Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. rudi1980

    rudi1980

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    Was hasst du denn sonnst so für Kosten zu Hause ? Ich glaube, so helfe ich dir dabei deine gestellte Frage selbst zu beantworten.
    Nur in so ein Pflegeheim Fallen noch weitere Kosten an.
     
  2. Und das wäre wohl wesentlich sinnvoller gewesen als zB die ganze EU abzuriegeln. Also wenn zb NRW früh beschlossen hätte Heinsberg dicht zu machen. Und im übrigen wissen wir es jetzt alle besser. Du, ich, RKI, WHO, Merkel, Seehofer, alle. Noch bis vor kurzem haben RKI und WHO die totale Abschirmung ganzer Regionen als übertriebene Maßnahme bezeichnet. Ich sehe es im übrigen nicht so, daß wir einen Notstand haben. Wir sind weit entfernt davon und tun alles dafür, damit es auch so bleibt.
     
  3. Bei Krankenhäusern/Kliniken wohl ähnlich. Kein Wunder, das Patienten nicht selten zu völlig sinnfreien und überflüssigen Operationen überredet werden. Hab das bei meiner Mutter erlebt, habe fast einen Wutanfall bekommen und sofort verfügt, das meine Mutter wieder per Krankentransport nach Hause gebracht wird. Eine OP wäre bei ihr damals der sichere Tod gewesen, die wollten einfach nur noch vorher abkassieren. Eine andere Klinik (wo ich eine Zweitmeinung dazu einholte) schüttelte nur fassungslos darüber den Kopf. Ich könnte mich heute noch darüber aufregen...:(

    In den letzten Tagen kamen ja auch Meldungen, nach denen deutsche Kliniken vom Staat hohen Schadensersatz für verschobene (offensichtlich sehr profitable) Operationen verlangen...
     
  4. Das da auch einiges an Kosten anfällt ist ja wohl keine Frage. Die Höhe irritiert mich aber sehr gewaltig. War übrigens auch mit ein Grund, warum wir unsere Eltern bis zum Schluß zu Hause pflegten/pflegen ließen (was die dazu auch noch unbedingt wollten).
     
  5. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Echt traurig....
    Aber man wundert sich nicht mehr. Mein oberster Chef behauptet doch im Ernst, wir "bräuchten uns nicht zu sorgen. Corona sei wie ein Husten"... Sagte er vor 10 Tagen. Schade dass ich an dem Tag nicht da war. Kollegen erzählten mir davon....
    Alles schön herunter spielen....
    Mal sehen was er heute sagen würde. Aber komischerweise hält er sich seit Tagen dem Büro fern... :D Schiß???

    Deine Mutter kann froh sein dass du so gut reagiert hast :top: viele Patienten haben das Glück nicht
     
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  6. Lübecker

    Lübecker

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    Ich hätte es innvoll gefunden, Regionen voneinander abzuschotten, so unterschiedlich sind die Auffassungen.
    Unter Notstand haben fallen bei mir z.B. auch die mangelhaften Ausstattungen der Krankenhäuser (Mundschutz,Einmalhandschuhe, Kittel etc, Geräte mal außen vor), der Polizei mit Mundschutz und Einmalhandschuhen. Für mich war das von Anbeginn an zu wenig agieren.
    Wenn in Wuhan die Katastrophe ausbricht und ganze Städte abgeriegelt werden, muss man sich fragen, warum z.B. Italien nicht reagiert hat in Kenntnis davon, das sich in der Toscana (Norditalien!) 30.000 Chinesen, die dort arbeiten, wohnen und kochen nach chinesischen Verhältnissen.
    Aber wir könnten hierzu Seiten füllen.
     
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  7. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
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    Finde ich auch gut so.

    Was die Kosten angeht, viel bleibt aber nicht übrig. Zwar wird in vielen Pflegeeinrichtungen auch Gewinn erwirtschaftet aber es ist deutlich weniger als in ein Wirtschaftlichen Unternehmen, was nicht heißt, das Pflegeheime Unwirtschaftlich arbeiten. Private Einrichtungen sind mehr auf Gewinn aus, als Staatliche ganz sicher, dennoch werden die Alten in einer Privaten besser gepflegt als in einem Staatlichen.
     
  8. Leider habe ich mal in jungen Jahren mich zu einer OP überreden lassen, die -wie sich später herausstellte- nicht nur überflüssig war, sondern auch noch komplett vermurkst wurde. Und es stellte sich später heraus, das nicht -wie mir gesagt wurde- der Chefarzt operierte, sondern ein kurz vorher eingestellter Anfänger. Was hat mein Hausarzt mir später für Vorwürfe gemacht. Leider zu Recht, denn der sagte mir beim geben der Krankenhauseinweisung, nur behandeln lassen, KEINE OP.

