Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. CK82

    CK82 Guest

    Das fällt dann wieder unter das Thema, wie die Ladenbesitzer damit umgehen und der Staat / die Politik kann eigentlich nur drauf hoffen, dass jeder es entsprechend umsetzt und drauf achtet. Bei uns wird man klar angesprochen wenn man ohne Einkaufswagen reingeht und es hängen entsprechende Schilder aus - egal in welchen Laden (Kaufland, Edeka, Lidl, Aldi, DM, REWE ...)
     
  2. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Ja, das ist tatsächlich total dämlich. Keine Ahnung, warum das so gemacht wird. Kommt ja nun leider auch regelmäßig vor.
     
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  3. WOMLSascha

    WOMLSascha

    Ort:
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    Weil es für bestimmte Sachen Sinn macht, eine Vorlaufzeit zu haben.
     
  4. Hier auch.
     
  5. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Einspruch! Ich erwarte für kritische Situationen entsprechende Gegenmaßnahmen. Es macht wenig Sinn zu jammern, das die Zahlen hoch gehen, um dann erst zu überlegen, was mache ich jetzt. Im K-Fall und noch mehr im V-Fall gibt es oder gab es Alarmpläne und Maßnahmenkataloge. Dieses vorzubereiten macht man in ruhigen Zeiten um dann schnell und zielgerichtet zu reagieren. Publikumswirksamer sind aber doch wohl die Ankündigungen, um hinterher als Macher dazustehen. Zu durchsichtig, solche Manöver, für den, der es erkennen will.
     
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  6. Lübecker

    Lübecker

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    Habe mich gerade mit der besten Ehefrau von allen darüber unterhalten. Ist hier bei ALDI auch begrenzt, bei nebenan bei REWE wieder nichts.
    Nun denn....!
     
  7. Ne das ergibt schon Sinn finde ich. Wenn die Lage jetzt und akut nicht katastrophal ist, aber absehbar wird, dann kannst du eine Vorlaufzeit einplanen damit nicht das große Chaos ausbricht was ggf. alles schlimmer macht und nicht besser. Stell dir vor, Söder Markus sagt ab morgen schlag nullneunhundert fällt der Hammer, dann kann sowieso niemand kontrollieren was passiert weil ja auch die Behörden nicht vorbereitet wären (es sei denn sie haben einen Notfallplan in der Schublade, wovon ich aber nicht ausgehen würde, so gut wie wir auf diese Pandemie vorbereitet waren und sind....).
     
  8. Hätte man die "Coronasommerpause" für genau das Erstellen von Plänen "was machen wir wenn" genutzt...
    Aber gut, ist ja auch menschlich, sich mit Problemen erst dann zu beschäftigen, wenn es vor der Tür steht, unangenehmes schiebt man ja gerne raus, da sind die Politiker endlich mal "menschlich" :D
     
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  9. Rüüüüchtig! Keine weiteren Maßnahmen mehr außer Empfehlungen, Ratschlägen, Eigenverantwortung, Eigenverantwortung, Eigenverantwortung. Ist nicht perfekt, birgt Risiken für Risikogruppen. Und deine? Wofür bist du jetzt? Lockdown hart und wenn ja, bis wann? Wer bezahlt das? Wann werden die verschobenen Ops nachgeholt? Wie die psychischen Probleme bestimmt sehr vieler Mitbürgerinnen aufgefangen?
     
  10. Ja, aber erinnere dich an die Top-Virologen hier im Forum und deren Mahnungen vor der Drosten-Merkel-Doppeldiktatur weil diese und andere "Panik" vor einer 2. Welle verbreitet haben. There is no fame in prevention und wie du selbst sagst, unangenehmes schiebt man gerne statt den Leuten ihre Sommerlaune zu verderben.
     
  11. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Natürlich könnte man für zig Szenarien etwas entwickeln. Wieviel hättest du denn gerne? Man kann natürlich auch auf das reagieren was passiert. Natürlich sollte man schon etwas vorbereitet sein, aber man kann nicht für alles was ausarbeiten.
     
  12. Schon, aber für etwas halt schon. Ich habe den Eindruck, das man den selben Fehler wie schon bei der AfD gemacht hat. Aus Angst den Schreihälsen Zulauf zu verschaffen hat man sich bedeckt gehalten. Wie gesagt, hier im Forum war doch ein Abbild dessen zu sehen, von wegen die Zahlen sind gering und Drosten/Wieler verbreiten Panik. Und die selben Parlamentarier die sich im Sommer die Sonne auf den Pelz haben scheinen lassen, beschweren sich im Herbst darüber das sie zu wenig involviert werden. Nachdem(!) sie die Regierung per Blankoscheck beauftragen i.S.d. Infektionsschutzgesetzes zu handeln. Kannst de nur noch mit dem Kopf schütteln und wenn man dann noch bedenkt, dass es in Deutschland vergleichsweise noch gut läuft, will man sich gar nicht vorstellen wie die politischen Dinge in zb England, Italien und Frankreich denn so liegen.
     
