozent aufstockt. Knapp 10 Prozent hat sich der Investor bereits gesichert.

    Aha schon klar die machen das aus Nächstenliebe, interessant

    Verkaufen mit Mehrwert

    as lohnt sich aber nur, wenn der Unternehmenswert bis zum Verkaufszeitpunkt gestiegen ist.

    Aha hat also nix mit Rendite/Mehrwert zu tun. Ob nun jährlich oder einmalig es bleibt eine Rendite des eingesetzten Kapitals.

    Ich glaub du hast einen anderen Artikel gelesen:

    Es sind Investoren, die unterbewertete Aktien im Auge haben, öffentlich genannt werden sie aber nicht. Der BVB-Spielerkader, von transfermarkt.de mit 340 Millionen Euro bewertet, sowie das Stadion im Wert von 120 Millionen Euro sind bereits teurer als die 390 Millionen Euro, die zurzeit alle BVB Aktien kosten. „Diese Fonds erkennen bei Borussia Dortmund Wachstumspotenziale. Das ist kein emotionales Engagement“, sagt Treß.

    Unterbewertet kaufen und mit höheren Wert verkaufen, das ist der Klassiker.....

    Solltest noch mal BWL die ersten Semester mitnehmen
     
  6. Klunz

    Klunz Guest

    Bei Dir hapert es wirklich beim Leseverständnis, fällt mir schon seit einiger Zeit auf, nicht nur in diesem Thread.

    Unter "ICH BIN DABEI"

    steht

    "weiter zum Artikel"..einfach mal probieren. :unfassbar: :roll:
     
  7. Klunz

    Klunz Guest

    Verstehst Du das wirklich nicht, oder willst Du Dich damit nicht auseinander setzen.

    Was denkst Du den warum da steht "Für KKR steht jährliche Rendite nicht im Vordergrund,"?

    Dann kommt die Erläuterung.....nun frage ich Dich nochmal "Verstehst Du nicht, warum sie trotzdem investieren?
     
  8. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Doch wegen Rendite vielleicht nicht kurzfristig aber sie wollen eine Rendite sehen. Und ob ich 100 Mio nun einmalig mache oder dies durch die durchschn. 7 Jahre teile dann ist das absolut Latte.

    RENDITE ist der Schlüssel. :beer:
     
  9. Klunz

    Klunz Guest

    Deine Ausgangsthese "Es steht kein Investor Gewehr bei Fuss. Und selbst wenn will der ne Rendite sehen und bei 4 maligen negativen Ergebnis lacht der uns aus."

    Kannst Du mir mal erläutern, was der Unterschied ist zwischen, "4x negatives Ergebnis" zu "Steigerung des Unternehmenswert"?

    Dann erkennst Du vllt, das trotz eines 4x negativen Ergebnisses es sich für einen Investor trotzdem lohnen kann.
     
  10. Themb

    Themb

    Ort:
    NULL
    Herthas GuV und Bilanz sieht jetzt auch nicht wie das Land von Honig und Milch aus (wobei ich die außerordentlichen Einnahmen aus Rechteausgliederungen nicht unbedingt verstehe, könnte tatsächliches Geld sein oder nur buchhalterische Luft, daher etwas schwer das zu beurteilen ohne genaue Kenntnisse der Lage), allerdings steckt in Berlin für jeden Investor deutlich mehr Musik als in Bremen. Das braucht man gar nicht zu diskutieren, die Stadt hat eine vollkommen andere Ausgangslage.

    Und das ist halt der springende Punkt für die angesprochene Wertsteigerung: Wenn man da nicht ausgeschöpfte Potenziale ausmacht, dann kann das schon ein sehr interessantes Projekt sein.

    Nun hört man leider im Bezug auf Werder gefühlt oft, dass sowohl Einnahme- als auch und Ausgabeseite schon nahe am Optimum sein soll, da ist dann durchaus die Frage erlaubt: Woher soll denn eine Wertsteigerung für einen Investoren kommen?