    Seitdem bin ich sehr vorsichtig und sensibel bei dem Thema...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. März 2020
    andy0606 und Berliner69 gefällt das.
  9. Ich wollte mit meinem Beitrag nicht mit Fingern auf die "Einreisenden" zeigen, sondern vielmehr deutete mein Hinweis auf Länder als Zeitbombe.
    Da wird Corona die Leute "auffressen" und die Toten werden um ein vielfaches größer sein. Habe ein Bericht über Venezuela gesehen, da fehlt
    es an Personal, Hilfsmittel, Medikamente. Möchte nicht wissen wie es in Afrika aussieht.
     
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  10. Ich vermute zukünftig würde man auch so verfahren. Ich habe bei uns auf der Arbeit (als wir noch hin durften) auch schon die Frage gestellt was es eigentlich bringen soll die Grenzen nach Frankreich zu schließen, wenn doch Ground Zero in NRW liegt (außer natürlich, daß wir damit unsere französischen Freunde schützen, wenn das der Plan war....).

    Ich habe nicht den Eindruck, daß es daran in Deutschland großartig fehlt. Und wenn doch, ich würde einen behördlichen Aufruf erwarten die Krankenhäuser zu unterstützen. Wir haben bei uns kistenweise Mundschutz, Staubschutz, Alkohol zum desinfizieren (IPA), verschiedene Sorten Handschuhe. Könnten wir alles abgeben. Zumindest lokal für eines der Zentralkrankenhäuser oder meinetwegen Kitas oder so.Beatmungsgeräte, ja, daran mangelt es mittelfristig. Aktuell aber noch nicht, es werden jetzt sogar Menschen aus dem Ausland nach Deutschland zur Behandlung gebracht.

    Weil die WHO gesagt hat, daß die Chinesen überreagieren.

    Äh, ja, aber die brüten keine Viren aus.
     
  11. Berliner69

    Berliner69 Guest

    In Nigeria haben sie, wie Trump empfohlen Ebola Medikamente verteilt.... Und
    Habe ich beim Deutschland Funk gefunden :
    "

    Die Nachrichten
    Covid-19Ansätze für Medikamente gegen das Coronavirus

    21. März 2020
    E-Mail


    • im Deutschlandfunk. Sie sei dennoch zuversichtlich, dass die Wissenschaft dieses Virus besiegen werde. Weltweit seien viele wissenschaftliche Gruppen mit der Entwicklung eines Impfstoffes beschäftigt. Die internationale Zusammenarbeit sei sehr gut, auch Forschungsmittel seien kein limitierender Faktor.

      Auch der Biochemiker Klaus Cichutek vom Paul-Ehrlich-Institut betonte, die Entwicklung eines Impfstoffs laufe auf Hochtouren. Zwei deutsche Firmen seien mit vielversprechenden Konzepten beteiligt. Man profitiere von jahrelangen Vorarbeiten und hoffe nun, verhältnismäßig schnell ans Ziel zu kommen. Klinische Tests in der ersten von drei Phasen könnten laut Cichutek noch dieses Jahr beginnen; die Phasen 2 und 3 dann mit der Prüfung an tausenden Probanden „unter Umständen bereits im Jahr 2021“.

      Beschleunigte Verfahren
      Wie der Wissenschaftsredakteur Volkart Wildermuth vom Deutschlandfunk erläutert, ist die Entwicklung eines Impfstoffes dank moderner Molekular-Genetik zumindest theoretisch deutlich zügiger möglich als noch zu früheren Zeiten. Damals habe der Erreger zunächst isoliert werden, dann in großen Mengen hergestellt und schließlich abgetötet oder abgeschwächt werden müssen.

      Heute dagegen gebe es eine Art Abkürzung: Die Forschenden könnten direkt mit Daten zur Erbgutsequenz loslegen, die chinesische Forschende bereits im Januar bereitgestellt hätten. Diesen Ansatz verfolgt das Tübinger Unternehmen CureVac. Das Unternehmen war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, da die US-Regierung versucht haben soll, sich mit einem hohen Geldbetrag die Arbeit des Institutes exklusiv für die USA zu sichern. Das Unternehmen wies ein solches Ansinnen zurück.

      Entwicklung eines Gegenmittels
      Der Wiener Genetiker Josef Penninger forscht an einem Medikament gegen die Lungenkrankheit Covid-19, die durch das Coronavirus ausgelöst wird. Nach seinen Angaben könnte die Arznei schon bald einsatzfähig sein. Der Mitbegründer eines Biotech-Unternehmens sagte der „Neuen Zürcher Zeitung“, der Wirkstoff „APN01“ solle beim Versagen der Lunge und anderer betroffener Organe helfen.

      Zum anderen blockiere er den Zugang zur Zelle. Dem Virus werde sozusagen die Tür versperrt, so Penninger. Das gelte auch für Mutationen und die anderen bekannten etwa 20 andere Coronaviren. Den Angaben zufolge würde das Medikament jedoch nur in der Phase helfen, bevor Patienten auf die Intensivstation verlegt werden müssten.

      Auch Alternativen werden untersucht
      Zur Bekämpfung von Covid-19 sind auch andere Medikamente im Gespräch. Einige Hoffnung setzen Mediziner auf ein Anti-Virus-Medikament, das unter anderem gegen Ebola-Infektionen eingesetzt wird. Der Wirkstoff Remdesivir soll im März bei fast 1.000 Patienten in asiatischen und anderen Ländern getestet werden, die moderat oder schwer durch das Coronavirus erkrankt sind. Das teilte das US-Unternehmen Gilead Sciences mit.