  13. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Jo es ist definitiv einiges nicht gut gelaufen und die Kommunikation ist ein großer Teil davon.
     
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  14. Zu den "Top- Virologen" zähle ich mich dann mal auch. Es war nicht unwahrscheinlich, dass die zweite Welle kommt, die Frage war, wann. Und da war es halt wahrscheinlich, dass sich Covid-19, wie andere Coronaviren auch, saisonal verhält bzw. dass die Infektionszahlen im Sommer sehr gering sein werden. Drosten, Lauterbach und Co haben aber damals stets vor jeder Lockerung gewarnt und die 2.Welle für SOFORT angekündigt, obwohl die Zahlen sanken und sanken und sanken. Dann hätte man sich doch wunderbar im Sommer auf ein Szenario "2. Welle" vorbereiten können, weil man doch sah, dass im Sommr das Gesundheitssystem eher nicht überlastet wird.
     
  15. Das ist Unsinn. Hier, alle Treffer zwischen Juli und Anfang September. Stellvertretend mal:


    Drosten: Es ist so, wie wir das jetzt in der Vergangenheit in dem Podcast auch mal gesagt haben: Wir haben es in der Hand. Und so ist es ja in Israel auch. Natürlich hat man es in der Hand, das auch wieder in der Frühphase zu stoppen, wenn sich so eine zweite Welle ankündigt. Das Ganze fängt schon mit der Überlegung an: Was ist eigentlich eine zweite Welle? Wie definiert man das? Das ist gar nicht so richtig definiert. Ich würde sagen, wenn man mal gesehen hat, dass die Inzidenz so wie in Deutschland von selbst ganz runtergegangen ist und auch erst mal nicht sofort wieder hochkommt, könnte man vielleicht sagen, das war jetzt die erste Welle. Das war auch in Israel der Fall. Nun hat man wieder alles geöffnet und gelockert, das ist sehr vergleichbar mit der deutschen Situation. Und man sieht eben, dass die Fälle wieder hochkommen. Man sieht auch das, was wir hier immer ein bisschen vorausgeahnt haben, dass es zu Schulausbrüchen kommt, und zwar in beträchtlichem Maße. Und dass man auch die Schulen wieder schließen muss, um das zu kontrollieren. Das ist schon etwas, das wir uns einfach vergegenwärtigen müssen. Und in der gesellschaftlichen Diskussion, die wir über den Sommer auch führen müssen, über diese Themen uns gegenseitig mal anerkennen müssen, dass es so einfach nicht ist, wie wir uns das vielleicht hier und da auch zurechtgelegt haben, so nach dem Motto: Die Kinder haben damit nichts zu tun.

    ...

    Drosten: Wie man es dreht und wendet, wir werden diese Situation haben. Wir müssen uns eher jetzt gesellschaftlich damit auseinandersetzen, und das möglichst in einem fairen Diskussionsstil, wie wir damit umgehen wollen. Wir wollen ja die Schulen öffnen. Wir wollen offene Kitas, sonst kann die Gesellschaft nicht funktionieren. Aber wie wollen wir das machen, wenn wir doch wissen, selbst wenn wir viel testen, man kann ein Virus nicht wegtesten? Das Virus ist ja dann erkannt, dann erfordert das eine Konsequenz. Und was ist denn, wenn wir plötzlich feststellen, die Konsequenz ist, dass wir überall die Schulen nun mal wieder schließen müssen, wenn wir virusfreie Schulen wollen? Da ist die nachfolgende Überlegung: Vielleicht können wir keine virusfreien Schulen haben. Was heißt das? Was heißt das für die Lehrer? Was heißt das für diejenigen, die Angehörige von Lehrern oder Schülern sind und Risikofaktoren haben? Was heißt das für die Schulpflicht? Alle diese Dinge sind die brennenden Diskussionspunkte, die wir jetzt klären müssen, wo wir noch nicht in dem Problem voll drinstecken, damit wir vielleicht im Herbst diese Debatte gesellschaftlich geführt haben und Vorüberlegungen getroffen haben. Wir müssen jetzt unbedingt damit aufhören, Dinge zu verbreiten, die sagen: Die Schüler sind ja gar nicht betroffen, also können doch die Schulen geöffnet werden. Ich glaube, das ist einfach eine Fehlinformation. Und die kann uns auf die Füße fallen. Ich glaube, diejenigen, die diese Informationen immer noch betreiben, dass die Schüler überhaupt nicht betroffen sind, sollten einen zweiten Blick auf die Situation werfen und sich aktiv und produktiv an einer anderen Diskussion beteiligen. Nämlich: Was heißt das, wenn wir keine virusfreien Schulen haben können?
    Ich hatte dich bei meiner Kritik überhaupt nicht auf dem Schirm und dennoch, leider, bestätigst du genau was ich gesagt habe. Das nämlich von einigen Leuten jedes Wort von Wieler, Drosten und Co. komplett ins Hysterische überzogen wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Dezember 2020
  16. Wenn im Spucktropfen bereits so viel Virenlast besteht, dann weiss ich nicht, warum man beim Coronatest mit dem Stäbchen bis zur Hirnwand vordringen muss, um Viren zu finden.

