Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. opalo

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    Wer hat das hier gesagt? Ich habe keine Kinder, aber bei diversen Kollegen und Externen sehe ich an fast jedem Arbeitstag den Spagat bis Kraftakt mit Kindern im Homeoffice. Daher finde ich es wenig empathisch, wie Du das abbügelst.
     
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  2. Das ist keine fehlende Empathie von mir, sondern wenn dann vom Arbeitgeber, der offenbar auch in einer Zeit wie der jetzigen volle Konzentration und hundertprozentige Leistung verlangt. Dahin geht meine Kritik.
     
  3. opalo

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    Genau dieser Arbeitgeber zahlt Dir auch in einer Zeit wie der jetzigen das volle Gehalt. Von daher hat er auch Anspruch auf 100% Leistung. Wenn er maximal versucht, den Mitarbeitern das Leben leicht zu machen, so wie meiner, fein. Verlangen kann es ein Mitarbeiter mMn nicht. Volles Geld, volle Leistung ist erstmal die Devise und alles andere als zwingend zu erwarten weltfremd. Das gilt besonders, wenn der Arbeitgeber in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage ist, denn die Situation ist nicht nur für Arbeitnehmer herausfordernd.
     
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  4. Nein, volles Gehalt für volle Leistung unter Berücksichtigung der Umstände.
     
  5. opalo

    opalo

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    Diese Umstände hat ein Arbeitgeber in wirtschaftlichen Schwierigkeiten ggf genauso.
     
  6. Neeee. Arbeitgeber sind immer nur Geizkragen die ihre Millionen horten.
     
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  7. Bremen

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    Mainstream muss per se nicht verkehrt sein ;)
     
  8. Es gibt solche und solche. Wenn ich allerdings lese, dass die HO-Quote deutlich geringer ist als noch im Frühjahr, dann wundert mich wenig. Wenn ich dazu noch unsere Bildungssenatorin in Bremen höre, die uns entgegen dem Ratschlag sämtlicher Virologen dazu aufruft alle Kinder in Kitas und Schulen zu schicken, dann fasse ich mir an den Kopf und wundere mich noch weniger. Dieser ganze Schwachsinn der im Oktober gestartet wurde weil es ja sooooooooo wichtig sei, sorry, scheiß Weihnachten zu feiern, muss aufhören und es muss reflektiert werden. Es ist nicht leicht mit Homeschooling und Co., aber wir eiern jetzt seit DREI Monaten mit einem pseudo-Lockdown herum, alle sind genervt und gestresst und wir gewinnen fast nichts bzw nur langsam, zu langsam. Sogar der Streeck distanziert sich von seinem eigenen Geschwurbel weil er langsam so richtig Schiss hat mit dem Hildmann in einen Topf geworfen zu werden, vielleicht fällt da doch noch Hirn vom Himmel und er hört auf seinen Boulevard zu bedienen, hört auf damit Laschet irgendwas in den Kopf zu setzen um dann allen ernstes von politischen Entscheidungen statt wissenschaftlichen zu faseln.
     
  9. Und warum sollte der Arbeitnehmer das ausbaden müssen?
     
  10. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wie bitte? Du konsumierst Staatsfunk? :denk: Wer macht denn noch sowas? :facepalm:




    (Achtung: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte ihr AfD-Mitglied oder Querdenker) :ugly:
     
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  11. Kirchen offen aber Schulen zu - finde den Fehler...
     
  12. opalo

    opalo

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    Das hat nichts mit Ausbaden zu tun. Der Arbeitnehmer sollte ein Interesse daran haben, dass der Laden weiter funktioniert, sonst ist ggf der Laden dicht und der Job weg. Und, um wieder auf den Anfang zu kommen, da sind Tage im Büro ggf zielführender als ein komplettes Arbeiten im Homeoffice mit Kindern.

    In einem stimme ich jedoch @FatTony zu - die Quote aus Lockdown eins sollte doch auch jetzt möglich sein, warum sie das nicht ist, erschliesst sich mir nicht. Aber von einer Pflicht etc halte ich nichts.
     
