Der Finanzthread - und braucht Werder Bremen Investoren?

Ein Jahr später war 2020 und die Zeit des Corona war da. Das hat die Finanzblase um die Marktwerte platzen lassen und die Marktwerte aller Spieler sind in den Keller gefallen. Sowas passiert vlt. alle 30 Jahre und sollte kein Maßstab sein.

 

Ist ja nicht einmal die Frage nach einem oder. Die Annahme, dass man unbedingt Lücke verkaufen müsste, ist ja hanebüchen. Fakt ist, dass es nicht diesen Sommer passieren muss und nächsten Sommer könnte man diese Summe locker über andere Spieler einnehmen, z.B. Stage, Ducksch, Weiser, Keita, aber eben auch immer noch Lücke nach der EM. Es besteht also kaum ein Risiko. Wir können es probieren mit dem europäischen Geschäft ohne grosse Ausgaben und wenn es nicht klappt, wird verkauft.

@Eisenfuss57
Ein Fussballclub ist halt nicht 100 Prozent mit anderen Wirtschaftsunternehmen zu vergleichen. Das sportliche Risiko ist nicht kalkulierbar. Du kannst alles richtig machen und am Ende steigst du ab, weil irgendwas passiert ist, was du nicht vorhersehen konntest, z.B. Verletzungspech, Formtiefs, unglücklicher Saisonverlauf und Abwärtsspirale, etc.
Genauso kannst du alles falsch machen und Meister werden, weil die Saison irgendwie sehr günstig verläuft.
Wir haben in der letzten Saison beide Seiten erlebt. In der Hinrunde lief alles für uns. Wir haben Spiele ständig kurz vor Schluss gedreht und wäre alles so weitergelaufen, würden wir vermutlich CL oder mindestens EL spielen, aber in der Rückrunde lief alles gegen uns mit extrem viel Pech, mit vielen Niederlagen in der Nachspielzeit. Sowas ist nicht kalkulierbar, darum muss man abwägen und hoffen. Wahrscheinlichkeitsrechnung hilft einem da nicht weiter, nur Bauchgefühl.

 

Kurzfristig. Mittlerweile ist alles wie zuvor, wenn nicht schlimmer bzw. auf oberster Ebene pervertiert Saudi-Arabien gerade das, was China vor ein paar Jahren gemacht hat.

 

Muss wieder Corona herhalten?
Ich meinte mit dem Verweis auf 2019 die Vorgänge um die Vorbereitung auf die Saison 2019/20 und deren Verlauf. Damit stark verbunden der
sportliche Abstieg, wie auch vormals wertbringender Spieler. Mit einer realistischen Sicht auf den Saisonverlauf 19/20 und dem Beginn der Corona-Pandemie sowie dem Wissen um die finanzielle Situation, wäre ein Verkauf z. B. eines Spielers mit entsprechendem Wert angebracht gewesen.
Am Ende der Saison 19/20 nach gerade in der Relegation abgewendeten Abstieg, wähnte man sich noch immer in europäischen Gefilden und
genau das war mit ein entscheidender Fehler. Dazu kam die Fehleinschätzung an dem Bestmöglichen festzuhalten.

 

Richtig, nicht zu 100 %, aber zu einem erheblichen Anteil und unternehmerischen Denken basierend auf gesunden Grundlagen. Du verkennst hier
deutlich die mangelnden finanziellen Strukturen. Dein Denken basiert in Hoffnung, ist bis zu einem gewissen Grad auch angebracht, aber eben
nicht, wenn man sich in einer solchen finanziellen Schieflage befindet.
Ein weiterer Gedankenfehler besteht in deinem letzten Absatz, alles basierend auf das Prinzip Hoffnung. Fehlende realistische Einschätzung
der wahren Leistungsfähigkeit. Dies haben ja selbst Spieler und Verantwortliche erkannt. Bauchgefühl hat uns ja recht weit gebracht in den
letzten Jahren.
Du hast es anscheinend auch nicht verstanden (auch wenn man es 237 mal schreibt), dass niemand hier unbedingt Lücke verkaufen will, nur
eben wenn ein entsprechendes Angebot reinkommt. Dies scheint den Verantwortlichen selbst klar zu sein, nur ein solches Angebot gibt
es anscheinend nicht.
Übrigens deine Rechnung alternde Spieler bei Misserfolg zu verkaufen bedingt das Interesse eines Vereins sowie die Inkaufnahme
eines wesentlich geringeren Transfererlöses. Alles andere ist Spekulation. Die Fakten liegen im Hier und Jetzt und nicht irgendwo in
der Zukunft. Solche Spekulationen kann man machen, aber auf gesunder finanzieller Basis.

