Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Klare Gesetzeslücke, die man UMGEHEND schließen muss. Diese Geschichte muss klar definiert nur für jene Fälle gelten, in denen nachgewiesene Zahlungsunfähigkeit besteht.
     
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  2. CK82

    CK82 Guest

    Die Amis finden es doch gut wie er agiert... hatte gestern noch die höchsten Zustimmungswerte seit Amtsantritt. Ich denke aber, je länger es dauert desto mehr wird denen ein Licht aufgehen.

    Populisten werden durch solche Krisen immer entzaubert.
     
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  3. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    In Krisen halten die Amis traditionell erstmal vorbehaltlos zu ihrem Präsidenten. Derzeit explodieren ja erstmal auch "nur" die Fallzahlen (weil man endlich mal so langsam mehr testet)... warte mal ab, was geschieht, wenn die Leuchte in 2 Wochen oder so die Volkswirtschaft wieder voll durchstarten lässt. Irgendwann kapiert auch der Letzte (außer Trump selbst), was man von ihm zu halten hat.
     
  4. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    .....aber sie werden ihn wiederwählen!
     
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  5. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Ist wohl leider zu erwarten
     
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  6. Werdiknight

    Werdiknight Guest

    Das glaube ich erst, wenn ich es sehe...
     
  7. Hmmm, Andy B.Scheuert kritisiert das? Ich bin fast geneigt auf Seiten der Unternehmen zu stehen :D

    Und was erlaube Bundesverkehrsminister?? Hmmm, bißchen auf populistischem Stimmenfang? Damit die Leute nicht daran erinnert werden, daß er zufällig kurz vorm Untersuchungsausschuss seine Handydaten gelöscht hat? Daß er das Land um 500mio € gebracht hat? Ja, Corona überdeckt vieles, aber die Unfähigkeit dieses Mannes nicht.
     
  8. Wieso? Es sterben doch nur die arroganten Großstädter in New York und Co. Für Trumps Wähler dürfte soweit alles in Ordnung sein. America first, nicht New York first. Viel Glück mit der 2. Amtszeit liebe Amerikaner, ihr habt danach vermutlich so viele Partner wie Nordkorea...
     
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  9. Bremen

    Bremen Moderator

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    Daß die bzw. die große Mehrheit der Bevölkerung einer Nation in Krisenzeiten über (partei)politische Grenzen hinweg zusammenhält und somit die Regierenden und damit die Nation stärkt, ist grundsätzlich nicht verwerflich - in einer Demokratie ist es mMn sogar unerlässlich.Allerdings ist das Wie unter dem Duktus "America First" von Trumps Agieren auf die Corona-Pandemie ziemlich fragwürdig und kann weitreichende Folgen haben:

    Wie war das eigentlich früher, wenn irgendwo auf der Welt eine humanitäre Katastrophe passierte? Meist konnte man sich darauf verlassen, dass die USA das irgendwie in die Hand nahmen [...] Andere Staaten, auch die Europäer, waren meist froh, dass sie selbst nicht gefordert waren, Führung zu übernehmen. Und machen wir uns nichts vor, auch aus der Sorge heraus, an solchen Führungsaufgaben zerstritten zu scheitern.

    [...]
    Dieses Muster ist beim Kampf gegen die Corona Pandemie nicht erkennbar. Im Gegenteil, die von Donald Trump geführte US-Regierung zeigt kein sichtbares Interesse daran, eine Koalition zu schmieden, Fähigkeiten zu bündeln, Aufgaben zu teilen und Wissen auszutauschen.

    [...]
    Stattdessen stoßen andere in das von den USA hinterlassene Vakuum vor, allen voran China, das sich als Retter in der Not in vielen europäischen Staaten, vor allem aber in Afrika unverzichtbar macht.

    Höchst öffentlichkeitswirksam, als Teil einer Propaganda, die China als verlässlichen Partner in der Not präsentiert und noch dazu von den eigenen Fehlern beim Umgang mit dem Virus ablenkt. Niemand wird in Italien die russischen Flugzeuge mit medizinischem Material und Ärzten vergessen, die während der größten Not landeten. Auch wenn die USA jetzt ebenfalls 275 Millionen Dollar als Corona Hilfe in ärmeren Ländern investieren wollen, dieser Punkt ging an China und Russland.

