Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Werde ich mal ansehen, danke.

 

Ich habe mir den Bericht angesehen.
Zusammenfassend kann man sagen, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Weder Schweden noch Deutschland oder Frankreich liegen mit ihren Maßnahmen komplett richtig, aber auch nicht komplett falsch.

Fakt ist, der Virus und seine Folgen sind komplett unbekannt und das auch jetzt immer noch. Keiner kennt den einzig wahren und perfekten Weg durch diese Krise zu kommen.

Dann nehme ich lieber etwas zu strenge Maßnahmen in Kauf, als mich unnötig der Gefahr auszusetzen. Vorsicht ist immer noch besser als Nachsicht.

Alles in allem ist der Bericht aber gut gemacht, ist neutral und lohnt definitiv anzusehen.

 

in schweden waren die seniorenheime übrigens deutlich länger abgeriegelt als in deutschland, beschränkungen gabs da ebenfalls, in teilbereichen sogar strengere, hohe sterberaten in italien und spanien werden links liegen gelassen. tendenziös trifft es besser als differenziert.

letztlich ist es eben ein unerforschtes virus, das zumindest sicher schonmal tödlich ist und dessen langzeitfolgen noch unbekannt sind. somit wird man ohnehin erst hinterher schlauer sein.

 

Werder braucht Corona-Hilfe wie die Lufthansa..
https://www.google.de/amp/s/m.bild....e-lufthansa-73917372,view=amp.bildMobile.html

 

Daraus zitiert:
"Werder ist unverschuldet in die Krise gerutscht. Wenn die Lufthansa zu Recht 9 Mrd. Euro Staatshilfe bekommt, dann kann man nicht sagen, der durch Corona infizierte Profifußball in Bremen bekommt nichts.“

Unverschuldet??? Na klar doch, Zorc, Preetz und Rosen haben FB eine Knarre in den Nacken gehalten, bis er die KaufVERPFLICHTUNGEN für Toprak, Bittencourt und Selke in einer Gesamthöhe von grob rund 23 Mios unterschrieben hatte...

Ach, kurz noch zum Unterschied von Lufthansa und Werder: Lufthansa ist eine systemrelevante staatliche Airline, die lässt man nicht so einfach pleite gehen mit ihren rund 135000 Mitarbeitern weltweit.
Werder dagegen ist ein grauer Fußballbundesligaverein, der -siehe oben- alles andere als unverschuldet in die finanzielle Krise geraten ist, Millionengehälter für biedere Durchschnittsspieler bezahlt und bisher sich standhaft weigerte, jegliche Investoren ins Boot zu holen, aus Angst davor, das damit die interne Vetternwirtschaft beendet ist.

 

https://www.nzz.ch/wissenschaft/mmu...udie-findet-langlebige-antikoerper-ld.1585156

 

Die Kategorie "systemrelevant" ist von Dir eingeführt worden, korrekt?

Es gibt genügend andere Wirtschaftsbetriebe, die durch die Corona-Pandemie in Schieflage geraten sind. Auch diese erhalten staatliche Unterstützung und letztlich sind Bundesligavereine genau das auch: Wirtschaftsunternehmen, die in guten Zeiten eine Menge Steuern zahlen. (Für Bremen dürfte dabei Werder eine der Haupteinnahmequellen sein, deren "Tod" zumindest dem Land Bremen und den vielen kleinen Unternehmen, die von den Bundesligaspielen profitieren, wenig gelegen kommen dürfte. Allein daher lohnt sich zumindest schon einmal aus rein fiskalischen Erwägungen die Überlegung, ob eine Pleite nicht langfristig teurer wäre als ein Kredit - wohlgemerkt!)

Dass Du mit der Vereinsführung bzw. deren Maßnahmen grundsätzlich nicht einverstanden bist, solltest Du wenigstens erwähnen. Diese Kritik kann man durchaus teilen (auch z. B. dass die Beträge für die Kaufverpflichtungen zu hoch gewesen seien) , aber zu dem Zeitpunkt, als diese Kaufverpflichtungen eingegangen wurden, war weder der Einbruch der Einnahmen/Umsätze absehbar, noch dass der Marktwert für gewisse Spieler im Kader derartig einbrechen würde und generell der Transfermarkt. Beides sind nun einmal Folgen der Corona-Pandemie.

Dieses immer wieder von Dir an anderer Stelle ins Spiel gebrachte Argument, dass Werder Investoren ins Boot holen müsse, klingt zunächst einmal durchaus nachvollziehbar, wobei Deine Argumentation einen weiteren Lieblingskritikpunkt aufnimmt: die sogenannte "Vetternwirtschaft" (diese Meinung darfst Du natürlich zu 100% so vertreten - es wäre nur angebracht das auch so erst einmal klar herauszustellen). Wer diese Investoren sein sollen, die Werder Millionenbeträge geben, ohne dafür Einfluss in den operativen oder gar in den sportlichen Bereich hinein nehmen zu wollen, weiß ich nicht. Viele andere Vereine haben diese uneigennützigen Mäzene auch nicht - es scheint also nicht so einfach zu sein. Aber ich nehme an, dass im Sinne Deiner Argumentation, es nur an der Vetternwirtschaft und der Unfähigkeit der Vereinsführung liegt, dass diese Investoren bei Werder nicht Schlange stehen...