    Wenn der im Status Quo nicht durch Steigerung der Einnahmen oder Senkung der Ausnahmen erreicht werden kann, dann bleibt nur der sportliche Erfolg, aber wenn eine Investition eine Wette darauf ist, dann wird man es vermutlich schwer haben einen Investor zu finden, bei dem die Liebhaberei keine große Rolle spielt.


    /edit: In den "guten, alten" Zeiten waren Unternehmensgewinne und Wertsteigerungen übrigens beide nicht zwingend notwendig für Finanzinvestoren wie KKR, da Fremdkapital so günstig war, das man durch den Hebel alleine eine ausreichende Rendite erzielen konnte. Aber das ist eine andere Geschichte.
     
  11. Klunz

    Klunz Guest

    Da gebe ich Dir vollkommen recht, das Berlin, das bessere Pflaster ist.

    Die Wertsteigerung kann kommen, durch eine weiter wachsendes Interesse an dem Produkt "Bundesliga" weltweit. (Vermarktung und Merchandising)
    Durch eine Steigerung des MW von Spielern. Wenn man sich die Entwicklung der Ablösesummen für Spieler anschaut, ist das nahe liegend.
    Ein weitere Baustein ist die Steigerung der inländischen Fernsehgelder, die wie jetzt in England einen deutlichen Sprung machen können.

    Ein weiterer Punkt Steigerung der Werbeeinnahmen.

    All das sind Kriterien, die auch eine Wertsteigerung jedes einzelnen Clubs der BL bedeuten.

    Und wenn ein Investor jetzt Anteile kauft, spekuliert er damit, das die Anteile an ein UN zukünftig mehr wert sein können.

    Mit einer aktuellen Investition z.B. von 50 Mio, kann man einen Teil der Verbindlichkeiten an Krediten (Stadion), die nächstes Jahr auslaufen, komplett tilgen. (15 Mio), was sich ja positiv auf die GuV auswirkt. (Tilgung und Zinsrate wird ja eingespart)

    15 Mio in Spielern werden investiert, was ja wenn TE und RS ihre Hausaufgaben machen, eine Chance auf eine bessere Platzierung bedeutet.

    20 Mio werden als Rücklage gebildet.

    Damit besteht zumindest die Chance auf eine positive Entwicklung für Werder und somit der Einlagen des Investor´s.
     
  12. Themb

    Themb

    Ort:
    NULL
    Wenn diese Steigerungen der Einnahmen allerdings die ganze Bundesliga bedeuten, dann wird sich jeder interessierte Investor, der nicht Liebhaber ist, aber auch erst all die Vereine angucken, von denen er sich zusätzlich spezifische Potenziale verspricht, bevor er zu denen weitergeht, wo der Erfolg nur durch die breite Steigerung des gesamten Marktvolumen zustande kommt.

    Außerdem wird er vom Verein ein klares Konzept verlangen, dass ihm Vertrauen in die Führung gibt. Aber das ist ein anderes Thema, ich gehe mal davon aus, dass man dazu in der Lage wäre.


    Viel interessanter ist aber die Frage: Wenn das Geschäft über Vermarktung, Fernsehgelder und Ablösesummen in den nächsten Jahren ohnehin wachsen wird, braucht man dann wirklich einen Investoren? Wenn man es schafft auch ohne Investor sportlich und finanziell zu überleben, würde es in Erwartung dieser Entwicklung mehr Sinn machen sich durchzukämpfen und 100% dieser Einnahmensteigerung mitzunehmen, anstatt jetzt einen Anteil daran an einen Investor abzugeben.
    Anders sieht es natürlich aus, wenn ohne Investor das Überleben nicht möglich ist oder man davon ausgeht, dass Investoren die generellen Einnahmesteigerungen des Marktes überschätzen und daher bereit sind, zu viel zu investieren.


