Der allgemeine Serien-Thread

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von greatone, 31. Dezember 2009.

Diese Seite empfehlen

  1. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Wie ich schon schrieb, der große Vorteil ist für mich, dass ich die Vorlage nicht kenne.
    Die hat mir bei GoT einiges verhagelt aber ich fürchte selbst ohne Vorwissen hätte mich bei GoT einiges schwer verärgert....
    HotD gefällt mir bisher gut.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Sehr tapfer :top:
     
  3. Ich hatte vor GoT alle Bücher gelesen und mir gefiel es damals trotzdem gut. Richtig bitter wurde es ja erst als B&W keine Vorlage mehr hatten und plötzlich statt von Buch zu TV um zu setzen eine komplett eigene Handlung entwickeln mussten. Ist eben was völlig anderes. Da kam auch nach GoT bislang nur Mist (The Chair war fürchterlich). Neue Science-Fiction Serie für Netflix (da haben die beiden Helden ja einen 300 Millionen Deal für neue Formate) steht in den Startlöchern. Mir schwant übles.
     
    Cyril Sneer gefällt das.
  4. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Ich hab da mal reingeschaut, langweiliger, unnötiger Mist.
     
  5. Gerade Ringe der Macht auf Amazon geguckt und toll ist es wirklich nicht. Sieht bombastisch aus, aber vor allem das Skript, die Dialoge und die Schauspieler ziehen es arg runter. Warum man Galadriel als Hauptcharakter so unglaublich unsympathisch machen konnte ist mir schleierhaft. Da hätte doch irgendwann jemand etwas sagen müssen. Man stelle sich vor in den Filmen wäre meinetwegen Aragon permanent ein besserwisserisches A....... gewesen. House of the Dragon fünfmal besser. Hätte ich mir vor zwei Jahren auch nicht vorstellen können.
     
    Cyril Sneer gefällt das.
  6. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Hab angefangen, hat mich auch nicht vom Hocker gehauen...
    Hatte ich aber auch nicht erwartet.
    Viel viel Geld verbrannt.
    Gute Schauspieler hätte es gebraucht, ich erkenne weder Galadriel noch Elrond in irgendeiner Form wieder.
     
  7. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    War dir Galadriel in HdR etwa sympathisch?
    Ich finde es passt ganz gut.
    Komme mit der Serie bisher gut zurecht.
     
  8. Ne, da war sie mir Wurst, die fünf Minuten von insgesamt neun Stunden die wir sie gesehen haben. Hier soll sie als Hauptcharakter aber die ganze Serie tragen. Dass sich Leute über "Warrior Galadriel" aufregen, ist mir schnuppe, dass sie aber vom gesamten Ensemble mal wieder die unvermeidliche 2022 Mary Sue ist finde ich doof. Ihr Bruder, der König? Alle Deppen. Sie weiß es besser. Ihre Soldaten? Weicheier, braucht sie nicht usw. Kann man gucken, das rein gesteckte Geld sieht man auch schön, aber gehofft hatte ich auf mehr.
     
  9. Elben sind arrogant und unsympathisch? Man könnte glatt denken, hier sprechen Zwerge :lol:

    Aber im Ernst: Elben SIND arrogant und unsympathisch. Das ist schon gut getroffen. Mal abwarten wie sich das entwickelt, nach zwei Folgen noch nicht zu bewerten mMn. Klar, es gibt idiotische Szenen wie die aufgereihten Elben auf dem Schiff, wie generell die ganze Wasserszene. Aber insgesamt werden ja erst mal nur Charaktere eingeführt, mehr oder weniger. Nervig ist vor allem, dass die nicht die gesamte Staffel freischalten, aber das ist ja leider mittlerweile Standard, als wenn man beim linearen Fernsehn wäre...
     
    Cyril Sneer gefällt das.
  10. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Naja, ausser Legolas, Arwen und Tauriel (die es in den Büchern gar nicht gibt), die sind erhaben aber nicht arrogant oder unsympathisch mMn.

    Schwer zu vergleichen aber ich finde die Serie langweilig und glatt, die Charaktere uninteressant.
    Gestern die dritte Folge House of the dragon gesehen, da geht erwachsen der Punk ab, dreckig, intrigant, überraschend, Charaktere mit Ecken und Kanten.
    Die Ringe der Macht ist mir zu kindisch und politisch korrekt.
    Geschmackssache sicherlich.
     
  11. Das woke Argument...?
     
  12. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Nicht nur, klar hab ich die Diskussion im Vorfeld nicht nur im Hinterkopf...Spielt leider auch mit hinein in die Bewertung.
    Klar musst du die Charaktere sich erstmal entwickeln lassen, sind ja auch ein paar.
    Vielleicht wird das auch noch, bisher find ich die Serie langweilig, da passiert bei HoD deutlich mehr.
    Wie aber auch schon geschrieben, ist ein Vergleich da schwierig bis eigentlich unzulässig.