 

@Eisenfuss57
Welche finanzielle Schieflage? Man hat das Problem doch im Griff. Schieflage wäre es für mich, wenn man nicht mehr handlungsfähig ist und nicht weiss, wie man zu Geld kommt.
Ist aber beides bei uns nicht der Fall. Nicht mehr.

Im Übrigen, worüber diskutieren wir eigentlich, wenn wir doch alle der Meinung sind, dass man Lücke nicht verkaufen muss. Natürlich sollte man ab einem gewissen Punkt auf jeden Fall schwach werden. Das sind für mich allerdings keine 15 Mio., sondern eher 20-25.
Lückes Wert für uns ist deutlich mehr als 15 Mio. Euro. Muss man mal drüber nachdenken welche Spieler für 15 Mio. wechseln und wieviel weniger Wert diese Spieler für ihre Vereine eigentlich haben. Dass Lücke natürlich ein entsprechendes Alter hat, ist für uns sportlich nicht relevant, nur für kaufende Vereine.

 

Dieses ist dann kein MW, sondern dein ideeller Wert für Lücke

Also den europäischen Wettbewerb könnte er schon jetzt haben. Diese Ungewissheit müsste er sich nicht bei Werder geben.
Es gibt Vereine unter uns, bei denen Lücke nicht den Cashflow generieren würde (z.B. der Bremer SV).
Es gibt vermutlich aber auch Vereine im internationalen Geschäft, bei denen er noch mehr leisten könnte.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass Werder aktuell sportlich & finanziell betrachtet der ideale Verein für Lücke ist.

 

Von Marktwert hat auch keiner gesprochen, sondern von der Ablösesumme. Das passt selten wirklich zusammen.

Einfach ausgedrückt. Uns kann es relativ egal sein, da wir für Lücke keine Ablöse bezahlen müssen. Er ist ja schon da. Da geht es eher um das Gehalt.
Für den kaufenden Verein ist der Wert des Spielers aber geringer, weil er ihn am Ende nicht mehr verkaufen kann.

Wie kommst du darauf? Finanziell mit Sicherheit, da gebe ich dir Recht. Aber sportlich gibt es mehr als nur internationales Geschäft. Das ist zu einfach gedacht, gerade in Hinblick auf die EM.
Da hat doch jeder Fussballer andere Vorstellungen.

 

Nein! Es kommt immer das Argument, was der Verein mit dem Geld gemacht und wie er versagt hat. Hertha ist für mich das krasseste Beispiel dafür, wie man mit viel Geld nur Unsinn machen kann.
Werder versucht über sportlichen Erfolg mehr Fernseh-Gelder zu generieren. Dieses Konzept funktioniert seit über 12 Jahren unzureichend. Sie spielen (2x 8.Platz) ausnahmslos gegen den Abstieg. Negatives Eigenkapital, deswegen Strafzahlung seitens der DFL in Höhe von 2,5 Mio anhängig, was derzeit einer juristischen Prüfung unterliegt. Transferüberschüsse müssen erwirtschaftet werden. Vor diesem Hintergrund will man unbedingt NF halten. Bedeutet, dass man viele andere Spieler wohl wird verkaufen müssen, zB Rapp, Mbom, Schmid, Schmid, Burke, evtl. Woltemade laut Deichstube, um u.a. NF Gehaltsvorstellungen zu erfüllen. SSV bei Werder. Wirkt zumindest so?
Meine Meinung ist, dass Werder externes Geld braucht, um sich sportlich unabhängiger zu machen. Ob Investor, Mäzen oder strategische Partner egal. Ein finanzielles Grundrauschen, um nicht vom Tabellenstand und somit von der Fernsehgeldverteilung maximal abhängig zu sein.
Eine KG unterliegt dem HGB. Es spielt hierbei eine untergeordnete Rolle, dass es sich hierbei um Sportler + Immobilien handelt im Vergleich zu einem Maschinenpark eines Unternehmens X. Das HGB greift in jedem Fall. Die Fans verklären das gerne damit, dass man einen Fußball-Club nicht mit einem Maschinenbauer vergleichen kann. Steuerrechtlich hat man andere Abschreibungsmöglichkeiten, aber man bleibt eine KG mit allen Rechten und Pflichten.
Kommendes Jahr rechnet man mit einem deutlichen Minus beim Fernsehgeldvertrag. In dem Fall muss Werder trotzdem die Verträge seiner Spieler erfüllen. Und dann soll oder muss man fast alle Leistungsträger veräußern, um das Defizit auszugleichen? Somit verschiebt man ein anstehendes und eine bestehendes Problem auf 2024. Die Bugwelle kommt irgendwann an ein Ufer und bricht.
Soweit ich weiß, haben sie doch ihre Struktur der GmbH KG & Co aA geändert und könnten Partner etc. aufnehmen? Dann würden wir hier über NF und seinen Vertrag gar nicht schreiben.
Wir können es sowieso nicht ändern. Hinterfragen darf man es schon.

