Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Beim aktuellen Anstieg der Fallzahlen ist allerdings zu beachten, dass zuletzt auch die Zahl der durchgeführten Tests deutlich erhöht wurde. Waren es nach RKI-Daten in der Woche vom 27. Juli bis 2. August noch rund 578.000 Tests, lag die Zahl zwei Wochen später schon bei mehr als 875.000. In der Woche vom 20. bis 26. April hatte die Zahl der Tests noch bei rund 364.000 gelegen. Die Rate positiver Ergebnisse lag damals bei fünf Prozent, derzeit liegt sie bei knapp einem Prozent.


Mehr Tests = mehr positive Tests (nicht alleine ursächlich, nein natürlich)
Aber mMn kein Grund für Panik - mit dem Virus muss die Menschheit nun einmal leben,

Herrlich sind die Alten, die einem im Supermarkt ständig in die Hacken treten an der Kasse und dann noch doof gucken und meckern, wenn man denen sagt, das der ganze Zirkus ihretwegen, den Risikogruppen wegen, stattfindet...

 

Die haben wir hier wirklich weniger, auch Masken tragen fast alle, leider aber häufig nur "Mund-" oder "Unterlippenmasken"

 

Hab solche Alten jedes Mal bei Lidl an der Kasse (1-3x die Woche)...
Dafür tragen die meisten ihre Maske richtig ÜBER Nase und Mund

 

AfD-Abgeordneter Brandner löst Polizeieinsatz im Zug aus

Wenn du dich 20 Minuten auf einer Zugtoilette versteckst, weil du keine Maske tragen willst

 

Junger Spritzer! Bis zu diesem Absatz war dein Beitrag noch konstruktiv.

 

Kann man solchen Leuten die Kosten dann eigentlich aufdrücken?
Für Notrufe ohne Notrufgrund gibt's das doch auch

 

Und was war hier nicht konstruktiv?

 

Der war auch nicht konstruktiv gemeint
Kenne auch ein paar Alte, wie meinen Opa (91) die sich brav dran halten...

Wenn sich schlicht alle ein wenig! rücksichtsvoll (haha, guter Witz) gegenüber anderen verhalten würden, gäbe es keinen Grund für irgendwelche Diskussionen...

 

Hier gefällt mir das Wort "alle" sehr gut und damit gebe ich dir recht!

 

Soviel zum Thema konstruktiv.

 

Das ist das eine, habe ich ja auch schon mal gepostet. Das andere ist, wie viele denn nun wirklich ernsthaft erkranken und gar eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Darüber hört man überraschend wenig, eben weil es sehr wenige sind. Stichwort da wieder Tönnies, 2500 Infizierte, im Krankenhaus wohl weniger als 50, auf Intensiv unter 10, Verstorbene:null. Dass das kein größeres Medieninteresse nach sich gezogen hat, finde ich immer wieder beachtlich. Wenn jeman dazu aktuellere Zahlen findet, gerne hier posten. Das neueste, was ich gefunden habe, ist vom 23.07. und von ntv. Auch da nur in der Überschrift, dass es "bisher" keine Toten gab, im Artikel steht davon gar nichts. Stattdessen haufenweise Artikel à la: "Wieder xy Neuinfizierte, 2. Welle, 2. Welle."
Die einzigen beiden Argumente für den Lockdown, die ich wirklich verstanden habe, waren die, dass man a) das Gesundheitssystem nicht überlasten und b) die Risikogruppen schützen wollte. Beides scheint gelungen. Von einer Überlastung sind wir weit entfernt und da sich im Moment wohl eher Jüngere infizieren (Reiserückkehrer et al.) scheint b) auch gut zu klappen. Todeszahlen von 0-14 täglich in den letzten 4 Wochen an/mit Covid verstorbenen Menschen bei durchschnittlich 25ü0 Todesfällen in D pro Tag beunruhigen mich jetzt zumindest nicht wirklich. Ein eventuell stattfindendes exponentielles Wachstum sehe ich derzeit auch nicht. Bin also bei dir.