 

Ich finde, Senator Mäurer sollte analog zu den Risikospielen auch die Kategorie der Risikodemos einführen:

Aufruf der Bremer "Querdenker"
Sorge vor Ausschreitungen bei Corona-Großdemo
Ralf Michel 13.11.2020 8 Kommentare
Es ist bislang nur ein Aufruf, aber der bereitet der Politik Sorge: Die Bremer "Querdenker" wollen am 5. Dezember eine Großdemonstration gegen Corona-Maßnahmen veranstalten und haben dazu bundesweit aufgerufen.
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Die Querdenker können dann ja die Kollekte herumgehen lassen um den Polizeieinsatz zu bezahlen

 

https://www.rbb24.de/politik/thema/...ierung-corona-impfung-app-nebenwirkungen.html

Klingt ja extrem vertrauenserweckend... Wenn man eine App benötigt, um mögliche Nebenwirkungen der gegen Corona geimpften Personen zu sammeln...

 

Das ist auch Zeichen der Wegwerfmentalität dieser Tage. Statt die ganzen intakten Fax-Geräte zu benutzen muss es gleich eine sog. App sein. Und dieses Internet. Albern.

 

Genau. Ich bin dafür, dass dieses Forum mit Brieftauben geführt wird. Viel sicherer.

Edit: Auf Schalke wird das doch schon immer so gemacht, oder?

 

Alles richtig und auf hohen Niveau auf den Punkt gebracht

 

Im Grunde hast Du Recht, nur die Wortwahl ist Grenzwertig

 

Das man schnell Daten sammeln will und muss ist ja klar.
Nur extrem, sagen wir, unglücklich das ganze mMn. Das man, bevor man den Impfstoff hat "Panik" vor Nebenwirkungen macht... Lt. Radio heute Nachmittag ist die Anzahl derjenigen, die sich sofort impfen lassen würden, rückläufig. Dazu wurde diese App beworben wie Zitronen...

Dachte bisher immer, Nebenwirkungen eines Medikamentes werden vom Arzt festgestellt und weitergegeben und nicht aus einer Launer heraus "Hab Kopfschmerzen" oder "ich seh nur noch grüne Stern" in sone App eingegeben werden kann...
Und wahrscheinlich werden diese Daten dann auch nur dezentral gespeichert und dann weiß man am Ende nur maximal, das Nebenwirkungen bekannt werden aber nicht wer und wie viele weil wegen Datenschutz und so...

 

Das ist Unsinn, weil wir in der Medizin am Tag dermaßen mit Fax und E-Mail zugeschüttet werden, dass man große Probleme hat, das Unwichtige von dem Wichtigen zu trennen. Manche Hausarztpraxis bekommt am Tag 100 bis 150 Faxe. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Wir brauchen daher neue Kommunikationswege, um die wirklich wichtigen Informationen auf das mobile Endgerät zu bekommen.

 

Was denn für eine Panikmache? Ein Medikament ohne Nebenwirkungen ist kein Medikament. Nun sind wir in einer Situation in der wir gewisse Prozesse beschleunigen müssen und dazu gehört dann eben auch, den Informationsfluss zu beschleunigen. Wenn dir die Diskussion dazu wie Panikmache vorkommt, dann müsstest du eigentlich eher dich selbst hinterfragen warum du Panik überhaupt siehst.

Eigenverantwortung. Wir alle müssen zur Lösung der Situation beitragen und zu Statistiken können wir beitragen. Wir immer schwarze Schafe geben, aber die meisten die mitmachen (wenn man das so umsetzt) wären ehrlich, da bin ich doch recht sicher. Dann einmal Gauß und Median über die Daten und es passt schon

 

eieiei @syker1983 , was ist mit dir denn los?? Trink ein Glas Wein, entspann dich und dann lies' meinen Beitrag noch mal, cheers

 

Nun, das könnte daran liegen, das ich derzeit gute Einblicke habe, wie die Gesundheitsämter / Behörden in Sachen Corona "arbeiten".
Nämlich im Grunde gar nicht.
Und das lässt meine Skepsis bezüglich Corona und allem was dran hängt, nicht gerade schwinden.
Weder in die handelnden Personen noch in irgendwelche Technik setze ich da ehrlich gesagt Vertrauen.

Und zum Thema Eigenverantwortung:
Wäre man von Anfang an ehrlich gewesen, wäre die Bereitschaft zu manchen Sachen sicher höher...
wobei ich mir immer noch die Frage stelle, wie sicher ein Medikament sein kann, welches gerade mal wenige MOnate in der Entwicklung ist, wo der Prozess normalerweise viele Jahre dauern kann - und jetzt erklär das bitte nicht damit, das weltweit so viele Firmen wie nie und mit so viel Geld wie nie entwickeln - das alleine macht nämlich Fehler (folgenschwere Fehler) nicht automatisch weg.

 

Das halte ich für ein Gerücht.
Ich würde eher sagen, die sind personell total unterbesetzt, bzw. mit der Fülle an Arbeit derzeit überfordert.