Der Finanzthread - und braucht Werder Bremen Investoren?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von Joga Bonito, 3. August 2008.

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  1. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Die Gesellschafter (hier der Verein).
     
  2. werderiti

    werderiti

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    Wie meinst du das denn jetzt?
     
  3. Der Gewinn ergibt sich ja auch der GuV und die Zahlung für MA ist ein Teil der Ausgaben.
     
  4. Passiert ja nicht....wozu auch?
     
  5. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Das war ja das Thema.... ;)
     
  6. Was aber eigentlich kein Thema ist ;-)....und ansonsten? Die Bilanz ist keine Schlechte würde ich meinen, oder?
     
  7. werderiti

    werderiti

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    Nein die Zahlung ist keine Betriebsausgabe und hat in der guv nichts zu suchen. Das sind Anschaffungskosten sonst wäre die auch nicht in der Bilanz zu sehen.
     
  8. werderiti

    werderiti

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    Ich finde die jetzt nicht so prickelnt muss ich sagen. Aber okay keine cl naja könnte auch schlimmer.
     
  9. Ja, aber die Anschaffungskosten sind über die Abschreibungen abgebildet....hast eine PN :)
     
  10. Das ist Aufgabe von Infront. Die Einnahmen die man durch die TARGOBANK hatte, hat man weiterhin garantiert. Aber offenbar bekommen wir einen vierten Top-Sponsoren. Sounds well....
     
  11. Ich bilde mir da erst dann ein Urteil, wenn der neue Trikotsponsor bekannt wird mit den finanziellen Hintergründen.

    Wenn der neue Sponsor weniger zahlt, dann sollte es schon Hemelinger sein - da kommt die fehlende Kohle durch Trikotverkäufe locker wieder rein. ;)
     
  12. Wie gesagt. Werder sind Einnahmen in Höhe der letzten Hauptsponsors garantiert. Ein "Mehr" muss man sich allerdings mit Infront teilen...
     
  13. Woher hast du die Info und wie lange gilt dieser Deal?
     
  14. Brancheninsider gehen davon aus, dass der Schweizer Vermarkter neben einer
    ,,signing fee" von zirka zehn Millionen Euro auch hohe Garantiesummen leisten
    muss. Spekuliert werden dabei Beträge von rund sechs Millionen Euro pro Jahr
    für das Trikotsponsoring und 3,5 Millionen Euro für die Vermarktung der
    Bandenflächen. Weder Infront noch Werder Bremen wollten sich auf Nachfrage
    von SPONSORs zu den genannten Summen äußern
    (die verlinking ist inzwischen gelöscht.... http://worum.org/viewtopic.php?f=4&t=675&p=49777&hilit=Infront#p49777)
     
  15. werderiti

    werderiti

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  16. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Die Situation, die KNB dort beschreibt ist ja nicht neu. Das ist ja alles bekannt.

    Allerdings muss man über selbstgeschaffene Standortnachteile (Stichwort: Stadion) auch nicht mosern. Man ist ja selbst schuld. Und ich verstehe es aus wirtschaftlicher Sicht immernoch nicht, warum man sich am Standort "Weserstadion" festgekrallt hat bzw. den Umbau nicht hinausgeschoben hat bis ein wirklicher Ausbau machbar gewesen wäre.
     
  17. werderiti

    werderiti

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    Das kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen, ich hätte es auch vorgezogen das Stadion ordentlich auszubauen. Ich hätte eine Kapazitätserweiterung auf ca 50.000 begrüßt.
     
  18. mabo

    mabo

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    Nichts destotrotz ist der Artikel extrem schlecht recherchiert (ein echter KNB eben). Zum einen wird verschwiegen, dass die letzte Saison mit einem Rekordgewinn im zweistelligen Millionenbereich abgeschlossen wurde (Quelle: Allofs im Doppelpass). Zum anderen wird hier - entweder bewusst oder aus Unwissen - der unzutreffende Eindruck erweckt, dass Werder Gelder verpfändet hätte. Nicht Werder hat Forderungen zur Sicherheit abgetreten, sondern die Stadion GmbH. Nicht Werder vermietet die Bürotürme, sondern die Stadion GmbH, die eine eigenständige Gesellschaft ist, an der Werder mit 50 % bzw. einer Einlage von 255.000 Euro beteiligt ist. Und dass die Stadion GmbH die Einnahmen, die ihr und nicht Werder zustehen, zur Sicherheit abtritt, ist das Normalste der Welt bei einem kreditfinanzierten Stadionumbau. Die Banken wären doch bekloppt gewesen, wenn sie bei einem so großen Projekt vom Bauträger keine Sicherheiten verlangt hätten.

    Man kann einen Ausbau nicht einfach hinausschieben. Ein Ausbau muss sich rentieren, d.h. die Mehreinnahmen müssen größer sein als die Zins- und Tilgungsraten. Das wäre bei einem dritten Rang bzw. einem Neubau auch in 20 Jahren nicht der Fall gewesen, zumal die Baupreise stark gestiegen sind.

    Die Stadionprojekte in Sinsheim und Leverkusen haben am Ende jeweils über 100 Mio. Euro gekostet (Quelle: Aussagen von Holzhäuser und Schindelmeiser). Das Stadion in Sinsheim hat nur einen Rang und ein Fassungsvermögen von etwas über 25.000 Sitzplätzen bei internationalen Spielen. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass ein Stadion mit 45.000 Sitzplätzen nicht für weniger als 150 Mio. Euro zu realisieren ist. Wie soll sich das rechnen, wenn man bedenkt, dass man durch einen Neubau keine höheren Erlöse aus dem Logen-Verkauf, der Bandenwerbung, das Catering, usw. im Vergleich zum Weserstadion erzielen würde?

    Genauso ist es mit dem dritten Rang. Man hätte nicht nur auf ein regelmäßig ausverkauftes Weserstadion setzen, sondern für unattraktive Plätze (wegen der weiten Entfernung zum Spielfeld) auch noch horrende Eintrittspreise verlangen müssen, damit sich das rechnet.

    Man kann darüber diskutieren, ob es richtig war, überhaupt auszubauen. Aber ein dritter Rang und ein Neubau wären weder heute noch in 10 oder 20 Jahren wirtschaftlich sinnvolle Alternativen gewesen.
     
  19. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Das der Artikel nicht gut recherchiert ist, das ist mir auch klar. Und da eben viel vermischt wird, was nicht zusammengehört auch.

    Aber über den Standortnachteil "Stadion" bestimmte Sachverhalte zu begründen, halte ich vor dem Hintergrund des erfolgten Umbaus für ein wenig blöd.
    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich - trotz der Mehreinnahmen aus den Logen und Stadionvermarktung - dieser Umbau wirtschaftlich rentiert. Am Ende hat das ganze ja um die 80 Mio kostet, wenn die kolportierten Zahlen alles so stimmen. Die Kapazität ist nahezu gleich geblieben. Allerein Logenplätze sind hinzugewonnen worden. Die wirklichen Mehreinnahmen erreicht Werder vielmehr durch die Anpassung der Eintrittspreise, die ja im Schnitt vergleichsweise immmernoch moderat sind.
    Zudem richtet sich mein Blick eben nicht wirklich Richtung Sinsheim oder Leverkusen, sondern in Richtun Gladbach. ;)