 

Wirkt bei mir nicht so. Werder MUSS nicht VIELE andere Spieler verkaufen um Lückes Gehalt zu stemmen.
Geht anscheinend nur noch um das zukünftige Gehaltsabzüge.
Rapp, Mbom, Burke brauch Werder so oder so nicht. Schmid und Schmidt sind ok, aber das war es, kommt ein neuer ZM sind die beiden Bankspieler. Lücke ist Torschützenkönig und N11 Spieler, Werders wichtigstem und wertvollsten Spieler.

Werder hat einige Einnahmen von "kleinen" Verkäufen und soll ein Angebot für einen ZM über 5 Millionen abgegeben haben. Das deutet darauf hin: Werder will mehr Qualität auf dem Platz haben, kein Potenzial.

Werders Kader mit den hoffentlich guten weiteren Neuzugängen kann wahrscheinlich in der Bundesliga mitspielen.

Ich behaupte jetzt einfach Lücke holt das sein höheres Gehalt wieder rein, weil wir mit ihm eine Runde weiter im Pokal kommen.

 

Das macht mMn keinen Unterschied.
Es ist aber in vielen Dingen des Lebens so, dass Leute Angst/Zweifel vor einem Erwerb haben, aber nach dem Erwerb meinen, dass sie alles erdenklich mögliche ertragen müssen.
Wenn eine Person skeptisch beim Neuerwerb von Unternehmensanteilen ist, dann sollte die Person auch skeptisch sein, wenn sie diese schon besitzt.
Naby Keïtas Verletzung wird z.B. jetzt auch kleingeredet. Das kann man machen. Es sind ja nur voraussichtlich 2 verpasste Spieltage. Aber dann hätten wir ihn auch vor ein paar Monaten mit einer Adduktorenverletzung holen können, ohne das uns gleich ein Vogel gezeigt wird.
Und in dem Zusammenhang spielt auch das Alter von Lücke für Werder ungefähr eine genauso große Rolle, wie für einen Kaufinteressenten.
Wenn ein Kaufinteressent Angst vor dem Wertverfall eines knapp 30 jährigen Spielers hat, dann könnten wir das auch haben, wenn er bereits bei uns ist.

 