    Ich bin dem Investorenmodell keinesfalls abgeneigt, aber ich sehe die momentane Situation für Bremen eher schwierig, aus verschiedenen Gründen. Andererseits gibt es eventuell auch einige Pluspunkte, aber momentan bin ich der Ansicht, dass ein Investor vermutlich nur mit einem Liebhaberbonus kommen wird.


    PS: Ich bin mir nicht sicher, ob du das so meinst, wie ich es lese, aber Tilgungszahlungen sind ein reiner Cash Flow Posten, kein Einfluss auf die GuV. Nur die Zinsaufwendungen tauchen in der GuV auf. Macht aber natürlich wirtschaftlich trotzdem einen Unterschied ob Geld gebunden ist oder nicht.
     
  13. Klunz

    Klunz Guest

    Selbstverständlich wird WB nicht die Topadresse sein. Interessant ist, das WB in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch ganz oben dabei ist. Damit meine ich speziell WB als "Marke" (Beliebtheit, Bekanntheitsgrad, pos. Image)
    Deswegen sehe ich unseren Verein nicht in einer ungünstigen Position, da "unsere" Anteile auch noch bezahlbar sind.


    Das hoffe ich doch :D, wobei meine Meinung zu KF nicht die positivste ist.

    Zumindest sucht WB einen Investor, um den Schub zu beschleunigen und durch eine jetzige Investition schneller diesen Weg zu gehen. Außerdem sehe ich einen Investor nicht negativ, da es ja nicht ausschließlich Investoren gibt, die eine "Heuschrecken-Mentalität" haben. Mit einem "vernünftigen" Investor, um den es bei WB geht, kauft man sich ja auch wirtschaftliches Wissen und Netzwerke ein.

    Kann sein.

    Hast Du recht, ich meinte das mehr "allgemein" und nicht rein buchhalterisch.
     
  14. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Klar bei einem Verein wie BVB, So4 etc.

    http://www.kicker.de/news/fussball/...-profis_bvb-justiert-seine-strategie-neu.html

    Aber du scheinst das wichtigste in deiner Betrachtung auszublenden: Wir sind Werder Bremen. Hier wird die nächsten 2-3 Jahre kein Investor einsteigen. Zumindest nicht in dem Maße wie es manch einer hier hätte.

    Fassen wir nochmal zusammen:

    Beim Finanzinvestment (Akteur Finanzinvestor) sind die laufenden Erträge aus dem Investitionsobjekt oder die erwarteten Wertsteigerungsgewinne bei einer späteren Wiederveräußerung des Ganzen oder von Teilen des Investitionsobjektes Hauptanlagemotivation

    Das zum Thema "Mythos"
     
  15. Klunz

    Klunz Guest

    Sowie grad eben in Berlin :lol: oder 1860 München :lol::lol:

    Was soll der Artikel indem Zusammenhang mit einem Interesse eines Investor?

    Dann nicht mal mit einer Erläuterung dazu. :face:

    Hast Du Deine Glaskugel befragt?

    Wer ist wir? :unfassbar:

    Ja genau, so ist es und ich habe es doch erklärt, wie "die erwarteten Wertsteigerungsgewinne bei einer späteren Wiederveräußerung" das erreicht werden kann.

    Übrigens funtkioniert so das Prinzip mit Infront, die spekulieren nämlich auch, das die BL ein Wachstumsmarkt ist und somit sind aus Ihrer Sicht langfristige Verträge sinnvoll. Das sind keine Amateure. Das ist dem Sinne auch ein Investor, nur investiert er nicht in Anteile, sondern in zukünftige Werbeertragssteigerungen.
     
  16. Also im Land des Fußballweltmeisters auf ein prosperierendes Produkt Fußball zu setzen, ist keine besondere Kunst oder Weitblick.
    Bei den Fernsehgeldern müsste der Markt für Pay-Tv erhöht werden, um deutliche Mehreinnahmen zu generieren.
    Das ist in D schwierig durchzusetzen, da der Fußball durch allgemein zugängliche Medien, wie die ARD diese anbietet, eine Massenware ist. In England zB hat man ein Vielfaches an Pay-Tv Kunden, so dass weitaus höhere Summen zu generieren sind. Zudem ist der Wunsch nach Fußball aus der PL weltweit durch deren globale Vermarktung geweckt worden, was in D noch in den Anfängen steckt.