      Vor einigen Wochen gab es eine Meldung aus Thailand, dass eine Kombination aus Grippe- und HIV-Mitteln einer Patientin geholfen habe. Die Frau bekam von den Ärzten das Grippe-Medikament Oseltamivir und die zwei HIV-Wirkstoffe Lopinavir und Ritonavir. 48 Stunden nach der Behandlung sei das Virus bei der Patientin nicht mehr nachweisbar gewesen, hieß es. Chinesische Wissenschaftler haben daraufhin die HIV-Wirkstoffe bei Covid-19-Kranken eingesetzt, sie konnten aber keine Besserung feststellen.

      Vergiftungen in Nigeria nach falscher Ankündigung von Trump
      Aus China kam zudem die Meldung, dass auch das Malaria-Mittel Chloroquin gegen das Coronavirus helfen könnte. Sicher ist das aber nicht. Beschleunigte Tests der US-Arzneimittelbehörde FDA sollen jetzt genaueres zeigen. US-Präsident Trump war allerdings vorgeprescht und hatte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag verkündet, das Mittel sei zur Behandlung des Coronavirus zugelassen worden.

      Obwohl Trump vom Chef der Arzneimittelbehörde umgehend korrigiert wurde, führte seine Aussage offenbar zu mehreren Vergiftungen in Nigeria. Die Behörden in der nigerianischen Millionenmetropole Lagos berichten von mehreren Fällen von Chloroquin-Vergiftungen. Schon vor der Aussage von Trump sei das Medikament in Online-Netzwerken als „Heilmittel“ gegen das Virus bezeichnet worden und in einigen Vierteln der Stadt ausverkauft gewesen".
     
  12. celine1912

    celine1912

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    das war Ironie meinerseits
     
  13. celine1912

    celine1912

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    oder, vorausgesetzt du meinst mich, Ironie erkennen
     
  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Nein,meine Einlassung war auf die On-topicpocher bezogen.
     
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  15. @Lübecker

    Diese 30000 Chinesen arbeiten, wohnen und kochen (nach chinesischer Tradition) nicht nur dort in Norditalien.
    Sie pflegen auch ihre Traditionen und zu diesen Traditionen gehört es eben auch, dass man das Neujahrsfest, wenn es
    eben geht, daheim verbringt. Diese Neujahrsfest begehen die Chinesen etwa Mitte Januar bis Mitte Februar.
    Die ersten Covid-19 Fälle in Italien wurden um den 20ten Februar gemeldet ……...;):denk:
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. März 2020
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  16. rudi1980

    rudi1980

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    eben genau deshalb.
     
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  17. Lübecker

    Lübecker

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    Gestern in der Talkshow bei Anne Will war eine Notfallärztin ganz anderer Meinung und wenn alles reichlich vorhanden ist, warum wird dann Desinfektionsmittel aus Krankenhäusern gestohlen? Und nicht nur ein Fläschen!
    Das nicht, aber sie reisen hin, sie reisen her und wenn Du meinem Hinweis auf die ZDF Mediathek realisiert hast und dir die 30 Minuten Zeit genommen hast, weißt Du, wie der Virus entstanden sein könnte.
     
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  18. Es sind ja nicht die Krankenhäuser die stehlen, sondern sie WERDEN bestohlen ;)

    Wie gesagt, wenn Not ist, dann sollte es einen entsprechenden Aufruf geben (vielleicht gibt es ihn ja und ich weiß nur nichts davon, ich werde das Thema aber auf jeden Fall bei unserer Teambesprechung auf die Tagesordnung bringen).

    Habe ich nicht. Mir ist das Dauerfeuer so schon genug. Vielleicht kannst du es ja kurz zusammenfassen. Über die hohe chinesische Population in Norditalen habe ich übrigens vor zwei Monaten oder so noch Witze gemacht, als alles noch nicht eskaliert war. So nach dem Motto "China? Dann ist Italien als nächstes dran". Tja, bedauerlicherweise lag ich mit Italien richtig. Die ersten Fälle waren chinesische Touristen in Rom. Kann natürlich sehr gut sein, daß sie auch einen Abstecher nach Little China im Norden gemacht haben....

    P.S.: Dein "wohnen und kochen wie in China" hörte sich für mich so an, als würdest du andeuten das Virus sei dort entstanden. Dass es sich dort verbreitet haben wird, da sind wir uns einig. Tut es aber halt leider auch bei wohnen und kochen wie in Italien...
     
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  19. Lübecker

    Lübecker

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  20. Lübecker

    Lübecker

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    Zusammenfassen könnte ich, will ich aber nicht. Da musst Du dich schon selber schlau machen :D
    Wenn Du es dir angeschaut hast, wird dir vielleicht klar, was ich mit "wohnen und kochen", wenn auch marginal, gemeint habe.