Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Die Auswahl ist sicher irgendwo willkürlich, aber noch nachvollziehbar. In den Schulen muss zeitversetzt in Schichten in geteilten/ gedrittelten Klassen unterrichtet werden, meinetwegen auch nachmittags, Pausen auf keinen Fall für alle gleichzeitig. Bei Kinos/ Theater/ Opern/ Museen/ Ausstellungen sollte nur eine bestimmte Zuschauerzahl zugelassen werden und die auch nur nach vorheriger telefonischer/ digitaler Anmeldung und wenn voll is, ja voll. Dann geht das wohl.

 

Zwei Dumme, ein Gedanke (s.meinen Post von eben)

 

Ich verstehe nicht, wieso die Abschlussprüfungen unbedingt jetzt durchgezogen werden müssen. Welche Vorteile ergeben sich dadurch, die die Nachteile ausgleichen und wegen denen man die Auswirkungen der Krise auf die Schüler ignoriert?

 

Nächstes Jahr keine zwei Jahrgänge, die sich um eine nicht verdoppelte Zahl an Ausbildungsplätzen / Studienplätzen kloppen?

 

Ich sag ja nicht, dass man den jetzigen Jahrgang nicht abschließen soll. Ich verstehe nur nicht, weshalb man unbedingt jetzt sofort die Abschlussprüfungen durchziehen möchte.

 

Genau so ist es für den Kölner Dom angedacht, das wäre auch meine Idee.

 

Ich halte die jetzt diskutierten Lockerungen für verfrüht. Was in Deutschland bisher gemacht wurde, mit all den Problemen, funktioniert. Jetzt soll wegen der Ungeduld mancher und der Profilierung der potenziellen CDU-Kanzlerkandidaten wegen früher geöffnet und alles riskiert werden. Die Stellungnahme der vier wichtigsten deutschen Großforschungseinrichtungen, Fraunhofer- Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck- Gesellschaft teile ich. Diese Einrichtungen vereinen über 100.000 WissenschaftlerInnen und ein Budget von annähernd 10mrd €.

https://www.helmholtz.de/aktuell/pr...usseruniversitaeren-forschungsorganisationen/
https://www.fraunhofer.de/de/presse...en-zur-eindaemmung-der-covid-19-pandemie.html
https://www.mpg.de/14759871/corona-stellungnahme

 

Weil das Jahr, insbesondere im letzten Schuljahr / Ausbildungsjahr voll durchgeplant ist - Ausbildung, Studium, Arbeitsvertrag bei ner anderen Firma?
Viel Luft hat man da nicht, wenn man nicht alles um 1-2 Jahre verschieben will.

 

Na und, dann gibt es halt noch ein weiteres Jahr im Hotel Mama. Ich habe nie verstanden warum SchülerInnen heutzutage in kürzester Zeit in irgendein Arbeitsmarkt-Korsett gezwungen werden müssen.

 

Studium beginnt normalerweise erst im Oktober und ob es so kompliziert ist, eine Regelung bezüglich der Ausbildungsverträge zu finden, falls es da wirklich Zeitprobleme geben sollte? Ansonsten bliebe auch die Möglichkeit des Durchschnittsabschlusses oder der Abschlussprüfung auf freiwilliger Basis.

 

Ja. Und dann haben wir nächstes Jahr ne Jugendarbeitslosigkeit wie in Italien oder Spanien.
Herzlichen Glückwunsch.

 

Bei Schulabschlüssen ginge das wohl, aber nicht bei Abschlussprüfungen nach einer Berufsausbildung im Duellen System. Da setzten sich aber die Kamern z.B. die IHK selbst unter Zeitdruck, denn nach den Prüfungen ist vor den Prüfungen (nach Sommerprüfung kommt Winterprüfung für Wiederholer oder spät startet). Die Noten in einer Berufsschule weicht in Normalfall von der Prüfungsnote ab in beiden Richtungen.

 

Weil die ein halbes Jahr relaxen, bricht unser Ausbildungs- und Studiensystem zusammen? Oder wieso haben wir dann bis zu 50% Jugendliche OHNE AUSSICHT auf die Zukunft? Geht es noch etwas apokalyptischer?

 

Was bringt so eine Abschlussprüfung eigentlich?

 

Vielleicht hat Mama keinen Bock auf noch ein Jahr Hotel Mama? Die Aussage geht für mich als Frau gar nicht. Oder, anderes Szenario, das Geld ist knapp, so dass man zusehen muss, fertig zu werden mit dem Studium, um selbst zu verdienen...? Soll es auch geben....

 

Was, es gibt Menschen die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind.

 

Das man selbst keine Lust auf Hotel-Mama hat. Soll es auch geben.

 

Du weißt doch wie das gemeint war. Falls nicht: Sorry, das sollte kein dummer Spruch hinsichtlich einer 50er Jahre Rollenverteilung sein. Aber auch an dich gefragt: Was ist so schlimm daran, wenn jemand nicht mit zb 18 Jahren an eine Universität geht (und ggf. zu Hause auszieht) sondern erst mit 19 Jahren? Oder entsprechend bei einer Ausbildung?

Und wenn du schon auf Mann/Frau gehst: Waren die Männer dann ein halbes Jahrhundert krass benachteiligt weil sie Wehrdienst schieben mussten während die Frauen sich bereits in ihre Berufsausbildung stürzen (oder sonst machen was sie wollen)?

 

Das Problem dabei:
Die Chancen.
Je mehr sich bewerben, desto mehr bleiben auf der Strecke.

Wird eh ne spannende Sache, wie viele Betriebe wirklich ausbilden dieses Jahr.
Hab von einigen gehört, die das drastisch runterfahren, aber dafür kommen nächstes Jahr nicht automatisch die doppelte Anzahl dieser Stellen auf den Markt.

 

Verstehe ich nicht... Es betrifft doch ein und den selben Jahrgang. Oder was meinst du mit den Chancen und wer bleibt weshalb auf der Strecke?

Es herrscht ein Mangel an qualifizierten Azubis (weil ja alle unbedingt ihre kleinen Einsteins an die Uni schicken müssen). Ich glaube nicht, daß es für die betreffenden Personen ein Problem sein wird. Eher eine Chance für Betriebe die weiterhin ausbilden und ggf mehr Möglichkeiten bekommen.