Also wir haben dMn keine finanzielle Schieflage? Dann ist für mich die Frage wann und wo für dich die Schieflage beginnt. Wir sind vielleicht
bedingt handlungsfähig, aber warum passiert nichts auf den Außenbahnen so wie es auch Ole Werner, wenn auch geduldig, fordert?
Nicht mehr handlungsfähig zu sein und nicht mehr weiß wie man zu Geld kommt ist keine Schieflage sondern der Untergang oder verfolgst du
die Habeck-Theorie zum Thema Insolvenzen?
Im fall NF diskutieren wir eben über den realistischen Zeitpunkt, wann ein Transfer Sinn macht. Wann und unter welchen Bedingungen ein Verkauf Sinn macht kann sicherlich nur der Verein ersehen. Angesichts der hohen Verbindlichkeiten, der anstehenden infrastrukturellen und der gesamten sportlichen Ausrichtung gilt es hier abzuwägen. GsD gibt es offensichtlich mittlerweile etwas hellere Köpfe im AR.
Ich denke FB ist näher an der 15 (-) Mio Grenze als an deinen Vorstellungen zwischen 20 und 25 Mio..
Den Wert der Spieler schätzen der abgebende und der annehmende Verein (nach Abgleich der jew. eigenen sportl./finanz. Situation) ein.
Ein weiteres und vorrangiges Kriterium ist die Marktlage.
Wenn man dann liest das NF bei Real Sociedad angeboten wurde und dort ein NO kam oder Bayer zunächst Interesse hatte ihn als
"Lückenfüller" zu verpflichten, dann aber sich für Boniface, 22 entschied, scheint wohl klar woran eine Verpflichtung gescheitert sein
könnte. Genau, am Preis und das was man dafür bekommen hätte, ohne hier die Leistung von NF zu schmälern. Manchmal frage ich
mich, ob man trotz grünweißer Brille nicht besser eine klarere Sichtweise haben sollte. Ich hoffe die Geschäftsleitung hat diesen, um einen
günstigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. (MR und RBL). Niemand soll ihn verschenken, aber das Geschäft verlangt einen kühlen, wie klaren
realistischen Blick auf das was machbar ist und was eben auch nicht. Darüber muss man auch nachdenken.
In deinem letzten Satz irrst du gewaltig. Alter, wie auch Verletzungen werden bei der Betrachtung mit einbezogen und zwar auf beiden
Seiten. Es ist wie bei einem Auto, Pferd etc. ich muss ausloten was ich als Käufer bereit bin zu bezahlen und auch als Verkäufer schauen
was muss ich investieren oder was kann ich noch erwarten, um mit einer realistischen Preisvorstellung in die Verhandlung zu gehen.
Insofern muss du dir als abgebender Verein sehr wohl Gedanken machen.

 

Ok, @syker1983 , ich muss es ja nicht verstehen. Deine Ansicht zu den Finanzen, die habe ich aber durchaus schon zu Kenntnis genommen, nur Augsburg wollte mir nicht klar werden. Aber egal.

 

Augsburg war nur ein Beispiel für Investoren. Das die das nicht im Handling bewerkstelligen, steht auf einem anderen Blatt. Das Bundeskartellamt hat die bisherige Regelung der 50+1 für WOB, Lev und Hoffenheim abgesegnet. Wie soll Werder neben den großen 3 (=Bayern, BVB, RBL) sich gegen Clubs behaupten, die ca. 100 Mio/a vom Hauptsponsor bekommen? Bei VW hängt ja noch das Land NS mit 20% drin? Am Ende ist es mit Pfeil und Bogen gegen Feuerwaffen antreten.

 

Also nochmal die Frage wie sieht denn ein Investor aus, wie sind die Rahmenbedingungen?

Meint ihr wir finden ein Unternehmen das Werder einfach Geld schenkt und Werder darf es einsetzen wie es mag, ohne Gegenleistung? Wohl eher nicht.
Verkauft Werder Anteile sagen wir mal einfach ins Blaue geraten und weil es gut zu rechnen ist 300 Millionen für 30 %. Werder ist dann wie einige meinen Handlungsfähig und dass das ein Selbstläufer ist sieht man ja an Schalke, Hertha, HSV, Stuttgart, Augsburg... damit sind wir automatisch über Jahrzehnte, ach was Jahrhunderte im internationalen Wettbewerb und durch den Erfolg garnicht mehr auf irgendwas angewiesen.
Die oben genannten Beispiele zeigen ja wie sicher und klar erfolgversprechend das ist, Ironie off.
Aber nein man geht ja davon aus Werder macht es erfolgreicher. Also einmal eine Finanzspritze eines Investors und danach ist alles gut? Was will der Investor dafür? Sponsoring, Namensrechte, dann ist es Sponsoring und man muss keine Anteile verkaufen.
Oder wollen sie Anteile von Werder, man wird ein Aktienunternehmen und sie hoffen auf Rendite.
Ich sehe da keinen Weg wie das Funktionieren soll. Anteile die man verkauft sind weg. Oder hofft ihr wir verkaufen jetzt 30% für 300 Millionen, haben dann Erfolg, der Investor ist aber so nett und verkauft uns die 30% in 5 Jahren für die gleiche Summe wieder zurück. Dann verkaufen wir die 30% aber für 450 Millionen wieder neu? Läift es in eurer Vorstellung so ab?