    Die erste Herr der Ringe-Reihe war für mich von vorn bis hinten ein Meisterwerk und das obwohl ich alle Bücher gelesen habe, die aber und dabei vor allem "die zwei Türme" unendlich quälend langweilig waren.
    Sicher hat Jackson ein zwei Dinge weggelassen (Tom Bombadil, die Befreiung des Auenlandes von Saruman) und z,B. Faramir wurde ziemlich anders dargestellt als in den Büchern aber das war mir ziemlich egal, da die Welt einfach so bombastisch und stimmig war, dass ich darüber hinwegsehen konnte.
     
    mezzo19742 und gherwin gefällt das.
  13. Das ist richtig und natürlich wird automatisch der Vergleich gezogen. Wie aber mit allen Meisterwerken war doch im Grunde vorher schon klar, dass der Vergleich nicht standhält. Ich gehe von nichts aus und lasse mich überraschen. So lange das ganze in sich schlüssig beleibt, betrachte ich es als bombastisches Popcorn-Kino. Da sollten dann natürlich nicht zu viele Schwachsinns-Szenen a la "Galadriel im Wasser und auf dem Floß" dabei sein.

    Was die andere Thematik angeht: Ob Tolkien in seinen Werken rassistische Stereotype anwendet und bewusst oder unbewusst verbreitet, ist lange schon Gegenstand von Diskussionen. Ich persönlich bin der Meinung, dass Tolkiens Werke durch den damaligen Zeitgeist geprägt sind, das heißt er spiegelt mMn. ganz klar Rassismus wieder (er unterteilt zb in gute und schlechte Rassen und Züchtung von Rassen, Orks sind degenerierte Elfen aus Züchtung etc.). In der Zeit in der er gelebt hat und hier insbesondere im Empire, wurde derlei ja sogar gelehrt. Andere Zeiten eben. Aber ist Tolkien deswegen (auch) aus heutiger Sicht ein Rassist? Aus der Grundgeschichte von LOTR kann man das nicht unbedingt sagen, denn diese erzählt ja gerade über die Stärke des Gemeinsamen (Die Gemeinschaft des Ringes). Man kann sicherlich auch sagen, dass sowas wie das Auenland nichts anderes ist als eine englische Hügellandschaft und es deswegen dort auch ausschließlich friedliche Weiße Menschen gibt (halt Tolkiens Dorfnachbarschaft), während die barbarischen Kannibalen die Wilden aus Übersee waren, seine Vorlage für Orks und Co. Tolkien war für mich kein besonderer Rassist, aber er lebte in einer rassistischen Gesellschaft. Und jetzt stellt sich die Frage: Muss man DAS im Jahr 2022 wirklich noch so darstellen wie es damals war? Meine Antwort: Nein, muss man nicht und sollte man nicht. Schon Peter Jackson hat den Fehler gemacht und seine Figuren in Weiß (Gut) und Schwarz (Schlecht) aufgeteilt. Es gibt keinen Grund, diesen Fehler zu widerholen und das hat für mich nichts mit wokeness zu tun und verändert auch nichts ander Geschichte (die es so von Tolkien eh nicht gibt).
     
    gherwin gefällt das.
  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Naja klar, ist eben menschlich, dass man die Vorlage bzw. den Vorgänger vor Augen hat bzw. den Nachfolger daran misst, zumindest ist das bei mir so.
    Kann mich auch schlecht dagegen wehren, dazu müsste ich das andere komplett ausschalten, fällt mir schwer oder ist gar unmöglich.
    Ich gebe der Serie aber noch ne Chance, vielleicht tut sich da ja noch was Unerwartetes.

    Auf das Thema wollte ich gar nicht hinaus aber okay.:D
    Ist für mich ähnlich wie bei der Winnetouthematik, völlig hysterische Diskussion mMn, einmal mehr.
    Wer genau hat denn da überhaupt aufgeschrien beim Ravensburger Verlag, der Zentralrat der indogenen Gesellschaft Deutschlands oder doch nur gutmeinende Berufsbetroffene?
    Es ist natürlich schwierig, die damalige Sichtweise ins heute zu übertragen aber ganz ehrlich, dann lass ich es ganz und verstümmle das Ganze nicht.
    Es ist mMn doch Teil der Geschichte und so soll sie auch erzählt werden oder fangen wir auch an die Bibel auf politische Korrektheit zu überprüfen, dann bleibt da vermutlich nur noch das Vorwort übrig.:D
    Star Wars ist auch platt gesagt gut und böse, dass die Stormtrooper und das gesamte Imperium stellvertretend für das dritte Reich stehen sieht jeder Blinde,ähnliches gilt für Star Trek, wo die Klingonen ganz offensichtlich stellvertretend für die Russen standen.
    Ich mag es immer auch wenn es Charaktere gibt, wo man nicht so genau weiß woran man ist, die nur Guten oder nur Bösen finde ich langweilig.
     