 

Naja, das ist nun auch sehr simplifiziert denn zur Zeit läuft in Deutschland eine Diskussion und die ist bei weitem nicht so plumb wie du sie gerade beschreibst. Was bedeutet 2. Welle überhaupt? Lauterbach als Epidemiologe spricht von zweiter Welle und wir seien mitten drin. Schmidt-Chanasit als Virologe meint, man solle diesen Begriff so lange vermeiden, wie es nicht zu einer Überforderung des Gesundheitssystems komme. Der Virologe Streeck spricht von einer Dauerwelle, die mal stärker mal schwächer ist. Drosten will eine 2. Welle vermeiden und stellt hierzu seine Ideen vor, ist da stark bei Lauterbach (oder umgekehrt, Lauterbach bei Drosten). Kekulé sagt, wir steuern auf einen erneuten Lockdown zu weil sich ein exponentielles Wachstum abzeichne.

 

Wenn man den Wieler noch hinzu nimmt hat man 6 Spezialisten beisammen und kann einen Würfel belegen.
Mich wundert nicht, dass sich immer mehr Leute abwenden von der Corona-Diskussion, bei dieser Art von Informationspolitik.

 

Wer wendet sich denn ab? Die Aluhut-Träger haben sich nie zugewandt, hier im Forum ist das ja wunderschön dokumentiert. Und der Würfel ist ja nur Meinungsvielfalt bzw. Debatte, etwas vollkommen normales in der Wissenschaft. Wenn nur einer eine Stimme und Meinung hätte, dann wären wir ja tatsächlich in der Nähe dessen was die Aluhut-Fraktion behauptet: Die eine Wahrheit die die Regierung treibt. Davon abgesehen sind sich Chanasit, Lauterbach und Drosten in der Sache durchaus einig, sie nennen das Kind nur nicht zwingend gleich. Wieler zum Beispiel spricht von einer sich entwickelnden Pandemie, er hat kürzlich auch erklärt, dass wir nicht nur absolut sondern auch relativ mehr Ansteckungen zu verzeichnen haben. Streeck betont, auch wenn er da offene Türen einrennt, dass beim nächsten mal ein breiter aufgestelltes Expertengremium die Regierung beraten muss. Offene Türen deswegen, weil es das ja gab und gibt. "Wir" (also die Experten) lernen immer mehr über das Virus, die ganze Welt forscht daran, dementsprechend wachsen die verfügbaren Informationen immer weiter und weiter und zwar auf ein Maß, was nicht mehr öffentlich berichtet werden kann (weil eine Verkürzung den Inhalt nicht wiedergeben würde, der Inhalt aber ohne Fachwissen kaum mehr in einen Zusammenhang zu bringen ist).

 

Das ist doch genau der offene Diskurs, der erwartet wird. Wären alle einer Ansicht, hieße es wieder, die seien gesteuert, andere Ansichten würden nicht zu Wort kommen und nicht gehört werden etc.

 

Ich finde es überwiegend genau so plump. Die mahnenden News überwiegen ganz eindeutig die positiven Nachrichten, als da wären weniger schwere Verläufe und Todesfälle. Nach solchen Nachrichten musst du schon länger suchen und Leute, die darauf hinweisen, werden schnell zu Coronaleugnern und eben Aluhutträgern. Das wiederum finde ich plump.

 

Das ist aber ja kein Corona-Spezifisches Phänomen. Nachrichten (also die Täglichen. Nicht Magazine in Print oder Online) sind in ihrer Mehrzahl negativ, ob nun Stürme, Kriege, Krankheiten. Das geht soweit, dass über völlig belanglose Dinge aus den USA berichtet wird, so lange nur ein halbes Dutzend Menschen dabei gestorben sind. Und im Gegensatz zu den Live-Tickern seit März hat sich die Berichterstattung ja zumindest dahingehend geändert, dass nun auch über aktive Fälle und Genesene berichtet wird.

 

Da bin ich bei dir, das ist so korrekt.

 

Und weil das aber öffentlich berichtet wird, und nur sehr wenige das Fachwissen haben, lässt der Rest es über sich ergehen.

Sie können und sollen auch offen diskutieren, aber der Normalsterbliche kann das nicht mehr, oder nur sehr schwer, verarbeiten. Too much!