Denn es gibt nur eine Gewisse Summe an Anteilen die man verkaufen kann. 49.9% um selbst Handlungsfähig zu bleiben oder 100% und man kann sehen wer über den Verein bestimmt. 50+1 Regel mal aussen vorgelassen.
Nach dieser Maximalsumme an Anteilen die man veräußern kann ist man dann vollkommen am Ups, ich muss meine Wortwahl ändern . Denn es gibt ja nichts mehr zu veräußern.
Aber Hauptsache wir haben es gemacht, weil es ja bestimmt kurzfristigen Erfolg gibt und danach wird es ein Selbstläufer und Werder spielt immer um die Meisterschaft.
Einmalig 30% veräußern und alles ist gut!?!
Denn seien wir mal ehrlich, die meisten die jetzt schreien "Investor" damit wir Handlungsfähiger sind und endlich wieder International spielen. Drei mal auf Holz geklopft, dass es so eintrifft. Die sagen dann nach ein paar Jahren, wir brauchen neue, mehr Investoren, keine Entwicklung bei Werder, wir müssen endlich mal Meister werden. Also Zack die nächsten Prozente veräußern.

 

Vielleicht sollten wir aber auch komplett übernommen werden wie Leipzig 1mal der Gang in die 4te Liga oder so und danach ist das gloreiche Bremen auf dem Weg nach oben, Tradition verkauft aber was soll es. Wir Wechseln uns mit Bayern in der Meisterschaft ab.

 

Dann die Aussagen Werder ist ein Wirtschaftsunternehmen, es muss auch so handeln.
Was seid ihr Fußballfans oder Börsenbroker?
Können ja auch Samstags nen Livestream aufmachen und drüber diskutieren wie sich Becks an der Börse entwickelt: "Wow gabz starke 0.013% Gewinn in der letzten Stunde, Becks klar im Vorteil gegenüber Veltins"

 

Wenn Werder schon ein krasses Wirtschaftsunter ehmen und kein Sportverein mehr ist.

Welches wirkliche Wirtschaftsunternehmen wird denn dann bei Werder einsteigen und was verlangt/erwartet es dafür und wie wird es reagieren wenn trotz Investition der Erfolg ausbleibt?

 

Welche Tradition denn?
Kein Verein hat heute noch Tradition. Wer da dran festhält ist ein Träumet.

Im Gegenteil: Schalke erfinden mittlerweile eine Tradition um diese zu vermarkten.

Fussball ist ein Geschäft. Wer das nicht erkennt, hat in der Bundesliga nix zu suchen.

 

Versteht mich nicht falsch, ich habe auch schon Meisterschaften und Pokalsiege von Werder mitterlebt und natürlich machen die mehr Spaß als Mittelfeld oder zweite Liga. Die Realität ist aber eine andere und Anteile veräußern kann man auch nur begrenzt und irgendwamm garnicht mehr weil man nicht mehr genügend eigene hat.

Dann gibt es das gerede mit Traditionsverein, ja ich mag diese Fußballromantik aber geht die nicht verloren je mehr man vom Verein veräußert/weggibt?

Wieviele Traditionsvereine gibt es denn in Deutschland, wieviel Städte die größer sind als Bremen, müssen die alle unter den Top 6 in Deutschland sein? Wird ein bisschen eng.

Fakt ist, Bremen ist scheinbar seit mindestens 2 Jahrzehnten für die wirklich krassen Sponsoren uninteressant, es gibt keine Lokalen Sponsoren die sagen wow, Herzensprojekt denen geben wir jetzt mal eine dreistellige Millionensumme.
Fakt ist, Bremen hat das 16. größte Stadion in Deutschland.
Fakt ist Bremen ist die 11. größte Stadt.
Für mich komischer Fakt ist: Bremen hat für einige hier gefälligst dauerhaft/regelmäßig unter den ersten 6 zu stehen. Weil Bremen dahin gehört.
Scheiß auf 10 Einwohnerstärkere Städte, auf andere Traditionsmannschaften, auf Mannschaften die größere Stadien haben und alleine dadurch mehr Umsatz machen.
Wenn Bremen nicht unter den ersten 6 ist. Ist Baumann scheiße, ist Allofs scheiße, ist Ole Werner scheiße, ist Bode scheiße, ist Geklüngel mit Vereinsgrößen scheiße.....
Investor und gute Arbeit spühlt Werder schon vor größere Städte und andere Traditionsmannschaften.