    Die andere entscheidende Ursache aber ist gewollt. Trumps Politik des "America First" greift auch hier und zeigt ihre Wirkung. Wenn er als Chef des Krisenmanagements täglich vor die Presse tritt, dann lauten seine Sätze eben nicht "wir werden eine Lösung für diese Pandemie finden", sondern "wir tun alles, um die amerikanische Bevölkerung zu schützen".

    [...]
    Die Erkenntnis aus diesen dramatischen Tagen wird sein, dass die USA auch in schweren Krisen kein verlässlicher Partner mehr sind. Dass sie ihren Anspruch, die westliche Welt führen zu wollen, nicht mehr aufrecht erhalten. Nicht weil sie es nicht könnten, sondern weil sie es nicht mehr wollen. Das ist nicht neu, sondern war bisher ein schleichender Prozess, der von Donald Trump nur beschleunigt worden ist.

    Die Coronakrise aber wird zum Tipping Point, zum Tropfen, der das Fass überlaufen lässt. Wenn die Pandemie einmal vorbei ist, könnte sich mit ihr das geopolitische Gefüge dramatisch verändert haben. Was China in weiten Teilen Afrikas bereits gelungen ist, sich als entscheidender Partner beim Aufbau von Infrastruktur etabliert zu haben, wird in weiteren Teilen der Welt, auch in Europa, gelingen. Und diejenigen, denen Russland geholfen hat, werden kaum noch für Sanktionen zu begeistern sein. Das Virus hat auch offenbart, wie leicht scheinbare Bündnisse zu spalten sind.


    Quelle: https://www.tagesschau.de/kommentar/corona-usa-fuerungsanspruch-101.html


    Und wenn dieses Szenario Realität werden sollte, hätte dies wahrscheinlich spürbare negative Folgen für die von Trump protegierte US-Wirtschaft zugunsten von China und Russland.
     
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  10. Wie wahr …...:tnx:
     
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  11. Ein deutscher Diplomat hat die USA bereits letzte Woche als Partner endgültig abgeschrieben weil nicht mal mehr ein Format wie G7 funktioniert. China übernimmt. In Afrika sind sie ja eh schon massiv dabei, machen ihre Geschäfte, führen sich nicht als Kolonialmacht auf, versprühen kein Moralin. China bekommt Rohstoffe und Afrika Infrastruktur anstelle von europäischen Almosen.Italien, Serbien und andere rufen um Hilfe, und Russland und China antworten. Dass die USA raus sind, das ist klar. Hier versagt aber auch die EU auf ganzer Linie und fährt viel zu langsam die Kooperation hoch.
     
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  12. CK82

    CK82 Guest

    Sind alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt...

    China hat es hinter sich - oder meint es zumindest - und kann entsprechend agieren. Putin ist die eigene Bevölkerung eh egal...
     
  13. Noch ein schönes Beispiel für China: In Kroatien soll eine 2.4km lange Brücke gebaut werden um Dubrovnik und Split zu verbinden. Kostenpunkt 279mio € und die EU finanziert das zu 85%. Die Beauftragung des Baus obliegt Kroatien. Und wenn haben die damit beauftragt? Einen chinesischen Staatskonzern! 279mio € fließen nun also nach China, die ihrerseits ihren Markt gegen ausländische Firmen abschotten. SO dumm sind wir.
     
  14. Lübecker

    Lübecker

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    Eine vollends funktionierende Union wird es in Europa auch nicht geben, dafür sind die Fliehkräfte von z.B. Frankreich viel zu groß. So lange es Deutschland als zahlungskräftigstes Land gibt und damit ausgleichend operieren kann, mag es noch gut gehen, aber danach?
    E: passt zu deinem Beitrag oberhalb.
     
  15. Was sind denn französische Fliehkräfte?
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:
    Auch wenn die Ansichten und Bedürfnisse von Minderheiten berücksichtigt werden müssen, muß in einer Demokratie das Sagen haben. Das ist jedoch inkompatibel mit den politischen Strukturen in der EU, so daß diese schnelle Entscheidungen bzw. deren Umsetzung hemmen. Erschwerend kommt hinzu, daß einige Regierungen innerhalb der EU mit ihren nationalen Egoismen Trump ideologisch näher stehen als den Werten der Europäischen Union.
     
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  17. Lübecker

    Lübecker

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    siehe Kommentar von @Bremen ;)
     
  18. @Bremen, was sind französische Fliehkräfte?
     
  19. Bremen

    Bremen Moderator

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    Je ne sais pas
     
  20. Mh. Dann haben wir ein Problem.