    In der o.g. Diskussion wird immer auf die Möglichkeit eines potentiellen Investors hingewiesen. Natürlich hat Werder hohe Sympathiewerte aber keine hohen Marketingwerte. Werder hat eine no-name-Truppe und außerhalb Bremens kennt kaum einer unsere Spieler.
    Firmen wie Tipico gehen lieber mit einem sehr hohen Invest an den Marktführer der Branche Bayern und spart weiter Geld an schwächeren Clubs ein. Das ist nicht ungewöhnlich.
    Ich glaube, dass sich die Buli insgesamt etwas vormacht. Ab 2016 greift der Megavertrag der PL. Dies in Kombination mit deren Mäzenen wird auch hier massiv mit einer Latenz von 2 Jahren zu Verwerfungen im Gehaltsgefüge führen. Dann werden selbst mittelmässige Spieler ein hohes Salär einfordern, weil es branchenüblich ist.
    Die DFL und der DFB halten stoisch an der 50+1 Regel fest, obgleich sie selbst diese seit Jahrzehnten (vgl. Lev, WOB, Hoffenheim, neuerdings RBL) längst ausgehöhlt haben. In einem intelligenten Modell mit klaren Rahmenbedingungen liegt der Schlüssel für die Liga. Aber man wartet lieber ab. Warten auf Godot...
    Zudem reißen unsere DFB-U-Mannschaften auch keine Bäume aus, so dass auch hier ein ständiger Zufluss an Hochkarätern nicht zu erwarten ist.
    Zurzeit ist Werder für kaum einen Investor interessant, weil negative Bilanz in der GuV, schwache Außendarstellung der Mannschaft als Marketingprodukt und ständiger Abstiegskampf sind keine guten Parameter.
    Ihr jetziger Weg der Kostendämpfung des Kaders und Finanzkonsolidierung ist alternativlos, zumal KF sich nicht bezüglich Innovationen in den letzten 5,5 Jahren besonders hervorgetan hat.
     
  17. Klunz

    Klunz Guest

    Ganz so klar sehe ich das nicht.

    Mit einem Investment kann man ganz schnell die Bilanz verbessern. (Kredittilgung) sowie mit Kauf von Spielern auch die Wettbewerbsfähigkeit und das ein internationaler Wettbewerb im Bereich des Möglichem ist, hat die Bilanz von VS voriges Jahr gezeigt. Da noch 10-15 Mio in die Mannschaft investiert und schon ist die Ausgangslage besser.

    Mit diesem Investment steigert man ja direkt/indirekt auch den Wert des UN.

    Das die Investoren nun nicht Schlange stehen, das sollte jedem klar sein, aber gänzlich ausschließen aufgrund einer negativen GuV, ist mir zu einfach gedacht.

    Zumindest hat ein Investor bei uns die Gewissenheit, das Kontinuität in Vereinsführung und in den verantwortlichen operativen Stellen groß geschrieben wird, das kann auch nicht jeder Verein bieten.
     
  18. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Wir haben die letzten Jahre mehr als 15 Mio ausgegeben und trotzdem nicht international. Egal ob Schaaf/Dutt oder Skripnik.

    Und ich brauch keine Glaskugel ich orientiere mich lieber an Fakten und Berlin ist (ohne Details zu kennen) schon eine grössere Hausnummer als Bremen (Hauptstadt etc.)

    zu 1860, vielleicht erkennst du den Unterschied:

    - Aufsichtsratsvorsitzende des TSV 1860, Hasan Ismaik
    --> Bode kann natürlich herzlich gerne investieren

    Für mcih liest es sich ausserdem wie ein "Hobby" denn ein strategischer Investor, aber hier warten wir mal ab, was aus denen wird.