    Nach der Aerosoltheorie sollte ein zartes Anhauchen des Stäbchens durchaus reichen.

    Oder man gibt einfach die Maske ab.
     

  17. Sollte ja niemandem die Sommerlaune vermiest werden - aber ich dachte immer, man hätte seitens der Politik sowas wie "Notfallpläne" in der Schublade, zumindest mal gehabt, falls "der Russe" kommt oder so...
    Wäre eben schöner gewesen (und auch glaubhafter / nachvollziehbarer) wenn es bundesweit einheitliche Maßnahmenpakete - Welche Maßnahmen ab welchem Zeitpunkt (Zahl an Infektionen) und wie regelt man das ganze?
    Was ist mit Menschen, die alleinerziehend sind und bei Schulschließungen KEINE Betreuung für das Kind haben?
    Was ist mit Menschen, die psychisch angeschlagen sind?
    Was ist mit Menschen, die abseits der Infenktion dringend medizinisch betreut werden müssen?

    Hat aber niemand einen Plan drüber gemacht.
    Und ja, ich sage das das menschlich ist, unangenehmes zu verschieben - aber die Regierungspolitiker werden genau dafür u.A. bezahlt, die Bevölkerung bestmöglich zu schützen - und zwar alle. NIcht nur die Reichen, nicht nur die, die an der neuen Krankheit erkranken, sondern ALLE bestmöglich.
    Das das nicht immer möglich ist, ist mir auch klar. Aber unsere Herren und Frauen Politiker in der Regierung (Bund + Länder) wirken derzeit auf mich, wie schon im Frühjahr, dezent überfordert und hilflos, wo dann eher Aktionismus bei raus kommt als was sinnvolles.

    Seit November "Lockdown light". Die Zahlen: gleichbleibend. Über Wochen.
    Lockerungen über Weihnachten. Aber die aktuellen Zahlen: gleichbleibend / dezent steigend.
    Und dann: Überraschung, Lockerungen fallen doch wieder aus.
    Das ist ein Hin und Her... Unfassbar eigentlich, da absehbar war, im Gegensatz zum Frühjahr, das die Zahlen eben nicht sinken werden - alle Aktivitäten nur noch drinnen, weniger Licht, schlechteres Imunsystem... Genau das, was sich auch "normale" Grippeviren zu Nutze machen.
    War doch absehbar, das Corona da nicht anders sein würde.

    Also entweder "richtig" zu, wobei das noch um einvielfaches teurer werden würde (finanziell) oder so ein halbgarer Mist, der ebenfalls teuer werden wird, da nicht abzuschätzen ist, wie viele Betriebe die gerade stillstehen, das überstehen werden.
    Kollateralschäden gibts auch so schon genug, Berichte von Leuten, deren Krebsoperationen vom Frühjahr/Sommer in den Winter verschoben worden und jetzt wieder verschoben werden, kamen gestern durchs Radio...
     
  18. Hier in Sachsen muss man ab Montag überall im öffentlichen Raum Maske tragen. Naja, gehe eh fast gar nicht raus. Habe damit nicht so große Probleme.
     
  19. Dazu neige ich und es fällt mir machmal schwer, dann fair zu bleiben. Muss ich zugeben, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Die ganze Diskussion verlässt des Öfteren die sachliche Basis, siehe auch hier: https://www.rnd.de/panorama/sterben...erung-im-netz-HTHDOXDTDVHUBCS3TTVYK3YFUM.html
     
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  20. Na ja, "richtig zu" hat in Österreich und Frankreich aber auch nicht so knorke funktioniert bzw. bin ich gespannt, was da nach den Lockerungen jetzt passiert...