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  13. Da rennst du bei mir offene Türen ein, aber in Kirchen kannst du Abstand wahren, in Schulen nicht. Davon ab: Die Schulen sind nicht (alle) zu, das ist ja gerade Teil des Problems...und wenn ich dann so schwachsinnige Artikel lese, nach denen die heutige Schülergeneration zig Billionen verlieren würde wenn sie ein Jahr verliert, dann frage ich mich auch was sie denen in mancher Redaktion morgens in den Kaffee tun. Wirtschaft Wirtschaft Wirtschaft und damit es ganz besonders dramatisch ist summiert man die Lebenseinkünfte heutiger Kinder global und erfindet eine total dramatische Zahl. Weil nämlich Wachstum das Heiligtum schlechthin ist. Man sollte meinen, so ne Finanzkrise und nachfolgend eine globale Pandemie könnte zur Verschiebung von Prioritäten führen, aber so weit sind wir dann offenbar doch noch nicht.
     
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  14. Doch natürlich. Du schreibst es doch selber: entweder deine und die Gesundheit anderer riskieren oder riskieren dass der Job weg ist. Wie viel mehr ausbaden geht noch?
     
  15. Abstand halten kannst du in Schulen auch, Wechselunterricht z.B.
    Und Kontakte lassen sich leicher zurückverfolgen - Kevin Müller wird auf den Listen nicht plötzlich zu Karl Gustav von Schweden oder so,,,


    Alle oder keine - muss vergleichbar und fair bleiben :tnx:


    Wachstum ist doch auch heilig.
    VW, Audi, Daimler und Co. müssten jedes Jahr 7% mehr Umsatz machen.
    Jedes Jahr 7% mehr Autos verkaufen, 7% teurer oder die gleiche Anzahl mit 7% weniger Persnonal.
    Ein Quatsch. Aber so ist unser System, voll auf Kapitalismus. Wohin das führen kann / wohin das führt, einfach mal über den großen Teich gucken...
     
  16. Homeoffice ist manchmal eben doch nicht so angenehm.
    Da fehlt der soziale Schnack beim Kaffee holen, der bequeme Bürostuhl, die Kinder nerven...

    Ist auch außerdem die Frage, wo solche Zahlen her kommen.
    Umfragen mit 1000-2000 Leuten wie im Frühjahr z.B. verfälschen die Realität auch gerne mal...

    Edit:
    und auch eine Frage der Kosten - wer trägt die Stromkosten, das Büropapier etc. welches dann anfällt?
    Computer, die den ganzen Tag laufen verbrauchen doch ein wenig was an Energie.
    Mehr Wasserverbrauch, weil der Toulettengang im Büro wegfällt usw...
     
  17. Ja, wenn man den Sommer dafür genutzt hätte um da Konzepte auszuarbeiten dann wäre da sicherlich mehr drin. Hat man aber nicht. Gebt den Schulen iPads und dann löppt das schon. Das ist schon in Bremen Schwachsinn und Bremen ist bezüglich eLearning ziemlich weit voraus im Vergleich zum Rest der Republik. Was den Abstand in Schulen angeht, selbst wenn du eine Grundschulklasse halbierst hast du immer noch einen kleinen Hühnerhaufen zusammen in einem Raum mit geschlossenen Fenstern. Kannst de vergessen, das funktioniert nicht und vom Schulhof fange ich gar nicht erst an.

    Aber müßig das alles zu wiederholen, als wir die Zeit hatten, waren andere Themen wichtiger und Wichtigtuer waren lauter, wer laut ist wird gehört und wir wissen wie die Geschichte augegangen ist.
     
  18. Hätte auch nur mMn auch nichts genutzt - Restaurants, Sportvereine... haben Konzepte erstellt, teilweise viel Geld ausgegeben dafür und?
    Am Ende sind Konzepte Schall und Rauch - dicht musste doch alles. Oder eben fast alles...
     
  19. opalo

    opalo

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    Und das können / sollen Arbeitgeber in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen lösen? Das ist, sorry, utopisch. Zumal sie das Gesundheitsthema oft nicht lösen können. Dem Mitarbeiter mit Mini-Wohnung ohne Arbeitszimmer oder -ecke würde es nicht helfen, wenn er eine ordentliche Ausstattung gestellt bekäme, weil er sie nicht stellen kann.
     
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