    Seit 30. Mai 2011 ist Ismaik nun Investor beim TSV 1860, hat rund 50 Millionen investiert, doch herausgekommen ist nichts Zählbares. Er ist verständlicherweise enttäuscht

    http://www.tz.de/sport/1860-muenche...loren-poschner-nicht-feuern-meta-5104326.html
     
  19. Klunz

    Klunz Guest

    Wir haben die letzten Jahre mehr eingenommen, als ausgegeben!

    Hab ich das bestritten? Was ist etc.? Geht es denn auch mal bei Dir etwas ausführlicher oder muss man sich immer mit Knochen begnügen, die Du einem hin wirfst?

    Wo ist da jetzt der Zusammenhang?

    Das kann er deutlich günstiger haben, es gibt genügend Clubs, die fähigere Leute in verantwortlichen Positionen haben. Er wird schon sich auch monetär was davon versprochen haben, nur ist dieses aufgrund hausgemachter Probleme nicht eingetreten. So ist das mit Spekulationen.
    Ja verständlich, weil er sich nicht nur sportlich, sondern auch monetär mehr versprochen hat.
     
  20. Klunz

    Klunz Guest

    http://www.finance-magazin.de/meinungen/dritte-halbzeit/bvb-finanzen-watzkes-kampfansage-an-die-bayern-1358229/

    Teurer Abschied von der Schuldenära

    Dass sich der BVB steigende Personalkosten leisten kann, ist seit dem vergangenen Sommer keine Frage mehr. Damals spülten mehrere Kapitalerhöhungen kurz hintereinander rund 140 Millionen Euro in die Vereinskasse. Mit einem Teil des Geldes hat Finanzchef Treß alle Finanzschulden abgelöst, die Borussia Dortmund noch hatte.

    Doch leider lagen die fast komplett und langfristig gebunden auf dem Stadion. Entsprechend teuer ist der Abschied von der Schuldenära für die Borussia ausgefallen: 5,5 Millionen Euro an Sonderaufwendungen und Vorfälligkeitsentschädigungen musste der BVB laut Treß auf den Tisch legen, um die Restschulden von 41 Millionen Euro loszuwerden. Wenn man einen Zinssatz von 3 bis 4 Prozent annimmt, den die Stadionschulden gehabt haben dürften, wird es ungefähr vier Jahre dauern, bis sich diese Ausgaben amortisieren.

    Die Entschuldung war jedoch die Voraussetzung für Watzkes Finanzpressing. Denn erst dadurch kann er jetzt tatsächlich ankündigen, dass der BVB – ohne an seiner Substanz zu zehren – das gesamte Ebitda, das er erwirtschaftet, nach Abzug von ein paar Millionen Euro Steuern komplett in die Mannschaft pumpen kann. In Zukunft könnten das sogar mehr als die 50 Millionen Euro werden, die der BVB in der abgelaufenen Saison verdient hat, denn schon der Verkauf eines einzelnen Stammspielers dürfte reichen, um die Transfererlöse weit über jenes Niveau hinauszutreiben, das die Borussia in den vergangenen beiden Spielzeiten erreicht hat.

    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

    Genau das ist ja mein Ansatz, das ein Investor (Bei Dortmund war es über Kapitalerhöhungen passiert) Anteile kauft, mit dem man diesen Schuldenschnitt(Kredittilgung) macht und schon sieht die Bilanz zukünftig besser aus und dann steht auch mehr Geld zur Verfügung für Spieler.

    WB sucht ja auch einen Investor, um wahrscheinlich genau diese Schritte zu machen. Bode sagt ja nicht, die nächsten 2-3 Jahre suchen wir nicht mehr, zu uns wird ja keiner kommen, weil die GuV so schlecht ist.

    Es wird gesucht, klar, nur das finden ist halt schwer.