  15. Die Diskussion ist mir zu idiotisch und die verfolge ich daher nicht. Was Rings of Power angeht, kommt die Diskussion aber ja aus der "anderen" Ecke, wie ja bei dir auch. Insofern seid "ihr" des gleichen Geistes Kind. Es gibt nun also schwarze Hobbits, wahuaa, ich käme in 100 Jahren nicht auf die Idee, das irgendwie kritisch zu sehen oder gar als Bewertungsgrundlage für eine Serien auch nur im Entferntesten zu betrachten. Die "Hysterie" schwingt also auf beiden Seiten des Spektrums

    Es geht nicht um Gut oder Böse, bei Tolkien geht es um gute oder böse RASSEN.

    Na dann muss ich aber extrem blind sein. Mich erinnert die Nummer mit dem Senat und dem Imperator an das Römische Reich, die Stormtrooper sind in Legionen organisiert, aufgereiht in mathematischer Präzision wie (ihre Vorbilder) römische Legionen. Die Imperiale Garde trägt Rot, die Imperiale Garde Roms, die Prätorianer, trugen Rot. Das ganze Star Wars Universum ist geprägt davon, dass alle im Imperium gleichgestellt waren, unterhalb der obersten Kaste, wie in Rom.

    Auch das ist falsch. Die Klingonen sind ganz klar orientalisch-asiatisch dargestellt, ihr Ehr-Begriff sogar eher Japanisch. Das Klingonische REICH nimmt die Rolle der Sowjetunion bzw Warschauer Pakt ein, als Gegenstück zur Föderation, also USA/NATO. Später hat man den Klingonen wie du weißt ein neues Aussehen verpasst und irgendwie hat das die Geschichte auch nicht kaputt gemacht ;)
     
  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Naja, okay, einmal geht es um Rassismus, einmal um Diversität...
    Mir ist doch Scheissegal, ob die Hobbits, schwarz weiß oder grün sind, die Hautfarbe spielt ja da auch offenbar überhaupt keine Rolle, ist also für die Story vollkommen irrelevant.
    Mir ging dieses Thema nur schon vorher auf den Senkel und deshalb habe ich die im Hinterkopf, wie gesagt, ich find die Serie abgesehen von den Schauwerten bisher vom Buch und den Schauspielern her mau und darum ging es mir in erster Linie.




    Okay, das mag sein.


    Hmm, ja gut, okay, den geb ich dir auch. Sind jedenfalls "Anleihen" im wahren Leben und so weit war das dritte Reich jetzt vom römischen von der Idee her mMn nun auch nicht entfernt (mal von den Ariern und der Judenverfolgung abgesehen)[/QUOTE]




    ;)

    Optisch stimmt das, Mongolisch würde ich sagen, Dschinghis-Khan oder so aber vom Feindbild schon der Russe oder?:D
    Ich mag Star Trek ja auch, wie würdest du denn den Konflikt der Cardassianer mit den Bajoranern einschätzen? Haben wir jetzt endlich ein "Match"?:D
    Naja, letztlich kann man den Konflikt mit jeder religiösen Rasse gleichsetzen, die von einem starken System unterdrückt und versklavt wurde.
     
  17. Ich fand nicht einmal die sympathisch, am wenigsten Legolas, der mir nur auf den Sack geht. Mit einem Pfeil erlegt er zahllose Orks, sieht gut aus wie Leo di Caprio in seinen besten "Titanic-" Zeiten, weiß alles, kann alles und quatscht auch selten oberschlau herum ("Eine rote Sonne geht auf...heute wird Blut vergossen werden." Oder so ähnlich.) Die Menschen von Gondor sind fast genauso Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;), Aragorn nervt genauso wie Legolas und natürlich kriegt er eine Elben- Uschi ab, nämlich Arwen. Hobbits gehen so, sind aber unglaublich spießig und im Grunde langweilig. Zwerge fand ich immer schon mega, solide Handwerker, hauen ordentlich drauf, sind geldgeil und halten zusammen. Außerdem mag ich die angeblich bärtigen Zwergenfrauen, das ist doch mal gelebte Diversität, um auch etwas zu dieser Diskussion beizutragen.
    Orks sind nur böse und gemein, da gibt es nichts zu beschönigen. Ents rocken auch noch, beste Idee von Tolkien mE. Und trotz dieser ganzenn Stereotypen ist LOTR einfach immer noch mega. Die Serie kenne ich nicht und kann daher dazu nichts sagen.
     
    Cyril Sneer gefällt das.
  18. Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Schon allein deswegen, weil das im Grunde genommen auch nie thematisiert worden ist. Es gab diesen Konflikt und darauf baut zb DS9 auf, aber was da genau war, das wird ja im Grunde immer nur am Rande angeschnitten.

    Ähh...*anDieserStelleHörtManDasGeräuschMehrererSichInneinanderVerkeilenderZahnräder*
     
  19. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Naja, es gab da die religiösen, spirituellen Bajoraner, die von der starken (sagen wir mal) Herrenrasse, den Cardassianern unterjocht und versklavt wurde.



    Naja, denke schon, dass sich der Adolf ein expansives Reich, wie das der ollen Römer durchaus auch zum Vorbild genommen hat.
    Natürlich bin ich geschichtlich nicht so fit wie du.